Seinen Saxophonton vergisst man nie. Der Norweger Jan Garbarek gehört zu den stilprägenden Musikern unserer Zeit. Sein Sound ist zu einem wahren Markenzeichen geworden. Zahllose Plattenveröffentlichungen auf dem Münchner Kultlabel ECM, Konzerte in allen bedeutenden Konzerthallen dieser Welt, seine jahrelange Zusammenarbeit mit Keith Jarrett oder seine beispiellos erfolgreiche Kollaboration mit dem britischen Hilliard Ensemble im „Officium“ – Projekt haben diesen weltweit einzigartigen Saxophonisten weit über die Genregrenzen populär werden lassen. In seinem Ton ist Garbareks Persönlichkeit so konzentriert, dass sie sich, wie sonst nur bei ganz wenigen anderen Musikern, bei der erste Note offenbart, einzigartig und unvergesslich. In weiten Klangräumen mit eindringlich gezogenen Melodielinien erreichen Garbareks Kompositionen eine fast überirdische Strahlkraft, eine sinnliche Sensation, die uns ruhig und wortlos werden lässt. Von absoluter Stille bis zum expressiven Ausbruch reichen seine Klangbilder, sie sind karg, sanft, tanzend, hymnisch, sie sind zugleich einfach und sofort einleuchtend, aber doch ungeheuer komplex. Jan Garbareks Konzerte entwickeln sich höchst organisch in weiten Spannungsbögen. Diese Musik atmet und lässt atmen. Diese Musik ist intensiv statt sentimental. Diese Musik lässt das Schwierige einfach erscheinen, schneidet uns direkt ins Gemüt, hinterlässt Spuren in …
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Jazz-News
44. Deutsches Jazzfestival Frankfurt im Oktober
Unter dem Titel „Bits’n’Bytes“ beleuchtet das 44. Deutsche Jazzfestival Frankfurt 2013 das Spannungsfeld zwischen traditionellem, eher akustisch geprägtem Jazz und digitalen Technologien. Vom 24. bis 26. Oktober suchen im hr-Sendesaal der französische Saxofonist Guillaume Perret & The Electric Epic, die britische Band Troyka und die deutsch-norwegische Formation des Frankfurter Klangtüftlers J. Peter Schwalm das digitale Abenteuer. Mit dabei sind auch der legendäre Saxofon-Hymniker Pharoah Sanders, die hr-Bigband mit einem spektakulären „Kraftwerk“-Projekt, Dave Holland mit seiner neuen Band Prism und der polnische Trompeter Tomasz Stanko, der mit seinem New York Quartet ein akustisches Kontrastprogramm präsentiert.
Weiterlesen1. Tiroler Jazzpreis
Der Verein „TonArtTirol“, kurz TAT, wurde 2012 gegründet und widmet sich ganz besonders der Förderung der regionalen Jazz – und Improvisationsszene. Neben zahlreichen Veranstaltungen (darunter dem alljährliche TAT Festival im Treibhaus), verleiht der Verein nun erstmals in Zusammenarbeit mit der Stadt Innsbruck und der Hypo Tirol Bank den 1. Tiroler Jazzpreis, welcher in zwei Kategorien geteilt ist: 1. Jazzförder-Preis der Stadt Innsbruck: Dieser Preis wird an eine Person vergeben welche durch ihre langjährigen Leistungen und ihr ständiges Engagement die Jazz- und Improvisationsszene Tirols ganz besonders befruchtet, gefördert und weiterentwickelt hat. Der Preis wurde von der Stadt Innsbruck gestiftet und ist mit € 3000.- dotiert 2. Jazz-Nachwuchspreis der Hypo Tirol Bank: Dieser Preis wird an eine/n junge/n Musiker(in) (bis zum vollendeten 25. Lebensjahr) für hervorragende, außerordentliche musikalische Leistungen vergeben. Der Preis wurde von der Hypo Tirol Bank gestiftet und ist mit € 1800 dotiert. Die Verleihung findet am 7. November 2013 in der Zentrale der Hypo Tirol Bank in Innsbruck statt. Umrahmt wird die öffentlich zugängliche Veranstaltung von einem kurzen Konzert einer Stageband. Für das leibliche Wohl ist gesorgt! TATsächlich ein großartiger Event bei dem die …
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