+++ News +++ Café del Mundo – Pasión +++ Jazz verbindet +++ Zweiter Hamburger Jazz Frühling +++ Der April im Jazzclub Augsburg +++

Café del Mundo – Pasión Am 19. März 2016 ist es wieder soweit: Café del Mundo entführt das Publikum im Gasteig in München in die Welt des Flamenco. Wer die beiden Gitarristen Jan Pascal und Alexander Kilian auf der Bühne erlebt, spürt, was die zwei Musiker so außergewöhnlich macht: ihre erfrischend kreative Leichtigkeit aus dem Herzen heraus zu spielen und ihre mitreißende Virtuosität. Vor Jahren wagten sich die beiden deutschen Gitarristen auf das weite und doch recht dicht besiedelte Feld des Flamenco. Jetzt touren sie mit ihrem neuen Programm „Pasión“ durch ganz Deutschland. Dabei geht es um alles, was uns Menschen bewegt: um Visionen und Scheitern, Liebe, Sehnsucht, Tod und Auferstehung, um Himmel und Erde. „Pasión“ birgt das Bild des Kreuzes. Die darin liegenden Seelenbilder erklingen impressionistisch in mitreißenden Dialogen zweier Flamenco-Gitarristen, die sich gegenseitig bald umschmeicheln, bald herausfordern und einander ihr Bestes entlocken – intensiv, explosiv, magisch. München, 19. März im Gasteig, 20 Uhr Stuttgart, 02. April 2016 im Theaterhaus Stuttgart, 20 Uhr Weitere Infos unter www.cafedelmundo.de.   Jazz verbindet Am Mittwoch, den 16.3.2016 findet im Kulturhaus Käfertal „Jazz für Flüchtlings- und Käfertaler Kinder“ …

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New York Jazz Reihe im Münchner Bayerischen Hof goes on …

Die seit nunmehr über 20 Jahren etablierte Konzertreihe „New York im Bayerischen Hof“ in München geht auch dieses Frühjahr mit einem Top-Programm in eine neue Runde mit Jazz, Jazz-Rock-Fusion & Blues. Wieder ist es Bookerin Katarina Ehmki gelungen, ein hochkarätiges, musikalisch abwechslungsreiches Programm, fernab des Mainstream, zu gestalten und nicht alltägliche Gigs an Land zu ziehen. Also: Kalender aufschlagen und Stifte raus – hier sind die Highlights! Den Auftakt bestreitet gleich am 06.03.2016 kein Geringerer als der großartige Bassist Dave Holland im Trio mit Kevin Eubanks & Obed Calvaire. Alle Fans des erdigen Blues aus Jackson, Mississippi werden am 05.04.2016 mit Zac Harmon und seiner Band auf ihre Kosten kommen. Am 17.04.2016 kommt für alle Piano Liebhaber ein ganz besonderer Leckerbissen nach München: Aaron Goldberg gibt sich mit Reuben Rogers am Bass und dem großartigen Schlagzeuger Eric Harland im Trio die Ehre. Eine gute Woche später tritt am 26.04.2016 dann Maria Joao, zusammen mit Joao Farinha und André Nascimento, mit ihrem Ogre Trio auf. Den krönenden, jazz-rockigen Abschluss der Konzertreihe zelebrieren schließlich Simon Phillips & Protocol III am 06.06.2016. Die meisten werden Phillips lediglich als …

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„Edition Unterfahrt“: enja präsentiert neue CD-Reihe

