Marco Mezquida Trio gewinnt BMW Welt Jazz Award 2022

München. Beim Finale des BMW Welt Jazz Award 2022 am vergangenen Samstag konnte das Marco Mezquida Trio die Experten-Jury von sich überzeugen. Zusammen mit Aleix Tobias am Schlagzeug und Martín Meléndez am Cello setzte sich der Pianist Marco Mezquida am Samstagabend beim Finale im Auditorium der BMW Welt gegen das Anat Fort Trio durch.

Die Fachjury begründete ihre Entscheidung wie folgt: „Mehr denn je hätte jedes der beiden Ensembles heuer den BMW Welt Jazz Award verdient gehabt, auf so ganz unterschiedliche Art einmalig präsentierten sie sich. Die Jury entschied sich diesmal für Marco Mezquida und sein Trio. Für seine Grandezza am Klavier, die sich das Beste vieler Welten angeeignet hat, aber ihre Herkunft nie verleugnet. Vor allem aber, weil ihm in den seinem neugeborenen Sohn gewidmeten Jazz-Kinderszenen das Kunststück gelingt, fast ausschließlich die helle, fröhliche, glückliche Seite der Musik anzuschlagen. Ein Auftritt mit geradezu heilender Wirkung, in diesen Zeiten vielleicht so wichtig und nötig wie nie. “

Gemeinsam mit dem Kulturreferenten der Landeshauptstadt München, Anton Biebl, überreichte Ilka Horstmeier, Mitglied des Vorstands der BMW AG, Personal und Immobilien, Arbeitsdirektorin, die eigens von BMW Design entworfene Trophäe an die Gewinner. Zusätzlich erhält das Marco Mezquida Trio ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro. Auch die Auswertung der Publikumsstimmen zeigte, dass das Marco Mezquida Trio die Zuhörer beim Auswahlkonzert für sich begeistern konnte. Daher ging der Publikumspreis, prämiert mit 1.000 Euro, dieses Jahr ebenfalls an das Gewinnerensemble. Das zweitplatzierte Trio rund um Anat Fort wird mit einer Prämie in Höhe von 5.000 Euro geehrt.

Sechs renommierte internationale Ensembles konnten im März und April die Jury und Gäste im Doppelkegel der BMW Welt von sich überzeugen. Neben den Finalisten waren dies das Julia Hülsmann Trio (Deutschland), das Jacob Karlzon Trio (Schweden), das Giovanni Guidi Quintet (Italien) und das Ashley Henry Quartet (Großbritannien).

Das Beitragsbild zeigt den Gewinner der Trophäe, Marco Mezquida. Foto: Thomas J. Krebs

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