News: +++ Nicole Johänntgen zu Gast bei SOFIA +++ Open-Air zwischen Fachwerkhäusern beim Idstein JazzFestival +++

+++ Nicole Johänntgen zu Gast bei SOFIA +++ Die Saxophonistin Nicole Johänntgen, erst kürzlich mit dem Lichtenburgpreis 2023 ausgezeichnet, wird im Rahmen der sechsten SOFIA Music Business Workshops zu hören sein, die vom 30. Mai bis zum 4. Juni 2023 in Zürich stattfinden. SOFIA – das steht für Support Of Female Improvising Artists – setzt sich für Frauen im Jazz ein. Nicole Johänntgen ist Gründerin und Leiterin des Vereins. Die alle zwei Jahre veranstalteten Intensivworkshops fördern sieben ausgewählte junge Jazzmusikerinnen und geben ihnen die Chance, sich zu vernetzen und zu Themen wie Vermarktung und Booking weiterzubilden. Mit Blick auf ihren bevorstehenden Auftritt schreibt Johänntgen: „Ich bin sehr dankbar Jazzmusikerin sein zu können und seit einigen Wochen ist tagtäglich so viel los, dass ich wohlgenährt mit Jazz bin. Niemals satt. Jazz ist einfach zu schmackhaft! Am kommenden Freitag, 2. Juni, spielen acht phantastische Musikerinnen aus Lettland, Finnland, Italien, Deutschland, aus der Ukraine und der Schweiz in der Villa in Zürich um 19 Uhr ein Konzert auf Kollekte. Ich werde auch mitspielen. Seid mit dabei! Es wird einmalig! Schaut gerne auf meiner Webpage, denn da gibt es …

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Frühling, Freude, Freiluftbühne: Der 38. Jazzfrühling in Kempten

„Gute Musik dutzendfach“ versprach Kemptens Oberbürgermeister zur Eröffnung des 38. Kemptener Jazzfrühlings auf dem Rathausplatz ohne Übertreibung. Standen doch 55 oft parallele Auftritte auf 23 Bühnen in der und um die Stadt im Allgäu – eine davon auf dem Nebelhorn – für die acht Tage um den 1. Mai im kostenlosen Programmbuch des veranstaltenden Kleinkunstverein Klecks. Wie immer waren auch die Eröffnungskonzerte im Freien umsonst. Zum Auftakt spielte auf der Freiluftbühne gegenüber dem spätmittelalterlichen Rathaus bei schönstem Frühlingswetter das Landes-Jugendjazzorchester Bayern unter der Leitung von Harald Rüschenbaum. Der ließ nicht nur seine „Landjugend“, sondern auch gleich den ganzen Rathausplatz den Anfangston einsingen. Das mitreißend und professionell gespielte zweistündige Programm reichte von Count Basie über Dizzie Gillespie, John Coltrane, Weather Report und Jaco Pastorius bis in die Gegenwart mit Walter Langs „Ocean 11“ und schloss A-cappella-Versionen des fünfköpfigen Vokalensembles des LJJB ein, das in seiner jetzigen Besetzung und mit Herz und Emphase der Big Band ein Alleinstellungsmerkmal unter den Jugendorchestern verschafft. Diese Eröffnung war zugleich eine gelungene Werbung für den Jazzfrühling und dieses Orchester. Für die nächsten 120 Minuten übernahm dann die Express Brass Band aus …

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Ein West-östlicher Jazz-Folk-Divan – Die Debüt-CD der Band „Eurasians Unity“

Wer sich die im Juni bei Enja Yellow Bird erschienene CD „Eurasians Unity“ anhören möchte, dem sei angeraten, zuvor auf Google Earth zu surfen oder einen klassischen Weltatlas zur Hand zu nehmen. Denn nicht jeder mag auf Anhieb wissen, wo zumindest einige der sieben Herkunftsländer der acht Musiker mit sieben Sprachen, die in diesem Orchester vereint sind, auf der Landkarte genau zu finden sind. In geographischer Definition liegen Usbekistan, Aserbaidschan, Iran, die Ukraine, Bulgarien, Polen und – am westlichen Zipfel – auch Deutschland – allesamt auf der Eurasischen Kontinentalplatte. Kultur, Volkskunst und Musik der jeweiligen Regionen auf diesem gewaltigen Terrain sind jedoch äußerst unterschiedlich. In westlicher Sicht je weiter östlich desto fremdartiger. Diese Unterschiede sind es, die Caroline Thon reizen. Die Kölner Saxophonistin, Komponistin und Bandleaderin folgte schon immer ihrer künstlerischen Devise, Grenzen zu testen und zu überschreiten. Das bewies sie bisher schon mit ihrem Quintett „Patchwork“ und mehr noch mit ihrem Thoneline Orchestra, mit dem sie die weithin beachteten Alben „Panta Rhei“ (2011) und „Black & White Swan“ (2015) veröffentlicht hatte. Spielte sie mit diesen Formationen fast ausschließlich ihre eigenen Kompositionen, so ging sie …

