Benefizkonzert im Kulturwerk am See (Norderstedt) Es muss nicht immer „Tatort“ sein – einen Sonntagabend kann man auch mit Musik verbringen. Wie wäre es mit „ Klassik trifft Jazz und mehr“ ? beim Benefizkonzert am Sonntag, dem 17.09. um 20.15 Uhr im Kulturwerk am See (Norderstedt) Der Weg von Bach über Debussy zum Jazz ist nicht sehr weit. Mit purer Spielfreude und ausnahmslos hörenswert gestalten Gabriel Voicu und seine Freunde ein Benefizkonzert zu Gunsten der Norderstedter Kulturstiftung (mit Werken von Klassik bis Jazz). Gabriel Voicu (Violine) hat seine Stradivari als Solist und Orchestermusiker in zahlreichen Klangkörpern bekannt gemacht. Zuletzt spielte Gabriel Voicu über 50 Konzerte in den größten Städten und Konzertsälen Chinas. Für diesen Konzert konnte er seine Ehefrau, die bekannte Musicaldarstellerin und Gesangsdozentin Simone Voicu- Pohl , Rainer Lankau der als Konzertpianist und Korrepetitor in Norderstedt bekannt ist und der amerikanischer Sänger und Gesangsdozenten Dale Tracy mit dem Gabriel Voicu mehrere Wochen gemeinsam konzertierten um sich versammeln. Veranstalter: Kulturstiftung Norderstedt 11. Jazzwanderung im Deidesheimer und Ruppertsberger Rebenmeer Mit einem spritzigen Programm feiert die kultige Jazzwanderung am 3. Oktober 2017 ihr bereits 11-jähriges Bestehen. …
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Der einfache Weg zum Jazz
LEER – Mit „zehn Schritten zum Jazz“ versuchte Anfang August das „Zeit-Magazin“ seinen Leserinnen und Lesern jenes Musikgenre schmackhaft zu machen, das gerne klischeebeladen und missverstanden in Schubladen gepackt wird. Mal ein Konzert des US-Trios BassDrumBone besuchen, hätte als Hinweis allerdings auch gereicht. Mit einem bunten Reigen zwischen packendem Swing auf der einen und freier Improvisation auf der anderen Seite eröffnete es das Jubiläumsprogramm der Konzertreihe „Jazz live im Speicher“ und zeigte bei seinem Gastspiel in Leer, dass der Weg zum Jazz eigentlich sehr einfach sein kann. Während die Leeraner Reihe noch bis Ende November ihr 25-jähriges Bestehen feiert, bringen BassDrumBone es bereits auf 40 Jahre. 1977 gegründet, sind Bassist Mark Helias, Schlagzeuger Gerry Hemingway und Posaunist Ray Anderson in der Welt des modernen Jazz heute bekannte Namen. Jeder für sich hat in all den Jahren zig andere Ensembles und Projekte initiiert oder begleitet. Am längsten überdauert hat ihr kongeniales, nach den Namen ihrer Instrumente benanntes Trio. Leer stand gar nicht auf der Agenda der vielbeschäftigten Musiker. Gefeiert werden sollte das Bandjubiläum auf Festivals, etwa im schweizerischen Willisau, in Chicago und in und um Groningen …
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Um Haltung geht es: Im Gespräch mit Florian Peters über dessen neues Album „11 Waves“
Was ist jenseits der Gedanken und Meinungen, die vielleicht doch nicht alles sind? Höre auf, das Haus suchen zu wollen, wenn Du gerade im Raume bist! Kannst Du noch die Stille hören? Oder die Leere lieben? Florian Peters, Singer/Songwriter, Pianist und Gitarrist aus Regensburg hatte sehr lange viele Gedanken im Kopf, die irgendwann Worte, Sätze und schließlich Songs bildeten. Etwa sein „Mantra to stop Crazyness“, aus welchem die oben zitierten Zeilen stammen. Für seine Songs nimmt Peters sich Jahre Zeit. Jahre des Lebens, des Suchens und des Angekommen-Seins. Genug Material für viele Momentaufnahmen von Stimmungen, Gefühlszuständen und Reflexionen ist hier zusammen gekommen, wie Florian Peters im Gespräch betont: „Jeder Song hat seine individuelle Geschichte. Mein Leben ist ja auch sehr vielfältig und genau diese Vielfalt ist mir ein sehr hoher Wert.“ Zur gelebten Vielfalt des Florian Peters gehören neben seinen Musikprojekten etwa Seminare, in denen er eben nicht einfach nur Gitarre spielen, sondern eine „kreative Kommunikation“ lehrt. Und dann gibt es eine andere nie versiegende Inspirationsquelle, das Reisen. Aktuell paddelt er mit dem Kajak ab Regensburg die ganze Donau herunter – etappenweise allerdings. Allein. Elf …
