Neuer Deutscher Jazzpreis Mannheim 2018

Am 23. und 24. März fand in der alten Feuerwache in Mannheim zum dreizehnten Mal der Neue Deutsche Jazzpreis statt. Am Freitag wählte das Publikum den Gewinner des Neuen Deutschen Kompositionspreises, am Samstag die Gewinner des Neuen Deutschen Jazzpreises. Gewinner des L-Bank-Bandpreises in Höhe von 10.000 Euro wurde das Vincent Eberle Quintett, Gewinner des Neuen Deutschen Kompositionspreises in Höhe von 2.000 Euro ist Alexandra Lehmler, Gewinner des SIGNUM-communication-Solistenpreises in Höhe von 1.000 Euro ist Maximilian Hirning. Der Neue Deutsche Jazzpreis ist der renommierteste Bandpreis der deutschen Jazzszene für professionelle Bands. Den im letzten Jahr zum ersten Mal vergebenen Kompositionspreis erhielt 2017 Nicolai Pfisterer. Zu den bisherigen Preisträgern des Bandpreises gehörten unter anderem das Tamara Lukasheva Quartett, Frederik Köster, Der Rote Bereich und das Tim Allhoff Trio. Unter den Gewinnern des Solistenpreises befanden sich schon Michael Wollny, Max Andrzejewski, Rainer Böhm und Tamara Lukasheva. Cordula Bräuninger, Pressesprecherin der L-Bank, gratuliert den diesjährigen Preisträgern: „Bereits zum vierten Mal durfte die L-Bank nun schon den Bandpreis stiften. Jedes Jahr sind wir aufs Neue begeistert, wie abwechslungsreich und virtuos der Jazz ist, der dem Publikum hier in Mannheim dargeboten …

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+++News+++Axel Zwingenberger und Martin Schmitt auf der Piano-Bühne+++Südtirol Jazzfestival 2018+++Junger Münchner Jazzpreis 2018+++

+++Axel Zwingenberger und Martin Schmitt auf der Piano-Bühne+++ Am Freitag, den 4. Mai 2018 ist auf der Piano-Bühne Kleinhenz ein ganz besonderes Programm geboten. Deutschlands namhaftester Blues & Boogie-Pianist, Axel Zwingenberger, zeigt zusammen mit dem bayerischen Piano-Entertainer Martin Schmitt Blues und Boogie & Woogie Piano-Unterhaltung auf zwei Konzert-Flügeln: ein Steinway C 227 cm und ein Bösendorfer 225 cm. Axel Zwingenberger tritt seit 2001 regelmäßig als Stargast mit großem Erfolg auf der Piano-Bühne Kleinhenz auf. Er tourte bereits in Asien, Afrika und Europa, stand mit Künstlern wie Lionell Hampton, Big Joe Turner, Alexis Korner, Dave Green und Charlie Watts auf der Bühne. Viele Radio- und TV-Auftritte sowohl in Deutschland als auch im Ausland wie auch große CD-Produktionen machten ihn weltweit bekannt. Auch Martin Schmitt, ein echter Münchner, kann große Erfolge in Deutschland verbuchen. Seine eigenen Songs mit kritischen und vor allem humorvollen Texten trägt er meist solo am Piano im Blues, Boogie und auch Pop-Stil vor. Auf der Piano-Bühne war er schon dreimal zu Gast und begeisterte den meist ausverkauften Saal. Bei einem Auftritt im Gärtnerplatztheather München bewiesen Martin Schmitt und Axel Zwingenberger erstmalig gemeinsam ihr Können. Nun schlägt dieses „Doppel“ …

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+++News+++Neue Reihe in SWR2: Meine erste Jazzplatte+++Das LaJJazzO und das LaJJazzO Junior Brandenburg präsentieren „Best of Britain“ mit Werken von Steve Gray sowie Musik Count Basies+++

