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 2001/04

 seite 28
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Inhaltsverzeichnis Jazzzeitung 04/2001


Inhalt 2001/04

standards
Editorial
News
Fortbildung
Briefe an die Redaktion
Glossar: Revival

berichte
Marsalis und das Lincoln Center Jazz Orchestra in der Philharmonie
Jazz Masters im Birdland
Conny Bauer mit ungewohnten Klängen beim Jazz-Zirkel in Weiden

jazz heute
Der Marsalis-Faktor
Amerika debattiert über Jazz-Musik
Jazz-Botschafter
Die Marc Secara Group spielte in Teheran
Break (von Joe Viera)

jubilee - portrait
Der Klarinettist Jimmy Giuffre wird achtzig
Bill Ramsey wird siebzig
Festivals
Eine Übersicht: Jazz-Festivals im April
Stadtportrait
Ein Report aus der Donau-Doppelstadt Ulm und Neu-Ulm

play back.
Warner Jazz Classics: Legendäre Alben im Digipack
Werkschau
John Scofield swingt wieder

education
Einstieg ins Leben als Profi
Die private Berufsfachschule music college in Regensburg

dossier
JAZZKLICK
Ausstellung des Jazzfotografen Michael Scheiner in Ulm

medien/service
Listen with your Eyes
Julian Benedikt und der Jazzfilm
Charts
Link-Tipps
Rezensionen 2001/04
Service-Pack 2001/04 als pdf-Datei (kurz, aber wichtig; Clubadressen, Kalender, Jazz in Radio & TV, Jazz in Bayern und anderswo (372 kb))

 

Briefe an die Redaktion

Zu: E-Mail von Helmut Lorenczyk in der Jazzzeitung 03/01

Sehr geehrter Herr Lorenczyk,

ich weiß, dass das Herz von Fatty George modern schlug. In meinem kleinen Jazz-Lexikon habe ich das damals so formuliert: „Fatty George ist zwar vor allem als Oldtime-Klarinettist unvergessen, hatte aber mit seiner ‚Two sounds Band‘ den interessanten Versuch unternommen, abwechselnd im traditionellen Chicago und modernen Cool Jazz zu agieren.“ Die Wahrheit ist freilich noch umfassender. Da es aber bei „kurz aber wichtig“ nicht um Fatty George ging, sondern um Oscar, habe ich mich darauf beschränkt zu erwähnen, dass Fatty George als Oldtime-Klarinettist beliebt war. Als solcher war er sicherlich auch bekannt und bei unzähligen Fernseh-Zuschauern, vor allem in Österreich beliebt – ganz unabhängig davon, ob er lieber modern oder traditionell spielte. Wie schwierig indes die Abgrenzung des Begriffes Oldtime ist, habe ich im Glossar der gleichen Ausgabe der Jazzzeitung aufzuzeigen versucht.

Völlig recht haben Sie mit Ihrem Einwand zur versehentlichen Bezeichnung der „Dutch Swing College Band“ als „Dutch Swing College Orchestra“. Ich kenne natürlich die DSCB, habe Platten von ihr in meiner Sammlung, habe sie auch gelegentlich im Rundfunk gesendet. Wie mir der grobe Schnitzer unterlaufen konnte, kann ich nicht mehr rekonstruieren. Ich weiß nur, dass ich mir einmal Gedanken darüber gemacht habe, wie unpassend ich den Namen der Band – trotz des Outfits der Musiker – für ihre Musik schon immer gefunden habe. Man denkt dabei unwillkürlich an ein Swing-Orchester aus College-Studenten, was ja eine unpassende Vorstellung ist. Vielleicht war eben dieser Gedanke daran schuld. Jedenfalls entschuldige ich mich für den Druckfehler.

Marcus A. Woelfle

 

Zu: Konzert von Wynton Marsalis und seinem Orchester in der Münchener Philharmonie
Brief I

Liebe Redaktion!

Zu Hans Rulands Zeiten war in der JZ ein Artikel, der jetzt wieder den gerade erfolgten Wynton-Marsalis-Verrissen (Süddeutsche Zeitung, ZEIT,...) entgegengehalten werden müsste.
Der Autor schreibt sinngemäß, dass eine Pizza auch heute wunderbar schmeckt, obwohl diese Pizza eine uralte Arme-Leute-Reste-Kreation ist. Auf die Musik bezogen heißt das: Es kann nicht schlecht sein, wenn man Oldtime und Swing und Mainstream präsentiert oder konsumiert.

Die Apostel einer Erneuerung des Jazz kapieren obiges nicht und schreiben mit ihrem arroganten Genöle das Publikum aus dem Konzertsaal hinaus, statt alte Zuhörerschichten zu halten und neue einzuladen. Sie spielen damit ganz direkt dem Feind, dem staatlich aufs Höchste subventionierten Klassikbetrieb, in die Hände. Siehe Auflösung der RIAS Big Band.
Sucht doch bitte nach diesem sehr gelungenen Pizza-Pamphlet gegen den Erneuerungswahn und macht´s nochmal öffentlich!

Theo Bachteler, per E-Mail

 

Zu: Konzert von Wynton Marsalis und seinem Orchester in der Münchener Philharmonie
Brief II

Liebe Jazzzeitung,

diese Anmerkung sei mir erlaubt: Wynton Marsalis und seine Freunde mögen ja mit zu den besten Jazzmusikern der Welt gehören, aber dennoch habe ich selten einen so lieblos gespielten und toten Jazz gehört wie gestern in der Philharmonie.
Als würde das Publikum nicht existieren (nicht wirklich), spielten die Musiker ihre endlosen Monologe ohne Leben, mit ein paar Ausnahmen vielleicht bei einem Posaunen-Solo und ein oder zwei Saxophon-Soli.

Das Hörerlebnis war eher langweilig und unerfreulich, und oft auch zu laut. Schade!

Beatrix Haberstock, Hallbergmoos

 

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