Melody Gardot veröffentlicht heute ihr neues Album „Currency Of Man“

Im Mai 2008 war sie der „Rising Star“ am New Jazz-Himmel: Damals präsentierte Melody Gardot ihr erstes Album „Worrisome Heart“ in Europa mit der für sie typischen packenden Mischung aus Jazz, Blues und Folk. Heute erscheint mit „Currency Of Man“ das vierte Studioalbum von Melody Gardot. Die zehn neuen Songs zeigen eine gereifte, stilistisch erweiterte Künstlerin: Im Mittelpunkt der exzellenten Arrangements: die charismatische, rauchige Stimme der Sängerin. „Jedes Album gleicht einer Reise und diesmal habe ich in mehrerlei Hinsicht einen Sprung ins Ungewisse gewagt“, sagt Melody Gardot. Auf Reisen hat sich die Künstlerin inspirieren lassen – in Europa, in Marokko, aber auch in Argentinien und Brasilien. Ihre gesammelten Reiseerfahrungen und Betrachtungen hat sie in ihre Songs verpackt und diese in Studios in Los Angeles und Paris aufgenommen – mit Unterstützung hochkarätiger Musiker wie Drummer Vinnie Colaiuta (Sting, Jeff Beck), Gitarrist Dean Parks (Steely Dan), Organist Larry Goldings (James Taylor) und den legendären Bläsern Gary Grant und Jerry Hey (Quincy Jones, Toto, Michael Jackson). Wer die Gardot live in Deutschland erleben will, muss noch den Sommer überstehen: Am 7. November gastiert sie in Leverkusen, am 8.  …

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News: +++ Einhaldenfestival 2015 +++ Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik +++ Summer-Jazznight Burghausen 2015 +++ Vorstudium Jazz in Köln

  SWR Big Band eröffnet Einhaldenfestival 2015 Vom 30. Juli bis 2. August 2015 wird der über 850 Jahre alte Bauernhof Einhalden bei Ravensburg erneut zum Festivalgelände. Für das Bühnenprogramm konnten die Veranstalter rund um Bauer Bernhard Rauch wieder erstklassige Musiker und Kabarettisten gewinnen. Mit dabei sind diesmal u.a. Weltklasse-Trompeter Ack van Rooyen, ECHO Jazz-Preisträger Joo Kraus, Vibraphonist Dizzy Krisch, Herr Hämmerle & Fola Dada, Konstantin Wecker und Maxi Schafroth. Eröffnet wird das Festival durch die SWR Big Band am Donnerstag, 30. Juli, die mit Herrn Hämmerle und Fola Dada das Programm „Swinging Comedy“ auf die Open-Air-Bühne bringt. Am Abend werden dann die beiden Trompetern Ack van Rooyen und Joo Kraus mit dem Tales in Tones Trio zu hören sein. Das Festival findet dieses Jahr nun schon zum zwölften Mal in Folge statt. Weitere Informationen zum Einhaldenfestival finden Sie unter unter www.einhaldenfestival.de   Elliot Sharp erhält den Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik Am 7. Mai nahm der New Yorker Multiinstrumentalist und Komponist Elliott Sharp den „Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik“ für sein 2014 bei enja / yellowbird veröffentlichtes Album „4am Always“ entgegen. Bert Noglik, Juror in der Kategorie Jazz, …

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Veranstaltungstipp Berlin: Festival Jazzdor vom 2. bis 5. Juni

Das Festival Jazzdor Berlin feiert vom 2. bis 5. Juni 2015 seine 9. Ausgabe und präsentiert erneut eine erlesene Auswahl aus bekannten Namen und Neuentdeckungen der deutsch-französischen Jazzszene im Kesselhaus der Kulturbrauerei in Berlin. Eröffnet wird das Festival gleich mit der Premiere „Three Roads Home“ des neuformierten Trios des Berliner Saxophonisten Daniel Erdmann mit dem legendären französischen Kontrabassisten Henri Texier, und Christoph Marguet am Schlagzeug. Äußerst interessante, musikalische Dialoge sind zu erwarten, wenn das Trio der renommierten Pianistin Julia Hülsmann, die hochtalentierte Saxophonistin Charlotte Greve und ihr Lisbeth Quartet sowie der vielversprechende, junge Berliner Vibrafonist Simon Kanzler auf ihre französischen Kollegen Alexandra Grimal, Antonin-Tri Hoang und Geoffroy De Masure treffen. Weitere Premieren sind das neue Projekt „Equal Crossing“ von Régis Huby, der einige der derzeit hervorragendsten, europäischen Musiker, u.a. den großen Gitarristen Marc Ducret, um sich versammelt hat, und von Roberto Negro, dem mit »Loving Suite pour Birdy So“ eine spannungsreiche Mischung zwischen aktueller Musik und den Melodien von Debussy gelungen ist. Mit Petite Vengeance, Auditive Connection und dem Trio Whahay kommen einige der derzeit spannendsten, jungen Formationen der französischen Jazzszene nach Berlin. Hinter dem …

