Radiowoche

Die Radiowoche vom 08.11.21–14.11.2021

Die Radiowoche vom 07.11.21–14.11.2021 Ein kleiner Blick in die Radiowoche 45. Man hat ja sonst auch keinen Spaß daran, wenn so viel fehlt. Hier die persönliche Auswahl im Bereich Musik, Feature und anderes Kluges im Radio in der zweiten Novemberwoche, wo die Abende bekanntlich länger werden und kälter und dunkler. Die Übersicht zum Download als PDF. Alle Angaben ohne Gewähr. mo – 08.11.2021 12:00 | hr2-kultur Doppelkopf: Am Tisch mit Gerald Mertens, „Orchester-Stratege“ Am 3. Oktober 1990 trat die ehemalige DDR der Bundesrepublik Deutschland bei. Für viele Menschen begann eine Zeit der Unsicherheit, unter ihnen auch diejenigen, die in einem der rund fünfzig Kulturorchester an Opern- und Konzerthäusern spielten. Am 4. Oktober 1990 trat der junge, musikbegeisterte Jurist Gerald Mertens seine Stelle bei der Deutschen Orchestervereinigung an. Seine Aufgabe: so viele Berufschöre und -orchester wie möglich in den neuen Bundesländern zu erhalten. 17:30:00 | Ö1 Musik aus allen Richtungen mit Astrid Schwarz und Rainer Elstner. 20:03 Uhr | Dlf-kultur In Concert: Jazzfest Berlin – Bobo Stenson Trio Pierre Boulez Saal. Aufzeichnung vom 04.11.2021. Moderation: Matthias Wegner 21:30 Uhr  | Dlf-kultur Einstand: Routine im Alltag, aber …

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+++Baden-Württemberg zeichnet Lauren Newton für ihr Lebenswerk aus++++++Tim Isfort bleibt beim moers festival+++

Sonderpreis des baden-württembergischen Jazzpreises geht an Sängerin Lauren Newton Die Sängerin, Komponistin und Schauspielerin Lauren Newton wurde für den ‚Sonderpreis Lebenswerk‘ des Landesjazzpreises nominiert. Baden-Württembergs Kunststaatssekretärin Petra Olschowski sagte anlässlich der Auszeichnung: „Mit dem Ehrenpreis würdigen wir eine ganz herausragende musikalische Lebensleistung. Lauren Newton ist eine überragende Tonkünstlerin mit einem enormen musikalischen Spektrum und zu recht die erste Lebenswerk-Preisträgerin.“ Der künstlerische Weg der US-amerikanischen Sängerin, die in diesem November ihren 69. Geburtstag feiert, führt von Oregon nach Deutschland und letztlich von 1993 bis 2019 an die Musikuniversität Luzern als Professorin für Jazzgesang und freie Improvisation. Sie konzertierte auf namhaften Festivals sowohl in Europa als auch in den USA, Kanada und Japan. Im Bereich der Performance-Art hat sie sich mit verschiedenen Ensembles, zum Teil mit Tänzerinnen und Tänzern sowie dem Künstler Koho Mori in Japan und in ganz Europa einen Namen gemacht. Ihre Discographie umfasst mehr als 75 Tonträger, unter anderem mit Joëlle Léandre, Fritz Hauser, Aki Takase, Joachim Kühn und Vladimir Tarasov. Seit 1985 wird jedes Jahr der Landes-Jazz-Preis Baden-Württemberg verliehen. Im Jahr 2015 wurde die Kategorie des mit 10.000 Euro dotierten Sonderpreises für das …

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Korrespondenz zwischen New York und München: das „Progressive Chamber Music Festival“ 2021

