Die Bass-Dozenten Litschie Hrdlicka und Heiko Jung stellen ihren Unterricht vor. Foto: Neue Jazzschool München e.V.
Die Bass-Dozenten Litschie Hrdlicka und Heiko Jung stellen ihren Unterricht vor. Foto: Neue Jazzschool München e.V.

Tag der offenen Tür an der Berufsfachschule für Musik München

Am 3. Februar 2018 öffnet die staatlich anerkannte Berufsfachschule für Rock, Pop und Jazz in der bayerischen Hauptstadt ihre Pforten für Besucher. Dozenten und Schüler liefern bei ihrem Tag der offenen Tür von 11 bis 14 Uhr verschiedene Einblicke in das Ausbildungsangebot. Interessierte Instrumentalisten und Sänger können sich bis 29. Januar 2018 für ein kurzes Probe-Vorspiel bzw. -Vorsingen anmelden. Die restlichen Programmpunkte stehen ohne Voranmeldung zum kennen lernen offen. Berufsfachschulen für Musik haben eine Sonderstellung im deutschen Bildungssystem: Sie gibt es nur in Bayern. Das Münchner Institut hat die Erfahrung gemacht, dass es zu dieser Form der staatlichen Musikerausbildung deshalb besonders viele Fragen gibt: Was ist der Unterschied zu einem Hochschulstudium? Welche Zielsetzungen hat die Ausbildung? Was muss ich für die Aufnahmeprüfung  können? Wie sehen die beruflichen Möglichkeiten danach aus? Antworten darauf möchte die Berufsfachschule des Neue Jazzschool München e.V. bei ihrem Infotag geben. Wie der musiktheoretische Teil der Aufnahmeprüfung abläuft, erfahren Interessenten bei einem kurzen schriftlichen Test. Nach dem offiziellen Programm können Besucher auch ihre Fähigkeiten für die praktische Aufnahmeprüfung von Berufsfachschul-Dozent einschätzen lassen. Dazu ist eine rechtzeitige Anmeldung unter mail@jazzschool.de erforderlich. Darüber hinaus …

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Jan Kricke

Jazz im Bild bei Enjoy 2017

Das Enjoy Jazz Festival (2. Oktober bis 11. November) wird dieses Jahr zwei Fotoausstellungen  präsentieren. Cover Photographs Im Karlstorbahnhof Heidelberg findet am 8. Oktober ab 18:00  die Vernissage zur Ausstelung „Cover Photographs“  der drei Foto-Künstler Jan Kricke, Jean Guy Lathuiliére und Thomas Wunsch statt. Die Drei prägen auf ihre spezifische Art die Cover-Gestaltung des Labels ECM Edition of Contemporary Music aus München. Manfred Rinderspacher Manfred Rinderspacher ist seit übr 10 Jahren als Festivalfotograf beim Enjoy-Festival mit von der Partie. Seine Ausstellung – ein Streiufzug durch die Geshcichte des Festivals – wird bis 4. November verlängert. Information zum Festivalprogramm unter  www.enjoyjazz.de  

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Selbst vermarkten mit Stefanie Boltz & Silvio Schneider

Die Sängerin Stefanie Boltz & der Gitarrist Silvio Schneider leben seit vielen Jahren vor, wie man sich als Künstler selbst organisiert, vermarktet und dadurch die eigenen Projekte auf die Bühne bringt. Sie geben ihr Know-How zeitgemäßer und individueller Organisationsformate in praxis-bezogenen Workshops unter dem Titel ZEITGEMÄßE ARBEITSORGANISATION ALS KÜNSTLER weiter. Das nächste Seminar zum Thema Selbstmarketing findet am 30. & 31. Oktober in München statt Sich als Musiker ausschließlich um die eigene Musik und künstlerische Entwicklung zu kümmern, reicht in der Regel nicht aus. Um als Musiker in der heutigen Zeit erfolgreich zu sein und mit seiner Musik Geld zu verdienen, ist man von vielen Faktoren abhängig. Unter anderen von der Professionalität seiner eigenen Vermarktung. Fragestellungen des Seminars sind daher beispielsweise: ‚Was macht mich und meine Musik besonders, was unterscheidet sie von anderen Projekten? Wie setze ich das gezielt in mein Marketing ein und erreiche damit neue Veranstalter, mehr Publikum und höhere Gagen?’ Grundlage der Reflexion und Seminar-Anstöße sind neben Boltz & Schneiders praktischen erfahrungswerten auch die Ergebnisse einer umfassenden Umfrage, die Silvio Schneider vo einigen Jahren mit 150 Veranstaltern vornahm. Das Seminar wird in …