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News: +++„elbjazz tracks 424“ im Mai+++Berlin feiert die 21. Fête de la Musique am 21. Juni+++Jazz Open Hamburg+++Lionel Richie bei Bluetone in Straubing+++

„elbjazz tracks 424“ im Mai „elbjazz tracks 424“ heißt die vom ELBJAZZ Festival initiierte und monatlich im Oberhafenquartier stattfindende Konzertreihe. Das nächste Konzert mit The Fresh Dixie Project findet am kommenden Mittwoch, 13. Mai, um 20:00 Uhr statt. The Fresh Dixie Project begeisterten bereits beim vergangenen ELBJAZZ Festival das Publikum. Jetzt kommen die fünf Briten, die sich auf den Spuren von Jamie Cullum bewegen und ihre Musik als Crossover Jazz bezeichnen, zurück nach Hamburg. Die einzige Gemeinsamkeit mit jenem nostalgischen Stil, den sie kokett im Namen führen: Ihre Musik swingt und groovt, sie ist unwiderstehlich tanzbar. Ihre aktuelle EP trägt den Namen: „Dress Pretty, Dance Ugly“ – wenn das mal nicht programmatisch gemeint ist… www.elbjazz.de/de/tracks-424/programm   Berlin feiert die 21. Fête de la Musique am 21. Juni Aktuell sind in diesem Jahr 106 Open Air- und Indoor-Standorte am Start – wieder in allen zwölf Berliner Bezirken. Hinzu kommen spontane Musikeinlagen (nur akustisch, unverstärkt, also ohne Strom) im gesamten Stadtgebiet. Das Fest beginnt um 16 Uhr und dauert Open Air bis 22 Uhr, danach wird drinnen weiter musiziert. Die Fête de la Musique wurde 1982 in …

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Breaking News +++ KUG Jazz Night in Graz +++ Martin Schmitt in Oberthulba +++ XJAZZ Festival in Berlin

KUG Jazz Night – 50 Jahre Institut Jazz mit Sheila Jordan Sein 50-jähriges Jubiläum begeht das Institut Jazz der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz mit mehr als einem Dutzend prominent besetzter Konzertereignisse im In- und Ausland. In diesem Rahmen werden auch mehrere Künstler/-innen zu erleben sein, die für Graz prägend waren: So etwa bei den KUG Jazz Nights am 6. und 7. Mai, an denen Sheila Jordan (voc) im György-Ligeti-Saal auftritt. Begleitet wird sie vom langjährigen Institusvorstand Karlheinz Miklin (sax) und dessen Quartett. Miklin verabschiedet sich mit diesem Konzert als KUG-Lehrender. Weitere Informationen zur KUG Jazz Night finden sie hier.   Martin Schmitt präsentiert sein neuestes Programm „von Kopf bis Blues“ auf der Piano-Bühne in Oberthulba Schon dreimal begeisterte der Münchner mit seiner Klavierspielkunst, seinem Gesang und einer bemerkenswerten Moderation die ausverkaufte Piano-Bühne. Diesmal hat er sein neuestes Programm „von Kopf bis Blues“ im Gepäck, welches er erst kürzlich im Münchner Gärtnerplatz-Theater mit großem Erfolg vorstellte. Nach seinem Mundart-Programm „Aufbassn!“ präsentiert Martin Schmitt am 8. Mai (20.00 Uhr) erneut eine gelungene Mischung aus eigenen bayrischen Songs, Blues, Boogie Woogie und Gedichten als lyrisches …

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Preis für deutschen Jazzjournalismus an Wolf Kampmann

