ECHO Jazz 2011: ACT und Quadro Nuevo gewinnen Online-Voting

… schon wieder! Werbung Bereits bei der letztjährigen offenen Wahl in den Kategorien Label des Jahres und Live-Act des Jahres zur Premiere des ECHO Jazz konnten die bayerische Weltmusik-Fraktion Quadro Nuevo und das Münchner Label ACT Music & Vision die meisten Stimmen für sich verbuchen. Die Gewinner der beiden Kategorien waren nicht von der Jury bestimmt worden, sondern in einem offenen Online-Voting der Fachzeitschrift Jazzthing ermittelt worden. Näheres zur Preisverleihung am 17. Juni 2011 in der Gläsernen Manufaktur in Dresden: http://www.echojazz.de/ http://www.glaesernemanufaktur.de/ ECHO Jazz in Rundfunk und TV: TV: 18. Juni 2011, 23:00 Uhr, MDR Hörfunk: 20. Juni 2011, 20:05, MDR Figaro

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Wo bleibt der deutsche Jazz?

DIE ZEIT stellte kürzlich in ihrer Online-Ausgabe – wieder einmal – diese Frage. Ausgangspunkt für das erneute Aufrollen eines altbekannten Themas – nämlich, dass sich vom Jazz schlecht leben lässt – ist die weiterhin zunehmende Dichte von erstklassigen Musikern und Bands aus Deutschen Landen, die das Missverhältnis zwischen der Qualität des Gebotenen und den Bedingungen, unter denen deutsche Musiker arbeiten, mehr und mehr in Schieflage bringt. Werbung Der Autor des Artikels sieht die Deutschen Musiker – vor allem die jungen – durch die relative Gleichgültigkeit der Deutschen für ihre eigenen Künstler in Bedrängnis gebracht. In anderen Ländern sei dies anders. Deutsche Künstler, darunter unser Gastautor Felix Falk von Mo‘ Blow, beklagen im ZEIT-Artikel die mangelnde strukturelle Unterstützung bei Konzertreisen vonseiten Deutscher Kulturinstitutionen. Mo‘ Blow. Foto: ACT/Dirk Mathesius Unter den zahlreichen Kommentatoren des Artikels wird natürlich mehr oder weniger polemisch diskutiert, ob Jazz nun toll sei oder doch eher nicht… falsche Irrtümer… Abseits der Geschmacksdebatten gab es aber auch einige der im Text getroffenen Aussagen richtigzustellen: Kritisiert wird zum Beispiel, dass im Artikel inklusive Labelchef Siggi Loch nur ACT-Künstler zu Wort kommen. Auf die Behauptung, dass …

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„Helge’s Heimatabend“ in Moers abgesagt

Folgende Pressemitteilung erreichte uns heute aus Moers HELGE’S HEIMATABEND ABGESAGT Werbung Sehr geehrte Vertreter der Redaktionen, liebe Journalisten, leider müssen wir den für Pfingstmontag geplanten Heimatabend mit Helge Schneider absagen. Nachdem Helge Schneider gestern alle Konzerte bis Ende Juli wegen Erschöpfung abgesagt hatte, sind Festivalchef Reiner Michalke und Helge Schneider heute gemeinsam zu dem Ergebnis gekommen, dass es besser für Helge ist, den Heimatabend abzusagen und eine richtige Pause zu machen, um wieder fit zu werden. Schließlich möchten wir alle Helge bald mit voller Kraft auf der Bühne wieder sehen. Reiner Michalke hat sich dagegen entschieden, ein Ersatzprogramm anzubieten: „Helge ist nicht zu ersetzen, alleine schon der Versuch verbietet sich“. So bitten Reiner Michalke und das moers festival Team auch im Namen der eingeladenen Bühnengäste alle um Verständnis, die sich gemeinsam mit uns auf den Heimatabend gefreut haben. Bereits erworbene Tickets werden an der jeweiligen Vorverkaufsstelle zurückgenommen. Der Preis wird erstattet. Die bei ADTicket über unsere Website im Vorverkauf erworbenen Karten werden ebenfalls erstattet. ADTicket wird sich unaufgefordert mit den Ticketinhabern in Verbindung setzen. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website www.moers-festival.de Wir freuen uns …

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Tickets für den ECHO Jazz 2011 zu gewinnen