Mit der ersten Ausgabe der Edition Unterfahrt verwirklicht der Jazzclub Unterfahrt ein lang gehegtes Vorhaben: Aufnahmen aus dem Club bzw. mit Musikern, die in enger Verbundenheit mit dem Club stehen. In Zusammenarbeit mit Enja Records erscheint in dieser neuen Reihe Ende Februar die erste CD Vibes & Strings, ein Projekt des Münchner Bassisten und Cellisten Henning Sieverts. Am 16. Februar 2016 präsentiert sein Quartett in Originalbesetzung die CD-Neuerscheinung live im Jazzclub Unterfahrt. Im Vorfeld des Konzerts wird es einen Jazz-Talk geben, in dem Henning Sieverts im Gespräch mit einem Journalisten Einblicke in seine Arbeit gibt. Das Label Bereits seit mehr als 20 Jahren arbeitet der Jazzclub Unterfahrt mit dem Münchner Label Enja zusammen. Im Laufe dieses jahrelangen Austausches entwickelten sich viele gemeinsame Projekte. „Wir sind alle miteinander gewachsen“, beschreibt Werner Aldinger von Enja die fruchtbare Zusammenarbeit. So entstand bereits vor vielen Jahren im Zuge dieser Zusammenarbeit die Idee zur einer CD-Reihe Edition Unterfahrt. Über die Jahre reifte die Idee, und die Aufnahmen, die Henning Sieverts im August 2014 vornahm, schufen die beste Voraussetzung, diese endlich in die Tat umzusetzen. Im Fokus der Reihe stehen regionale …

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Kalenderwoche 4 – Mehr Jazz geht kaum

Von Ralf Dombrowski – Manchmal bleibt es rätselhaft, warum sich Musiker mit einer bestimmten Band umgeben. Man stelle sich vor, Jazzmeia Horn hätte bei ihrem Gastspiel in der Münchner Unterfahrt ebenbürtige Kollegen an ihrer Seite gehabt. Aus dem so schon erstaunlichen, vor Präsenz und Persönlichkeit nur so sprühenden Konzert wäre wahrscheinlich ein musikalisches Erlebnis geworden, das jeder im Club noch seinen Enkeln erzählt hätte. So jedenfalls konnte man vor allem eine Sängerin erleben, die viele ihrer Stimmgenossinnen mühelos abhängt, weil sie sich der Lieder, die sie präsentiert, mit einer Selbstverständlichkeit annimmt, die jedes Wort, jede Geste, jedes Ornament zu einem Ausdruck ihrer Überzeugung und Gegenwart werden lässt. Jazzmeia Horn lebt die Standards mit jedem Hauch ihres Atems. Sie hat eine betörend charmante, umfassende Stimme, hat Soul, Swing, kann Scatten, doch ihre große Besonderheit ist das ergreifende Storytelling, kulminierend etwa in einem „Lush Life“, das zu Tränen rühren konnte. Damit war sie das Zentrum einer Jazzwoche, die München in schlafraubender Dichte ein grandioses Konzert nach dem anderen bot, wobei jedes für sich kaum unterschiedlicher hätte sein können. James Carter zum Beispiel, der Hochleistungssaxophonist aus den Neunzigern, …

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Aus dem Bergwerk an die Spitze – Wolfgang Dauner zum Achtzigsten

Der 1935 in Stuttgart geborene und dort bis heute lebende und arbeitende Komponist und Musiker Wolfgang Dauner ist seit mehr als fünf Jahrzehnten ein Innovator für den Jazz aus Deutschland. Am 30.12. 2015 feiert der Jazzpianist seinen achtzigsten Geburtstag: Anlass für JazzZeitung.de die Laudatio zu publizieren, die JazzZeitungs-Chefredakteur Andreas Kolb am 21. November 2003 bei der Verleihung der „German Jazz Trophy – A Life for Jazz“ in Stuttgart hielt.   Lieber Wolfgang Dauner, sehr geehrte Damen und Herren, als Chefredakteur der Jazzzeitung begegne ich immer wieder jungen, begabten Musikern, die vor der Frage stehen: „Studiere ich Jazz? Werde ich Jazzmusiker? Oder soll ich nicht doch lieber einen bürgerlichen Beruf ergreifen?“ Mit einem Blick auf die Vita des heute hier Ausgezeichneten fällt mir eine Antwort da nicht schwer: „Mach‘ es einfach wie Wolfgang Dauner. Lebe deine Leidenschaft für den Jazz. Berührungsängste darfst du aber keine kennen: als Jazzmusiker musst du unter Umständen dein Geld auch mal mit anderer Musik verdienen. Außer du bist Erbe von Beruf.“ Nach dem Krieg, Wolfgang Dauner war 1945 zehn Jahre alt, dachte man in Deutschland weniger in künstlerischen Kategorien, als in …