Zum dritten Mal wurde der Preis für deutschen Jazzjournalismus auf der Musikfachmesse jazzahead! in Bremen verliehen. Diesjähriger Preisträger ist Wolf Kampmann. Die diesjährige Jury bestand aus dem vorherigen Preisträger Ralf Dombrowski, dem Musiker Nils Wogram und Spiegel-Redakteur Hans Hielscher und begründete ihre Wahl wie folgt: .„Der Berliner Journalist Wolf Kampmann ist ein in jeder Hinsicht freier Autor. Wortgewaltig, analytisch präzise und meinungsstark prägt er seit einem Vierteljahrhundert die Berichterstattung über Musik mit Fachgebiet Jazz, aber auch in Nachbardisziplinen von Rock bis zeitgenössischer Avantgarde. Das Spektrum seiner Wirkungsfelder reicht von Fachmagazinen wie Jazzthing, Jazzthetik oder Eclipsed über die Arbeit als Herausgeber etwa des Reclam Jazzlexikons bis hin zur Lehrtätigkeit am Jazz-Institut Berlin. Kampmanns Credo ist die Offenheit des aufmerksamen Intellekts, seine Leidenschaft die Kunst, die Menschlichkeit generiert. Damit gehört er zu den Autoren, die dem Journalismus wie auch dem Jazz helfen, auf oberstem Niveau zu agieren.“ Wolf Kampmann, 1962 in Zwickau geboren, arbeitet seit 1990 als freier Autor und Journalist für verschiedene Zeitungen und Musik-Zeitschriften sowie für Rundfunk-Sender. „Es gibt so viele unterschiedliche Möglichkeiten, sich mit Musik auseinanderzusetzen. Mir ist es stets wichtig, nicht nur zu …

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Wolfgang Sander: Keith Jarrett. Eine Biographie. Rowohlt Berlin Verlag, Berlin 2015 364 Seiten, 22,95€ / E-Book 19,99€

Wolfgang Sandner: Keith Jarrett. Eine Biographie.

Keith Jarrett feiert am 8. Mai diesen Jahres seinen 70. Geburtstag. Das wird natürlich gebührend gefeiert. Im Hause ECM werden zu diesem Anlass gleich zwei Aufnahmen erscheinen. Eine klassische Einspielung mit Werken von Samuel Barber & Bela Bartok, sowie eine Solo CD mit Live-Improvisationen aus dem Jahr 2014. Soviel zu seiner Musik, die aktuell veröffentlicht wird. Und damit kommen wir auch gleich zum wesentlichen Punkt. Bei Jarrett steht immer die Musik im Vordergrund. Über den Menschen Keith Jarrett selbst blieb bisher vieles im Hintergrund und Verborgenen. Wolfgang Sandner, der ihn in persönlichen Gesprächen kennenlernen durfte, legt nun ebenfalls rechtzeitig zum seinem 70. Geburtstag eine fundierte Biografie über den Ausnahmepianisten vor. Das bis dato einzige erschienene, groß angelegte Werk schrieb 1992 der britische Trompeter Ian Carr. In der Zwischenzeit hat sich aber nicht nur im Jazz, sondern auch bei Jarrett viel ereignet, so dass Sandners Buch nicht zuletzt zu diesem Anlass überfällig war. Der Leser erfährt hier keine voyeuristischen Einblicke in Jarretts Leben, sondern seinen Lebenslauf, der parallel mit der Entwicklung des Jazz in soziologischen und historischen Kontext gestellt und mit persönlichen Ereignissen verwoben wird. Selbstverständlich …

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Julia Hülsmann auf Tour: Ungesungenes hörbar machen

Unter dem Projektnamen „Unsung Weill“ geht die Pianistin Julia Hülsmann ab März 2015 mit ihrem Quartett auf Deutschland-Tour. In eingespielter Formation mit Marc Muellbauer (Bass), Heinrich Köbberling (Schlagzeug) und Tom Arthurs (Trompete, Flügelhorn) bringt sie bisher unbeachtete, „unsung“ Werke Kurt Weills auf die Bühne, die beispielsweise aus Musicals herausfielen, weil ein Charakter gestrichen wurde. Für den gesanglichen Part holte sich Hülsmann den Grammy-Nominierten und Echo-Preisträger Theo Bleckmann ins Boot, der in den USA als ein Künstler „from another planet“ (New York Times) bezeichnet wird. Die CD zur Tour erscheint am 06. März bei ECM. Die Tourdaten: 19.03.2015 Mindelheim @ Jazztage (Quartet) 25.03.2015 Neustadt, Schloss Landestrost (4 + Theo B.) 26.03.2015 Wittlich, Jazzclub (4 + Theo B.) 27.03.2015 Neuburg, Birdland (4 + Theo B.) 29.03.2015 Freiburg, Jazzhaus (4 + Theo B.) 30.03.2015 CH-Lugano, RSI (4 + Theo B.) 31.03.2015 Schloss Elmau (4 + Theo B.) 01.04.2015 A-Wien, Porgy & Bess (4 + Theo B.) 02.04.2015 Dortmund, Domicil (4 + Theo B.) 04.04.2015 Hamburg, Nochtspeicher (4 + Theo B.) 05.04.2015 Berlin, A-Trane (4 + Theo B.) 09.07.2015 Frankfurt am Main im Palmengarten (Quartett) 24.10.2015 Konstanzer Jazzherbst (Quartett) …

