Die hr-Bigband im November 2019 – mit Donny McCaslin

Nach einem Ausflug zum Berliner Jazzfest lädt sich die hr-Bigband den berühmten Saxofonisten Donny McCaslin ein. HR-BIGBAND im November Donnerstag, 7., und Freitag, 8. November, 20 Uhr: Jazzclub im Studio II Oliver Leicht (Acht.); Paul Höchstädter Energy Quintet Zwei Abende für die persönlichen Projekte einzelner hr-Bigband-Mitglieder. Schlagzeuger Jean Paul Höchstädter präsentiert als Bandleader eines Quintetts einige seiner Stücke, die innerhalb der letzten Jahre entstanden. Den zweiten Teil der beiden Konzertabende wird Saxofonist und Klarinettist Oliver Leicht mit seinem Ensemble [ACHT.] bestreiten. Ort: Hörfunkstudio II, Bertramstaße 8, Frankfurt Karten: 15 Euro unter www.hr-ticketcenter.de oder Telefon 069-155-2000 Mehr Infos: https://www.hr-bigband.de/konzerte/konzerte-19-20-/jazzclub-im-studio-ii-paul-hoechstaedter-energy-quintet–oliver-leicht-acht,jazzclub-im-studio-ii100.html   Donnerstag, 21., und Freitag, 22. November, 20 Uhr: Donny McCaslin   Donny McCaslin, Tenorsaxofon; Jason Lindner, Leitung »Blackstar« war das letzte Album von David Bowie, es erschien zwei Tage vor dessen Tod am 8. Januar 2016. Dass dieses deutlich jazz-orientierte Album zu einem Welterfolg wurde, daran haben Donny McCaslin und Jason Lindner entscheidend mitgewirkt. Ort: hr-Sendesaal, Bertramstraße 8, Frankfurt Karten: 22 Euro unter www.hr-ticketcenter.de oder Telefon 069-155-2000 Mehr Infos: https://www.hr-bigband.de/konzerte/konzerte-19-20-/donny-mccaslin,mccaslin-100.html

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Brazzooka im Degginger – ein Veranstaltungstipp

Brazzooka – ein satter Bläsersound, und eine Rhythmussection, die es versteht, so richtig zu grooven und deren Musik somit direkt in die Beine geht. Die neun Musiker aus dem Raum Regensburg verbinden die Musikstile Jazz, Funk und Latin auf ihre eigene Art und Weise und kleiden dabei bekannte Jazzstandards in ein neues Gewand. Sie begeistern das Publikum durch musikalisches know-how. Wer auf Tower Of Power, Chick Corea oder Dave Weckl steht, ist bei einem Konzert von Brazzooka genau richtig. Am kommenden Mittwoch, den 24. Juli ab 20 Uhr ist die Band im Regensburger Degginger (Wahlenstraße 17) zu erleben, der Eintritt ist frei! Besetzung: Keys: Markus Stich Bass: Hermann Kobl Drums: Martin Kammerer Gitarre: Armin Merten Vocals: Marius Sachse Tenor-/Bartitonsax: Thomas Sachse Sopransax: Ariane Felgenträger Posaune: Jörg Lipka Trompete: Peter Glas www.brazzooka.de

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Echte Outdoor-Romantik im Regen: Jazz an einem Sommerabend 2019 auf der Krefelder Burg Linn

Diese Freiluftkonzertromantik war nichts für „Weicheier“: Ohne Vorwarnung hatte der Himmel seine Schleusen geöffnete. Menschen rückten vor der Kulisse der Burg Linn unter einem großen Zeltdach bzw. einer Art Fallschirm zusammen. Leidenschaft für echte Musik ist eben stärker als schnöde Wetterbedingungen – manchmal wächst sie sogar, wenn die äußeren Bedingungen „feindlich“ sind! Viele Ehrenamtliche vom Jazzclub Krefeld stemmen jedes Jahr aufs Neue das Drumherum bei diesem Festival, das zum großen, überregional wahrgenommenen Aushängeschild des Vereins geworden ist. Der künstlerische Leiter Florian Funke stellt bei der Programmierung der drei Konzerte eine bewährte Dramaturgie der Steigerung herstellen kann. Mehr als drei Auftritte an einem langen Abend braucht es nicht. Das fördert das konzentrierte Eintauchen und ist eine kluge Absage an das oberflächliche „Hineinzappen“ wie bei so manchen Großfestivals mit ihren Mammutprogrammen und Parallelveranstaltungen. Der Opener in Krefeld lenkt traditionsgemäß den Fokus auf Bands und Musiker aus NRW. Den Spaß an der gemeinsamen Sache pflegte an diesem Abend die Band „Cheop“. Tim Isfort, der sonst das Moers-Festival kuratiert, spielt hier den Bass und schon ging alles auf der Festivalwiese in einer gut abgehangenen Fusionfunk-Mischung entspannt und gut zum …