Seit sechs Jahren findet in den Monaten Oktober und November das „Progressive Chamber Music Festival“ in New York statt – seit vier Jahren um eine zweitägige Konzertreihe in München erweitert. Nach einer coronabedingten Live-Pause im letzten Jahr können die Konzerttage diesen Herbst am 10. und 11. November wieder live im Münchner Club Milla starten. Das genreübergreifende Festival will die Grenzen zwischen Kammermusik, Jazz, Avantgarde, Folklore, Pop, Hip-Hop u.a. durchdringen und verschiedene Stile miteinander verschmelzen lassen. Initiatoren und Gründer des progressiven Festivals sind die Musiker des Sirius Quartets um den Geiger und Professor der Münchner Musikhochschule, Gregor Hübner. Hübner, geboren in Deutschland und wohnhaft in New York City stellt sozusagen eine sowohl transatlantische als auch musikalische Brücke dar. Die Veranstaltung in München initiierte er in Zusammenarbeit mit dem Filmkomponisten, Musiker, Produzenten und Milla-Club-Betreiber Gerd Baumann. An den beiden Abenden im Milla gibt es insgesamt sechs Konzerte im abwechslungsreichen Short-Cut-Format. Jedes Konzert dauert ca. 45 Minuten unter Beachtung der 3G+ Regeln. Den Konzertauftakt am 10.11. um 20 Uhr macht das Trio Fiona Grond. 2018 fand sich das Trio aus der Preisträgerin des Leonhard und Ida Wolf-Gedächtnispreises Fiona …

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Radiowoche

Die Radiowoche vom 01.11.21–06.11.2021

Ein kleiner Blick in die Radiowoche 44. Man hat ja sonst auch keinen Spaß daran, wenn so viel fehlt. Hier die persönliche Auswahl im Bereich Musik, Feature und anderes Kluges im Radio in der ersten Novemberwoche, wo die Abende bekanntlich länger werden und kälter und dunkler. Die Übersicht zum Download als PDF. Alle Angaben ohne Gewähr. mo – 01.11.2021 14.00 Uhr, Das Ö1 Hörspiel am Feiertag „Die größere Hoffnung“ von Ilse Aichinger (100. GT am 1.11.). Mit Anne Bennent, Felix Bennent, Thea und Christo Gulua, Dilara und Berdan Tokat, Jadurani und Yogesvara Rozanski, Alvin Sumyc und Jele Toé. Musik: Otto Lechner, Peter Rosmanith. Gitarre: Karl Ritter. Ton: Jupp Prenn. Dramaturgie: Christine Ivanovic. Textfassung und Regie: Anne Bennent (Autorenproduktion im Auftrag des ORF 2016) Ilse Aichingers autobiografisch geprägter Roman zählt zu den wichtigsten Werken der deutschsprachigen Nachkriegsliteratur. Die Schauspielerin Anne Bennent hat für Ö1 eine Hörspielfassung erarbeitet, die eine sehr persönliche Sichtweise des Romans vermittelt: „‘Mama, ich habe keine Angst mehr vor der Angst’. Diese Aussage unseres Sohns Felix, der sich damals fürchtete, allein in seinem Zimmer im Erdgeschoß zu schlafen, hat sich mir ins Herz …

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+++ news +++ 38. Ingolstädter Jazztage +++ 25. Hürther Jazznacht mit Trios im Rampenlicht +++

+++ 38. Ingolstädter Jazztage +++ (Pressemitteilung) Nach dem coronabedingten Pausieren im Jahr 2020 setzen die Ingolstädter Jazztage nun ihren programmatischen Kurs fort und bieten in der Zeit vom 24. Oktober bis 13. November große Stars der internationalen Jazzszene, Neuentdeckungen und Geheimtipps, Special Guests sowie musikalische Talente aus der Region. Beispiele der diesjährigen künstlerischen Höhepunkte sind der US-amerikanische Doppel-Abend mit der Grammy-gekrönten Singer-Songwriterin Judith Hill aus Los Angeles und dem Sänger und Pianistin Jarrod Lawson aus Portland (4.11., 20 Uhr, Festsaal Stadttheater), der Auftritt von Wolfgang Haffner’s Dreamband (5.11., 20 Uhr, Festsaal Stadttheater), bestehend aus internationalen Jazzvirtuosen wie u.a. Trompeterlegende Randy Brecker und Saxophonist Bill Evans, Klaus Doldinger’s Passport (6.11., 20 Uhr, Festsaal Stadttheater) mit dem neuen Album „Motherhood“ und im Anschluss das spirituelle Jazz-Projekt mit hypnotischem Sound „A web, web Experience by Max Herre & Roberto di Gioa“, sowie das besinnliche Abschlusskonzert mit der norwegischen Sängerin Rebekka Bakken und dem österreichischen Gitarristen Wolfgang Muthspiel im Duo (13.11., 20 Uhr, Kirche St. Pius). Ein besonderer Gast des Festivals wird wohl der indonesische Wunderknabe Joey Alexander sein, der gemeinsam mit seinem Klaviertrio (5.11., 20 Uhr, Festsaal Stadttheater …

