+++ Veranstaltungstipps +++ Birdland Neuburg +++ 3. Vibrafon Festival „Vibraphonissimo“ in Nürnberg/Fürth +++ jazzclub augsburg e.V. +++

+++Birdland Neuburg +++ Freitag, 8. Januar 2016 und Samstag, 9. Januar 2016, 20.30 Uhr: Cécile Verny Quartet (Cécile Verny (voc), Bernd Heitzler (b), Andreas Erchinger (p), Lars Binder (dr, perc)) – Alle Jahre wieder – obliegt es dem Cécile Verny Quartet, die neue Jazzsaison in Neuburg zu eröffnen. Dass es inzwischen schon das zehnte Mal in Folge ist, hat auch mit der extrem hohen Qualität der Formation, ihrer erfrischenden Wandlungsfähigkeit und der Treue ihrer Fans zu tun. Längst gilt Cécile Verny als eine der größten Sängerinnen der modernen Unterhaltungskultur und ihre eingespielte Combo um Bernd Heitzler, Andreas Erchinger und Lars Binder als ein musikalischer Organismus, der seinen Star in jeder Lebens- und Bühnenlage stützt, stärkt und leuchten lässt. Freitag, 15. Januar 2016, 20.30 Uhr – finanziert mit der Spielstättenprogrammförderung: Mareike Wiening Quintett (Mareike Wiening (dr), Johannes Enders (sax), Volker Engelberth (p), Sebastian Böhlen (g), Johannes Felscher (b)) – Sie stammt aus Erlangen und lebt seit geraumer Zeit in York – was man hört. Die Schlagzeugerin Mareike Wiening versteht es mittlerweile nahezu perfekt, unwiderstehliche rhythmische Patterns mit weiblicher Feinheit und Eleganz zu kombinieren. Alles, was die …

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Die vielen Talente der Jutta Hipp – eine umfangreiche Dokumentation gibt Auskunft

Von Dietrich Schlegel. Gleich zu Beginn sei es gesagt: „The Life And Art Of Jutta Hipp – Hipp is cool“ ist eine verlegerische und jazzhistorische Großtat des Musikproduzenten Micha Gottschalk und der Jazzmusikerin und Musikpädagogin Ilona Haberkamp. Ganz wesentlich war auch der Jazzhistoriker Gerhard Evertz, Verfasser eines Buches über „Jutta Hipp – ihr Leben & Wirken“, an Recherche und Dokumentation beteiligt. Eine stabile Box im 12“ Format alter LPs enthält ein schwergewichtiges, reich bebildertes Buch voller informativer Texte und Dokumente, ein Beispiel hoher Buchkunst, noch beeindruckender als Gottschalks 2014 in ähnlicher Aufmachung erschienene Text- und Musikdokumentation „mood records cologne Gigi Campi: Jazz in West Germany 1954 – 1956 – The First Independent Modern Jazz Label in Europa“. So wurde dieses Gesamtkunstwerk zu einer bibliophilen Hommage auf Jutta Hipp, die am 4. Februar 1925 in Leipzig geborene und am 7. April 2003 in Queens/N. Y. gestorbene einst als „First Lady of European Jazz“ gefeierte Pianistin, die über Jahre in Europa auch die einzige Jazzmusikerin an einem Instrument war. Sonst gab es nur Sängerinnen. In diesem Jahr wäre sie 90 Jahre alt geworden. Der Inhalt dieser Box …

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Emil Mangelsdorff wird Ehrenprofessor und bekommt einen Saal in der Landesmusikakademie Hessen zugewidmet