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Monty Alexander Trio – Clubkonzert in der Münchner Unterfahrt

Das Monty Alexander Trio auf Tournee und das einzige Konzert in Deutschland: im Münchner Jazzclub Unterfahrt! Das ist zweifellos etwas ganz Besonderes, und bereits im Vorwege waren alle gespannt auf den Abend, spielt Monty Alexander normalerweise eher in großen Konzerthallen oder auf Festivals als in Jazzclubs. Auf der Bühne dann der klassische Aufbau, ein Steinway, Bass, Drumset und drei gediegene Herren im dunklen Anzug. Es dauerte keine zehn Minuten da war klar, wohin die musikalische Reise geht. An diesem Abend wurde hochkarätiges Entertainment vom Feinsten präsentiert! Von Jazzstandards wie Duke Ellingtons „Love You Madly“ über Bob Marleys „No Woman, No Cry“, Michel Legrands Evergreen „Summer Of 42“, Eigenkompositionen aus Monty Alexanders Feder, Stevie Wonders „Your’e The Sunshine of  My Life“ oder Joaquin Rodrigos „Concierto De Aranjuez“, das Trio war immer in Bewegung, spielte inspiriert mit Verve und groovte was das Zeug hielt. Monty Alexander ließ seinen Mitspielern, dem Bassisten JJ Shakur und Drummer Jason Brown, viel Platz für Soli, die ausgiebig genutzt und wiederum gespickt wurden mit Zitaten von Prince, Chic, Michael Jackson, Herbie Hancock oder der Rockgruppe Cream, dabei nie manieriert oder gekünstelt, sondern …

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Hollenbeck, Blade und Somi bei hr-Bigband zu Gast

Die hr-Bigband präsentiert im Mai gleich zwei Stars, die bisher eher in kleinerer Besetzung zu hören waren und nun erstmals ihren Sound mit Bigband-Klängen kombinieren. Zum Monatsabschluss dürfen sich die Zuschauer außerdem auf verjazzte Lieblingssongs von John Hollenbeck freuen. Am 3. und 4. Mai ist die Sängerin Somi zu Gast in Frankfurt. Die US-Amerikanerin mit zentralafrikanischen Wurzeln wird als neuer Stern am Firmament des Jazz gehandelt und wurde schon als die „neue Nina Simone“ bezeichnet. Nun betritt sie gemeinsam mit der hr-Bigband die Bühne der Alten Oper Frankfurt und verbindet ihr großes stimmliches Charisma und ihren weiten musikalischen Horizont mit den klanglichen Möglichkeiten eines Jazzorchesters. John Beasley leitet die hr-Bigband. Petite Afrique – hr-Bigband meets Somi Freitag, 3. Mai, 20 Uhr, Alte Oper Frankfurt Samstag, 4. Mai, 19.30 Uhr, Staatstheater Kassel Weitere Informationen Am 16. und 17. Mai kommt dann der legendäre Schlagzeuger Brian Blade mit seiner Fellowship Band, bestehend aus Melvin Butler und Myron Walden am Saxofon, Jon Cowherd am Klavier und Doug Weiss am Bass mit einer Weltpremiere zur hr-Bigband: Blade hat noch nie zuvor mit einer Bigband gespielt und gibt nun mit …

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+++ news +++ Antrittskonzert Buder-Kaufmann in Weimar +++ Florian Weber im Studio 2 des Bayerischen Rundfunks +++