Wir verlosen Tickets für die ECHO-Jazz-Preisverleihung am 17. Juni in Dresden: Die New Soul-Künstlerin Joy Denalane, der Jazzmusiker Peter Fessler, der Tagesschau-Sprecher Jan Hofer, die Sängerin Katja Ebstein, die TV-Moderatorin Miriam Pielhau sowie die Sängerin und Schauspielerin Oceana sind die Laudatoren der Verleihung des 2. ECHO Jazz. Am 17. Juni 2011 übergeben sie in der Gläsernen Manufaktur von Volkswagen in Dresden die begehrte Trophäe an die Preisträger. Zur Verleihung werden zahlreiche Ehrengäste aus Politik, Kultur, Wirtschaft und Medien erwartet. Karten können unter der Hotline 0700-05 67 89 10 bestellt werden. Werbung Moderator Dieter Moor wird bei der Ehrung der herausragenden Künstler des zurückliegenden Jazz-Jahres von prominenten Laudatoren unterstützt. Die als „First Lady des deutschen Souls“ bezeichnete Sängerin Joy Denalane wird einen der begehrten Preise überreichen. Vor wenigen Wochen veröffentlichte sie ihr neues Album „Maureen“, im November dieses Jahres steht eine umfangreiche Tour auf dem Programm und im März präsentierte sie beim Deutschen Musikpreis ECHO live ihre Single „Niemand“. Mit mehreren ECHO-Nominierungen im Gepäck kann Joy Denalane bei der Laudatio auf eigene Erfahrungen zurückgreifen. Jan Hofer, Chefsprecher der Tagesschau und Riverboat-Talker, blickt auf eine eigene Jazz-Vergangenheit …

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Als der Sport noch Swing hatte…

Die ARD-Sportschau feiert am 4. Juni 2011 ihren 50. Geburtstag. Werbung Wir könnten das ignorieren aus Groll darüber, dass man die einstige Bigband-Titelmusik immer wieder gegen „zeitgemäßere“ (Dosen-)Produktionen ausgetauscht hat (das aktuelle sportstudio beim ZDF hat da mehr Rückgrat bewiesen und seinen, im Übrigen besser eingespielten, Jazztitel „Up to date“ bis heute behalten). Das Jubiläum ist aber zumindest eine Gelegenheit, sich nochmal 15 Sekunden jazzige Fernsehgeschichte anzuhören… Zum Sportschau-Intro aus den 70er-Jahren bei YouTube

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Safer Jazz

Basel ist eine weltoffene Großstadt – ein wohlhabendes Zentrum von Industrie, Verkehr und Kultur, pulsierender Mittelpunkt des „trinationalen Eurodistricts“, der fast eine Million Einwohner umfasst. Und im Zentrum dieses Brennpunkts, direkt neben dem Barfüsserplatz, liegt das „bird’s eye“, ein weit über Basel hinaus berühmter Jazzclub mit sehr moderaten Eintrittspreisen (12 Franken). Ideale Voraussetzungen für Jazz. In der Tat muss sich das „bird’s eye“ keinerlei Sorgen machen. Es gibt eine große Auswahl an Kooperationspartnern: die „Basler Jazz Tradition“, die Jazzabteilung der Musikhochschule, ausländische Kulturinstitute, einheimische Museen, das Jazzhaus Freiburg, die Volkshochschule und so weiter. Auch finanziell ist alles geregelt: Mitgliedsbeiträge, Zuschüsse der Stadt, Zuschüsse des Kantons und Sponsorengelder aus der Pharma-Industrie erfüllen dem Jazzclub alle Wünsche. Mehr als nur ideale Voraussetzungen. Werbung Der beneidenswerte Basler Club ist nicht nur rundum abgesichert, er fährt auch stilistisch ein rundum abgesichertes Programm, „das im modernen Mainstream angesiedelt ist und keinen verschreckt“, wie die Badische Zeitung schreibt. Es könnte ja sein, dass die Hoffmann-LaRoche-Erbin versehentlich vorbeischaut – und die weiß vielleicht noch nicht, dass Jazz ein Synonym ist für Risiko und Abenteuer. Erstaunlicherweise wird die Jazz-Lokalität in der besten Lage …

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Online-Voting zum ECHO Jazz 2011

Manfred Eicher von ECM wollte seinen ECHO Jazz nicht haben, aber es gibt noch ein paar Künstler und Produzenten, die auf eine Auszeichnung hoffen. Neben den bereits von der Jury bestimmten Preisen gibt es noch zwei Kategorien, die durch ein offenes Online-Voting ermittelt werden: der ECHO Jazz für den Live-Act des Jahres und für das Label des Jahres. Werbung Noch bis einschließlich 7. Juni 2011 ist die virtuelle Wahlkabine bei www.jazzthing.de geöffnet. Zu gewinnen gibt es 2 x 2 Karten für die von Dieter Moor moderierte Echo-Jazz-Gala am 17. Juni 2011 in der Gläsernen Manufaktur von VW in Dresden. Weitere Infos zum Echo Jazz 2011: zum Online-Voting Dieter Moor moderiert den ECHO Jazz 2011 Die Preisträger 2011 BVMI/Deutsche Phono-Akademie

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Mach’s gut, Kurt!