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Mocca Band mit Mulo Francel (sax, cl), David Gazarov (p), Sven Faller (b), Robert Kainar (dr). Foto: Thomas J. Krebs

Quadro Nuevo, Cafe del Mundo und andere Kombinationen: Mulo Francel bespielt drei Mal in Folge die Unterfahrt

Am 5., 6. und 7. September bespielte Mulo Francel  mit seinen Freunden die Bühne des Münchner Jazzclubs Unterfahrt. Mit dabei Quadro Nuevo, Cafe del Mundo und andere Kombinationen. Fotograf Thomas J. Krebs war Gast beim Pre-Release Concert ‘Mocca Swing’ (Erscheinungsdatum: 27.10.2017). Seine Impressionen zeigt die JazzZeitung.de in dieser Galerie. Mulo Francel ist Saxophonist und Weltenbummler. Darüber hinaus bekannt als kreativer Wirbelwind des Ensembles Quadro Nuevo. Seit vielen Jahren bereist der mehrfache ECHO-Preisträger und GERMAN Jazz Award Winner spielend die Länder dieser Erde. Von Bayern über den Balkan bis Buenos Aires. Seine Musik nährt sich von den Begegnungen mit den Menschen, ihren Kulturen, ihren Mythen: die spontane Improvisationskraft des Jazz, hypnotisierende oriental Grooves, Melodien eines fast schon verklungenen Italiens, Tango und karibische Lebensfreude. Sein brandneues, bei ACT erschienenes Album ‘Mocca Swing’ atmet Francels 30-jährige Erfahrung als World Music-Künstler und Komponist voller Reife und Inspiration: Musik belebend wie ein kräftiger Mocca! Auf die Bühne holte er sich am Abend des 7. September langjährige Wegbereiter und Freunde wie den aus Baku stammenden funkensprühenden Pianisten David Gazarov und den Salzburger Drummer des Jedermann-Ensembles Robert Kainar. Wer nicht dabei sein …

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+++ news +++ Bayreuther Jazz-November +++ Jazzwoche Hannover +++ Göttinger Jazzfestival +++

+++ Bayreuther Jazz-November +++ Der Bayreuther Jazz-November präsentiert sich in seinem elften Jahr vom 9. bis 12. November musikalisch noch breiter aufgestellt. Das mehrfach ausgezeichnete Jazzforum (Kulturpreis 2017 der Stadt Bayreuth, Spielstättenprogrammpreis bzw. APPLAUS 2013, 2014 und 2016) zündet als Veranstalter die nächste Stufe für das Herzensprojekt Bayreuther Jazz-November. Beinahe könnte man ihn „Allstar-Jazz-November“ nennen, wenn da nicht die Spätkonzerte wären mit spannenden jungen Projekten. Wenn an den Festivaltagen um 20 Uhr die Jazzgrößen Makiko Hirabayashi, Marilyn Mazur, Rolf Kühn, Jasper van‘t Hof, Tony Lakatos, Wolfgang Haffner oder Christopher Dell auf der Bühne im Becher stehen, machen sich die jungen Wilden schon mal warm: Mario Rom im Glashaus oder die fulminante Jazzrausch Bigband und die meistgehörte deutsche Jazz-Soul-Stimme Pat Appleton im Lamperium. In Kooperation mit den Kulturfreunden Bayreuth kommt sogar ein ganzes Orchester auf die Bühne des Zentrum, um mit dem David Gazarov Trio und der Sängerin Fola Dada den Sonntag Nachmittag mit dem Great American Songbook zu versüßen. In den Werkstätten der Klaviermanufaktur Steingraeber & Söhne gibt es einen Workshop für Kinder mit Percussion am halbfertigen Flügel. Und zusammen mit Kino ist Programm e.V. …

