+++ Jazzsommer 2020 +++ Veranstaltungticker +++ Bayreuth, Erftstadt, München, Bremem +++

+++ 7 Tage Open Air Jazz in Bayreuth +++ Vom 26. August bis 1. September wir täglich JAZZ vor Bayreuths schönstem Sonnenuntergang geboten. Mit reichlich Platz für genügend Abstand – und trotzdem einem fantastischen Live-Erlebnis. Die Veranstalter freuen sich auf außergewöhnliche Tage mit Paulo Morello & Ulf Wakenius, mit Cécile Verny, Eva Klesse, Nils Wogram und Markus Stockhausen, mit dem Tingvall Trio und dem Jakob Manz Project. Alle Infos unter www.jazz-bayreuth.de – oder gleich zum Vorverkauf über www.okticket.de. +++   +++ Wieder Sommernachtskino in Erftstadt +++ Hier die Ankündigung der Veranstalter: Am 31. Juli gibt es einen kostenlosen Konzert-und Kinoabend auf der Open-Air-Bühne im Wirtschaftspark. +++ 18 Uhr: Konzert mit Marion & Sobo Band (franz. Gypsy-Swing-Chansons), 20 Uhr: Film Blinded by the light +++ In den letzten drei Jahren gab es jeden Sommer Open-Air-Kino mit Live-Musik zu erleben. 2019 fand das Erftstädter Sommernachtskino im Freibad Kierdorf statt und begeisterte hunderte Zuschauende. Zunächst sah es danach aus, dass die beliebte Veranstaltung in diesem Jahr ausfallen muss. Doch nun kann der Abend, kostenlos und draußen, kurzfristig auf dem Gelände des Erftstädter Kultursommers des Unternehmens PA-Line Mediatechnik GmbH am Lechenicher Albert-Einstein-Ring stattfinden. …

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+++News: +++Hannah Weiss und Vincent Rein als Local Heroes in der Unterfahrt+++Bewerben für den Jungen Münchner Jazzpreis+++

+++Local Heroes: Die Jazz-Streams aus München+++ „Local Heroes Live“  ist eine Live-Stream-Serie des Münchener Jazzclub Unterfahrt. Die Tipps der JazzZeitung.de im Folgenden:   Local Heroes Live #12 + 13 Abschlusskonzerte des Jazz-Instituts der Hochschule für Musik und Theater München Freitag, 12.06.2020 20.00 Uhr: Ganzenmüller’s Bed & Breakbeat Besetzung: Julian Hesse (tp), Philipp Schiepek (git), Svetlana Marinchenko (p), Thomas Ganzenmüller (b), Valentin Renner (dr) Auf dem eingespielten swingend-swaggenden Drum & Bass-Bett der Marke Renner/Ganzenmüller dürfen sich drei funkelnde Sternchen der Münchner Jazzszene die solistischen Kissen um die Ohren hauen. Umbaupause – In der Pause zeigt Unterfahrt-TV Interviews mit den Prüflingen und Claus Reichstaller, Leiter des Jazz-Instituts an der Hochschule für Musik und Theater München, die vor den Konzerten aufgezeichnet haben. Die Interviews führt Ralf Dombrowski (SZ). 21.30 Uhr: Vincent Rein Trio Besetzung: Marina Schlagintweit (p), Vincent Rein (b),  Valentin Renner(dr) Die Musik des österreichischen Bassisten lehnt sich an seine Vorbilder wie E.S.T., Robert Glasper, Kendrick Scott etc. an und versucht vor allem eine Geschichte zu erzählen. Vincent Rein studiert, zunächst E- und später auch Kontrabass, seit 2014 an der Musikhochschule in München. Es gibt einen Livestream: …

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„Local Heroes“: Live-Stream Konzertreihe aus dem Jazzclub Unterfahrt