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Das große Zusammenrücken – Festival-Beobachtungen von „Jazz & The City“ in Salzburg

Dass in der Beschränkung auch eine Chance liegt, ist ja eine in Coronazeiten allzuoft bemühte und oft schönfärberische Behauptung. Trotzdem ist mitunter etwas dran, wie nun auch beim „Jazz & the City“-Gratis-Publikumsfestival in Salzburg zu erleben war. Natürlich ging es nach eineinhalb düsteren Jahren samt einem Komplettausfall heuer weder mit dem alten Etat noch mit den früheren Publikumszahlen weiter. Nur dreieinhalb statt fünf Tage lang konnte man sich treiben lassen, und statt bis zu 56 Spielstätten – es dürfte weltweit kaum eine andere Stadt geben, in der man fußläufig so viele grandiose Auftrittsorte finden kann wie in Salzburg, und dabei reden wir noch gar nicht über Open-Air-Plätze – waren es nun 13. So war es die konzentrierteste, dichteste Festivalausgabe, seit die Hamburgerin Tina Heine (die seinerzeit schon das Elbjazz-Festival auf die Spur setzte) vor sechs Jahren die Intendanz übernahm. Im Guten wie auch im nicht so Guten. War es doch quasi das Gegenbild zur letzten Vor-Corona-Ausgabe, als das Motto noch „Let’s get lost“ geheißen hatte. Nun hieß es eher: sich sammeln. Schauplätz waren situationsbedingt diesmal die größeren, Konzert-bewährten und -tauglichen Locations (wozu man den lärmigen …

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Radiowoche

Die Radiowoche vom 25.10.21–31.10.2021

Ein kleiner Blick in die Radiowoche 43. Dies ist die reduzierte Radiowoche, wenn nur die Daten eingepflegt werden, die von den Redaktionen angeliefert werden und „benutzbar“ sind. Die kommen von BR-KLASSIK, der SWR-Jazzredaktion und dem Österreichischen Rundfunk, ORF, mit Ö1. Die Übersicht zum Download als PDF. Alle Angaben ohne Gewähr. mo – 25.10.2021 19:30 | Ö1 Sylvie Courvoisier & Kris Davis beim Jazzfestival Saalfelden 2021 Die Hauptbühne des Jazzfestivals Saalfelden im zentral gelegenen Congress war am 21. August d. J. Schauplatz einer besonderen Premiere: Mit Kris Davis und Sylvie Courvoisier waren zwei maßgebliche Wahl-New Yorker Pianistinnen zum ersten Mal im Duo zu erleben. Sowohl die aus Kanada stammende Kris Davis als auch die ebenfalls seit vielen Jahren im „Big Apple“ lebende und arbeitende Schweizer Tastenkollegin Sylvie Courvoisier gelten als strukturbewusste Klangdenkerinnen, aber auch als Freigeister, die das Abenteuer der freien Improvisation suchen. Improvisierte Kammermusik europäischer Prägung ist ebenso Teil ihres Spektrums wie sinnliche Groove- Freudigkeit. Marlene Schnedl präsentiert diesen mit Spannung erwarteten Programmpunkt des Saalfeldener Festival-Klassikers im Salzburger Pinzgau. 23:03 – 24:00 | Ö1 Avantgardist mit Humor: Anestis Logothetis wäre 100 – In allen Kunstbereichen …

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+++ news +++ Jazz-Preis Baden-Württemberg 2021 geht an Christoph Neuhaus +++

(Pressemitteilung) Der Stuttgarter Gitarrist und Komponist Christoph Neuhaus ist am Donnerstag (21. Oktober) mit dem Jazz-Preis des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet worden. Der mit 15.000 Euro dotierte Preis wurde dem Künstler im Rahmen eines Konzerts im Wilhelma Theater in Stuttgart verliehen. Kunststaatssekretärin Petra Olschowski sagte anlässlich des Preisträgerkonzerts: „Christoph Neuhaus begeistert als außergewöhnlich vielseitiger Gitarrist und Komponist. Stilsicher und äußerst kreativ vereint er den Jazz mit Groove, Blues und Folkmusic. Mit seiner facettenreichen Musik berührt und erreicht er zahlreiche Zuhörerinnen und Zuhörer. Neben seiner vielfältigen musikalischen Praxis arbeitet Christoph Neuhaus auch als Bildender Künstler und schafft Linoldrucke, Kollagen und Illustrationen – eine echte Doppelbegabung.“ Mit Blick auf die Erfahrung aus den letzten Monaten ergänzte Petra Olschowski: „Es ist beeindruckend, wie aktiv Christoph Neuhaus selbst während der Corona-Pandemie war. Mit seinen Konzert-Screenings hat er dem Publikum trotz aller Einschränkungen faszinierende Musikerlebnisse geschenkt und damit auch viel für die Musikszene im Land getan.“ Christoph Neuhaus lebt und arbeitet in Stuttgart Christoph Neuhaus wurde am 11.09.1986 in Stuttgart geboren. Nach einer internationalen Ausbildung an den Musikhochschulen in Mannheim, Amsterdam und Basel sowie privaten Studien in New York City, wo …

