+++News+++In Friedrichshafen geht nach 19 Monaten Pause „JazzAmDonnerstag“ an den Neustart+++Bewerbungsphase des Deutschen Jazzpreises 2022 gestartet+++ 

+++Neustart: JazzAmDonnerstag jetzt im Theater Atrium Fallenbrunnen+++ startet am 14. Oktober wieder mit der wöchentlichen Konzertreihe JazzAmDonnerstag und freut sich seine Mitglieder und seine Gäste endlich wieder begrüßen zu können. Nach 19 Monaten Pause hat der Jazz Club von Friedrichshafen, JazzPort Friedrichshafen e.V.,  mit dem 1. JazzPort Festival den Neustart in die aktuelle Konzertsaison eingeläutet. Das über viele Jahre bewährte Konzept der wöchentlich stattfindenden Livekonzerte wird in Kooperation mit dem Culturverein Caserne e.V. im Theater Atrium – Kulturhaus Caserne, Fallenbrunnen Friedrichshafen fortgesetzt. Die Konzerte beginnen jeweils um 20 Uhr, Einlass ist um 19:30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Wie bisher, ist ein Beitrag in die Hutsammlung gerne gesehen. Den Start am am 14. Oktober um 20 Uhr macht das STALA Quartett aus Vorarlberg mit einer musikalische Ost und West Begegnung (Foto: Stefanie Momo Beck). Weitere Acts sind das Lorenzo Petrocca Organ Trio mit Groove Jazz am Donnerstag, 21. Oktober 2021 und die Latin-, Pop-, Fusion- und Jazzband Choice Brand am Donnerstag, den 14. Oktober 2021. JazzPort Friedrichshafen e.V. Fildenstr. 14 88048 Friedrichshafen Email: mail@jazzport-fn.de www.jazzport-fn.de facebook: jazzportfn +++Bewerbungsphase des Deutschen Jazzpreises 2022 gestartet+++ Am 11. …

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Radiowoche

Die Radiowoche vom 27.09.21–03.10.2021

Die Radiowoche vom 27.09.21–03.10.2021 Ein kleiner Blick in die Radiowoche 39. Die Übersicht zum Download als PDF. Alle Angaben ohne Gewähr. Mein Wochentipp: sonntag – 3.10.20201 – 20:03 Uhr | deutschlandfunk kultur Konzert: Live aus dem Kulturpalast Dresden – Aktion – Orchestermusik um 1970 Christfried Schmidt: Sinfonie Nr. 2 „In memoriam Martin Luther King“ für Orchester, Bass- und Altsolo (Uraufführung) | Bernd Alois Zimmermann: „Ich wandte mich und sah an alles Unrecht, das geschah unter der Sonne“, Ekklesiastische Aktion für zwei Sprecher, Bariton-Solo und Orchester Antigone Papoulkas, Alt; Robert Koller, Bariton; Martin Jan Nijhof, Bass; Peter Schweiger, Sprecher; Helmut Vogel, Sprecher; Dresdner Philharmonie; Leitung: Jonathan Stockhammer mo – 27.09.2021 09:05 Uhr | deutschlandfunk Kalenderblatt: Vor 100 Jahren: Der Komponist Engelbert Humperdinck gestorben Er gilt als „Ein-Werk-Komponist“, der durch einen einzigartigen Erfolg zu weltweitem Ruhm gelangte. Engelbert Humperdincks „Hänsel und Gretel“ zählt zu jenem festen Kanon von etwa 30 Opern, die immer wieder auf den Spielplänen zu finden sind. 19.30-21.00 | Ö1 Eine Schweizer Band-Legende auf Abschiedstournee – Stiller Has bei Glatt & Verkehrt 2021 Am 21. Juli 2021 war eine legendäre Formation bei Glatt & …

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Welche Auswirkungen hat die Bundestagswahl auf den Jazz? Acht Wahlprüfsteine der DJU