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Maria Baptist stellt ihr neues Album „Poems without Words“ im Kulturkaufhaus Dussmann in Berlin

Maria Baptist „Trio plus One“ modifiziert zum Trio minus One. Einfacher gesagt: die Pianistin spielte im Duo mit Jan von Klewitz und stellt ihr neues Album „Poems without Words“ im Kulturkaufhaus Dussmann vor. Das Konzert wurde als Kurzkonzert angekündigt. Gute 50 Minuten erstklassische Musik verrinnen wie im Flug. Ein nicht allzu großer, dafür die intime Atmosphäre eines Klubs schaffender Raum – mehr als gut besucht – und eine ungewöhnlich gute Akustik geben ein nahezu perfektes Ambiente für die erste öffentliche Vorstellung der CD und bilden den Auftakt zu einer Tournee durch die Landen. Duo bedeutet für die Klangstimme des Pianos ein permanentes Spielen. So ist das ganze Spektrum pianistischer Stilistik – von Jazz und Klassik -zu hören: Mal lyrisch dezent, stets Melodie- und Harmonielinien dynamisch vorantreibend, aber immer kraftvoll zupackend. Besonders die linke Hand setzt mit warmen Tieflagen die Akzente, während die rechte Hand sich gelegentlich von den selbst aufgelegten melodischen und harmonischen „Fesseln“ der „Poems“ freispielt. Für den kongenialen Jan von Klewitz sind bessere „Steilvorlagen“ wohl nicht zu haben. Der nutzt dies, wo immer es musikalisch sinnvoll erscheint, durch die klare Stimme und die …

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Um Haltung geht es: Im Gespräch mit Florian Peters über dessen neues Album „11 Waves“

Was ist jenseits der Gedanken und Meinungen, die vielleicht doch nicht alles sind? Höre auf, das Haus suchen zu wollen, wenn Du gerade im Raume bist! Kannst Du noch die Stille hören? Oder die Leere lieben? Florian Peters, Singer/Songwriter, Pianist und Gitarrist aus Regensburg hatte sehr lange viele Gedanken im Kopf, die irgendwann Worte, Sätze und schließlich Songs bildeten. Etwa sein „Mantra to stop Crazyness“, aus welchem die oben zitierten Zeilen stammen. Für seine Songs nimmt Peters sich Jahre Zeit. Jahre des Lebens, des Suchens und des Angekommen-Seins. Genug Material für viele Momentaufnahmen von Stimmungen, Gefühlszuständen und Reflexionen ist hier zusammen gekommen, wie Florian Peters im Gespräch betont: „Jeder Song hat seine individuelle Geschichte. Mein Leben ist ja auch sehr vielfältig und genau diese Vielfalt ist mir ein sehr hoher Wert.“ Zur gelebten Vielfalt des Florian Peters gehören neben seinen Musikprojekten etwa Seminare, in denen er eben nicht einfach nur Gitarre spielen, sondern eine „kreative Kommunikation“ lehrt. Und dann gibt es eine andere nie versiegende Inspirationsquelle, das Reisen. Aktuell paddelt er mit dem Kajak ab Regensburg die ganze Donau herunter – etappenweise allerdings. Allein. Elf …

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Klang als Ursubstanz: Neuer Hörstoff von Udo Schindler und seinen Spielpartnern

Die meisten Musiker gehen hinaus in die Welt, um ihre Kunst unter die Menschen zu bringen. Udo Schindler, der improvisierende Klang-Architekt aus Kreiling bei München liebt vor allem die Einheit aus eigenem Lebensmittelpunkt und kreativer Wirkungsstätte. In seinem Haus treffen internationale Musikerinnen und Musiker der Freien Improvisierten Musik auf ein sensibilsiertes  Publikum bei den regelmäßigen „Salons für Klang und Kunst“. Und immer ist der Veranstalter selbst, ein hellhöriger Multiinstrumentalist, einfühlsamer Mitstreiter. Oft sind die Begegnungen völlig adhoc – und werden regelmäßig auf liebevoll produzierten CDs verewigt. Udo Schindler beruft sich gerne auf ein Postulat von Giacinto Scelsi, der die unmittelbare Physis eines undomestizierten Klanges zum Ansatzpunkt nimmt, während alle „Musik“, sprich sämtliche menschen-geschaffene Ordnungssysteme des Tonmaterials nur sekundäres Konstrukt sind. Dieses Prinzip von grundauf verinnerlichend, haben Schindler und seine ständig wechselnden Spielpartner  eine vielgestaltige Kommunikationskultur geschaffen. „Answers and maybe a question?“… liefert eine neue Duo-CD mit Ove Volquartz. Hier pflegen zwei Bassklarinetten den Dialog auf Augenhöhe und wagen sich gemeinsam in klangliche Ur-Gefilde vor. Vor allem die Vorstöße in extrem tiefe Subbass-Frequenzräume sind aufregend und physisch spürbar. Selten hört man tiefe, sägende Frequenzen so entblößt …