WeiterlesenVERLEY UNS FRIEDEN: Neueste Aufnahme des Bundesjazzorchesters mit Chorälen und Texte nach Martin Luther
Die Neuvertonung ausgewählter Luther-Choräle und prägnanter Zitate des Reformators war Anfnag des Jahres bereits in protestantischen Kernlanden auf Tournee und in Berlin, Dessau, Weimar und Wittenberg live zu hören. Am 8. September erscheint die neueste Aufnahme des Bundesjazzorchesters: VERLEY UNS FRIEDEN Choräle und Texte nach Martin Luther für Jazzorchester und Vokalensemble (Komposition und Arrangement: Michael Villmow). Anklänge an gregorianische Mönchsgesänge und mehrstimmiger Choralgesang vereinen sich mit zeitgenössischer Jazz- und Bigband-Stilistik. „Für mein Werk habe ich Kompositionen aus prägnanten Zitaten erstellt, die entscheidende Situationen in Luthers Leben spiegeln“, so Villmow. „Ergänzend dazu habe ich drei Choräle ausgewählt, die in Musik und Text Martin Luther zugeschrieben werden: ‚Aus tiefer Not schrei ich zu Dir‘, ‚Ein feste Burg ist unser Gott‘ und ‚Verley uns Frieden‘.“ Das Werk erscheint am 8. September bei dem Label Double Moon Records (DMCHR 71192). Die Produktion ist eine Zusammenarbeit mit dem Erich-Thienhaus-Institut (Tonmeister-Ausbildung) der Hochschule für Musik Detmold und entstand im März 2017 im Rahmen der 59. Arbeitsphase des Bundesjazzorchesters in der Bundesakademie für musikalische Jugendbildung Trossingen. VERLEY UNS FRIEDEN Bundesjazzorchester Michael Villmow, Komponist und Künstlerischer Leiter Double Moon Records DMCHR 71192
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Hamburger „Jazz“- Sommerprogramm in der Elbphilharmonie
Die Hamburger Elbphilharmonie veranstaltete in den vier Augustwochen einen vielseitigen Konzertsommer: Klassik, World-, Filmmusik & Jazz wechselten sich ab und boten dem Publikum ein spannendes Programm. Im Jazz mit von der Partie u.a. Omar Sosa, die Monika Roscher Big Band und das Andromeda Mega Express Orchestra. Alles im großen Konzertsaal und natürlich vor ausverkauftem Haus. Omar Sosa‘s einziges Deutschlandkonzert am 23. August mit seinem Quarteto AfroCubano präsentierte dem Publikum eine gelungene Mischung aus Latin Jazz, Funk, afrikanischen und kubanischen Rhythmen. Eine ganz eigene „Sosa“-Fusion mit hochkomplexen, inspirierten Kompositionen, die sich mit jazzigen Balladen abwechselten. Der Saxophonist Leandro Saint-Hill kommunizierte von Beginn an aktiv mit dem Publikum, und so gelang der Band eine nicht nur musikalische, sondern vor allem ganz persönliche Nähe zum Publikum. Omar Sosa schaffte es mit seiner Formation binnen kürzester Zeit in der Elbphilharmonie ein Havanna-Feeling zu zaubern und das ca. 2000-köpfige Publikum, Fans wie neugierige Besucher, restlos zu begeistern. Ein musikalisches Feuerwerk! Kontrastprogramm dann am 26. August: Im ersten Teil des Abends gab sich die Monika Roscher Big Band bei ihrem zweiten Konzert in der Hansestadt die Ehre (2014 fand ihr erster …
WeiterlesenEindrücke vom Gitarrenfestival Hersbruck
Das Internationale Gitarrenfestival lockt Gitarrenstars aus der ganzen Welt nach Hersbruck. Jedes Jahr im August verwandelt sich die Kleinstadt in ein Gitarrenmekka. Künstler, Teilnehmer und Zuschauer pilgern nach Hersbruck der Gitarre entgegen. Künstler wie die Los Romeros (Spanien), das LAGQ (USA), Leo Brouwer (Kuba), David Russell (UK), Carlos Barbosa-Lima (Brasilien), Gerardo Núñez (Spanien) und viele weitere haben die Hersbrucker Zuschauer bereits verzaubert und die verschiedensten Stile der Gitarre: Klassik, Fingerstyle, Jazz, Gypsy Swing, Flamenco etc. nach Hersbruck gebracht. Fotograf Ralf Dombrowski hat die schönsten Momente des Jahrgangs 2017 in unserer Bildergalerie festgehalten.