Wie geht es nach der kommenden Bundestagswahl weiter? Welche Ziele verfolgen die Parteien? Wen soll ich wählen? – Mit diesen oder ähnlichen Fragen haben sich wohl die meisten Menschen in den vergangenen Wochen und Monaten befasst oder werden sich spätestens in den kommenden Tagen bis zur Wahl am 26. September mit ihnen befassen müssen. Der Frage, welche Auswirkung die Wahl für den Jazz und die Künstlerinnen und Künstler hat, ist die Deutsche Jazzunion nachgegangen. Sie stellte den amtierenden Bundestagsparteien mit Ausnahme der AfD im Vorfeld acht Fragen, acht Prüfsteine bezüglich ihrer kultur- und berufspolitischen Positionen. Auch wenn die Parteien grundsätzlich große Unterstützung zum Ausdruck bringen, sind konkrete Ansätze nicht überall zu erkennen. Es folgt die Pressemitteilung der Deutschen Jazzunion mit den Antworten der Parteien auf die Wahlprüfsteine zur Bundestagswahl 2021. Pressemitteilung Deutsche Jazzunion: (Berlin, 15.09.2021) Im Vorfeld der Bundestagswahl 2021 hat die Deutsche Jazzunion acht Fragen an die Parteien Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke, CDU/CSU, SPD und FDP gerichtet. Mit ihren Antworten bringen die Parteien in vielen Punkten grundsätzlich große Unterstützung der kultur- und berufspolitischen Positionen der Deutschen Jazzunion zum Ausdruck. Hinsichtlich konkreter Ansätze weisen …

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+++ news +++ Mitch Winehouse und Thilo Wolf Big Band präsentieren Porter-Album +++ jazzopen kann wie geplant stattfinden +++ Verleihung des Albert-Mangelsdorff Preises +++

„Swinging Cole Porter“ Mitch Winehouse und Thilo Wolf Big Band präsentieren neues Porter-Album Der britische Sänger Mitch Winehouse und der deutsche Pianist und Big-Band-Leader Thilo Wolf bringen am 24. September 2021 ihr erstes gemeinsames Album mit dem Titel „Swinging Cole Porter“ heraus. 14 Lieder aus der Feder des US-amerikanischen Jazz-Komponisten und Liedtexters Cole Porter präsentieren sich in neuem Gewand. Die Arrangements eigens für die Thilo Wolf Big Band und den Jazz- und Swing-Sänger Mitch Winehouse stammen unter anderem von Ralf Hesse, Lutz Kranjenski und Wolf selbst. Anlass der Hommage an Porter war dessen 130. Geburtstag. Touren in Deutschland und Großbritannien für 2022 sind derzeit in Planung. Konzertdaten und weitere Informationen finden Sie unter www.wavehouse-entertainment.de per E-Mail unter info@   Jazzopen in Stuttgart Die jazzopen im September 2021 können Stand heute wie geplant stattfinden. Stuttgart. Nach aktueller Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg, dem zugehörigen Stufenplan, sowie aktuell niedrigen Inzidenzen können die jazzopen im September stattfinden. Ein ausgefeiltes Hygienekonzept (Auslastung der Bühnen von 50%, Einlass nur für geimpfte, genesene oder negativ getestete Personen sowie Kontaktnachverfolgung im Infektionsfall) sorgt für eine sichere Veranstaltung. Aufgrund der coronabedingten Kapazitätsbeschränkung sind folgende …

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+++news +++ Allianz der freien Künste fordert Öffnungsperspektive +++ Runder Tisch Kultur jetzt! +++

+++ Pressemitteilung – Effektive Maßnahmen sind richtig, Kunst und Kultur brauchen dennoch eine klare Öffnungsperspektive +++ Berlin, 26.04.2021 | Mit Blick auf das am Wochenende in Kraft getretene Infektionsschutzgesetz fordern die in der Allianz der Freien Künste organisierten 19 Bundesverbände eine klare Öffnungsperspektive – z. B. durch eine Differenzierung zwischen Veranstaltungen im Innen- und Außenbereich – sowie ein umfassendes Maßnahmenpaket für den unter besonderem verfassungsrechtlichem Schutz stehenden Bereich der Kunst. Kunst- und Kulturschaffende tragen die Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung seit mehr als einem Jahr solidarisch mit. Wie in keiner anderen Branche führen die Maßnahmen im Kulturbereich zu einem andauernden – 2020 nur kurzzeitig unterbrochenen – Verbot der Berufsausübung. Vor allem kleine Unternehmen und eine Vielzahl von Solo-Selbstständigen stehen vor dem Aus. Das novellierte Infektionsschutzgesetz macht nach monatelangem Stillstand nun auch die Hoffnungen der Branche auf einen Veranstaltungsbetrieb unter Open-Air-Bedingungen zunichte. Ohne jegliche Perspektive Alarmiert nimmt die Allianz der Freien Künste zur Kenntnis, dass der Kulturbranche damit erneut jegliche Perspektive genommen wird. Unabhängig davon, ob Veranstalter*innen ausgefeilte Hygiene- und Testkonzepte vorgelegt oder technisch nachgerüstet haben, und unabhängig davon, ob Veranstaltungen im Innen- oder Außenbereich geplant sind – …