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+++ Veranstaltungstipps +++ Birdland Neuburg +++ 3. Vibrafon Festival „Vibraphonissimo“ in Nürnberg/Fürth +++ jazzclub augsburg e.V. +++

+++Birdland Neuburg +++ Freitag, 8. Januar 2016 und Samstag, 9. Januar 2016, 20.30 Uhr: Cécile Verny Quartet (Cécile Verny (voc), Bernd Heitzler (b), Andreas Erchinger (p), Lars Binder (dr, perc)) – Alle Jahre wieder – obliegt es dem Cécile Verny Quartet, die neue Jazzsaison in Neuburg zu eröffnen. Dass es inzwischen schon das zehnte Mal in Folge ist, hat auch mit der extrem hohen Qualität der Formation, ihrer erfrischenden Wandlungsfähigkeit und der Treue ihrer Fans zu tun. Längst gilt Cécile Verny als eine der größten Sängerinnen der modernen Unterhaltungskultur und ihre eingespielte Combo um Bernd Heitzler, Andreas Erchinger und Lars Binder als ein musikalischer Organismus, der seinen Star in jeder Lebens- und Bühnenlage stützt, stärkt und leuchten lässt. Freitag, 15. Januar 2016, 20.30 Uhr – finanziert mit der Spielstättenprogrammförderung: Mareike Wiening Quintett (Mareike Wiening (dr), Johannes Enders (sax), Volker Engelberth (p), Sebastian Böhlen (g), Johannes Felscher (b)) – Sie stammt aus Erlangen und lebt seit geraumer Zeit in York – was man hört. Die Schlagzeugerin Mareike Wiening versteht es mittlerweile nahezu perfekt, unwiderstehliche rhythmische Patterns mit weiblicher Feinheit und Eleganz zu kombinieren. Alles, was die …

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Die vielen Talente der Jutta Hipp – eine umfangreiche Dokumentation gibt Auskunft

Von Dietrich Schlegel. Gleich zu Beginn sei es gesagt: „The Life And Art Of Jutta Hipp – Hipp is cool“ ist eine verlegerische und jazzhistorische Großtat des Musikproduzenten Micha Gottschalk und der Jazzmusikerin und Musikpädagogin Ilona Haberkamp. Ganz wesentlich war auch der Jazzhistoriker Gerhard Evertz, Verfasser eines Buches über „Jutta Hipp – ihr Leben & Wirken“, an Recherche und Dokumentation beteiligt. Eine stabile Box im 12“ Format alter LPs enthält ein schwergewichtiges, reich bebildertes Buch voller informativer Texte und Dokumente, ein Beispiel hoher Buchkunst, noch beeindruckender als Gottschalks 2014 in ähnlicher Aufmachung erschienene Text- und Musikdokumentation „mood records cologne Gigi Campi: Jazz in West Germany 1954 – 1956 – The First Independent Modern Jazz Label in Europa“. So wurde dieses Gesamtkunstwerk zu einer bibliophilen Hommage auf Jutta Hipp, die am 4. Februar 1925 in Leipzig geborene und am 7. April 2003 in Queens/N. Y. gestorbene einst als „First Lady of European Jazz“ gefeierte Pianistin, die über Jahre in Europa auch die einzige Jazzmusikerin an einem Instrument war. Sonst gab es nur Sängerinnen. In diesem Jahr wäre sie 90 Jahre alt geworden. Der Inhalt dieser Box …

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Kamasi Washington in der Unterfahrt – ganz großer Bahnhof