Auf den ersten Blick scheint alles normal zu sein, die 31 Stufen hinunter in den Keller des Münchner Kulturzentrum Einstein, den langgezogenen Gang entlang zum Jazzclub Unterfahrt, aber dann – kein Licht am Ende des Tunnels! Alles ist dunkel und auch am Eingang des Clubs leere Plakatrahmen. Beim Betreten der Unterfahrt fällt der Blick leicht melancholisch und unweigerlich auf die Speisetafeln an der Küchenwand: zu sehen der „last order before shutdown“. In Coronazeiten ist der normale Konzertbetrieb eingestellt und alles verwaist. Alles? Nicht ganz, denn in solchen Zeiten sind Alternativen und Innovation gefragt! Gedacht, überlegt, konzipiert, getan! Seit über 50 Tagen ist der Jazzclub mittlerweile geschlossen und geplante Konzerte mussten, wie überall sonst auch, abgesagt werden. Was tun in diesen besonderen Zeiten, wo Booking und Reisen ein unmögliches Unterfangen ist? Zum Glück ist München eine Stadt mit einer ausgesprochen hohen Dichte an professionellen Musikern. Was liegt da näher, als lokale Jazzheroes einzuladen und Streaming-Konzerte, die ja sowieso in aller Munde sind, zu veranstalten? Gedacht, überlegt, konzipiert, getan! Den Auftakt bestritt die Münchner Sängerin Jenny Evans, die traditionell seit Jahren regelmäßig am Ostersamstag in der Unterfahrt …

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3 aus 34: 7. Junger Münchner Jazzpreis 2019 mit grandiosem Konzertfinale

Der 7. Junge Münchner Jazzpreis 2019 wurde nach einem grandiosen Konzertfinale im Jazzclub Unterfahrt ohne weitere Begründung verliehen. Gewinner des 1. Preises, dotiert mit 2500 €, ist das SH4iKH Quartett aus Mainz. Die Formation des aus Frankfurt stammenden Alt- und Sopran-Saxophonisten Maximilian Shaikh-Yousef mit Lukas Moriz am Piano, Bastian Weinig am Bass und Leopold Ebert am Schlagzeug überzeugte die Zuhörer und wohl auch die Jury mit durchdachten und überraschenden Kompositionen, im modernen Jazz verwurzelt und mit einer Prise arabischer Musik gewürzt. Der mit 2000 € dotierte zweite Preis ging nach Berlin an das Quartett LELÉKA. Die so charmante wie mitreißende und kraftvolle ukrainische Sängerin Viktoria Leléka brachte mit Thomas Kolarczyk, der sich am Bass den Solistenpreis erspielte, Povel Widestrand (Piano) und Jakob Hegner (Drums) in ihrer Muttersprache gesungene ukrainisch Volkslieder überzeugen in Jazzform. 1500 € gingen an das JMJ Trio Jonas Mielke (Bass), Mikolaj Suchanek (Piano) und Jannik Kerkhof (Drums) aus Dresden, dessen ebenfalls in der modernen Jazztradition stehenden Komposition etwas weniger überraschend und ausgefeilt waren als die der Sieger. Nicht nur musikalisch war der Wettbewerb, der von mucjazz, dem Münchner Verein zur Förderung von Jazz …

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Hannah Weiss mit BMW Welt Young Artist Jazz Award 2019 ausgezeichnet

Bei der vierten Auflage des BMW Welt Young Artist Jazz Awards, den die BMW Group in Kooperation mit der Stadt München verleiht, darf sich Hannah Weiss über die Auszeichnung freuen. Die Ehrung der Schweizer Sängerin, die an der Münchner Hochschule für Musik und Theater studiert hat, ist ein weiterer Schritt im Bestreben der BMW Group, regionale Nachwuchsmusiker zu fördern. Die Auswahl erfolgte durch die renommierte Jury des BMW Welt Jazz Awards. Neben Auftritten im Münchner Jazzclub Unterfahrt und bei den Leipziger Jazztagen beinhaltet die Auszeichnung zudem ein Preisgeld von 3.000 Euro. „Die Förderung junger Künstler im Rahmen der BMW Welt Jazz Awards ist uns ein wichtiges Anliegen. Dazu haben wir vor vier Jahren gemeinsam mit der Stadt München den BMW Welt Young Artist Jazz Award ins Leben gerufen und auch in diesem Jahr eine würdige Preisträgerin gefunden: Ich gratuliere Hannah Weiss zu diesem Erfolg sehr herzlich“, so Dr. Nicolas Peter, Mitglied des Vorstandes der BMW Group. Anton Biebl, Kulturreferent der Landeshauptstadt München, fügt hinzu: „Schon von Beginn an hat sich der BMW Welt Young Artist Jazz Award als hervorragendes Förderinstrument für die Münchner Jazzszene erwiesen. …