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Mit seinem Programm „Still my guitar“ bricht Buck Wolters den Besucherrekord des Jazzkellers auf der Hermülheimer Straße
Das Hürther Jazz-Publikum hat ein besonderes Faible für Gitarrenmusik. Das konnte man am Wochenende wieder erleben, als Buck Wolters mit einem akustischen Solo-Programm unter dem Titel «Still my guitar» einen Besucherrekord aufstellte: Zur Freude des Jazzclubs Hürth e. V. war der Jazzkeller auf der Hermülheimer Straße schon kurz nach Öffnung des Lokals bis auf den letzten Platz besetzt und brodelte vor Erwartung. Und die wurde nicht enttäuscht. In wenigen Augenblicken schaffte es der Gitarrist aus Bergkamen, der in Jeans und schlichtem T-Shirt auf die Bühne kam, intime Lagerfeuerromantik zu verbreiten. Mit leisen Tönen stellte Wolters Stücke seiner neuen CD vor, die ausschließlich Klassiker der 1960er und 1970er Jahre enthält. Damit ging der Gitarrist zurück zu seinen eigenen musikalischen Wurzeln und Kompositionen, die ihn persönlich prägen. Wolters spielte Nummern wie „Sittin’ on the dock of the bay“, die Ottis Redding wenige Tage vor seinem Tod aufnahm, das Stück „A White shadow of pale“, das mit seinen Einflüssen von Johann Sebastian Bachs „Air“ zum sogenannten „Baroque Rock“ zählt, oder die von Scott McKenzie geschriebene Hippie-Hymne „San Francisco (Be Sure to Wear Flowers in Your Hair)“, die gesungen von …
WeiterlesenEine Musiklegende ist gestorben – Mike Hennessey wurde 89 Jahre alt und spielte bis zuletzt Jazz auf seinem Piano in Durchhausen
Mike Hennessey, eine der großen Persönlichkeiten des globalen Musikmarktes, starb am Mittwoch vergangener Woche im Alter von 89 Jahren in Durchhausen (Baden-Württemberg). Wie seine Familie heute mitteilte, ist Mike Hennessey nach kurzer aber schwerer Krankheit verstorben und wurde im engsten Familienkreis in Durchhausen bei Stuttgart beigesetzt. Hennessey war weltweit ein gefeierter Pianist bekannter Jazz-Ensembles. Er schrieb viele Biografien über berühmte Jazzmusiker unter anderem Kenny Clarke, Johnny Griffin, Ronnie Scott und half unzähligen globalen Popstars, eine Karriere zu machen, weil er in seinen fast drei Jahrzehnten als internationaler Chefredakteur der weltweit renommierten Musikzeitschrift Billboard in New York genau wusste, was in den Charts Erfolg hatte. Seit 1989 lebte Hennessey mit seiner Ehefrau, der bekannten Konzertagentin Gaby Kleinschmidt, in der idyllischen Landschaft von Durchhausen. Er spielte bis zu letzt an seinem Klavier, komponierte und vermochte immer wieder bekannten Jazz-Kompositionen seinen eigenen Stil zu geben. Der humorvolle Journalist und Musiker hatte Durchhausen kennen und lieben gelernt. Er gab auch teilweise in der Umgebung Jazz-Konzerte, um mit seinen Nachbarn und Freunden Spaß zu haben. Mike Hennessey wurde 1928 in London geboren. Er galt als sagenumwobener Jazz-Spezialist, der sich mit …
