+++News+++Axel Zwingenberger und Martin Schmitt auf der Piano-Bühne+++Südtirol Jazzfestival 2018+++Junger Münchner Jazzpreis 2018+++

+++Axel Zwingenberger und Martin Schmitt auf der Piano-Bühne+++ Am Freitag, den 4. Mai 2018 ist auf der Piano-Bühne Kleinhenz ein ganz besonderes Programm geboten. Deutschlands namhaftester Blues & Boogie-Pianist, Axel Zwingenberger, zeigt zusammen mit dem bayerischen Piano-Entertainer Martin Schmitt Blues und Boogie & Woogie Piano-Unterhaltung auf zwei Konzert-Flügeln: ein Steinway C 227 cm und ein Bösendorfer 225 cm. Axel Zwingenberger tritt seit 2001 regelmäßig als Stargast mit großem Erfolg auf der Piano-Bühne Kleinhenz auf. Er tourte bereits in Asien, Afrika und Europa, stand mit Künstlern wie Lionell Hampton, Big Joe Turner, Alexis Korner, Dave Green und Charlie Watts auf der Bühne. Viele Radio- und TV-Auftritte sowohl in Deutschland als auch im Ausland wie auch große CD-Produktionen machten ihn weltweit bekannt. Auch Martin Schmitt, ein echter Münchner, kann große Erfolge in Deutschland verbuchen. Seine eigenen Songs mit kritischen und vor allem humorvollen Texten trägt er meist solo am Piano im Blues, Boogie und auch Pop-Stil vor. Auf der Piano-Bühne war er schon dreimal zu Gast und begeisterte den meist ausverkauften Saal. Bei einem Auftritt im Gärtnerplatztheather München bewiesen Martin Schmitt und Axel Zwingenberger erstmalig gemeinsam ihr Können. Nun schlägt dieses „Doppel“ …

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40 Jahre Jazzclub Unterfahrt – Vier spannende Tage

Zwölf abwechslungsreiche und spannende Konzerte, ein begleitendes Jazz-Filmprogramm mit anschließenden Fach-Diskussionen – all night long, bis in den frühen Morgen. Alle Veranstaltungen sehr gut bis vollkommen ausverkauft, feiern ohne Ende, Begegnungen, Gespräche, gute Laune, erstklassige Musik, Bier, Wein und Gesang… das Schöne an so einem Jazzclub-Geburtstag ist die Nähe der Musiker zum Publikum und umgekehrt. So persönlich und hautnah bekommt man die Stars sonst nur selten zu hören und zu Gesicht. Thomas J. Krebs war die Tage vor Ort und hatte natürlich seine Kamera mit dabei.

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40 Jahre – der Jazzclub Unterfahrt feiert

Von Avantgarde bis Mainstream, von Bebop bis Swing: seit 1978 zieht die Unterfahrt täglich Jazzfans und Musiker*innen aus aller Welt nach München. Gegründet in einer Eisenbahnerkneipe am Haidenauplatz zog der Jazzclub vor 20 Jahren in die Keller in der Einsteinstraße. Heute ist er eine der bedeutenden Spielstätten für zeitgenössischen Jazz in Europa. Im März feiern die Unterfahrt und das Einstein Kultur deshalb zusammen ein viertägiges Jubiläum mit Musiker*innen der lokalen und internationalen Szene. Darunter das legendäre Quartett Oregon, die israelische Flötistin Hadar Noiberg im Duo mit Flamencojazzer Chano Dominguez, die Trios der japanischen Pianistin Makiko Hirabayashi und ihres Landsmannes Shinya Fukumori, Sängerin China Moses und die Formationen und Projekte von Pianistin Myra Melford und der Pericopes+1. Aus Deutschland feiern Saxophonist Jakob Manz und das Duo Dauner // Dauner von Wolfgang und Florian Dauner mit, aus München das Leo Betzl Trio, die Jazzrausch Bigband, das Jazzensemble der Münchner Musikkritiker und das Klaus Doldinger Quartett. Parallel laufen im Jazzclub und in den Kellern des Einstein Kultur Ausstellungen mit Interpretationen zum Thema Jazz von Ralf Dombrowski, Thomas Krebs und Jan Scheffner und Studierenden der Fakultät für Gestaltung der …