„Unerhörtes Blau“ – Akkordeon und Jazzpiano Sie unterrichten beide am Institut für Neue Musik und Jazz: Zum Wintersemester 2018/19 traten die Akkordeonistin Claudia Buder und der Jazzpianist Achim Kaufmann ihre Professuren an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar an. Nun wollen sie unter dem Motto „Unerhörtes Blau“ im Rahmen eines gemeinsamen Antrittskonzerts am Dienstag, 9. April um 19:30 Uhr im Festsaal Fürstenhaus neue Klangräume erkunden – und ein musikalisches Zeichen in dieser Instrumentalkonstellation setzten. Der Eintritt ist frei. „Unerhört, weil noch nie so gespielt. Blau, weil ins Blaue neue Räume ermöglicht, musikalisch wie auch strukturell. Unerhörtes Blau –ein kreativer Diskurs im Dialog.“ Mit diesen Worten beschreibt Akkordeonprofessorin Claudia Buder den Abend, bei dem neben Improvisationen auch Kompositionen auf dem Programm stehen. So erleben z.B. die „Mystik-Miniaturen“ des Komponisten und Ehrendirigenten der Staatskapelle Weimar, George Alexander Albrecht, ihre Weimarer Erstaufführung. Das Antrittskonzert steht außerdem „mitten im Spannungsfeld weitreichender Bauhaus-Frequenzen“, wie es Claudia Buder beschreibt. Die Zeichen der Zeit greifen Buder und Kaufmann konzertant auf: Walter Ruttmann, ein bedeutender Vertreter des abstrakten Experimentalfilms, wird mit seinem „Lichtspiel opus I“ in diesem Konzert eine einzigartige Neuvertonung erfahren. …

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Charlie Parker recomposed – das Rudresh Mahanthappa Quintett beim BMW Jazz Award in München

Als sechster und letzter Gast kam Altsaxophonist Rudresh Mahanthappa mit Rez Abbasi an der Gitarre, Bobby Avey am Klavier, François Moutin am Bass und Rudy Royston am Schlagzeug zur Auswahlmatinee in den Doppelkegel der BMW Welt. Kennzeichnend für Mahanthappas Spiel ist die Verschmelzung von Modern Jazz mit den komplexen rhythmischen Strukturen indischer Musik. In die BMW Welt kam der Sohn südindischer Eltern mit seiner Version der Musik von Saxophonlegende Charlie „Bird“ Parker. Statt Originalkompositionen im Modus „Thema-Soli-Thema“ nachzuspielen, verarbeitete er Parkers Kompositionen, indem er sie ein einen völlig anderen Kontext stellt. „Parker recomposed“ könnte als Überschrift über diesem packenden Matinee-Konzert stehen. Thomas J. Krebs hat das Feuer und die Faszination Mahanthappas in seinen Fotos eingefangen.

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„Joachim, willst Du mit uns spielen?“

Der Pianist Joachim Kühn traf im Dortmunder Jazzclub domicil auf die Ruhrgebiets-Kollektivband „The Dorf.“ Es braucht eigentlich kaum einer Erwähung: Auch der Pianist Joachim Kühn ist schon oft im Dortmunder Jazzclub domicil aufgetreten: „Es dürfte ungefähr im Jahr 1970 gewesen sein – und ich fand den Keller damals auch sehr schön“ erinnert sich der heute 75jährige Pianist an die alte Spielstätte des Jazzclubs in einem Keller an der Leopoldstraße. Später zog das domicil ins ehemalige Hansa-Theater und ist heute als regelmäßiger Aufführungsort für Jazz und anderes im Ruhrgebiet nicht wegzudenken. Seit der Gründung dürften hier etwa 3600 Livekonzerte über die gegangen sein – getragen von öffentlicher Förderung und noch mehr mehr bürgerschaftlichem Engagement, geadelt durch etliche Spielstättenpreise und immer wieder neu bestätigt durch eine kontinuierlich hohe Publikumsnachfrage. Das Auftaktkonzert einer ganzen Reihe zum runden Jubiläum demonstrierte, worum es in einem guten Jazzclub geht: Mit einem Soloauftritt von Joachim Kühn einen der besten internationalen Musiker auf der Höhe der Zeit nach hierhin zu holen. Zugleich mit einem Gig der Ruhrgebeitsformation „The Dorf“ am Puls der regionalen Musikszene zu sein. Im Idealfall berührt sich dies und reagiert …