Weiterlesen+++ news +++ 38. Internationales Jazzfestival Saalfelden +++ Meier-Budjana Group Europe Tour 2017 +++ Programm für den Jazz Club Minden +++
+++ 38. Internationales Jazzfestival Saalfelden vom 24. bis 27. August +++ Das Internationale Jazzfestival jährt sich 2017 bereits zum 38. Mal. Das Festival Saalfelden beginnt bereits am Donnerstagabend mit den sogenannten City Stage Konzerten auf dem Rathausplatz, welche kostenlos zugänglich sind. Offiziell eröffnet wird das Event dann am Freitagabend auf der Main Stage des Congress: Die Intendanten Michaela Mayer und Mario Steidl vergeben jedes Jahr das Eröffnungsprojekt an einen österreichischen Musiker oder eine österreichische Musikerin. Dieses Jahr wird der Saxophonist Gerald Preinfalk ein international besetztes Projekt als Weltpremiere präsentieren. Für Kurzentschlossene: Die Veranstalter melden, dass der Vorverkauf bereits beendet sei, es seien aber noch Resttickets für die Konzerte auf der Mainstage verfügbar: https://www.jazzsaalfelden.com/de Die Shortcuts Konzerte sind allerdings restlos ausverkauft! Für die Zugereisten: Ironman wird es Straßensperren geben: Hier finden Sie die Informationen zu den Straßensperren. https://www.zellamsee-kaprun.com/media/events/ironman/strassensperre/polizeimitteilung-deutsch.pdf +++ Meier-Budjana Group Europe Tour 2017 +++ Nicolas Meier geht auf Europa-Tour! In sechs verschiedenen Ländern wird er im Oktober mit seiner Band zu Gast sein, um sein neues Album „Infinity“ zu promoten. Durch die vielen verschiedenen Nationen der Bandmitglieder, darunter der Bassist Jimmy Haslip, der israelische Schlagzeuger …
Weiterlesen1. ACHAVA Jazz Award für das Duo „FRACTAL LIMIT“
August 2017; Der 1. ACHAVA Jazz Award ist weltweit einzigartig. Er zeichnet ein herausragendes Band-Projekt aus, das den transkulturellen Charakter des Jazz ins Zentrum seines Schaffens stellt und dies auf höchstem künstlerischen Niveau umsetzt, indem es die improvisatorischen oder kompositorischen Ausdrucksmittel des Jazz beispielsweise mit Volksmusik, populärer Musik oder europäischer Kunstmusik vermischt. Die festliche Preisvergabe findet nun am Samstag, 9. September 2017 um 20:00 Uhr im Heizwerk Erfurt statt.Im Rahmen der ACHAVA Festspiele Thüringen wird der mit 10.000 Euro dotierte Preis an das brasilianisch-armenische Duo „FRACTAL LIMIT“ mit Tatiana Parra und Vardan Ovsepian überreicht. Die Preisträgerformation wird sich im Rahmen dieser Abschlussveranstaltung musikalisch präsentieren. Auf der Bühne steht auch das „Nadishana-Braun-Sagun-Trio“ mit Ethno, Jazz und Weltmusik. Tickets zu 20 und 15 Euro (ermäßigt 15 und 10 Euro) gibt es in allen Thüringer Vorverkaufsstellen, beim Ticketshop Thüringen sowie an der Abendkasse. Der ACHAVA Jazz Award ist eine Koproduktion der ACHAVA Festspiele Thüringen und der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar mit Unterstützung der Sparkasse Mittelthüringen.
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