Bildergalerie: Vergabe der Kunststipendien München

Am 21. Oktober wurden in München die Stipendien für Kunst und Musik der Landeshauptstadt München 2014 vergeben. In der Sparte Musik gingen sie an den Hackbrettspieler Komalé Akakpo, die Komponistin und Dirigentin Diana Syrse Valdés Rosada und an Monika Roscher. Außerdem wurden an die Sängerin und Tänzerin Sophie Mefan und an die Cellistin Katarina Schmidt die Leonard und Ida Wolf-Gedächtnispreise für Musik überreicht. Hier sind ein paar Fotos von den Konzerten beim Event von Ralf Dombrowski, danke!

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Bildergalerie: GLM All Stars und Hammond Eggs

Vergangene Woche war wieder mal richtig viel los in München und Ralf Dombrowski war dabei. Los geht’s mit den GLM All Stars im Künstlerhaus in München: ein schönes und geschmackvolles Konzert zum Labeljubiläum, in der ersten Hälfte mit den Kreuschs, in der zweiten mit Café del Mundo, Le Bang Bang und Kombinationen der beiden Bands. Weiter geht’s mit den Hammond Eggs & Randy Brecker in der Unterfahrt: lässig groovendes, ziemlich ausverkauftes Konzert mit bestgelaunten Musikern.

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International Škoda Allstar Band im November auf Tournee

Im Herbst wird die International Škoda Allstar Band, bestehend aus international renommierten Jazzmusikern aus verschiedenen Ländern, zum dreizehnten Mal auf Tournee durch Deutschland gehen. Die Musiker kennen sich untereinander schon seit vielen Jahren und haben in den unterschiedlichsten Besetzungen miteinander gearbeitet. In dieser Besetzung trafen sie sich zum ersten Mal beim internationalen Workshop des Jazzclubs Eurocore in Trier, der sie dreizehn Jahre als Dozententeam verpflichtet hat. Bei den alljährlichen Dozentenkonzerten in Trier entstand die Idee, mit dieser Band weitere Konzerte in Deutschland zu geben. So traten in den vergangenen Jahren die Musiker gemeinsam bei mehr als 90 Konzerten auf Festivals, Fernsehkonzerten und in Theatern, Philharmonien und auch mit dem Symphonie-Orchester der Stadt Trier beim europäischen Kulturstadt-Jahr 2007 in Luxemburg und Trier mit großem Erfolg auf. Mit Unterstützung des Kulturpartners Škoda Auto Deutschland wird die Band im November wieder Konzerte in Deutschland geben. Nach vielen renommierten Stars der internationalen Jazzszene wie John Taylor, Maria Pia DeVito, Ack van Rooyen, Sonnica Yepes, Rosani Reis und Charlie Mariano konnte für die Tournee im Jahre 2014 die Sängerin Norma Winstone als Gaststar gewonnen werden. Die Musik ist so vielfältig wie …

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Das gibt’s nur einmal: das Birdland Neuburg

Jazzclubs gibt es einige in Deutschland, vor allem natürlich in den mittleren und den Großstädten. Warum ist einer der berühmtesten und angesehensten dann mitten in der bayerischen Provinz, im kleinen Barockstädtchen Neuburg an der Donau angesiedelt? – Alles begann bereits im Jahr 1958, als der spätere Gründer der Jazzwoche Burghausen, Helmut Viertel eine Ausbildung zum Gerichtsvollzieher in Neuburg machte. Er hatte interessante Jazzplatten, die damals noch schwer erhältlich waren und hörte sie zusammen mit Manfred Rehm. Aus Liebe zum Jazz gründeten sie den Club, der aber erst ab 1985 richtig auf Kurs gelangte. Viertel war inzwischen nach Burghausen versetzt worden, und Rehm veranstaltete in verschiedenen Gaststätten regelmäßig Konzerte. 1991 zog man in die jetzigen Räumlichkeiten, ein Kellergewölbe unter der Hofapotheke: ein Ambiente, das Seinesgleichen in Deutschland und Europa sucht. Sponsor Fritz von Philipp erklärt sich den Erfolg folgendermaßen: „Ich merk’s immer an der Reaktion der Musiker, die sind so etwas gar nicht mehr gewöhnt. Hier ist der Club super, das Publikum super und das Umfeld bestens. Die Gastronomie steht nicht im Vordergrund, nichts klappert, man kann sich auf die Musik konzentrieren. Das ist phantastisch.“ (Text …

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Jazz Sommer im Bayerischen Hof – mit Verlosung: gewinnen Sie eine Übernachtung!