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„Von Ersatz kann keine Rede sein!“ – „Latin meets Gypsy“ begeisterte im Jazzkeller Hürth

Nachdem das Ensemble «globalBEAT» das letzte Mal 2016 für den Jazzclub in Hürth aufgetreten war, hätte die Formation rund um den Chapman-Stick-Virtuosen Christian Becker am Wochenende eigentlich erneut im Jazzkeller auf der Hermülheimer Straße spielen sollen. Leider sagte «globalBEAT» acht Stunden vor Konzertbeginn krankheitsbedingt ab. Da stellte sich für Günter Reiners, Vorsitzender des Jazzclubs Hürth e. V., die Frage: „Was tun?“ Glücklicherweise ist der Jazzclub Hürth bestens vernetzt: Mit einigen Telefonaten schaffte es Reiners buchstäblich in letzter Minute, Ersatz für das Konzert zu finden. Wobei wirklich nicht von „Ersatz“ gesprochen werden sollte, wenn man der hohen musikalischen Qualität Rechnung trägt, die ein spontan gebildetes Ensemble aus vier mit dem Jazzclub verbundenen Musikern am Abend auf die Bühne brachte. Unter dem rasch gefundenen Titel «Latin meets Gypsy» unternahmen die Gitarristen José Díaz de León und Sven Jungbeck, die seit einiger Zeit zusammen als Duo auftreten, zusammen mit dem in Hürth bestens bekannten Geiger Sebastian Reimann sowie Christoph Bormann am Bass einen Streifzug durch Gypsy Swing und Latin-Jazz. Ein Programm, das in seiner Qualität und dramaturgischen Ausgewogenheit überraschte. Funkensprühendes Feuerwerk Den Anfang machten die Musiker mit Gypsy Swing …

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+++ News: +++ Deutscher  Musikautorenpreis 2019 in Berlin +++ Neuer Deutscher Jazzpreis 2019 in Mannheim +++ Paul Sennewalds BOP gewinnt den Sparda Jazz Award 2019 +++

„Gegenseitige Anerkennung abseits jeder Konkurrenz“ beim DMAP 2019 in Berlin Der Deutsche Musikautorenpreis wurde 2009 von der GEMA ins Leben gerufen, um die Komponisten und Textdichter der deutschen Musikbranche für ihre herausragenden Leistungen zu würdigen. Unter dem Motto „Autoren ehren Autoren“ rücken Musikschaffende in den Vordergrund, die oftmals nicht auf der Bühne stehen, sondern im Schatten von Interpreten. Alle Preisträger und Nominierten werden als Mitglieder in die Akademie Deutscher Musikautoren (ADMA) aufgenommen. Bei der elften Verleihung des Deutschen Musikautorenpreises ehrte die GEMA in Berlin Komponisten und Textdichter für ihr herausragendes musikalisches Schaffen. Zu den Preisträgern zählen unter anderem Crada, Elif, Maxim, Namika, Arvo Pärt und Suli Puschban. Wolfgang Rihm wurde für sein Lebenswerk gewürdigt. Mit ihren Live-Auftritten begeisterten Elif und Martin Tingvalldie rund 400 Gäste. Am Donnerstagabend ehrte die GEMA im Berliner Hotel The Ritz-Carlton 17 Komponisten und Textdichter mit dem Deutschen Musikautorenpreis für ihre Musikwerke. „Gegenseitige Anerkennung abseits jeder Konkurrenz“, dafür steht der Deutsche Musikautorenpreis. Es zählt allein die Qualität der Melodien und Texte –und die Leidenschaft, mit der Sie alle Musik erschaffen“, sagte Dr. Harald Heker, Vorstandsvorsitzender der GEMA, in seiner Eröffnungsrede. Die …

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