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Achtsam scheitern mit Christin Henkel im TELEMILLA STREAM

Der TELEMILLA STREAM ist der Corona-Sender des Münchener  MILLA-Clubs.  Am 5. Februar 2021 um 20.00 Uhr präsentiert dort Christin Henkel vor laufender Kamera  Lieder und Geschichten aus ihrem neuesten Programm und Buch. Um was geht es bei dieser crossmusikalischen Lesung bzw. Henkels klavierkabarettistischem Chansonabend? Achtsamkeits-Meditation? Golden Milk? Waldbaden? Eigentlich sind Christin Henkel ja Großstadttrubel und ein leichter Damenschwips lieber, aber irgendetwas scheint dran zu sein am schönen, neuen #greenlifestyle. „Achtsam scheitern – Wie ich die Erde retten und dabei gut duften wollte“ heißt ihr neues Buch, in dem sie die urbane Esoteriker-Elite auf charmante Art und Weise einmal so richtig durch den Kurkuma-Latte zieht. Gemeinsam mit Demeter-Denis, Tantra-Torben und der kleinen Montessori-Mathilda macht sie sich auf in die schöne neue Ökowelt. Ein achtsamer Selbstversuch mit Pleiten, Pannen und der Erleuchtung. Die Henkel plant: „Die Erde rettet sich am besten frisch geduscht und einer ordentlichen Portion Heiterkeit“ – wer hier lustvollsten Sarkasmus vermutet, kann nicht falsch liegen. Karten können bis spätestens 19h am Veranstaltungsabend gekauft werden TELEMILLA STREAM Tickets gibt es unter www.milla-club.de zum Preis von ab € 8,70 **An Streaming-Abenden ist Telefon in der Milla …

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Der mit den Vögeln spielt     

Die Nachtigall als Jazzstar? Frei improvisierender Klangkünstler? Melodiöser Interpret? Ganz so surreal abgehoben ist es nicht, wenn der amerikanische Jazzklarinettist und Philosoph David Rothenberg in seinem Buch von Berlin als „Stadt der Nachtigallen“ erzählt. Selbiges diente nun als Grundlage für eine Hör-CD gleichen Titels. Auf dieser sind – natürlich – Nachtigallen mit ihrem wunderbaren, vielgestaltigen Gesang zu hören, die Stimme von Schauspielerin Eva Mattes, die erzählt wie es zu der Aufnahme gekommen ist und Ausschnitte aus dem Buch liest, Rundfunksprecher Julian Mehne und Rothenberg mit seiner Klarinette. Vogelgesang hat in der Musik schon häufig eine mehr oder weniger bedeutende Rolle gespielt. Im Barock ist oft darauf Bezug genommen worden, weil Komponisten damit die strengen Kompositionsprinzipien durchbrechen konnten. In der Neuzeit war es vor allem der französische Komponist Olivier Messiaen, der Vogelrufe in einigen Werken eingearbeitet hat. Aber auch der große Posaunist Albert Mangelsdorff aus Frankfurt/Main war fasziniert von Vogelgesang und hat in seiner Musik immer wieder darauf Bezug genommen. Zwei Saxofonisten, der bereits verstorbene Paul Horn und Paul Winter, die beide als Wegbereiter der New-Age-Musik gelten, beschäftigten sich musikalisch mit Vogel- und anderen Tierstimmen und …

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New York – München: Das Progressive Chamber Music Festival 2020 als Stream

