Klaviersommer on screen – Tickets zu gewinnen

Die nmz und die jazzzeitung verlosen Tickets für die Cinema Lounge beim Jazzsommer 2011 im Bayerischen Hof in München. Die Cinema Lounge ist der tägliche „Opener“ zu den Festival-Konzerten im Night Club und zeigt Konzertaufnahmen aus den Zeiten des Münchner Klaviersommers. Am Freitag wird zum Beispiel das legendäre Gasteig-Konzert von Miles Davis im Jahr 1988 gezeigt. Am Samstag gibt es dann „Keith Jarrett – Tokyo Solo“ – natürlich nicht beim Klaviersommer aufgenommen – macht aber nix … Außerdem im Programm: Stan Getz „The Final Concert Recording“, Lionel Hampton and His Golden Men of Jazz. Hier geht’s zur Ticketverlosung.

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nmz-TV-Bühne: Hochsubventionierte Klassik – unterbezahlter Pop und Jazz?

In unserem Post „Wo bleibt der deutsche Jazz“ über den ZEIT-Online-Artikel zur Deutschen Jazzszene kam kürzlich wieder die Situation des deutschen Jazz zur Sprache. Im genannten Artikel hat unter anderem Felix Falk von Mo‘ Blow die fehlende Exportförderung für deutsche Bands beklagt, die es zum Beispiel in skandinavischen Ländern sehr wohl gibt, mit der Folge, dass deutsche Jazzbands einen Wettbewerbsnachteil bei Engagements für Festivals und Clubs haben. Julia Hülsmann hat im nmz-TV-Studio auf der Musikmesse 2011 ins selbe Horn gestoßen: Über die Bedingungen in der deutschen Jazz- und Popszene im Vergleich zum stark subventionierten Klassikbetrieb hat Jazzzeitungs-Redakteurin Ursula Gaisa auf der Messe mit Julia Hülsmann (Musikerin, Sprecherin Bundeskonferenz Jazz), Peter Ortmann (Deutscher Musikrat, Projektleiter „Jugend jazzt“, Bundeskonferenz Jazz), Udo Dahmen (Pop-Akademie Baden-Württemberg) und Ina Keßler (Initiative Musik) über Themen wie Spielstättenförderung und Exportsubventionierung für deutsche Bands gesprochen. Das komplette Gespräch im Stream auf nmzMedia

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Replik auf Händels Groll

Lieber Händel, Mit Staunen erlebe ich, wie Sie aus einer wenig ernsthaften – weil glossistischen – publizistischen Mücke einen schwergewichtigen – trotz Satirik – allzu staatstragenden Elefanten machen. Ich will nicht sagen aus einem kleinen Furz eine kapitale Blähung, denn immerhin tragen Ihre Ausführungen viel Erhellendes zu Halle und dem WiJ-Festival bei, wofür ich Ihnen danke. Das kulturelle Mordor des Ostens, das sie da beschreiben, mag ich mir allerdings in meinen dunkelsten Träumen nicht vorstellen. Mit dem akribischen Zerpflücken meiner „Argumente“ zeigen Sie Handwerkskunst, doch was lohnt’s gegen die schamlosen Übertreibungen und Überzeichnungen eines Ironikers? Ich empfehle zur Entspannung den Genuss der taktlos-News von Theo Geißler und Martin Hufner, die beiden können das vermutlich besser als ich. Worin Sie die Schmähung des Festivals, der Frauen oder der Stadt in meinem Blogpost erkennen wollen, will sich mir nicht ganz erschließen. Der ehrenwerte Händel pflegt zwar eine Neigung zur Satire, scheitert aber in seiner Beziehung zur Ironie auf fulminante Weise. Zunächst darf ich Ihnen versichern, dass ich prinzipiell nichts gegen ein Festival habe, das sich jazzender Frauen annimmt. Es gibt genug außergewöhnlich gute und auch erfolgreiche Musikerinnen, …

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Herbie Hancock feiert seinen 70. Geburtstag und schenkt der Welt etwas

Große Schatten werfen ihre mp3s voraus. So könnte man sagen. Anlässlich seines Jubiläums verschenkt Herbie Hancock aus seiner neuen CD einen Track für nix. Naja, für fast nix. Eine Email-Adresse muss man schon hinterlassen. Eine Währung, die unbestimmt erscheint aber selbst in der Kostenlos-Zeit des Internets auch seinen Preis hat, gewiss. Ein bisschen traurig bei diesem Stück, dass relativ wenig Herbie Hancock drauf ist. Aber dafür viel anderes. Herzlichen Glückwunsch allemal. Mann wie die Zeit doch vergeht. Will man noch etwas zum Thema aus der Jazzzeitung lesen, empfehle ich „Neues von Herbie Hancock“, auch wenn der Artikel von 2004 ist. Eine hübsche Hommage von Hans-Jürgen von Osterhausen.

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