Jazz Sommer im Bayerischen Hof von 22. bis 26. Juli 2015

Seit 2007 setzt das Festival „Jazz Sommer im Bayerischen Hof“ mit seinen Konzerten im Night Club und Festsaal die Tradition des Münchner Klaviersommers fort, welcher 1981 mit einer Serie von Konzerten von Friedrich Gulda im Amerika-Haus in München begann, und der seit 1991 vom Bayerischen Hof als Mitveranstalter unterstützt wurde. Die Highlights Am 22. Juli beginnt das Festival mit dem Konzert der TONY ALLEN BAND im Festsaal. Dem Zauberer von Lagos, der sein Schlagzeug als ‘Orchester’ versteht, welches er „zum Singen“ bringen möchte, ist mit seinem neuen Projekt ‘The Film of Life’ ein Meilenstein seiner Karriere gelungen, das er mit seinen jungen Musikern in München vorstellt. Im Night Club tritt am 22. Juli THE NEW STANDARD TRIO feat. Jamie Saft, Steve Swallow und Bobby Previte auf. Der 1971 in New York geborene „downtown improviser“ Jamie Saft hat sich nicht nur dem Jazz, sondern auch dem Soul verpflichtet. Für sein Projekt hat er sich die beiden Kollegen auserwählt, die zu den besonders hell leuchtenden Sternen auf dem Jazz-Firmament zählen: Bobby Previte und Steve Swallow. „BossaNegra“, das neue Projekt des HAMILTON DE HOLANDA und DIOGO NOGUEIRA wird …

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Rieke Katz. Foto: Valentin Schilling

„Rieke Katz und Band“ – Smooth Jazz aus Nürnberg

Von Hannah Würsching – „Alles Neu macht der Mai“, könnte auch ein Motto von „Rieke Katz und Band“ sein. Denn ihr erstes eigenes Album „New Start“ ist von Aufbruchsstimmung geprägt. „Rieke Katz und Band“, das sind Rieke Katz (Gesang), Martin Sörös (Klavier), Alexander Bayer (Bass), Björn Glindermann (Schlagzeug) und Christoph Braun (Trompete) aus Nürnberg. Die fünf Musiker haben sich einer Mischung aus Funk, Pop und Jazz verschrieben, mit der sie ihre Zuhörer „aus dem Alltag entführen“ möchten. Zwölf Stücke sind auf dem Album zu finden, das am 15. April bei Courage Records erschienen ist, allesamt geprägt von Smooth-Jazz-Charakter und Rieke Katz’ glasklarer Stimme. Dabei wechseln sich frische, unbeschwerte, bisweilen auch herausfordernde Titel wie „Please go“ oder „I can make it“ mit ernsten, nachdenklichen wie „Happy end“ oder „Two faces“ ab. Wenn auch manchmal ein wenig zaghaft performt, schafft „New Start“ eine entspannte Atmosphäre und ist das perfekte Album für laue Sommerabende auf dem Balkon. Im Gespräch mit der JazzZeitung erzählte uns die studierte Jazzsängerin von Zukunft, Durchhaltevermögen und Motivation. JazzZeitung: Ihr neues Album heißt „New Start“. Hat es einen Anlass gegeben, einen Neustart in ihrem …

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Funkelndes Universum: Sebastian Sternals „Symphonic Society“

Von Dietrich Schlegel – Sebastian Sternal, viel gefragter und beschäftigter Jazzpianist und einfallsreicher Komponist, hat sich drei Jahre nach dem Erfolg mit seiner „Symphonic Society“, einer aus ausgesuchten Jazzmusikern und einem klassischen Streichquartett bestehenden „symphonischen Combo“, erneut und noch weiter auf das Terrain des symphonischen Jazz vorgewagt. Auf die mit dem ECHO Jazz 2013 ausgezeichnete erste CD folgt nun Volume 2, eine Fortsetzung mit derselben Formation, doch mit noch stärkerer Ausprägung des Symphonischen. Versuche, Jazz und symphonische Musik zueinander zu bringen, hat es schon mannigfach gegeben. Aber Sternal strebt da keine Anleihen an, etwa bei Strawinskys 1945 für Woody Herman geschriebenem berühmten „Ebony Concerto“. Erst recht sieht er sich nicht in der Tradition eines Paul Whiteman, der in den zwanziger Jahren für sein aus klassischen Streichern und bekannten Jazz-Musikern wie Bix Beiderbecke gebildetes Orchester erstmals den anspruchsvollen Begriff „Symphonic Jazz“ geprägt hatte. Sternal ist kein Fan einer „Verjazzung“ von Klassik – wie es z.B. Jacques Loussier mit seinem „Play Bach“ getan hat, , „indem er Bach einfach mit Swing-Achteln spielte“. Ihn interessiert eher eine Verbindung von Jazz und Klassik „aus dem Innern des Materials heraus“. …

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Tag 1 der Jazzwoche Burghausen in Bildern

Ralf Dombrowski hielt für die JazzZeitung einige Eindrücke des ersten Tages bei der Internationalen Jazzwoche Burghausen fest. Die Träger des Nachwuchspreises der Jazzwoche, die Band Malstrom, und der sizilianische Jazz-Sänger Mario Biondi eröffneten die Veranstaltung. Lesen Sie ausführliche Konzertkritiken in der April-Ausgabe der neuen musikzeitung.  