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Radiowoche

Die Radiowoche vom 18.10.21–24.10.2021

Ein kleiner Blick in die Radiowoche 42. Nach kurzer krankheitsbedingter Pause geht es erst wieder langsam an. Dies ist die reduzierte Radiowoche, wenn nur die Daten eingepflegt werden, die von den Redaktionen angeliefert werden und „benutzbar“ sind. Die kommen von BR-KLASSIK, der SWR-Jazzredaktion und dem Österreichischen Rundfunk, ORF mit Ö1. Man könnte umgekehrt meinen: Reicht auch! Bis bald, Ihr Radiotrüffler, Martin Hufner. Apropos: Ausgiebig mit vielen Sendungen wird der 90. Geburtstag von Sofia Gubaidulina bedacht. Das freut mich. Die Übersicht zum Download als PDF. Alle Angaben ohne Gewähr. mo – 18.10.2021 19:30 | Ö1 Clemens Rofners CLERQ und Pol.D beim Outreach-Festival 2021 Im Zentrum des Eröffnungsabends des diesjährigen Outreach-Festivals stand am 5. August 2021 eine mit Spannung erwartete Premiere: Der Tiroler Bassist Clemens Rofer, bekannt u. a. aus dem Quartett HI5, stellte mit CLERQ sein erstes allein verantwortetes Projekt vor. Unterstützt von Kai Schumacher (Klavier), Sebastian Schneider (Mono-Synthesizer) und Simon Springer (Schlagzeug), choreografierte Rofner eine rund 48-minütige, basslastige Groove-Soundscape, organisch entwickelt, akkurat und vielfältig ausgearbeitet, und mit Adam Holzmans per Video zugespieltem Keyboard-Solo als gewitzter Pointe. Für den Ausklang des Abends sorgte später das Wiener …

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+++ news +++ PENG Festival 2021 in Essen +++ Nguyên Lê zu Gast bei „Jazz in Essen“ +++

+++ PENG Festival 2021 +++ (Pressetext) Mit vereinten Kräften stellt das PENG Jazzkollektiv – bestehend aus den sieben Musikerinnen Barbara Barth, Marie Daniels, Rosa Kremp, Maika Küster, Mara Minjoli, Johanna Schneider und Christina Schamei – vom 5. bis 7. November 2021 die fünfte Ausgabe des PENG Festivals im Maschinenhaus Essen auf die Beine. Dem Kollektiv ist es ein besonderes Anliegen, gerade in Zeiten von abgesagten Konzerten und damit verbundenen, massiven Verdienstausfällen, Kultur im Allgemeinen und Jazzmusikerinnen im Besonderen zu fördern. Neben der Präsentation herausragender Musik, will das Kollektiv mit einer Podiumsdiskussion auch in diesem Jahr ein politisches Statement für Gleichstellung und gegen strukturelle Diskriminierung setzen. Im Festivalprogramm werden sowohl junge, lokale Bandleaderinnen, als auch etablierte Musikerinnen der internationalen Jazzszene zu hören sein: Freitag 05.11., 20:00 h i l d e 21:00 Julia Hülsmann Quartett (Unser Beitragsfoto von Dovile Sermokas/PENG Festival 2021) Samstag 06.11. 20:00 Marie Kruttli Trio 21:00 Mara Minjoli – João Luís: AFRO SAMBAS Einlass jeweils 19:30 Uhr Sonntag 07.11. 12:00 Alexandra Lehmler Quartett „sans mots“ 14:00 Im Gespräch mit Şeyda Kurt: Auf der Suche nach Antidiskriminierungsstrategien Einlass 11:30 Uhr Tagestickets 15 Euro (10 …

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