Schlitz. Am Samstag, 5. Dezember, 11 Uhr, wird der Hessische Minister für Wissenschaft und Kunst, Boris Rhein, dem Klarinettisten Emil Mangelsdorff im Konzertsaal der Landesmusikakademie Hessen Schloss Hallenburg den Titel „Ehrenprofessor“ verleihen. Emil Mangelsdorff zählt zu den profiliertesten Solisten und Komponisten des deutschen Jazz. Seine fein ziselierten Linien, getragen von einem großen, klaren Alto-Ton, erweisen ihn als souveränen Musiker, der die gesamte Tradition, vor allem Cool-Einflüsse, mit Blues-Gefühl und Sophistication zu einer musikalisch schlüssigen Synthese voller Wärme und Eleganz zu bringen versteht. Emil Mangelsdorff feierte in diesem Jahr seinen 90. Geburtstag. Der Festredner wird Wolfram Knauer, der Leiter Jazzinstituts Darmstadt, sein. Gleichzeitig soll nach der Benennung des Christoph-Graupner-Saales (2010), des Louis-Spohr-Saales (2012) und des Paul-Hindemith-Saales (2013) ein Saal der Landesmusikakademie Hessen zum Emil-Mangelsdorff-Saal benannt werden. Die Peter Herbolzheimer European Jazz Academy, die vom 30. November bis 6. Dezember 2015 unter der Leitung von John Ruocco und Erik van Lier die nächste Arbeitsphase in der Landesmusikakademie Hessen veranstaltet, wird den Festakt umrahmen. Ebenfalls gibt die Peter Herbolzheimer European Jazz Academy am Abend des 5. Dezember um 19 Uhr ein Abschlusskonzert, bei dem auch Emil Mangelsdorff mit …

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Klaeng Festival 2015

Das Jahr 2015 läuft großartig für das Jazzmusikerkollektiv KLAENG: Zwei Plattenveröffentlichungen aus dem hauseigenen Label KLAENGrecords wurden für den ECHO Jazz nominiert, eine davon sogar im Mai mit dem ECHO Jazz ausgezeichnet. Im Juli fand zum dritten Mal (wieder unter großem Andrang) das Open-Air-Festival „SummerKLAENG“ im Kölner Odonien statt, seit Anfang des Jahres gab es bereits drei Ausgaben von „KLAENG // die Serie“ im Stadtgarten, und nun…das kollektive Highlight: Das KLAENG Festival! Bereits das sechste Jahr in Folge stellen die sieben nimmermüden Organisatoren Jonas Burgwinkel, Tobias Christl, Pablo Held, Tobias Hoffmann, Niels Klein, Frederik Köster und Robert Landfermann ein Konzertprogramm auf die Beine, das in Bezug auf seine Diversität und den dargebotenen musikalischen Anspruch einzigartig sein dürfte. Es gehört zum (Erfolgs-) Konzept des KLAENG Festivals, Musiker verschiedenster geografischer Richtungen und musikalischer Strömungen aufeinandertreffen zu lassen. Dadurch ergeben sich erfrischende und aufregende Hörerfahrungen, die der Kölner Jazzszene neue Impulse verleihen. Folgendes Update zum Festival, das vom 26. bis 28. November im Kölner Stadtgarten statt findet erreichte uns heute: Das Wayne Krantz Trio wird am Freitag in folgender Besetzung spielen: Wayne Krantz – Gitarre Tim Lefebvre – Bass Nate …

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Friedrich Gulda. Die Live-Aufnahmen.

Beethoven, Schubert und Mozart – in der Welt der Wiener Klassik war der österreichische Pianist Friedrich Gulda zuhause wie kein anderer. Schon der 20-Jährige führte allerdings ein Doppelleben. Nach seinen Konzerten in New York, Buenos Aires oder Rio de Janeiro stieg Gulda hinab in die rauchige Luft der Jazzkeller und jammte bis in die frühen Morgenstunden. Den Frackpianisten warf er bald über Bord, für ihn war ein vollendeter Künstler einer, der den Urtext auch mal beiseitelegen konnte und jazzen, rocken und dem Blues im Wiener Lied nachspüren. Sein vielfältiges Schaffen in all diesen Genres hat er früh auf Video dokumentieren lassen und nach der ARTHOUSE Box mit sieben DVDs vom Anfang diesen Jahres, zieht nun Zweitausendeins nach und bringt auf acht DVDs das im Bewegtbild dokumentierte Werk des Wiener Pianisten und Komponisten. „Mozart meets Jazz meets Techno: Friedrich Gulda. Die Live-Aufnahmen.“ – unter diesem Titel  veröffentlicht Zweitausendeins am 19. November eine umfassende Live-Werkschau des Klaviervirtuosen. Diese Live-Edition spiegelt in acht DVDs die ganze Bandbreite seines Schaffens wider – von seinen gefeierten Solo-Konzerten zu Mozart oder Chopin und seinen Duo-Auftritten mit Chick Corea oder Herbie Hancock …

