Junger Münchner Jazzpreis 2017 – jetzt bewerben!

Für den Jungen Münchner Jazzpreis 2017 sind Bewerbungen von Bands bzw. Musiker(inn)en bis 28 Jahre sind bis zum 1. Juli 2017 (Eingang) herzlich willkommen. Junger Münchner Jazzpreis Der Junge Münchner Jazzpreis (JMJP) wird 2017 das 5. Mal vergeben. Es ist ein Förderpreis von ‚mucjazz – Münchner Verein zur Förderung von Jazz e.V.‘ und mit 6000,00 € Erstmals wird 2017 zusätzlich ein mit 500 € dotierter Solistenpreis Der JMJP ist ausgeschrieben für Jazzmusiker(innen) bis 28 Jahre. Das Konzertfinale findet am 10. November 2017 im Jazzclub Unterfahrt in München statt und ist ein Kooperationsprojekt von mucjazz, Jazzclub Unterfahrt und BR Klassik.     Jury des JMJP 2017 Wolfgang Schmid, Musiker, Professur für E-Bass und Ensembles, Hochschule f. Musik und Darstellende Kunst Stuttgart; Programmteam Jazzclub Unterfahrt, München Tizian Jost, Musiker, Professur für Jazzpiano, Musikhochschule München Bastian Jütte,  Musiker, Dozent für Jazzschlagzeug, Hochschule f. Musik und Theater, München;  Dozent f. Jazzschlagzeug, Hochschule f. Musik Würzburg Oliver Hochkeppel, Musikjournalist, Süddeutsche Zeitung Andreas Heuck, Vorstandsmitglied mucjazz Konzertfinale am Freitag, 10. November 2017 im Jazzclub Unterfahrt, Einsteinstr. 42, 81675 München Weitere Informationen / Kontakt Für weitere Informationen oder Fragen per E-Mail heuck@rzm.de …

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Unikat auf der ostdeutschen Jazzlandschaft – 40 Jahre Jazzclub Tonne Dresden

Er gehört zu den angesehensten Jazzclubs in Deutschland, ist auf der internationalen Szene bestens bekannt, hatte im Oktober 2015 zum dritten Mal in Folge den renommierten Spielstättenprogrammpreis der Initiative Musik – der Fördereinrichtung für aktuelle Musik der Bundesregierung – erhalten: der Dresdner Jazzclub Tonne. Vor 40 Jahren, am 18. März 1977, wurde er – noch als »IG Jazz« – gegründet. Von Mathias Bäumel Heute wieder in den kultigen Kellerräumen des Kurländer Palais mitten im Stadtzentrum ansässig, bietet die Tonne durchschnittlich drei Live-Konzerte pro Woche mit Weltstars der Jazzszene, mit regionalen Größen und mit vielversprechenden Nachwuchsmusikern. Der Akzent liegt auf avanciertem Jazz mit kleiner Gastronomie, nicht, wie andernorts häufig, auf Kneipe mit Mainstreamjazz-Dudel-Beschallung. Angefangen hat alles vor vierzig Jahren – am 18. März 1977 gründeten Enthusiasten um den Jazzfan und Theatermenschen Frank W. Brauner die Interessengemeinschaft Jazz innerhalb der Kulturbund-Stadtorganisation Dresden. Jazz, vor allem der moderne, galt damals als klingendes Symbol für ein freies Leben als Individuum gemeinsam mit Gleichgesinnten, wurde häufig empfunden als Musik gegen Bürgerlichkeit und Gleichschaltung. Natürlich war diese Initiative Brauners nicht die erste in Dresden. Aber sie hatte – als einzige dieser …

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Tizian Jost zum 2. LAG Jazzfestival in Murnau

Nach der Premiere im vergangenen Jahr in Regensburg findet das Landesjazzfestival 2017 in Murnau am Staffelsee statt (23. bis 25. Juni). Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht erneut die Begegnung von regionalen und international renommierten Künstlern. Bei dem von der Landesarbeitsgemeinschaft Jazz in Bayern (LAG) gemeinsam mit dem Kulturverein Murnau ausgerichteten Festival treten unter anderem Klaus Doldingers Passport, Wolfgang Lackerschmid & The Brazilian Trio, das Wolfgang Oppenrieder Trio sowie das Landes-Jazz-Ensemble Bayern auf. Für die Jazzzeitung.de sprach Gunther Matejka mit  Tizian Jost, 1. Vorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Jazz in Bayern e.V., über die Idee des Festivals. Warum ist das Landesjazzfestival für die Jazzszene wichtig? Tizian Jost: Das Landesjazzfestival richtet den Fokus auf die hervorragende Qualität der bayerischen Jazz-Szene in einer bisher nicht statt gefundenen Art. Warum steht in diesem Jahr die bayerische Jazz-Szene im Mittelpunkt? Tizian Jost: Die bayerische Jazz-Szene verdient hier und außerhalb der Grenzen viel mehr Beachtung. Bedingt durch die hohe Qualität der Ausbildung an den drei Musikhochschulen und anderer Institutionen haben wir hier ein beachtliches Niveau. Allerdings muss die praktisch nicht geförderte professionelle Jazz-Szene Bayerns in Konkurrenz mit Jazz-Szenen aus Ländern treten, die …