+++Neue Reihe in SWR2: Meine erste Jazzplatte+++ Wie findet man zu improvisierter Musik? „SWR2 Jazztime“ hat nachgefragt und lässt ab 17. März 2018 um 22:03 Uhr Persönlichkeiten der Jazz-Szene, aber auch Schriftsteller und Philosophen zu Wort kommen. In der ersten Folge erzählen unter anderem der Sänger Theo Bleckmann, Arrangeur Mike Holober, Klarinettist Rolf Kühn, Posaunist Christian Muthspiel und Richard Williams, ehemaliger Leiter des Jazzfest Berlin, ihre ganz persönlichen Geschichten. Sie zeigen vor allem eins: Es gibt viele Wege zum Jazz. Die erste Jazzplatte, oft schlägt sie ein „wie der Blitz“, packt einen ein Leben lang, manchmal führt sie auch zu einer Berufsentscheidung. Sie kann aber auch auf vehemente Ablehnung stoßen, wie das Beispiel des Zürcher Jazzkritikers Christian Rentsch zeigt. Er arbeitete sich als Teenager an einem Stapel 45er-Singles ab, die Joachim-Ernst Berendt bei seinem Vater und Verleger hinterlassen hatte, um diesen zur Veröffentlichung des legendären „Jazzbuchs“ zu bewegen. Der Vater lehnte ab, er wollte mit „Negermusik“, wie es damals noch hieß, nichts zu tun haben. Was war es, das Rentsch junior schließlich „immer weniger schrecklich und immer schöner“ fand? Wie vielfältig die Wege zum Jazz …

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Fotos aus zehn Jahre BMW Welt Jazz Award. Das Motto der zehnten Ausgabe heißt: „Jazz moves“

Der BMW Welt Jazz Award feiert sein zehnjähriges Jubiläum. Ssirus W. Pakzad hat als Musikkritiker den Wettbewerb zehn Jahr lang leidenschaftlich und mit Kennerschaft  begleitet und in seiner Rolle als Fotograf viele musikalische Momente festgehalten. Hier eine Galerie mit einer kleinen Auswahl seiner Arbeiten aus dem Doppelkegel der BMW Welt in München. Einen profunden Rückblick von Ssirus W. Pakzad auf zehn Jahre BMW Welt Jazz Award lesen Sie in der neuen musikzeitung 2/2018 oder demnächst unter www.nmz.de   Unter einem sich jährlich wechselnden Motto wird der Doppelkegel der BMW Welt auch in diesem Jahr bei sechs Matineen wieder kostenfrei bespielt. Die fachkundige Jury wählt anschließend zwei Ensembles ins Finale, das am 9. Juni 2018 stattfindet. Und auch das Publikum, bestehend aus treuen Fans, sowie Jazzneulingen, kürt seinen eigenen Favoriten. Zum Auftakt stellen sich im Februar zwei Bands für den Wettbewerb vor: Das deutsche Ensemble LBT spielt am 18. Februar und das finnische Jukka Eskola Soul Trio am 25. Februar. Das Motto lautet „Jazz moves“. LBT haben keine lange Anfahrt, denn das Trio, bestehend aus Bassist Maximilian Hirning, Schlagzeuger Sebastian Wolfgruber und Pianist Leo Betzl, lernte …

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Finalisten des 10. Europäischen Nachwuchsjazzpreis Burghausen stehen fest

Fünf Bands hat die Jury aus 56 Bewerbungen für den 10. Europäischen Nachwuchsjazzpreis ausgewählt. Am Dienstag, 6. März 2018 werden die jungen Talente im Rahmen der 49. Internationalen Jazzwoche Burghausen (6. – 11. März 2018) im Stadtsaal ihr Können beweisen. Jede Band hat 20 Minuten Zeit, danach berät sich die Jury. Die Gewinner erwartet ein Preisgeld von 5.000 Euro und die Ehre am Abend darauf vor in der Wackerhalle vor großem Publikum gewissermaßen die Jazzwoche zu eröffnen. Für die Zweitplatzierten gibt es ein Preisgeld von 3.000 Euro und 1.000 Euro für den dritten Platz. Bewerben durften sich nur Teilnehmer, die jünger als 30 Jahre sind. Dieses Jahr fällt auf, dass der Frauenanteil besonders hoch ist und zum ersten Mal ist ein reines Vocal-Ensemble dabei. Die Jury besteht aus: Prof. Joe Viera (Leitung) und den Musik-Journalisten Roland Spiegel, Ralf Dombrowski sowie Reinhard Köchl. Jedes Jury-Mitglied wählte im „Blindverfahren“ die Finalisten aus. Und diese Nachwuchskünstler haben es ins Finale geschafft: Den ungewöhnlichen Namen „OF CABBAGES AND KINGS“ nach einem Gedicht von Lewis Carroll gaben sich die vier jungen Jazzsängerinnen Veronika Morscher, Rebekka Ziegler, Sabeth Pérez und Laura …

