News: +++ Deutscher Jazzpreis hat nominiert +++ Pijazzo zum 3. Mal in Bayreuth +++

+++ Deutscher Jazzpreis: Nominierungen für 2023 bekanntgegeben +++

Seit 2021 organisiert die Initiative Musik gGmbH den Deutschen Jazz Preis. Die Auszeichnung in einer der 31 nationalen und internationalen Kategorien – von verschiedenen Künstler*innen-Fächern über Aufnahmen, und Arrangements bis hin zu Festivals oder Journalismus – ist jeweils mit einem Preisgeld von 10.000 € und einer Trophäe dotiert. Die 25-köpfige Jury für die Nominierungen setzt sich aus Musiker*innen, Journalist*innen, Veranstalter*innen, Agent*innen und anderen dem Jazz nahestehenden Menschen aus dem In- und Ausland zusammen. Auch die nicht gewinnenden Nominierungen bekämen eine Würdigung von „mindestens 1.000 €”, so die Presseabteilung des Jazzpreises.

Der Deutsche Jazzpreis verhilft dem Jazz zu mehr Publicity. Hier ein Blick ins Publikum der Preisverleihung 2022 im Metropol Theater Bremen. Foto: Jewgeni Roppel/Deutscher Jazzpreis

Mit einem vom Kulturstaatsministerium gestifteten Preisgeld von entsprechend über 350.000 €, deren Ausschüttung sich recht umfangreich auf die Jazz-Szene im Allgemeinen verteilt, schließt der Preis seit ein paar Jahren die Lücke, die der Jazz ECHO hinterlassen hat.

Wie letztes Jahr werden die Preise im Rahmen der weltweit größten Jazzmesse jazzahead! am Donnerstag, den 27. April 2023, im Metropol Theater in Bremen verliehen.

Hier finden sich alle Nominierungen: www.deutscher-jazzpreis.de

+++ Pijazzo – Jazzklavier-Festival in Bayreuth +++

Vom 18. bis zum 21. Mai 2023 öffnet die Klaviermanufaktur Steingraeber & Söhne in Bayreuth die Tore ihres Hoftheaters: Das vom Jazzforum veranstaltete Jazzklavier-Festival Pijazzo liefert fünf Konzerte an vier Tagen. Dabei steht die Besetzung des klassischen Jazz-Trios im Fokus der dritten Ausgabe des Festivals – die einheitliche Instrumentierung soll ihre musikalische Vielfalt unter Beweis stellen dürfen.

New York zu Gast beim Pijazz in Bayreuth: Pianistin Rachel Eckroth mit ihrem Trio. Foto: Anna Azarov

Das zugehörige Personal der internationalen Jazztrios reicht von Grammy-Nominee Rachel Eckroth aus den USA über den Norweger Helge Lien bis zum spanischen Flamenco-Pianisten Daniel García – eine Mischung aus elektrischer Trio-Avantgarde (Eckroth, 18. Mai), experimentellen Traditionsbewusstsein (Lien, 19. Mai) und fiebrigem high-energy Jazz (García, 20. Mai). Am Samstag den 20. kommt es vor dem Spanier zu einer Ausnahme vom Piano-Trio: Markus Becker gastiert für einen Solo-Auftritt, an dem er Werke von Beethoven frei interpretiert und darüber improvisiert. Den Abschluss am 21. Mai macht wieder ein Trio: „Enemy” vom britischen Pianisten Kit Downes. Das Zusammenspiel der drei Musiker zeichnet sich durch eine Flexibilität und Präzision aus, dass einem bei den rhythmisch hochanspruchsvollen Stücken schwindelig werden kann. (Hier geht es zu einem Festivalbericht mit Enemy)

Tickets sind unter www.okticket.de erhältlich.


Das Beitragsbild zeigt Ronny Graupe, Lucia Martinez und Daniel Erdmann beim Deutschen Jazz Preis 2022.
Foto: Jewgeni Roppel/Deutscher Jazzpreis

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