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+++NEWS+++“Women in Jazz“ beim Südtiroler Jazzfestival+++“Vorstudium Jazz“ der Offenen Jazzhaus Schule beginnt im September+++Kartenverkauf für Jazzfestival Frankfurt hat begonnen+++

+++“Women in Jazz“ beim Südtiroler Jazzfestival+++ Neben dem Schwerpunkt auf die nordischen Länder unter dem Motto „Exploring the North“ lockt das Südtirol Jazzfestival dieses Jahr Wert mit einer reichlich weiblichen Programmierung. Das mit Musikerinnen besetzte französische Trio Ikui Doki verarbeitet den Impressionismus der Jahrhundertwende und betritt dabei ekstatische Klanglandschaften, die Estin Maria Faust befasst sich mit tragischen Frauenschicksalen, die schwedische Sängerin Mariam Wallentin macht mit dem Trio Fire! rockigen Fusion-Jazz jenseits der Komfortzone und die Norwegerin Mari Kvien Brunvoll lässt mit ihrer Stimme mystische Klangteppiche entstehen. Die in Helsinki lebende Sängerin Anni Elif Egecioglu vertont Verse der finnischen Dichterin Edith Södergran und kombiniert Gegenwartsjazz mit Poesie. Eine Brücke zwischen Poesie und Musik schlägt auch die finnische Sängerin Stina Koistinen. Sie hat ethnische Musik aus ihrer Heimat ebenso im Programm wie Avantgarde-Pop oder Kabarett-Songs von Brecht und Weil. Auch die in Göteborg lebende Sängerin, Komponistin und Performerin Hannah Tolf kreiert poetisch-verdichtete Musik, deren stilistisches Spektrum vom melodischen Pop bis Jazz reicht. Sophie Bernado und Marion Faure aus Frankreich zeigen mit ihrem Duo L.A. from Paris (L.A. steht für Louise Aristocrate) eine elektronische Hip-Hop-Performance und Sängerin Natalie …

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+++News+++ 23. Festival LeipJAZZig+++13. Festival WOMEN IN JAZZ in Halle+++

+++23. Festival LeipJAZZig+++ Vom 21. bis zum 24. März findet das 23. Festival LeipJAZZig statt. Veranstaltungsort für das Konzert am 21.03. ist das UT Connewitz (Wolfgang-Heinze-Str. 12 a). Vom 22.-24.03. geht es im Schille-Theater in der Otto-Schill-Straße 7 (Hinterhaus) weiter. Die Konzerte beginnen um 20 Uhr. Hier das Festival-Programm im Überblick: 21.03. (UT Connewitz): 20 Uhr:  Jubiläumskonzert 20 Jahre LeipJAZZig-Orkester, Leitung: Stephan König; als Gäste: Leipziger Cantorey 22.03. (Schille-Theater): 20 Uhr: FourSteps; 21 Uhr: Werkstatt für Freiheit 2018 23.03. (Schille-Theater): 20 Uhr: Florian Kästner&MichaelJäger; 21 Uhr: Saxophon Summit 24.03. (Schille-Theater): 20 Uhr: TapJack; 21 Uhr: Trio.Diktion www.leipjazzig.de. +++13. Festival WOMEN IN JAZZ – Jetzt bewerben zum Vokal-Workshop: JAZZ BASICS+++ Am 21. April 2018 startet die 13. Auflage des Festivals WOMEN IN JAZZ in Halle. Im Mittelpunkt steht das Festivalprojekt Bienvenue! Jazz de France. Vier Konzerte mit sechs unterschiedlichen Jazzprojekten, die von Künstlerinnen geleitet werden geben einen Überblick zur französischen Jazzszene. Ergänzt wird das Programm von Konzerten mit Jazzmusikerinnen aus den USA, der Schweiz, Australien, Kuba und Deutschland. Die WOMEN IN JAZZ gGmbH veranstaltet in Kooperation mit der Musikschule Allegro (Halle) auch in diesem Jahr einen Vokalworkshop. Geleitet wird …