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+++ news +++ Erste Förderrunde des Musikfonds belegt Bedeutung von Jazzförderung +++

Der neue Musikfonds fördert in seiner ersten Förderrunde 86 Projekte aus allen Bereichen der zeitgenössischen Musik mit insgesamt rund 900.000 Euro. Mehr als ein Drittel der bewilligten Projektanträge entstammen den Bereich des zeitgenössischen Jazz und der Improvisation oder sind als sparten- und genreübergreifende Projekte konzipiert. Die Union Deutscher Jazzmusiker (UDJ), eines der sieben Gründungsmitglieder des Musikfonds e.V., wertet dieses Ergebnis als Erfolg auch für die öffentliche Jazzförderung: „Die hohe Anzahl von qualifizierten Anträgen aus der Jazzszene und die entsprechende Quote unter den geförderten Projekten zeigen, welchen Stellenwert Jazz und Improvisation im Diskurs der zeitgenössischen Musik einnehmen,“ so Gebhard Ullmann, Vorsitzender der UDJ und jüngst mit dem Berliner Jazzpreis ausgezeichneter Saxophonist. „Es ist wichtig, dass endlich auch im Jazzbereich zukunftsweisende Projekte stärker gefördert werden, denn nur so können die Musikerinnen und Musiker neue Wege gehen und künstlerisch Grenzen ausloten.“ Der Musikfonds ist im Herbst 2016 auf Anregung der Staatsministerin für Kultur und Medien Monika Grütters gegründet worden und wird jährlich mit 1,1 Millionen Euro aus deren Haushalt finanziert. Das Kuratorium des Musikfonds hatte als Jury in der ersten Förderrunde an insgesamt vier Tagen im Juni und August …

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Burghauser Nachwuchs-Jazzpreis: ab sofort bewerben!

Bereits zum 10. Mal vergibt die Interessensgemeinschaft Jazz Burghausen e.V. in Zusammenarbeit mit der Stadt Burghausen den Nachwuchs-Jazzpreis. Die 49. Internationale Jazzwoche Burghausen (6. – 11. März 2018) startet dann wieder wie gewohnt mit dem Finale des Nachwuchswettbewerbs. Bewerbungen werden ab sofort angenommen. Bewerbungsschluss ist der 31. Oktober 2017. Der Wettbewerb findet am 6. März 2018 im Burghauser Stadtsaal statt. Karten hierfür sind ca. ab Dezember 2018 erhältlich.  Er hat sich zum Publikumsmagneten entwickelt: Der Nachwuchs-Jazzpreis ist auch heuer wieder mit insgesamt 9.000 Euro nicht nur hoch dotiert und daher auch bei der Jazz-Jugend beliebt, auch das spannende Finale ist beim Publikum sehr gefragt und innerhalb kurzer Zeit ausverkauft. Insgesamt fünf Bands präsentieren sich bei der Endausscheidung am 6. März 2018. Jede Formation gibt ein ca. 20-minütiges Konzert. Nach jeder Band zieht sich die vierköpfige Jury kurz zur Beratung zurück. Die Jury besteht seit zehn Jahren aus: Prof. Joe Viera (Leitung) und den Musik-Journalisten Roland Spiegel, Ralf Dombrowski sowie Reinhard Köchl. Jedes Jury-Mitglied wählt im „Blindverfahren“ die Finalisten aus. Ab sofort können sich Musiker für den Nachwuchs-Jazzpreis bewerben. Die Bewerbung läuft wie folgt: Combos (ab …

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+++ News +++ »Komm mit ans Meer!« – JazzBaltica 2017 beginnt +++ Jazz Initiative Würzburg hat eine neue Website +++ Preisträgerkonzert: Erster Jazzpreis Berlin 2017 für Gebhard Ullmann +++ Internationales Oldtime Jazz Festival in Speyer im August +++