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Gedenkkonzert zum 2. Todestag von Leo von Knobelsdorff

Vor zwei Jahren starb in Erftstadt der legendäre Kölner Boogie-Pianist Leo von Knobelsdorff. Zu seinem Gedenken  findet am Samstag, den 21. Februar 2015, 20.15 Uhr, in der Aula der Gottfried-Kinkel-Realschule an der Jahnstraße in Liblar ein Konzert statt. Veranstaltet wird es vom Kulturhaus Erftstadt, Szene 93 und Jazzin‘ Erftstadt. Die Schirmherrschaft übernahm Bürgermeister Volker Erner. Axel Zwingenberger und Knobelsdorffs letzter Schüler Stefan Ulbricht am Piano, Moritz Schlömer an den Drums und Thomas Aufermamm, Vocals, erinnern mit diesem Konzert an den großen Musiker. Den Erlös erhält die Erftstädter Flüchtlingshilfe. Moderieren wird das Konzert Philipp Wasmund. Im Vorraum wird es eine Ausstellung des Musikarchivs Köln mit Stücken aus Knobelsdorffs Nachlass geben. Eintrittskarten für das Konzert gibt es im Erftstädter Buchhandel für 12, ermäßigt 8 Euro, sowie unter www.szene93.de und unter Tel. 0 22 35/92 28 34. Und hier ein Artikel aus unserem Archiv von Dietrich Schlegel zum Tod von Leo von Knobelsdorff (JazzZeitung Ausgabe 2/2013) Ein Denkmal gesetzt Zum Tode des Boogie Woogie-Pianisten Leo von Knobelsdorff Er war eine legendäre Musikergestalt weit über Köln und das Rheinland hinaus, und er war auf seine unverwechselbare Art auch ein Original …

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Johanna Borchert zu ihrem Solo-Debüt „FM Biography“

Von Oliver Hochkeppel, in Auszügen gedruckt in SILBERHORN 1-15: Der Name Johanna Borchert war bislang nur Experten bekannt, die sich für Bandbesetzungen interessieren: Als eine Hälfte des Duos Little Red Suitcase mit der Geigerin Elena Setién und Teil des – 2012 mit dem Neuen Deutschen Jazzpreis ausgezeichneten – Quartetts Schneeweiß & Rosenrot. Das hat sich für die unter anderem bei Hubert Nuss und David Friedman in Berlin und Django Bates in Kopenhagen ausgebildete Pianistin, Komponistin und Sängerin mit ihrem fulminanten, bei Enja Yellowbird erschienenen Leader-Debüt „FM Biography“ nun schlagartig geändert. Der mit dem Gitarrenguru Fred Frith, dem Schweizer Schlagwerker Julian Sartorius und dem New Yorker Multiinstrumentalisten und Produzenten Shahzad Ismaily eingespielte, völlig eigenständige Stilmix mit Gesamtkunstwerk-Charakter – wovon nicht zuletzt zwei Videos zeugen, siehe www.johannaborchert.de – sorgte für Aufsehen und brachte ihr als nahezu einzige heimische junge Jazzerin eine Einladung zum Jubiläums-Jazzfest Berlin. Ihr Album klingt alles andere als nach Radiokost. Wieso heißt es „FM Biography“? Wie das bei Künstlern so ist. Am Schluss kommt etwas ganz Intuitives heraus, aus Einfällen, Gefühlen, Begebenheiten, die plötzlich einen Sinne ergeben. Der Titel stammt von Agnieszka Wolny-Hamkalo, einer …

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