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Crowdfunding-Kampagne zum Buch „10 Jahre WOMEN IN JAZZ“ gestartet

2015 feierte das Internationale Jazzfestival WOMEN IN JAZZ Halle/Saale sein 10. Jubiläum. Diesen Anlass nutzte Festivalfotograf Rüdiger Schestag, der das Festival WOMEN IN JAZZ schon seit der ersten Ausgabe fotografisch begleitet, um einen hochwertigen Bildband über die internationale weibliche Jazzszene zu konzipieren. Im Fokus stehen die Künstlerinnen, die in den vergangenen zehn Jahren beim Festival WOMEN IN JAZZ zu Gast waren, darunter Jazzgrößen wie Hiromi Uehara, Simphiwe Dana, Makiko Hirabayash, Julia Hülsmann, Candy Dulfer, Marylin Mazur, Ayse Tütüncü, Caroline Thon, Paula Morelenbaum, China Moses, Catherine Russell, Jane Monheit und Sidsel Endresen. Der Stuttgarter Fotograf Rüdiger Schestag präsentiert in seinem Hochglanz-Bildband nicht nur Fotos vom Auftritt der Künstlerinnen, sondern auch spannende Einblicke in den Backstage-Bereich sowie ausdrucksstarke Portraitfotos. Das Buch ist ca. 250 Seiten stark und 30×30 cm groß. Mit dem Projekt ist nicht nur eine fotografische Chronik des Festivals WOMEN IN JAZZ entstanden, es bildet auch die aktuelle internationale weibliche Jazzszene ab. Damit leistet es einen wertvollen Beitrag zur Förderung von Frauen im Jazz. Um dieses Projekt zu finanzieren, hat Rüdiger Schestag in Kooperation mit dem Festival WOMEN IN JAZZ eine Crowdfunding-Kampagne ins Leben gerufen. …

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Fesselnde Big-Band-Klänge – Caroline Thon und ihr Thoneline Orchestra

Von Dietrich Schlegel – Die künstlerischen Möglichkeiten der Großformationen im Jazz scheinen noch lange nicht ausgeschöpft. Überzeugende Beispiele liefern etwa Lars Seniuks New German Art Orchestra oder die Monika Roscher Big Band. Und nun erregt fünf Jahre nach ihrem Debüt mit „Panta Rhei“ (JazzZeitung 04/2011) die Kölner Saxophonistin, Komponistin und Bandleaderin Caroline Thon (48) mit ihrem Thoneline Orchestra erneut berechtigtes Aufsehen. Für die zweite CD mit ihrer Big Band unter dem aufs erste rätselhaften Titel „Black & White Swan“ hat sie sich bewusst Zeit gelassen, denn sie ist eine gründliche und selbstkritische Komponistin und Arrangeurin. Zudem ist das Thoneline Orchestra nicht ihr einziges, wenn wohl auch ihr ehrgeizigstes Projekt. Gerade erst hat sie mit ihrem Ensemble „Eurasians Unity“ beim TFF Rudolstadt, dem größten deutschen Festival für Roots, Folk und Weltmusik, den Weltmusikpreis RUTH 2015 für „Praktizierte Völkerfreundschaft auf hohem künstlerischen Niveau“ erhalten. Diese bemerkenswerte Band, ursprünglich als Festivalprojekt von „Women in Jazz“ entstanden, vermittelt „Jazz aus der eurasischen Mitte“. Sie besteht – mit Ausnahme des aus Polen stammenden Schlagzeugers und des deutschen Bassisten – aus Musikerinnen aus Bulgarien, Libanon, Iran, Usbekistan und Deutschland. Caroline Thon …

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News: Women in Jazz zum Zehnten +++ Film über Jazz-Legende +++ moers-Festival