Kamasi Washington in der Unterfahrt – ganz großer Bahnhof: das Konzert seit 5 Monaten ausverkauft, ein Zusatzkonzert vorgeschaltet, um der Nachfrage zumindest ein wenig gerecht zu werden, ein 18m langer Nightliner vor dem Club, sowas erlebt die Unterfahrt auch nicht alle Tage…und dann: Jazzer steigen aus, ohne Allüren, entspannt, freundlich, den Fans zugewandt und in grandioser Spiellaune. Das Konzert selbst ein Hammer. Kamasi Washington zündete mit seinem Oktett ein wahres Jazzfeuerwerk und begeisterte das Publikum. Der kann wirklich was! Glückliche Fans kamen zum Schluss auch noch bei der Signierstunde seines Albums auf ihre Kosten und mit dem Meister sowie seinen Mitstreitern ins Gespräch. Vorspann und Galerie: Thomas J. Krebs/Text: Ralf Dombrowski Als Kamasi Washington den Vertrag für sein Konzert in der Unterfahrt unterschrieb, war noch nicht klar, dass er so berühmt sein würde. Wenig später jedoch nahm der Hype seinen Lauf und so quollen die Reservierungslisten derart über, dass er gleich zweimal hintereinander spielen musste, zwei Konzerte auf unterschiedlichem Niveau der künstlerischen Energie. Denn die erste Runde um sechs war zwar konzentriert, aber im Vergleich zum Konzert um neun Uhr doch deutlich gedämpfter. Ein wenig …

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Familienfreundlich, anders: das neue Festival Jazzville

Von Ursula Gaisa, Fotos von Maike Ullmann – „Seaside Music Weekend“ mit Jazz, Funk und Soul, so haben die Macher das neue Festival Jazzville näher umschrieben, das vom 30. Oktober bis 1. November 2015 zum ersten Mal statt fand. Auf Anregung von David Depenau, dem Geschäftsführer der Ferienanlage Weissenhäuser Strand an der Ostsee, holte sich die Hamburger Unternehmerin Claudia Kiesel als künstlerischen Leiter Thomas Siffling mit ins Boot und veranstaltete ein langes Wochenende mit hochkarätigen Konzerten, Lesungen und Partys direkt am Strand. Veranstaltungsorte waren ein riesiges Zirkuszelt für Künstler wie Pee Wee Ellis mit der NDR Bigband, Klaus Doldingers Passport, Incognito, Y’akoto oder Myles Sanko, ein kleiner Festsaal mit intimerer Atmosphäre, in dem zum Beispiel die Brasilianerin Viviane der Farias auftrat, und der Möwenbräu Club, in dem bis spät in die Nacht gefeiert wurde. Tagsüber hatte man mit seinem Festivalbändchen kostenlosen Zutritt ins subtropische Badeparadies mit Wildwasserkanal und vier riesigen Rutschen, konnte man lange Strandspaziergänge unternehmen oder die weiteren Freizeitmöglichkeiten wie Tennis, Minigolf, Fahrradverleih und Kletterparadies nutzen. Im Herzen der Anlage, der Galeria, gibt es zahlreiche Restaurants, ein Supermarkt versorgt mit allem Nötigen, was man …

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News +++ 25. Festival „JAZZ GOES TO KUR“ 2015 +++

Morgen ist es soweit, und das Warten hat endlich ein Ende, denn dann beginnt das diesjährige Blues- und Jazzfestival in Bad Wörishofen mit einer Jubiläums-Ausgabe. Vom 15. bis 25. Oktober 2015 dürfen sich alle Musikbegeisterten auf Hörgenuss vom Feinsten bei „JAZZ GOES TO KUR“ in der Kneippstadt freuen. Zum 25. Mal findet das Blues- und Jazzfestival „Jazz goes to Kur“ in diesem Jahr in Bad Wörishofen statt. Viele renommierte Musikerinnen und Musiker der Szene hat das Festival in den vergangenen 24 Jahren in die Kneippstadt gebracht. Von Donnerstag, 15. Oktober 2015 bis Sonntag, 25. Oktober 2015 dürfen sich Fans und Liebhaber von Blues und Swing, aber auch Liebhaber der klassischen Jazzmusik auf ein abwechslungsreiches Programm freuen. „Musik ist Vielfalt und vor allem im Jazz gibt es unendlich viele gute Gruppen. Uns ist mit dem diesjährigen Programm wieder ein hochkarätiger Querschnitt durch die aktuelle Szene gelungen“, so Veranstaltungsleiterin des Kur- und Tourismusbetriebes Bad Wörishofen, Anna-Marie Schluifelder. Als Headliner des Festivals konnte der Arbeitskreis „Jazz goes to Kur“ keinen Geringeren als den deutschen Jazz-Superstar TILL BRÖNNER gewinnen. Er gestaltet im Quintett das Jazz goes to Kur-Jubiläumskonzert am …

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