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BMW Welt Young Artist Jazz Award bringt Roman Sladek zweimal auf die Bühnen des Landes

Leipzig/München. Roman Sladek, Preisträger des BMW Welt Young Artist Jazz Award 2017, wird als Teil des Preises am 14. Oktober im Werk 2 während der Leipziger Jazztage und am 23. Oktober im Münchner Jazzclub Unterfahrt mit der Jazzrausch Bigband auftreten. Darüber hinaus erhält das Nachwuchstalent 3.000 Euro als Preisgeld. Ausgewählt wurde der Jazzposaunist von der BMW Welt Jazz Award Jury für den gemeinsam von der BMW Group und der Landeshauptstadt München gestifteten Preis. „Ich freue mich sehr über den BMW Welt Young Artist Jazz Award und empfinde es als große Ehre, diese ermutigende Anerkennung stellvertretend für die vielen großartigen Musikerinnen und Musiker der Jazzrausch Bigband entgegennehmen zu dürfen“, so Roman Sladek. Dirk Reinicke, Leiter BMW Niederlassung Leipzig, dazu: „Kulturengagement bedeutet für uns nicht nur, Kultur für alle verfügbar zu machen, sondern auch Nachwuchsförderung. Der BMW Welt Young Artist Jazz Award verbindet dies hervorragend, daher freuen wir uns sehr, als langjähriger Partner der Leipziger Jazztage unserem jungen Preisträger Roman Sladek dort eine Bühne zu bieten.“ Dr. Hans-Georg Küppers, Kulturreferent der Stadt München, ergänzt: „Mit Roman Sladek erhält ein großartiger Münchner Nachwuchsmusiker den BMW Welt Young Artist …

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Ingolstädter Jazzförderpreis 2017 geht an Benedikt Streicher

Mit dem Jazzförderpreis würdigt die Stadt Ingolstadt seit über zwanzig Jahren herausragende Talente der Region. In diesem Jahr geht die renommierte Auszeichnung an den jungen Ingolstädter Komponisten und Pianisten Benedikt Streicher. Die Verleihung des mit 5.000 Euro dotierten Ingolstädter Jazzförderpreises findet am Samstag, 21. Oktober, um 20 Uhr im Kulturzentrum neun durch Oberbürgermeister Christian Lösel und Vertreter der Sponsoren Media-Saturn-Holding und Sparkasse Ingolstadt Eichstätt statt. Anschließend wird Benedikt Streicher zusammen mit der zehnköpfigen jazzmanufaktur einen Einblick in seine Jazz-Kompositionen geben. Der Auftritt ist zugleich der Auftakt der 34. Ingolstädter Jazztage. Der Eintritt ist frei. Die Ingolstädter Jazztage verbinden auch in diesem Jahr (21. Oktober bis 12. November) Konzerte von Weltstars mit aktiver Nachwuchsförderung. Um der nächsten Generation heimischer Musiker den Weg zu einer großen Karriere etwas zu ebnen, verleiht die Stadt in jedem Jahr den Jazzförderpreis der Stadt Ingolstadt an ein Musiktalent der Region. Die vom Stadtrat festgelegte, aus 15 Mitgliedern bestehende Jury, hat sich einstimmig für Benedikt Streicher ausgesprochen. Der 1989 geborene Benedikt Streicher ist Pianist, Komponist und Arrangeur. Seine für einen Jazzmusiker recht ungewöhnliche Ausbildung besteht aus einem Studium der klassischen Komposition an …

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