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Ramón Valle heizt im Münchner Jazzclub Unterfahrt ein

Draußen vor der Tür satte zweistellige Minusgrade, drinnen im Club karibische Hitze und kubanische Rhythmen. Der 1964 in Holguin auf Kuba geborene Pianist Ramón Valle zündete ein mitreißendes musikalisches Feuerwerk mit seinem langjährigen Begleiter Omar Rodriguez Calvo am Bass und dem inspirierten Schlagzeuger Jamie Peet. Da wippten die Füße zum ungezügelten Groove der Musik, perlende Klavierläufe mit vertrackten Tempi ließen immer wieder aufhorchen, herrliche Soli sorgten für Spannung und Valle prägte den Abend mit einer sehr persönlichen Songauswahl. Das Trio spielte ausschließlich Kompositionen aus Valles Feder. Ein Coversong war dann doch dabei: Michael Jacksons – Nomen est omen – „Don’t stop ‘til you get enough“. Das begeisterte Publikum konnte einfach nicht genug bekommen und die Musiker spielten bis auch das letzte Eis (im Glas der Drinks) geschmolzen war.  

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CD-Rezension und Konzert-Tipp: Chris Gall Trio – Cosmic Playground

„Cosmic Playgrund”, die neue Trio CD des Pianisten Chris Gall, ist auf eine besondere Weise eine „family affair”, begleitet am Schlagzeug von seinem jüngeren Bruder Peter Gall (der bereits an den ersten Vorgängeralben mitbeteiligt war) und dem Münchner Ausnahmebassisten Henning Sieverts. Die drei kennen sich seit Jahren, musizieren und arbeiten immer wieder in unterschiedlichsten Besetzungen erfolgreich zusammen. Mit der neuen Aufnahme gelingt Gall etwas, das beim ersten Hören leicht und unbeschwert klingt, es im Nachgang aber in sich hat. Ob Nina Simones „Sea Line Woman“, Lennon/ McCartneys „Across The Universe“ oder die übrigen für diese Aufnahme komponierten Stücke: Chris Gall geht sein aktuelles Trio-Album musikalisch unkonventionell aber gleichzeitig vollkommen balanciert an. Absolut fresh und melodiebetont, wie man es bislang von ihm kennt, schert er sich nicht um Genrereinheit eines Jazzalbums, sondern spielt hochemotional und gleichzeitig harmonisch pointiert. Das Trio musiziert homogen mit viel Raum für Klangmomente und erzählt so mit den Instrumenten großartige, spannende Geschichten. Dabei entsteht eine grandiose Stimmung die nicht nur Jazzfans begeistern dürfte. Allem voran herrscht ein klarer Sound, der die ausdrucksstarken Themen betont. Ob kühle Phrasierungen, heitere Läufe oder groovende Rhythmen …

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Carla Bley. Foto: Thomas J. Krebs

Dave Douglas & Chet Doxas: „Riverside“ mit Carla Bley im Jazzclub Unterfahrt

Nach einem Tribute für Jimmy Giuffre überlegten sich Dave Douglas und Chet Doxas für ihr Bandprojekt „Riverside“ einem weiteren musikalischen Vorbild zu huldigen: Carla Bley! Als Carla Bley über ihren Partner Steve Swallow, gleichzeitig der Bassist des Riverside-Quartetts, davon erfuhr, beteiligte sie sich spontan mit ein paar Eigenkompositionen für die Band. Zu guter Letzt ließ sich Carla Bley dann auch noch überreden, gemeinsam mit der Band zusammen zu touren – ein wahrer Glücksfall! Letzte Woche war es dann endlich soweit und das Riverside-Quartett mit Carla Bley gab ein spannendes, abwechslungsreiches und umjubeltes Konzert in der Münchner Unterfahrt. Höhepunkt war eine von Carla Bley komponierte musikalische Suite zur aktuellen politischen Lage den USA. Eindrucksvoll und mit Spielwitz stellte sie an diesem Abnd gemeinsam mit der Band erneut ihre unangefochtene kompositorische Kompetenz unter Beweis, die harmonisch wie melodisch über all die Jahre so originell und frisch geblieben ist als gäbe es kein Morgen! „Two in one“ – anbei ein paar fotografische Impressionen vom Soundcheck und dem Konzert.