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Tourabstecher: Fred Frith begeisterte in Regensburg

„Ich freu mich, wir freuen uns aaauf. Fred Frith!“ In seiner Aufregung über den Tourschlenker, den der Musiker mit dem legendären Ruf für einen Auftritt beim Jazzclub Regensburg genutzt hat, vergisst Clubchef Winfried Freisleben ganz, dass da noch zwei andere Musiker mit auf der Bühne stehen. Mit kurzem Nicken nimmt der Gitarrist den Platz neben dem Flügel ein und stellt mit einer gemurmelten Begrüßung „Mister Jason Hoopes on bass“ und „on drums, Mister Jordan Glenn“ vor. Solide englische Höflichkeit, die dem in Kalifornien lebenden und lehrenden Musiker in den legereren USA unberufen nicht abhanden gekommen ist. Hoopes und Glenn, beide Abgänger des renommierten Mills College in Oakland, sind gut eine Generation jünger als Frith. Zwei Tage zuvor feierte der seinen 68. Geburtstag. Bemerkbar macht sich das gelegentlich, wenn Frith in Soundtüfteleien und Gefrickel vertieft, spürbar abgeklärter wirkt, während der schwarzgelockte Bassist wie unter Strom wuchtige rhythmische Breitseiten abfeuert, vertrackt kontrastiert, immer wieder aufs Tempo drückt. Dennoch ist die gemeinsame Haltung, aus dem Moment heraus eine von Stil- und Genregrenzen befreite, nach vielen Seiten offene Musik zu kreieren, auch bei musikalischen Sticheleien durchwegs spürbar. Transportiert werden …

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Malene Mortensen – durchwachsenes Debüt

Bei der  Sängerin Malene Mortensen kann man in Versuchung geraten über ihr unpassendes Sommerkleid, die langen blonden Haare oder ihre Erscheinung insgesamt zu parlieren. Das liegt weniger an ihrem Auftreten beim Jazzclub im Leeren Beutel, wo sie mit einer Pianotrio-Besetzung ihr Regensburg-Debüt gab. Vielmehr hat in der ersten Hälfte des Konzertes einiges nicht so recht zusammengepasst. Stimmlich hatte Mortensen leichte Probleme, traf Töne nicht genau und bekam kurze Hustenanfälle. Die Band wirkte, bis auf den sehr beweglichen und einfallsreichen Bassisten Paul Hinz, wenig inspiriert. Schließlich hörte sich Mortensens akkordisches Spiel auf einer leuchtend roten Jazzgitarre – Blickfang auf Plakaten und Postern – auch noch an, als sie eine Anfängerin am Werk. Etwas, was Mortensen definitiv nicht ist.   Die Dänin ist seit Anfang des Jahrtausends musikalisch unterwegs, anfänglich mit gecoverten Popsongs in Castingsshows. Aber schon ihr erstes Popjazz-Album „Paradise“ spielte sie mit dem Übervater des dänischen Jazz, den Oscar-Peterson-Bassisten Nils-Henning Ørsted-Pedersen, und Alex Riel ein. Auf dem Produzentenstuhl sass kein anderer als der Pianist Niels Lan Doky, ebenfalls eine herausragende Größe des zeitgenössischen  nordischen Jazz. Inzwischen hat Mortensen bereits sieben Alben veröffentlicht, ihr letztes „You …

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Pepe Auer zu Gast beim BR Jazzclub Live

Bereits zum zehnten Mal fand der „BR Jazzclub Live“ in Kooperation mit BR-Klassik in der Unterfahrt statt. Für das Publikum war es wieder einmal das besondere Erlebnis, die Live-Atmosphäre dieser Radio-Sendereihe mitzuerleben. Für die Ausgabe von Jazztime (23:05 bis 0:00 Uhr, am 13. Januar 2017) war der österreichische Bassklarinettist, Saxophonist und Schlagzeuger Christoph Pepe Auer  mit seinem neuen Album „Songs I Like“ (Harmonia Mundi) zu Gast. Instrumente wie sein selbst erfundenes „Pepephon“, eine Drehleier und jede Menge Spielzeug, welches zur Erzeugung völlig neuer Klangwelten dient, treffen auf eine eindrucksvolle Sammlung von Holzblasinstrumenten, wobei sich Auer auf eine sehr tiefgehende Interpretation des Bassklarinettenspiels spezialisiert. Ralf Dombrowski hielt das Konzert im Bild für jazzzeitung.de fest.