Von Oliver Hochkeppel. Man kann es Innegrit Volkhardt, der Chefin des Hotels Bayerischer Hof, und ihrer Programm-Macherin Katarina Ehmki nicht hoch genug anrechnen, dass sie das einzige kontinuierliche Jazzfestival Münchens stemmen. Doch war der ohne einen Cent Subventionen in Eigenregie veranstaltete „Jazz Sommer“ beim Spagat zwischen Zug- und Aussagekraft zuletzt im Bewährten erstarrt. Entsprechende Mahnungen scheint man sich zu Herzen genommen zu haben, denn das  Programm für die nächste Ausgabe vom 16. bis 20. Juli liest sich vielversprechend. Den Auftakt bestreitet Gitarrengott Al Di Meola, der zwar auf den ersten Blick auch ein alter Recke ist, aber nach einer persönlichen Krise wieder die Kurve bekommen hat: Sein aktuelles Beatles-Programm ist durchaus innovativ, alleine schon durch das Arrangement mit sechs Streichern neben der Rhythmusgruppe. Auch die portugiesische Vokal-Akrobatin Maria João ist mit ihren aktuellen Weltmusik-Interpretationen auf der Höhe der Zeit – ihr letztes München-Gasstpiel war noch ein Unterfahrt-Special. Als traditionelle Anlaufstelle der Münchner Salsa-Gemeinde muss der Bayerische Hof beim Jazz Sommer den Latin Jazz in Ehren halten. Für die große Sause am Donnerstag, 17. Juli, im Festsaal hat man diesmal Oscar D‘Léon verpflichtet, den mehrfachen Grammy-Gewinner …

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Newcomer des Monats: Donauwellenreiter

Passend zum Frühsommer schauen wir ins nachbarliche Österreich und stellen den perfekten Soundtrack für die Jahreszeit vor: die Donauwellenreiter. Das sind der Pianist Thomas Castaneda, der auch die meisten der Songs komponiert, Akkordeonist Nikola Zaric und die Sängerin und Violinistin Maria Craffonara. Formiert hat sich das Trio 2010, und nach eigenen Aussagen bewegen sie sich „frei zwischen Pop-Band, Kammerorchester und Jazz-Combo“. Ihr zweites Album, das im April bei Intuition erschienen ist, heißt schlicht „Messëi“. Auf ihrem Weg zu Auftritten in Rumänien beantworteten Maria und Thomas die Fragen von Ursula Gaisa.   JazzZeitung:  Ihr habt euch 2010 als Trio formiert, wie habt Ihr zueinander gefunden und warum der Name „Donauwellenreiter“? Thomas: Das ist unsere Lieblingsfrage. Wir hatten damals alle Wörter der Welt durch ein Ausschlussverfahren ausgesiebt. Donauwellenreiter ist am Ende übrrig geblieben :-) Maria und ich haben uns zufällig kennengelernt. Sie wiederum kannte den damals erst 16-jährigen Niko. Da waren wir ein Trio. JazzZeitung: Seid Ihr heimatverbunden? Thomas: Wir sind derzeit in Wien, weil‘s da ganz gute Wellen gibt. Maria: Heimatverbunden dort, wo wir herkommen? Schon irgendwie aber nicht romantisch oder so… JazzZeitung: Eure neue, zweite …

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ECHO für Lebenswerk 2014 geht an Dusko Goykovich

Wir gratulieren ganz herzlich mit einem Artikel aus unserem Archiv, den Ursula Gaisa anlässlich des Erscheinens seines Albums „Samba do Mar“ 2004 verfasste: Für jemanden, der sich bereits seit über 50 Jahren mit seinem Instrument und dem Jazz auseinandersetzt, noch täglich ein paar Stunden übt – Geburtstage, Feiertage und Silvester nicht ausgenommen – und als junger Musiker aus dem kommunistisch beherrschten Belgrad flüchtete, wirkt Dusko Goykovich heute erstaunlich agil und jugendlich – trotzdem entspannt und mit sich im Einklang. Zwei Wochen im Dezember verbrachte er – wie schon die Jahre davor – auf Konzerttournee in Japan und musste Hunderte von CDs signieren und sich fotografieren lassen, von diesen Anstrengungen ist ihm während des Interview auch nichts mehr anzumerken. „Die Japaner sind unheimlich freundlich, das ist wunderbar.“ Seine neueste CD „Samba Do Mar“, zu Deutsch „Meeressamba“, mit dem gleichnamigen eigens vom Trompeter komponierten Titelstück ist Ende 2003 bei Enja erschienen. Den Anstoß gab Enja-Chef Matthias Winckelmann. Er brachte Goykovich, der zwar noch nie in Südamerika war, aber schon immer eine Händchen und eine besondere Liebe für jedwede Art von Latino-Sound hatte, mit dem ungarischen in Berlin …

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Von Marathon bis „Everlasting“ – Mein persönliches Jahr 2013, Teil 3

September-Dezember 2013: Schon war es wieder September und das Jahr verging wie im Flug. Nachdem ich am 5ten aus meinem Urlaub frisch erholt wieder in München angekommen war, ging es schon gleich weiter mit den ersten Jobs. Was die CD Produktion betraf, war ich immer noch motiviert und hatte das Ziel diese 2013 auf den Markt zu bringen. So trafen wir uns in der zweiten September-Hälfte mit Claus für sechs Tage um die Songs zu mischen. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich auch endlich das Gefühl, dass es Richtung Zielgerade geht mit der Produktion, trotz der nervigen Unterbrechungen, die sich immer wieder einschlichen. Es machte mich verrückt, die ganzen Leute zu koordinieren, Zeiträume zu finden an denen das Studio frei ist etc … Am ersten Mix-Tag versuchten wir die Grundeinstellungen festzulegen, damit wir am nächsten Tag direkt anfangen konnten. Es war für uns Beteiligten im Studio wichtig drei Tage mischen zu können, und dann mit einer Woche Pause den Rest abzuarbeiten. So konnten wir das Material in Ruhe anhören, Dinge, die uns negativ auffielen in der letzten Mix-Runde aus der Welt schaffen. Mir ging es da …

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