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News +++ 25. Festival „JAZZ GOES TO KUR“ 2015 +++

Morgen ist es soweit, und das Warten hat endlich ein Ende, denn dann beginnt das diesjährige Blues- und Jazzfestival in Bad Wörishofen mit einer Jubiläums-Ausgabe. Vom 15. bis 25. Oktober 2015 dürfen sich alle Musikbegeisterten auf Hörgenuss vom Feinsten bei „JAZZ GOES TO KUR“ in der Kneippstadt freuen. Zum 25. Mal findet das Blues- und Jazzfestival „Jazz goes to Kur“ in diesem Jahr in Bad Wörishofen statt. Viele renommierte Musikerinnen und Musiker der Szene hat das Festival in den vergangenen 24 Jahren in die Kneippstadt gebracht. Von Donnerstag, 15. Oktober 2015 bis Sonntag, 25. Oktober 2015 dürfen sich Fans und Liebhaber von Blues und Swing, aber auch Liebhaber der klassischen Jazzmusik auf ein abwechslungsreiches Programm freuen. „Musik ist Vielfalt und vor allem im Jazz gibt es unendlich viele gute Gruppen. Uns ist mit dem diesjährigen Programm wieder ein hochkarätiger Querschnitt durch die aktuelle Szene gelungen“, so Veranstaltungsleiterin des Kur- und Tourismusbetriebes Bad Wörishofen, Anna-Marie Schluifelder. Als Headliner des Festivals konnte der Arbeitskreis „Jazz goes to Kur“ keinen Geringeren als den deutschen Jazz-Superstar TILL BRÖNNER gewinnen. Er gestaltet im Quintett das Jazz goes to Kur-Jubiläumskonzert am …

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+++ News +++ Cyminology im Regensburger Jazzclub +++ Internationales Jazzfestival EBE-JAZZ 15 +++ 25. Festival JAZZ GOES TO KUR 2015 +++

+++ Cyminology im Regensburger Jazzclub +++ Am 8. Oktober um 20 Uhr wird im „Leeren Beutel“ in Regensburg das Berliner Quartett CYMINOLOGY zu hören sein. CYMINOLOGY verbindet persische Lyrik und kammermusikalische, zeitgenössische Musik: Ost und West, Alt und Neu in berührender Synthese. Die subtile, doch dynamische und sanft pulsierende Musik des Quartetts (gegründet 2002) entsteht aus dem Klang der persischen Sprache heraus. Sie verarbeitet Dichtung von Rumi, Hafis, Khayyam und Forough Farrokhzad. Cymin Samawatie führt in ihren Kompositionen unterschiedliche Richtungen zusammen, darunter die Kammermusik, freie Improvisation, moderne Kompositionsstrukturen, der Impressionismus, der Minimalismus und ein entfernter Anklang an Bossa Nova. Tickets und weitere Informationen unter www.jazzclub-regensburg.de +++ Internationales Jazzfestival EBE-JAZZ 15 +++ Einem Autokennzeichen nachempfunden präsentiert sich die IG EBE-JAZZ mit dem internationalen Jazzfestival EBE-JAZZ 15. Im Landkreis Ebersberg, östlich von München, findet erstmals ein internationales Jazzfestival statt. Dabei sind sowohl Künstler aus Deutschland und Österreich wie auch aus Amerika, Brasilien, Afrika, dem United Kingdom und Korea vertreten. Ins Leben gerufen wurde das Festival von einer kleinen Initiative, die sich vor 7 Jahren unter dem Namen „jazz.grafing“ zusammentat. Unterstützt wird EBE-JAZZ 15 unter anderem vom Landrat, …

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Leichtes mit internationalem Format: Ulita Knaus