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Saxophonistin Carolyn Breuer räsoniert über 35 Jahre Jazz

Ende Juli hat die Saxophonistin Carolyn Breuer den Reigen der „Jazz Summer Weeks“ in der Unterfahrt eröffnet, mit dem der Münchner Jazzclub seit vielen Jahren nicht nur der Sommerflaute trotzt, sondern auch meist heimischen Musikern Gelegenheit gibt, über fünf Tage am Stück ein Projekt zu entwickeln oder gleich mehrere vorzustellen. Breuer stellte dabei ihr neues Quartett vor, an den letzten beiden Tagen auch um Gäste und das Eidos Streichquartett erweitert. Und zwar unter dem ganz persönlichen Titel „Celebrating 35 Years of Jazz“. Die ersten fünfzehn hat die Tochter des Pianisten und Ex-Posaunisten Hermann Breuer zum Studium und Karrierestart in Amsterdam verbracht, den Rest in der Münchner Szene. Zeit für eine Bestandsaufnahme – Oliver Hochkeppel traf sich mit Carolyn Breuer zum Interview. Oliver Hochkeppel: Haben Sie für sich persönlich erreicht, was Sie sich zu Beginn ihrer Karriere vorgenommen haben? Carolyn Breuer: Ich anfangs eine Zahl im Kopf. Mit zwölf hatte ich mit dem Saxophon angefangen, mit 15, als ich die ersten Gigs spielte, entschied ich mich, Musikerin zu werden und dachte mir: Mit 26 kannst du spielen. Ich weiß nicht, warum. Witzigerweise war das dann auch …

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Monty Alexander Trio – Clubkonzert in der Münchner Unterfahrt

Das Monty Alexander Trio auf Tournee und das einzige Konzert in Deutschland: im Münchner Jazzclub Unterfahrt! Das ist zweifellos etwas ganz Besonderes, und bereits im Vorwege waren alle gespannt auf den Abend, spielt Monty Alexander normalerweise eher in großen Konzerthallen oder auf Festivals als in Jazzclubs. Auf der Bühne dann der klassische Aufbau, ein Steinway, Bass, Drumset und drei gediegene Herren im dunklen Anzug. Es dauerte keine zehn Minuten da war klar, wohin die musikalische Reise geht. An diesem Abend wurde hochkarätiges Entertainment vom Feinsten präsentiert! Von Jazzstandards wie Duke Ellingtons „Love You Madly“ über Bob Marleys „No Woman, No Cry“, Michel Legrands Evergreen „Summer Of 42“, Eigenkompositionen aus Monty Alexanders Feder, Stevie Wonders „Your’e The Sunshine of  My Life“ oder Joaquin Rodrigos „Concierto De Aranjuez“, das Trio war immer in Bewegung, spielte inspiriert mit Verve und groovte was das Zeug hielt. Monty Alexander ließ seinen Mitspielern, dem Bassisten JJ Shakur und Drummer Jason Brown, viel Platz für Soli, die ausgiebig genutzt und wiederum gespickt wurden mit Zitaten von Prince, Chic, Michael Jackson, Herbie Hancock oder der Rockgruppe Cream, dabei nie manieriert oder gekünstelt, sondern …

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„Tunnel Visions“ – ARK NOIRs Debüt-CD bei enja