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+++ News +++ Singer-Songwriter-Projekt in Weimar +++ Jazzwoche Burghausen 2017 +++ „Mixed Generations“-Projekt der Jazz Federation Hamburg +++

+++ „Dedicated“: Ein kreatives Singer-Songwriter-Projekt des Instituts für Jazz und Neue Musik im Weimarer Lichthaus und Berliner A-Trane +++ Zuletzt waren die Sängerinnen und Sänger der Studienrichtung Improvisierter Gesang im Projekt „Focus on Vocals“ erfolgreich gewesen. Jetzt stehen die Studierenden des Instituts für Neue Musik und Jazz der Weimarer Musikhochschule erneut auf der Bühne: An drei Abenden präsentiert Gesangsprofessor Jeff Cascaro das kreative Projekt „Dedicated“, für das seine Studierenden sich gegenseitig Songs und Texte geschrieben haben. Die musikalische Bandbreite reicht von Modern Jazz über Crossover bis zum Soul Jazz. Den Auftakt machen zwei Konzerte am Dienstag, dem 7., und am Mittwoch, dem 8. Februar 2017 jeweils um 20:00 Uhr im Weimarer Lichthaus (Kinosaal im Straßenbahndepot). Eine weitere Vorstellung gibt es dann am Donnerstag, dem 9. Februar im Berliner Jazzclub “A-Trane”. Es singen die Gesangsstudierenden Nils Berek, Marietheres Schneider, Ganna Gryniva, Ida Sevelkaityte, Nora Benamara und Leandra Marzluff. In der Rhythmusgruppe spielen Benjamin Dieter und Eric Kaufmann (Piano), Gellert Szabo (Gitarre), Andi Stöcker (Bass) und Felix Kothard (Drums). Tickets zu 7,50 Euro, ermäßigt 5 Euro, für die Weimarer Vorstellungen gibt es bei der Tourist-Information Weimar sowie …

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Welten-Zusammenprall mit Adele Neuhauser

Aufregende Grunzlaute, tiefe Lockrufe, Radau und kreischende Hühner. Die Veranstaltung des Uni-Jazzorchester Regensburg mit der Band Edi Nulz und Adele Neuhauser am 14. Januar wird aufregend. In dieser besonderen Musiklesung zum 50-jährigen Jubiläum der Universität kommen auch noch andere Tiere zu Wort. Seltene Tiere, sehr seltene Tiere, eigentlich „die letzten ihrer Art“. Aus diesem Buch des britischen Kult-Autors Douglas Adams (Per Anhalter durch die Galaxis) liest die österreichische Schauspielerin Neuhauser ausgewählte Passagen vom Kakapo, heimischen Hühnern und vom Baiji-Delfin. Musikalisch aufs Vergnüglichste unterstützt wird sie dabei vom Trio Edi Nulz, einer Combo, deren Konzerte aus einer Gratwanderung zwischen Irrsinn und Präzision, Präzision und Wahnsinn oder Wahnsinn und Tennis besteht. Allemal großes Hörspiel. Verstärkt und in seriös-jazzige Ecken und Winkel hineingetrieben wird dieser Irrsinn vom Uni-Jazzorchester unter Leitung von Lorenz Kellhuber. Der Pianist hatte auch die Idee, die musikalischen Welten zu verknüpfen und damit zu Beginn des universitären Jubiläumsjahres im vollen Ernst einen möglichst unterhaltsamen Pflock einzutreiben. Die Musik wurde für Big Band von Stefan Schultze speziell für diesen Anlass arrangiert. Er hat sich einen Namen durch seine Zusammenarbeit mit Musikern und Orchestern wie Tom Rainey, …

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Galerie: Luciano Biondini Quartett live im Münchner Jazzclub Unterfahrt

Das Luciano Biondini Quartett live im Münchner Jazzclub Unterfahrt mit ihrem Programm „Cinema – The music of Nino Rota and Ennio Morricone“. Luciano Biondini und Rosario Giuliani überzeugten mit unglaublich frischem, innovativem Spiel. Enzo Pietropaoli am Bass begleitete genial und Michele Rabbia zauberte mit diversen Utensilien Rhythmen und Sounds. So erscheinen klassische Filmthemen im neuen Gewand. Mit gebührendem Respekt verbeugen sich die Musiker vor den Meistern Nino Rota und Ennio Morricone. Text & Fotos: TJ Krebs

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