News: Jazzfest Rottweil +++ Neue Leitung beim Jazzfestival Alto Adige +++ JONA in Abensberg

+++ Internationale Musik beim 35. Jazzfest Rottweil +++ Der Mai steht in Rottweil wieder im Zeichen des Jazz. Auch bei der 35. Ausgabe des Festivals strebt das Festival nach einem hochkarätigen Programm mit hoher Bandbreite aus. Den Auftakt bildet der 30. April mit mannigfaltiger Livemusik ab 16.00 Uhr in der Oberen Hauptstraße sowie ab 20.00 Uhr in mehr als 20 Lokalitäten in der gesamten Innenstadt Rottweils. Insgesamt 9 Konzerte gibt es beim 35. Jazzfest Rottweil zwischen dem 5. und 20. Mai 2023: mit energiegeladener Fusion von Simon Phillips „Protocol V“; dem neuen Projekt „GO“ zwischen groovigem NuJazz und sphärischen Balladen von Nils Wülker; einer Melange aus traditioneller arabischer Musik, europäischer Klassik und amerikanischem Jazz durch Oud-Virtuosen Rabih Abou-Khalil und Sängerin Elina Duni; der europäischen „Bonfire-Tour“-Premiere von Hazmat Modine die Blues mit Klezmer, Swing, World und mehr kombinieren; dem Moka Efti Orchester, den Machern des „Babylon Berlin“-Soundtracks; eingängige und tanzbare Klänge liefert De-Phazz, nachdem das stilistisch ungebundenen Beat-Projekt RSxT und Joo Kraus das Publikum aufgewärmt haben; den Abschluss macht Blues-Gitarrist und Sänger Robert Cray; eine kleine Überraschung macht den Anfang: Yvonne Catterfeld präsentiert dem Jazz-Publikum ihre neuen R&B- …

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Ein Festival, das lange nachglitzert

Egal ob Archie Shepp im Teatro del Giglio in Lucca in den 80ern, Johannes Faber und Freunde im Münchner Theater am Gärtnerplatz in den 90ern oder das neue Jazzfestival „Sparks & Visions“ im Regensburger Stadttheater heute: Jazzmusik im Ambiente eines klassizistischen Theaters ist und bleibt etwas Besonderes. Das beginnt damit, dass sich die Musiker in einem anderen Setting wiederfinden als gewohnt. Das geht weiter mit guten akustischen Verhältnissen – und lässt man den Blick vom Parkett in die Ränge schweifen, findet man ein anderes Publikum vor, als man es vom Jazzclub her kennt. Erkannt und vorgemacht hat das in Regensburg bereits der Jazzclub mit seiner Reihe Jazz im Theater. Bei „Sparks & Visions“ kam noch einmal ein ganz besonderes Festival-Flair hinzu. Von München bis Münster – teilweise von weit her war das Publikum angereist und traf sich drei Tage als verschworene Gemeinde in Regensburgs Kultur-Schmuckstück. Kulturpolitisch ist es der Festivalmacherin Anastasia Wolkenstein gelungen, mit den Partnern Theater Regensburg, Regensburg Tourismus und dem Regensburger Kulturreferat in die verregnete oder bestenfalls verschneite Saure-Gurken-Zeit der Welterbestadt neues Glitzern und Attraktivität zu bringen. Sie schaffte es, mit einem programmatischen …

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Elina Duni. Foto: JM Koch

„Sparks & Visions“ – internationales Jazz-Festival im Theater Regensburg

Das meteorologisch meist trübe und tendenziell eher konzertarme Januar-Ende mit jazzigem Funkenflug und visionären Formationen aufpeppen: Mit dieser guten Idee hat es Managerin und Bookerin Anastasia Wolkenstein geschafft, Sponsoren und Kooperationspartner in Regensburg zu gewinnen und ein hochkarätiges Wochenendfestival auf die Beine zu stellen. „Sparks & Visions“ bot an drei Abenden je drei gut einstündige Konzerte im gediegenen Ambiente des klassizistischen Theaters. Dass das atmosphärisch bestens aufging, dafür sorgte nicht nur der gute Sound, sondern auch ein wunderbares „Bühnenbild“: Der Künstler Karl Iaro hatte einige Mobiles aufgehängt, die in Verbindung mit den Farbwechseln des Lichts immer wieder neue Reflexionen auf eine rückwärtige Leinwand zauberten. Dass die kunstvolle, inspirierende Klarheit dieser Installation am zweiten Abend zeitweise durch Bühnennebel verunstaltet wurde, war dann allerdings ein grober Missgriff. „Sparks & Visions“, Tag 1 Die Dreierprogramme folgten einer klaren, jeweils von Vokaljazz eröffneten Steigerungsdramaturgie. Dem ursprünglich für ein Konzert beim Bundespräsidenten zusammengestellten Septett „Heaven Steps to Seven“ rund um die Pianistin Julia Hülsmann merkte man am Eröffnungsabend den Projektcharakter ein wenig an. Von den drei Sängerinnen profilierte sich vor allem Lisa Bassenge mit bewährter Wandlungsfähigkeit, die ambitioniertesten Nummern waren …

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Jazz-Festival „Sparks & Vision“ feiert Premiere

Heute vor einem Monat war Heiligabend – auf ein ganz besonderes Geschenk warten wir aber noch immer. Öffnen, bzw. eröffnen wird es am Freitag von Julia Hülsmann (piano) im Stadttheater Regensburg. Und sie legt gleich noch ein Geschenk oben drauf: das Debut von „Heaven Steps to Seven“, ihrem neuen Septett um nationale wie internationale Größen (Eva Klesse, drums; Stephan Braun, cello; Marc Muellbauer, bass; vocals: Lisa Bassenge, Aline Frazao [Ago] und Mia Knop Jacobsen [Dk]). Das dürfen Jazzfans und solche, die es noch werden, am Freitag den 27. Januar um 19:00 Uhr im Theater Regensburg miterleben. Dann startet Regensburgs erstes internationales Jazz-Festival „Sparks & Visions“. Freitag, Samstag (ab 19:00 Uhr) und Sonntag (ab 18:00 Uhr) werden jeweils drei internationale Acts das Theater mit ihren Sounds füllen. Den Anschluss an Julia Hülsmann macht „Juniper“: Mit ihren finnischen Landsleuten präsentiert die Saxophonistin Linda Frederiksson ebenso atmosphärischen wie treibenden Nu Jazz. Der Freitag endet mit dem britisch-schwedischen Trio ENEMY, dessen Pianist Kit Downes für die klangliche Vielfalt ihres rhythmisch anspruchsvollen Modern Jazz sowohl den Flügel als auch die Hammond-Orgel bedienen wird. „Jazz“ im weitesten Sinn „Für mich hat …

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