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News: Django Reinhardt Memorial +++ LICHTER Filmfest +++ Jazzweekend Unterföhring

Django Reinhardt Memorial in Augsburg geht in die 23. Runde Er ist eine Legende. Er hat den europäischen Jazz miterfunden und seine Spielweise hat einen ganzen Jazzstil geprägt. Die Rede ist von Django Reinhardt. Bereits zum 23. Mal findet nun ihm und dem Gypsy-Jazz zu Ehren das Django Reinhardt-Memorial in Augsburg statt. Rund um die Konzerte finden Workshops, Sessions und eine Fotoausstellung statt. Das Programm ist prominent besetzt: Freitag, 01.05.15 The Rosenbergs – next Generation Biréli Lagrène & Jermaine Landsberger Trio Samstag, 02.05.15 Howard Alden & Helmut Nieberle Brady Winterstein Trio & Sara Lazarus Sonntag, 03.05.15 Zipflo Weinrich Group Weiter Informationen zu Tickets und zusätzlichen Veranstaltungen finden Sie unter http://www.parktheater.de/spielplan/mai-2015.html. Publikumspreis beim LICHTER Filmfest für „Carlo, Keep Swingin’“ Am Sonntag ging das 8. LICHTER Filmfest Frankfurt International nach sechs Spieltagen zu Ende. Vom 17. bis 22. März hatten regionale und internationale Filmreihen, Talks, Kunstinstallationen und Partys das Festivalzentrum um den Cantate-Saal in einen großen Kultur-Campus verwandelt. Mit 12.000 Besuchern blicken die Veranstalter 2015 auf ein Rekordjahr zurück. „Wir hatten über 30 Premieren im Programm, konnten zahlreiche Filme zeigen, die sonst kaum ihren Weg auf die …

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Von links nach rechts: Jakob Petzl, Matti Oehl, Antonia Hausmann und Philip Frischkorn. Foto: Susann Jehnichen

„Trio.Diktion“ – Romantischer Jazz aus Leipzig

Von Julian Krenz – „Trio.Diktion“, das sind nicht drei, sondern vier junge Musiker aus Leipzig, die zusammen einen neuen Stil, eine neue Ästhetik fanden. Matti Oehl (Altsaxophon, Klarinette, Glockenspiel), Antonia Hausmann (Posaune), Jakob Petzl (Kontrabass) und Philip Frischkorn (Klavier) schaffen inspiriert von Liederzyklen der klassischen Romantik, aktueller Singer-Songwriter-Musik und Broadway-Songs des zwanzigsten Jahrhunderts erfrischenden und spannenden Jazz. Die untypische Besetzung des Quartetts lässt den Hörer neue Klangwelten entdecken. Nur eine logische Folge, dass die Leipziger beim erstmals vergebenen Münchner Jazzpreis im Jahr 2013 sogleich die Bronze-Medaille holten.

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News: New York in München +++ moers festival Programm +++ 41. Freiberger Jazztage

New York im Bayerischen Hof Im Frühjahr 2015 findet eine Konzertreihe unter dem Motto „New York im Bayerischen Hof“ statt und bringt amerikanischen Jazz-Flair in die Landeshauptstadt Bayerns. Das Programm ist prominent besetzt und schreitet auch Genres wie Flamenco und Trance Blues ab. Montag, 23.03.15: Billy Cobham Band. Einlass: 20:00 Uhr, Beginn: 21:00 Uhr Dienstag, 14.04.15: Ben Williams Band. Einlass: 20:00 Uhr, Beginn: 21:00 Uhr Mittwoch, 22.04.15: Rita Marcotulli & Luciano Biondini. Einlass: 20:00 Uhr, Beginn: 21:00 Uhr Sonntag, 03.05.15: Las Migas. Einlass: 20:00 Uhr, Beginn: 21:00 Uhr Dienstag, 12.05.15: Renaud Garcia Fons Quartet. Einlass: 20:00 Uhr, Beginn: 21:00 Uhr Mitwoch, 03.06.15: Otis Taylo & Contraband. Einlass: 20:00 Uhr, Beginn: 21:00 Uhr Tickets gibt’s bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und unter www.muenchenticket.de und www.eventim.de. Außerdem gibt es die Möglichkeit Tickets zu gewinnen. Bei Interesse schicken Sie ein Mail mit dem Betreff „New York im Bayerischen Hof“ und unter Angabe Ihres Wunschtermins und Ihrer Adresse an gaisa@jazzzeitung.de. Programm des moers festival bekanntgegeben Das moers festival, das bereits zum zweiten Mal in der umgebauten Tennishalle stattfindet, hat sein Programm bekanntgegeben. Hier finden Sie eine Übersicht über das Hauptprogramm: …

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Ein Guru an der Hammond-Orgel in der Unterfahrt

In über 50 Jahren hat er an über 70 Alben mitgewirkt, er spielte mit dem „Who is Who“ des Jazz, des Blues, des R&Bs. Die Rede ist von Lonnie Smith, der mit seiner legendären Hammond B3-Orgel und mit Jonathan Kreisberg (g) sowie Joe Dyson (dr) in der Münchner Unterfahrt zu Gast war. Von der Jazzpresse wird der Organist immer wieder als einer der kreativsten Köpfe an seinem Instrument gefeiert. Ralf Dombrowski fotografierte den Auftritt für die JazzZeitung.

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