+++ »Komm mit ans Meer!« – JazzBaltica 2017 beginnt +++ Das Schleswig-Holstein Musik Festival beginnt heute, 22.06.2017 mit Nils Landgren mit dem »upptakt« in der 73Bar im Maritim Seehotel in Timmendorfer Strand auf JazzBaltica 2017 und morgen, Freitag 23.06. startet das internationale Jazzfestival auf dem Gelände der Niendorfer Evers-Werft und im Niendorfer Hafen der Gemeinde Timmendorfer Strand. Auch in seiner 27. Saison (23.-25.6.) richtet JazzBaltica seinen Blick auf die baltische und vielfach auch regionale Jazzszene sowie darüber hinaus. Zu Gast sind Musikergrößen wie Michael Wollny und Peter Weniger in spannenden neuen Formationen, und Powerfrauen des Gesangs wie Viktoria Tolstoy und Jasmin Tabatabai. Zu hören sind außerdem Bands, die sich auf geniale und spielerische Weise zwischen verschiedensten Musikstilen bewegen, zum Beispiel Jin Jim, Pixel und das Tingvall Trio. Zudem stellt die NDR Bigband mit ihrem Programm »Watt about« ihren neuen Leiter Geir Lysne bei JazzBaltica vor. Ein Muss ist auch die Dance Night, zu der in diesem Jahr die fünf Musiker von Mezzoforte einladen. Zum krönenden Abschluss spielt die Monika Roscher Bigband auf, deren Auftritte auch international längst Kultstatus erlangt haben. Preisträgerin des diesjährigen IB.SH-JazzAward ist …

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Klaus Widmann zur neuen Ausgabe des Südtirol Jazzfestival Alto Adige

Das Südtirol Jazzfestival Alto Adige steht vor der Tür. Vom 30. Juni bis 9. Juli erklingt nicht nur Bozen, sondern die gesamte Region zwischen 262 und 2.000 Meter über dem Meerespiegel. Andreas Kolb sprach mit dem künstlerischen Leiter Klaus Widmann über die Musiker, die Spielorte und die Eigenproduktionen der Ausgabe 2017. JazzZeitung: Im Programm steht: „Mainstream und Konzertsäle sind beim Südtirol Jazzfestival Alto Adige vom Aussterben bedroht.“ Sind die Musiker glücklich mit den wunderbaren, aber manchmal schwer zu bespielenden Spielorten und Naturbühnen? Widmann: Natürlich ist es ein tolles Gefühl für Künstler und Veranstalter, einen riesigen Saal gefüllt zu haben. Aber bei der Art von Musik, wie wir sie machen, ist das nicht so leicht möglich, weil wir ganz bewusst auf große Namen und Stars verzichten. An vielen Spielorten bewegen wir uns zwischen 50 und 100 Besuchern. Im Italienischen gibt es ein Sprichwort, das heißt: „Pochi ma buoni“ „Lieber weniger und dafür Gute“. In den letzten Jahren haben wir gesehen, dass wir ein Publikum haben, das von vornherein weiß, worauf es sich einlässt. Das können dann auch mal weniger Leute sein, aber die wenigen sind dann …

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+++ Wolfgang Schlüter erhält den Hamburger Jazzpreis 2017 +++

Seit 2007 werden alle zwei Jahre Musikerinnen und Musiker mit dem Hamburger Jazzpreis ausgezeichnet, die einen besonders qualifizierten künstlerischen Beitrag zur Jazzmusik leisten, die ihren Arbeits- und Lebensmittelpunkt in Hamburg haben und sich für die Belange des Jazz in der Stadt einsetzen. Der mit 10,000 Euro dotierte Preis wurde von der Dr. E.A. Langner Stiftung ins Leben gerufen. 2011 wurde die Trägerschaft an die ELBJAZZ GmbH übertragen. Mit diesem Jahr hat das Jazzbüro Hamburg die Ausrichtung des Preises übernommen, ELBJAZZ bleibt Gastgeber der Preisverleihung. Eine Fachjury hat zunächst Kandidaten nominiert und in einer Sitzung Ende April den Vibraphonisten Wolfgang Schlüter zum diesjährigen Preisträger ernannt. Der diesjährigen Jury gehörten an: Gabriel Coburger (Musiker und Preisträger des Hamburger Jazzpreises), Nina Sauer (Elbjazz), Michael Langkamp (Musiker und Koordinator des Jazzstudiengangs an der HfMT), Mücke Quinckhardt (Jazzbüro Hamburg), Stefan Gerdes (NDR Jazzredaktion), Dr. Reiner Brüggestrat (Vorstandssprecher der Hamburger Volksbank). Die Begründung der Jury: Wolfgang Schlüter ist einer der bedeutendsten Jazzmusiker, die es je in Hamburg gegeben hat – ein grandioser Solist von internationalem Format. Er hat viele Jazzepochen miterlebt und sie mit seinem unverwechselbaren Spiel geprägt: vom Swing der …

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