35. Kemptener Jazzfrühling in den Startlöchern

Der Countdown läuft – am Samstag, 27. April, startet in Kemptens Innenstadt mit zahlreichen Gratiskonzerten der 35. Kemptener Jazzfrühling. Dabei hoffen die Programmacher des Kleinkunstverein Klecks e.V., dass ihnen auch dieses Jahr der Wettergott hold sein wird und sich auf Straßen und Plätzen musikbegeisterte Menschen tummeln, die sich auf das neuntägige Festival einstimmen. Für fast alle Veranstaltungen sind noch Karten zu haben. Auftakt und Schlussakkord des Jubiläums-Jazzfrühling setzen zwei Konzerte im großen Saal des Stadttheaters. Mit Marius Neset und seinem Quintett sowie der 19-köpfigen „bayerischen kammerphilharmonie“ ist den Bookern ein außergewöhnlicher Coup gelungen. Bringen die Künstler doch das eigens für diesen Jazzfrühling erarbeitete Werk „Viaduct“ auf die Bühne. Zum Ende des Festivals am Samstag, 4. Mai, breiten der Geigen-Virtuose Jean-Luc Ponty und seine Tochter, die Pianistin und Singer-Songwriterin Clara Ponty, imStadttheater einen schillernden Klangteppich aus. Wer eher Clubatmosphäre bevorzugt, kommt beim Musikerfrühstück und bei den Abendveranstaltungen in der Brauereigaststätte „Zum Stift“ auf seine Kosten. Unter anderem entführt dort das Duo „CLEO & Jan Luley“ in den mitreißenden Strudel aus Swing, Blues und Soul. Die Liebhaber des zeitgenössischen Jazz hören im THEaterOben (THEO) mit „Otis Sandsjö …

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„Women in Jazz“ Halle 2014

Das 9. Festival „Women in Jazz“ findet vom 1. bis 9. Februar 2014 in Halle (Saale) statt. Wichtige Innovationen im Jazz kamen in den vergangenen Jahren von außerhalb, von der eher Jazzabgewandten Seite der Welt. Das 9. Festival wird diesem Aspekt seine besondere Aufmerksamkeit widmen und zum Grenzgänger werden. Die ausgewählten Projekte sprechen die vielfarbige Sprache des Jazz, suchen aber auch abseits der Alltäglichkeit des Jazz nach neuen spannenden Herausforderungen. Im Mittelpunkt steht das Projekt „Jazz aus der eurasischen Mitte“ mit acht Künstler(inne)n aus unterschiedlichen Kulturkreisen, die im Jazz bisher kaum mit einander in einen künstlerischen Austausch getreten sind. Der Jazz aus Europa sucht das gleichberechtigte künstlerische Miteinander mit unseren direkten Nachbarn im vorderasiatischen Raum und im Nahen Osten. Den Versuch einer Vervollständigung dieser Idee unternimmt das Festival mit jazzorientierten Künstlerinnen unmittelbar aus dem Nahen Osten – Achinoam Nini, genannt Noa, ist in Tel Aviv geboren, in der New Yorker Bronx jüdisch-orthodox erzogen, als 17-jährige nach Israel zurück gekehrt, hat sie sich zu einer der bekanntesten Sängerinnen in der Welt entwickelt. Die Posaunistin Reut Regev wuchs in Israel auf. Sie zog es nach New York. Hier integrierte …

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