Women in Jazz feiert runden Geburtstag Vom 24. April bis zum 03. Mai geht das Festival Women in Jazz in die bereits 10. Auflage. In über 20 Konzerten präsentieren sich „Jazz-Frauen“ aus der ganzen Welt und füllen ein umfangreiches Programm. Das Thema für diesen Festival-Jahrgang ist „Europäisch-Amerikanische Begegnung“. „Dabei fokussieren sich die Jazzmusikerinnen aus dem Ursprungsland des Jazz auf die Interpretation ihres musikalischen Erbes, und Europäerinnen auf vitalen, innovativen Jazz – immer offen für die diesem Kontinent aus aller Welt zustrebenden musikalischen Ideen“, wie Festivalleiter Ulf Herden schreibt. Besonders belebt wird das Festival durch von eigener Musiktradition geprägte Konzerte der Musikerinnen aus Süd- und Mittelamerika. Alle aktuellen Informationen (auch Ticketbestellungen) sind unter www.womeninjazz.de und unter https://de-de.facebook.com/womeninjazz zu finden. Übernachtungsangebote während des Festivals finden Sie unter www.stadtmarketing-halle.de. Frankfurter Jazz-Legende Carlo Bohnländer auf der Leinwand Der Dokumentarfilm „Carlo, Keep Swingin‘“ der Filmemacherin Elizabeth Ok über Carlo Bohländer (1919-2004), die Frankfurter Jazz-Legende aus den 50er- und 60er-Jahren, wird im Rahmen des „Lichter Filmfest Frankfurt International“ am 18. März 2015, 20:00 Uhr, im Cantate-Saal, Großer Hirschgraben 21, 60311 Frankfurt am Main, uraufgeführt. Der Film über den Trompeter, Jazzclub-Betreiber und …

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Wo sind nur die Frauen im Jazz?

Die JazzZeitung, Ausgabe 2-14 ist gedruckt. Im Anschluss das Editorial der Redaktionsleiterin Ursula Gaisa zum Thema „Frauen im Jazz“. Weiterhin finden Sie unter anderem im neuen Heft: Portraits – Joachim Kühn 70, auf dem Titel Mike Herting auf Afrika-Tournee mit dem BuJazzO, German Jazz Trophy für Chris Barber, Andreas Schaerer und seine Projekte, Kathrin Pechlofs Imaginarium, Christiane Hagedorns Rose Hip, Iiro Rantala, GLM-Jubiläum auf Gut Sonnenhausen, Konzerte in den Bauer Studios; Berichte – Women in Jazz Hall, Neuer deutscher Jazzpreis Mannheim, BuJazzo-Arbeitsphase, WDR Jazzfest mit Rebekka Bakken, Vibraphonissimo Nürnberg, neue Festivalhalle für Moers… Liebe Leserinnen, liebe Leser, in seinem Bericht zur 53. Arbeitsphase des BuJazzO schreibt Reiner Kobe auf S. 19 dieser Ausgabe: „Die zu 80 Prozent neu formierte Band, komplett männlich besetzt, brachten die Gastdirigenten Alexander von Schlippenbach und Manfred Schoof auf Vordermann.“ Dieser Satz bestätigt wieder einmal, dass meine Frage nach den Frauen im Jazz wohl wirklich seine Berechtigung hat. Das fängt schon an bei den Medien: Ebenfalls 80 bis 90 Prozent meiner geschätzten Kollegen sind auch wirklich Kollegen, nicht Kolleginnen. Nachdenklich wurde ich auch bei meiner Suche nach den „Newcomern des Monats“, …

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„Women in Jazz“ Halle 2014

Das 9. Festival „Women in Jazz“ findet vom 1. bis 9. Februar 2014 in Halle (Saale) statt. Wichtige Innovationen im Jazz kamen in den vergangenen Jahren von außerhalb, von der eher Jazzabgewandten Seite der Welt. Das 9. Festival wird diesem Aspekt seine besondere Aufmerksamkeit widmen und zum Grenzgänger werden. Die ausgewählten Projekte sprechen die vielfarbige Sprache des Jazz, suchen aber auch abseits der Alltäglichkeit des Jazz nach neuen spannenden Herausforderungen. Im Mittelpunkt steht das Projekt „Jazz aus der eurasischen Mitte“ mit acht Künstler(inne)n aus unterschiedlichen Kulturkreisen, die im Jazz bisher kaum mit einander in einen künstlerischen Austausch getreten sind. Der Jazz aus Europa sucht das gleichberechtigte künstlerische Miteinander mit unseren direkten Nachbarn im vorderasiatischen Raum und im Nahen Osten. Den Versuch einer Vervollständigung dieser Idee unternimmt das Festival mit jazzorientierten Künstlerinnen unmittelbar aus dem Nahen Osten – Achinoam Nini, genannt Noa, ist in Tel Aviv geboren, in der New Yorker Bronx jüdisch-orthodox erzogen, als 17-jährige nach Israel zurück gekehrt, hat sie sich zu einer der bekanntesten Sängerinnen in der Welt entwickelt. Die Posaunistin Reut Regev wuchs in Israel auf. Sie zog es nach New York. Hier integrierte …

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