Text und Fotos: Michael Scheiner – Bei ihrem ersten Gastspiel im Jazzclub Regensburg stellte Ulita Knaus vornehmlich Songs aus ihrem Album „The Moon On My Doorstep“ vor. Mit dem Berliner Pianisten Tino Derado – ein gebürtiger Münchner – und Schlagzeuger Túpac Mantilla aus Kolumbien hatte sie zwei exzellente Begleiter dabei. Den Eindruck, dass bei einer solchen Minimalbesetzung etwas fehlen würde, ließen die trefflich harmonierenden Musiker gar nicht erst aufkommen. Zwar stand der Gesang von Knaus deutlich im Mittelpunkt, dennoch hatten die beiden genügend Spielraum für eigene Akzente. Sein leichtes, manchmal fast zartes Schlagzeugspiel gestaltete Mantilla mit verschiedenen Schlegeln, Metallstäben und Besen, bis hin zum gemeinen Hofbesen. Vergnügt trommelte er mit diesem auf die Snaredrum ein. Den Vogel schoss der schmächtige Südamerikaner mit einer umwerfend groovenden Bodypercussion ab, mit welcher er Knaus in einem chinesisch anmutenden Song tänzelnd begleitete. Danach brach sich die bis dato etwas zurückhaltende Stimmung des Publikums in einem Beifallsturm Bahn. Schon zuvor hatte Derado die konzentrierten Zuhörer mit einer Instrumentalkomposition für sich eingenommen. Mit dem herb-wehmütigen „I never said I would believe in“ kroch er ihnen geradezu unter die Haut und ließ …

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Bildergalerie: Fjoralba Turku und Geoff Goodman

Vergangenen Mittwoch spielten die ausdrucksstarke albanische Vokalistin Fjoralba Turku und der vollkommen laid-back spielende Gitarrist Geoff Goodman ein beeindruckendes und umjubeltes Duo-Konzert in der Münchner Unterfahrt. Seit nunmehr 9 Jahren treten die beiden bereits in unterschiedlichen Formationen zusammen auf. Mittlerweile begeben sie sich zu zweit auf eine musikalische Reise angefangen von Jazz-Standards, über albanische Volkslieder und Folk, um schließlich beim Blues zu landen und das Publikum zu begeistern. Thomas J. Krebs hat ein paar bewegende Momente des Konzertes mit seiner Kamera eingefangen.

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+++ News +++ Konzertvorschau +++ Oberthulba +++ Weidener Jazzherbst +++

PIANO BÜHNE KLEINHENZ +++ Freitag 23. Oktober 2015,  um 20 Uhr: Harry Ahamer & Band aus Wien – „Ko ma scho was song?“ -Mundart Funk , Blues, Soul , Jazz! Als Integrationsfigur, Szenemittelpunkt oder Katalysator bezeichnet man Vollblutmusiker wie Harry Ahamer gerne, die nicht nur vom Publikum, sondern ganz besonders auch von den Kolleginnen geschätzt werden – aufgrund der Hingabe zur Musik und einer großen Begabung, die über das Alltägliche hinausweist. Geschenkte Inspiration, von wo auch immer,  und klangliche Umsetzung des nicht zu Versprachlichenden sind die Stichworte jener besonderen Kunst, die über das Handwerk hinausgeht – interessanterweise oft von Autodidakten.  So auch bei Harry Ahamer, geboren 1964 in Vöcklabruck (oö). Statt einer Uhr gibt es eine Gitarre zur Firmung, der weitere Weg ist somit vorgezeichnet. Dieser dann oft per Autostop zurückgelegt, und als handliches Instrument für beengte Fahrstunden die Bluesharp erlernt, der Gesang kommt mit der Zeit dazu. Musik am Lagerfeuer schult dabei die Praxis und gibt einen entwicklungstechnisch wichtigen Experimentierrahmen ab. Viele Bands versichern sich in weiterer Folge der vielseitigen Musikalität des aufstrebenden Gitarristen und Sängers, eigene Ensembles entstehen: City blues band, Million Dollar …

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