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Der Hersch-Kosmos

 Schlamperei kann überraschende Folgen haben. Eric McPherson konnte seinen Pass nicht finden. Die amerikanischen Behörden kennen kein Pardon, und so musste er in USA bleiben. Fred Hersch und John Herbert allerdings waren schon auf dem Weg nach Deutschland zu einem der raren Europa-Konzerte in der Münchner Unterfahrt. Ein Ersatz für McPherson musste her, Jeff Ballard hatte Zeit, konnte allerdings erst mit dem Abendflieger aus Paris kommen. Und so hatte das Publikum die seltene Gelegenheit, an einem Abend eigentlich zwei Konzerte zu hören. Denn die erste gute Stunde bestritt Fred Hersch allein am Flügel, erst zur zweiten Hälfte konnte Ballard dann direkt vom Taxi auf die Bühne springen, um vollkommen das Trio zu vervollständigen. Für die Zuhörer jedenfalls war es ein Fest, denn sie konnten den Hersch-Kosmos in seinen verschiedenen Farbigkeiten erleben. Solistisch spielte er eigene Songs wie „Sarabande“, vor allem aber ein Bouquet seiner Lieblings-Standards von Jobim bis Monk und Jimmy Rowles bis Benny Golson. Er ließ Stücke zerfallen, fing die Einzelteile auf, kombinierte sie neu. Er ließ Rhythmen bröckeln, nur um sie dann in Gegenbewegungen vor allem der linken Hand in sich zu verschränken. …

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Craig Taborn Quartett: „Daylight Ghosts“ live in der Unterfahrt

Ein ganz besonderes Konzert, mit einer diesmal speziellen, sehr persönlichen Fotostrecke, die ausschließlich Aufnahmen vom Soundcheck umfasst. Das Quartett um den Pianisten Craig Taborn, mit Chris Lightcap am Bass, dem Drummer David King und Chris Speed an Saxophon & Klarinette spielten in der Münchner Unterfahrt mit inspiriertem Drive und boten eine hochkomplexe Mischung aus abstrakten, unterschwelligen Sounds, die sich letztlich dann harmonisch, mit feinfühligem, intelligenten Rhythmusspiel auflösten. Sagenhafte Kompositionen, die da aufgefahren wurden, unkonventionell und frisch: „Daylight Ghosts“ – Nomen est Omen. Schnörkellos und unprätentiös offenbarte sich die Band dem Publikum, und führte mit ihrem Spiel den Jazz in neue Sphären. Glücklich, wer mit dabei sein konnte! Die gleichnamige CD ist bei ECM Records erschienen. Text & Fotos: Thomas J. Krebs

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Jazz im Radio

Die Jazz-Radio-Woche vom 10.10. bis 15.10.2017

Ein subjektiver Blick in die Jazzwoche im Radio. Schwerpunkt ist selbstverständlich Thelonious Monks 100. Geburtstag. Weiters gibt es zum Beispiel: Michel Camilo & Tomatito, Babette Michel, Porträt der Saxofonistin und Komponistin Angelika Niescier, Emile Parisien Quartet und das Trio Idioma, John Patitucci, Pianoduo Iana mit Christine Wodrascka und Betty Hovette, Christian Sands, Deutsches Jazzfestival Frankfurt 2016, Die Kunst des Trompeters Lester Bowie, Nik Bärtsch’s Ronin & hr-Bigband, cond. & arr. by Jim McNeely, Jazzfest Berlin 2016. Alle Angaben ohne Gewähr.

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