Jazz not Jazz – im Universum elektronischer Beatmusik kombiniert mit Improvisationselementen bleibt es weiter spannend. Ein Schmelztiegel für diese neuen Impulse ist seit geraumer Zeit die „Metropole“ München. Abgesehen von Clubs die diese Musik fördern, wie den Harry Klein Club, das Milla oder der Jazz Club Unterfahrt, entstehen und etablieren sich in diesem Bereich hoch interessante Formationen wie ARK NOIR. Bands wie SLATEC, LBT oder letztlich die JazzRausch BigBand sind Vor- und Wegreiter für das, was in der Szene gerade abgeht und passiert. Die Münchner Band ARK NOIR, gegründet vor gut vier Jahren vom Saxophonisten Moritz Stahl und Bassisten Robin Jermer, fand mit dem Schlagzeuger Marco Dufner sowie Tilman Brandl an der Gitarre musikalisch Gleichgesinnte, und als fast ein Jahr später noch Pianist und Keyboarder Sam Hylton dazu kam war das Kollektiv komplett. Seitdem ist viel passiert. Unzählige Auftritte, in der sich ARK NOIR kompositorisch weiter entwickelt hat und kontinuierlich den Horizont erweiterte. Der Titel ihres aktuellen Albums „Tunnel Visions“ ist gleichzeitig eine von der Band organisierte Festivalreihe, die im Münchner Club Milla mittlerweile regelmäßig stattfindet und außer ARK NOIR, Gleichgesinnten wie Newcomern eine Auftritts-Plattform bietet. …

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Fotogalerie: Jochen Rückert Quartett feat. Mark Turner im Jazzclub Unterfahrt

Das Jochen Rückert Quartett gastierte mit  internationaler Besetzung im Jazzclub Unterfahrt. Der Kölner Schlagzeuger hat sich mit seinem Können und Durchhaltevermögen internationalen Ruf erarbeitet und erntet nun die Früchte seiner Arbeit. Was Rückert gemeinsam mit dem großartigen Mark Turner am Tenorsaxophon, dem Gitarristen Lage Lund und Matt Penman am Bass präsentierte war beeindruckend. Lage Lund nutzte gekonnt spielerische Räume mit seiner halbakustischen Gitarre, Mark Turner improvisierte im Dialog mit Lund beseelt am Tenor, während Penman und Rückert mit Fingerspitzengefühl und Emotionalität für entsprechenden Groove und Zusammenhalt des Quartetts sorgten. Mit ihrem aktuellen Programm und brandneuen Stücken begeisterte Rückert und sein Quartett das Publikum im Jazzclub Unterfahrt. Der Bayerische Rundfunk hat das Konzert mitgeschnitten und wird Ausschnitte des Abends am 12. Juli im Rahmen der Sendereihe „BR Jazzclub“ als weiteres Konzerthighlight aus Münchens Jazzlandschaft senden. Text: Thomas J. Krebs

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Das Trio „Escape Argot“ im Jazzclub Unterfahrt

Da wird sich so manch einer im Nachhinein ärgern, diesen fantastischen Gig verpasst zu haben. Die Schweiz zu Gast im Münchner Jazzclub Unterfahrt: der Schlagzeuger Christoph Steiner („Hildegard lernt fliegen“) entwickelt mit dem Trio „Escape Argot“ zusammen mit Pianist Florian Favre und Christoph Grab am Saxophon eine eigene Klangsprache. Favre übernimmt dabei zusätzlich zum Piano an seinem Moog Subsequent 37 Basslines, während Grab und Steiner mit ihm auf direktem Weg Improvisationen realisieren. Durch ihr starkes, homogenes Zusammenspiel erzeugt „Escape Argot“ einen ganz speziellen Sound, der musikalische Gegensätze vereint, traumwandlerisch groovt, bestimmt ist von lyrischen Themen bis hin zu beseelten, ungezügelten Improvisationen, die pointiert zum Ursprung der Kompositionen zurückfinden und so den Hörer gefangen nehmen. Ein Zusammenspiel unter Gleichberechtigten. Mit Florian Favre, der parallel mit seinem eigenen Piano-Trio unterwegs ist, bewegt sich Christoph Grab mit seiner langjährig bewährten Formation RAW VISION in komplexen Jazz-Gefilden. Sein neuestes Album „Fool’s Dance“ (u.a. mit dem Gitarrist Ronny Graupe und Thomas Leuscher am Piano) ist gerade erschienen (QFTF / 090) und ist – by the way- fesselnd und hörenswert! Anfang des neuen Jahres wird „Escape Argot“ wieder ins Studio gehen …

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