Anfang Mai ist Kurt Maas, der ehemalige Leiter der Jazzabteilung des Richard-Strauss-Konservatoriums (heute Hochschule für Musik und Theater) München, im Alter von 68 Jahren gestorben. Noch vor wenigen Jahren war seine Erscheinung eine Institution am „Kons“ im Münchner Gasteig gewesen. Er hat die Anfangsjahre der Jazzabteilung entscheidend geprägt und durch seine gut funktionierenden Netzwerke, auch ins Lager der „Klassiker“, die Sache der Jazzer vorangetrieben. Werbung Ganz einfach war es nicht immer mit ihm. Für uns Studenten war sein traditionalistischer Harmonielehre-Ansatz nicht der Weisheit letzter Schluss und das Rhythmus-Silben-Singen seiner „1000 Rhythmus-Patterns mit Jazz-Phrasierung“ ein gefürchteter Termin im Wochenplan. Unsere Idole waren nicht die seinen und manch zukünftiger Jazzer hatte kein Verständnis für den von Kurt so wichtig erachteten „ganzheitlichen“ Ansatz mit der umfassenden klassischen Bildung im ersten Studienjahr. Im Nachhinein haben die verordneten Klassik-Kurse wohl keinem geschadet, vielen genutzt und die drängende Frage, ob eine maj7 im Tonika-Akkord nun als Spannungston zu bezeichnen ist oder nicht, erscheint mir heute nicht mehr so entscheidend wie damals, als wir uns Kurts Auffassung so vehement entgegenstemmten. Trotz der Dissonanzen zwischen dem Traditionalisten und uns besserwisserischen Modernisten habe ich …

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Jazzsports

Was war Bergwandern in meiner Jugend doch für eine langweilige Angelegenheit! Man trug zickig karierte Flanellhemden und großväterliche Kniebundhosen, sammelte kleine Blechplaketten für den Wanderstock, bestellte auf den Hütten einen Becher Buttermilch oder ein Bergsteigeressen (meist Erbsensuppe mit oder ohne Würstchen) und buchte für die Hüttennacht ein stinkendes Matratzenlager. Der Höhepunkt des Tages: die Dose Scho-ka-kola bei der Gipfelrast. Wenn die anderen von ihrem Sommerurlaub erzählten – Adria! Costa del Sol! Bretagne! –, konnte man mit Allgäu oder Tirol sowieso gleich einpacken. Heute ist Bergwandern absolut in, seitdem die Sportmode den Bergpfad zum Fitness-Catwalk erklärt hat. Statt Flanellhemden trägt der modebewusste Mountain Walker von heute das trendige Trekkingshirt oder das atmungsaktive Alpinhemd, dazu eine strapazierfähige Outdoor-Jacke mit Systemreißverschluss und eine pflegeleichte Tourenhose mit Stretcheinsatz. Ganz wichtig ist das aktive Feuchtigkeitsmanagement! Man sieht: Sportliche Modetrends kann man wunderbar vermarkten. Da rechnen sich sogar sauteure Werbespots in der Champions-League-Halbzeitpause, wo sonst nur Bier, Autos und Heimwerkermärkte stattfinden. Werbung Ich sage mir: Wenn selbst ödes Bergwandern durch Sportmode CL-kompatibel wird, warum nicht auch spannendes Jazzhören? Daher meine neue Geschäftsidee: „Jazzsports“! Als Starter-Sortiment projektiere ich die hörattraktive Jazzclubjacke „Jack …

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Monster Montreux

„Jazz“ ist ein schönes Wort. Sanft im Anklang, mit offenem Vokal in der Mitte und einem langen, weichen Zischen am Ende. Das Wort ist so schön, dass es gerne als Name für ganz unterschiedliche Dinge hergenommen wird. Für einen japanischen Kleinwagen zum Beispiel. Oder für ein französisches Herrenparfum. Für eine kanadische Fluglinie. Und sogar für einen leckeren neuseeländischen Apfel. Niemand aber würde im Ernst erwarten, dass aufgrund des bedeutungsvollen Namens irgendetwas Jazziges in diesen Dingen steckt. Weder geht ein Honda mit besonders viel Swing in die Kurve noch schätzt man bei Air Canada Jazz die Improvisation im Flugplan. Auch in der Schweiz mag man den Namen „Jazz“. Da gibt es zum Beispiel das Montreux Jazz Festival – und auch da sollte niemand den Namen überbewerten. Dieses Jahr präsentiert Montreux zum Beispiel Arcade Fire, Aloe Blacc, Deep Purple, Guano Apes, Ricky Martin, Milow, Mogwai, Paolo Nutini, Seal, Paul Simon und Sting. „Jazz“ ist ein schönes Wort – so schön, dass es gerne als Name für ganz unterschiedliche Dinge hergenommen wird. Warum nicht für ein Pop-Festival? Werbung

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