Als internationaler Brückenbauer zwischen zwei Avantgarde-Szenen präsentierte sich das Jazzfest Berlin in diesen Tagen (6.-8.11.2020). Berlin – New York war ein zweitägiger Konzertmarathon mit zwölf Projekten in sechs transatlantischen Tandems: je ein Set als Livestream aus der Betonhalle des Silent Green in Berlin und ein Set als Livestream aus dem Roulette in New York. Mehr dazu auch in der Jazzzeitung unter: https://www.jazzzeitung.de/cms/2020/10/jazzfest-berlin-2020/ Progressive Chamber Music Festival 2020 Das transatlantische Projekt aus der Hauptstadt hat gewissermaßen einen Vorläufer im Süden der Republik, im Münchener Milla Club. Seit fünf Jahren gibt es jeweils in den Monaten Oktober und November das Progressive Chamber Music Festival in New York, seit drei Jahren in Korrespondenz mit einem Ableger im Münchner Milla Club. Coronabedingt wird 2020 nur gestreamt – vom 11. November 2020 an ist das digitale Konzert online.   Initiatoren dieses genreübergreifende Festivals sind die Musiker des Sirius Quartets um den Geiger und Professor an der Münchener Musikhochschule, Gregor Hübner. Während man vom Jazzfest Berlin aus Brücken in andere Musikgenres schlägt, geht man beim Progressive Chamber Music Festival den umgekehrten Weg: Von der Kammermusik und Gegenwartsmusik hin zur improvisierten Musik. …

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Transatlantisches Miteinander beim Jazzfest: Berlin und New York rückten online ganz dicht zusammen

Nach jedem Konzert entsteht ein kurzer Moment der Leere, bei dem auch die Musikerinnen und Musiker etwas verunsichert wirken. Denn dort, wo sich nach intensivem Miterleben schließlich der Applaus entlädt ist – erst mal nichts! Auch dieser Eindruck blieb hängen nach vier virtuellen Jazzfest-Berlin-Tagen, wo – wie überall sonst auch zurzeit- das Publikum draußen bleiben muss. Trotzdem wurde nach Kräften und mit Erfolg demonstriert, wie auch in schwierigen Zeiten ein Festival zum Vorzeigeprojekt wird. Schon vor Verlegung des gesamten Jazzfests Berlin 2020 in den virtuellen Raum stand dafür eine gute Infrastruktur bereit. Sämtliche ARD-Sendeanstalten hatten online-Übertragungen und zugespielte Beiträge aus den Funkhaus-Studios von München und Köln zugesagt. Als dann der Lockdown 2.0 das Unvermeidliche eintreten ließ, verhalf die völlige physische Ortsgebundenheit vor allem den Kulturmetropolen New York und Berlin zu gemeinsamer Augenhöhe. Wo sich Gesellschaften zu spalten drohen, baut Jazz mit all seinen Randzonen die Schranken zwischen Kulturen, Nationen, und Stilistiken immer weiter ab – die zeitgleichen Tandemkonzerte zwischen Berlin und New York demonstrierten dieses Zusammenrücken vorbildhaft Weise. Fazit: Diesseits und jenseits des Atlantiks ist eine unbändige Lust vorhanden, beständig neue musikalische Welten zu erschaffen. …

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Ehrfurcht vor den kargen Mauern:  Elisabeth Coudoux “Emißatet” und Kathrin Pechlof bespielten die Titanick-Halle in Münsters Hawerkamp

Der Hawerkamp in Münster ist mit seinen Clubs, Ausstellungshallen, Ateliers und selbstorganisierten Werkstätten ein Reservat der freien Szene – mit einer verschwenderischen Fülle von Streetart und einer selbst im Ruhrgebiet noch selten so rauh und ungezähmt anzutreffenden postindustriellen Patina. Die “Titanick-Halle”bemeitet normalerweise das gleichnamige spektakuläre Straßentheater. Und wo sich zu vieles im Moment im Dornröschenschlaf mit ungewissem Ausgang befindet, wirkte ein Live-Event mit den frei improvisierenden Musikern von Elisabath Coudoux „Emißatet“ umso erfrischender. Elisabeth Coudoux vereint in „ihrem“ Ensemble viele kreative Potenziale aus der Kölner Szene. Die Cellistin, Bandleaderin und Improvisatorin befreite sich schon vor vielen Jahren von den Konventionen und Konnotationen der klassischen Musiksozialisation. Vor allem Frank Gratkowski, bei dem sie studierte, hat ihr den Weg in die künstlerische Freiheit eröffnet. Aus dem Moment heraus agieren, auf Augenhöhe kommunizieren, sensibel interagieren und damit Grenzen aufheben, etwa zwischen “Musik” und Geräusch, zwischen Klang und Raum – darum geht es in der Titanick-Halle an diesem Abend. Letztere ist groß und karg. Die “Antworten” auf  Cello, Harfe, Posaune, präparierter Snaredrum, Kontrabass und Synthesizer fallen bevorzugt leise und zerbrechlich aus. Ob da eine gewisse Ehrfurcht vor diesen Mauern, …

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