Jazz-Redakteurin Cooks – Teil 4: Steinpilz-Risotto mit Jakobsmuscheln

Herbstzeit ist Steinpilzzeit: wer jetzt keine frischen mehr bekommt, kann auch getrocknete benutzen, die müssen aber vor dem Anbraten ca. 30 Minuten in warmem Wasser eingeweicht werden. Für 4 Personen braucht man also ca. 200 g Arborio- oder anderen Risottoreis, 50 g Butter, Olivenöl, eine Zwiebel oder drei kleine Schalotten, 500 ml heiße Gemüsebrühe, 1 Glas Weißwein, eine handvoll getrockneter Steinpilze, 100 g Parmesan gerieben, pro Person zwei Jakobsmuscheln Uns so geht’s: Butter und etwas Öl in einem Topf mit dickem Boden erhitzen, dann klein gewürfelte Zwiebel/Schalotten darin glasig dünsten, Reis dazu und ebenfalls anbraten. Mit Weißwein ablöschen, und dann heißt es rühren, rühren, rühren. Die Kunst ist es, immer wieder genügend aber auch nicht zu viel von der heißen Brühe dazu zu geben und wieder so lange zu rühren, bis die Flüssigkeit aufgesogen ist. Währenddessen, die klein geschnittenen Steinpilze kurz in Öl oder Butter anbraten und mit etwas Petersilie oder anderen Kräutern und Salz und Pfeffer würzen. Ist der Risotto fertig gegart (probieren, dauert ca. 15 Minuten!), Parmesan und die Steinpilze unterrühren und gegebenfalls mit Salz und Pfeffer nachwürzen. Mit den in der Grillpfanne …

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Jazz-Redakteurin Cooks – Teil 3: Rehmedaillons mit grünen Bohnen und Feigen-Himbeer-Sauce

Dazu braucht man – für 2 Personen: 400 g ausgelösten Rehrücken, 300 g grüne Bohnen, 1 Tomate, 1 dünne Scheibe Speck, 2 frische Feigen, 50 g Himbeeren (frisch oder TK), 1 rote Zwiebel, 2 Schalotten, 3 frische Thymianzweige, 1 Zweig frischer Rosmarin, Portwein, 50 ml Rotwein, 1 Prise gertrockneter Estragon; Öl zum Braten, Salz, Pfeffer, etwas Sahne und Zucker zum Abschmecken Bohnen putzen, waschen und in mundgerecht Stücke schneiden, in sprudelndem Salzwasser bissfest kochen (ca. 15 Min.). Tomate in kleine Würfel, rote Zwiebel und Speck in dünne Streifen schneiden. Öl in der Pfanne erhitzen, die Zwiebel und den Speck darin scharf andünsten, nach 3 Minuten die Bohnen und die Tomatenwürfel zugeben und weitere 5 Minuten braten, mit Salz, Pfeffer und etwas Estragon abschmecken und warm stellen. Inzwischen den Rehrücken in 1 cm dicke Medaillons schneiden, salzen und pfeffern, die Feigen in nicht zu kleine Stücke zerteilen, die Schalotten in dünne Scheiben schneiden. Die Rehmedaillons zusammen mit dem Thymian und Rosmarin in einem Schuss Öl von beiden Seiten scharf anbraten, dann bei 80 Grad abgedeckt in den vorgeheizten Ofen stellen. Im Bratensaft Feigen, Himbeeren und Schalotten …

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Jazz-Redakteurin Cooks – Teil 2: Kürbissuppe

Fotografiert sich leider nicht so gut, schmeckt aber um so leckerer: passend zur Jahreszeit eine Kürbissuppe mit Ingwer. Als Vorspeise für 4 Personen gedacht oder als Hauptgericht für 2… Dazu braucht man: einen halben großen Hokkaidokürbis (den muss man nicht schälen!), eine Zwiebel, zwei Knoblauchzehen, ein daumengroßes Stück Ingwer, eine Kartoffel, 3/4-Liter Gemüsebrühe und einen halben Apfel. Und so geht’s: Zwiebel, Ingwer und Knoblauch grob gehackt in reichlich Öl scharf anbraten, dann Kartoffel, Apfel und Kürbis (alles natürlich klein geschnitten) dazu geben und etwas mit anbraten. Das Ganze mit der Brühe aufgießen und eine halbe Stunden leicht köcheln lassen, pürieren, mit Salz und Pfeffer abschmecken und als Garnitur etwas geriebenen Ingwer oder einen Klacks der grünen Kräutersoße (siehe Rezept mit den Doraden!) auftröpfeln, bzw. streuen. Bauernbrot schmeckt am besten dazu. Bon appetit!

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Jazz-Redakteurin Cooks – Teil 1: Doraden mit zwei Soßen

Kochen ist in, Kochen boomt. Koch-Blogs auch, aber können Jazzer kochen? Wollen sie kochen? Ich tue es (meistens) mit Freuden und möchte Sie/euch in Zukunft manchmal daran teilnehmen lassen. Falls jemand auch den Wunsch hat, sein leckeren Rezepte unter Jazzfans zu bringen: Rezept einfach als Kommentar anhängen oder mailen an gaisa@jazzzeitung.de – dann stelle ich es ein… Und los geht’s mit einem spätsommerlichen Gericht, zu dem man eigentlich nur herrlich frische Doraden braucht, jede Menge Kräuter (zum Beispiel Dill, Petersilie, Minze, gibt’s – noch – alles auf dem Wochenmarkt oder dem Balkon), gutes Olivenöl und viel Knoblauch. Den Knoblauch fein hacken und in Olivenöl baden, am besten über Nacht ziehen lassen, hält sich im Kühlschrank mindestens eine Woche und wird immer besser. Ebenso die grüne Soße – oder Salsa Verde, die man folgendmaßen herstellt: alle Kräuter gut waschen, trocken schleudern und abzupfen, mit 50 ml Olivenöl, 4 Esslöffeln Essig, einem Teelöffel Dijonsenft und etwas Salz in einem hohen Gefäß mit dem Stabmixer pürieren. Ofen auf 200 Grad vorheizen, die Doraden außen und innen mit Meersalz und Pfeffer würzen, das Innere etwas von der Knoblauchmischung bepinseln …

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Jazz-Redakteurin Cooks – Teil 0: Spaghetti mit Lauch

Zutaten (für drei hungrige, vier weniger hungrige Personen): pro Person ca. 150 g Spaghetti (Hartweizen), 1 Becher süße Sahne, 200 g Schinken (kann man auch weglassen), eine große Stange Lauch, 100 g geriebenen Käse, evtl. 200 g Champignons oder andere Pilze, Oregano, Salz, Pfeffer aus der Mühle Den Schinken in dünne kurze Streifen, den Lauch in dünnen Scheibchen, die Pilze halbieren und ebenfalls in dünne Scheiben schneiden, Öl in eine Pfanne mit hohem Rand auf mittlerer Stufe erhitzen, Schinken und Lauch zugeben, wenn alles leicht angebräunt ist, die Pilze dazu geben, nach etwa fünf Minuten alles mit der Sahne ablöschen, mit Salz, Pfeffer und Oregano würzen, den Käse unterrühren bis er geschmolzen ist – fertig. Spaghetti nach Packungsanweisung in gesalzenem siedenden Wasser kochen, im Sieb abtropfen und kalt abbrausen, damit sie nicht verkleben, vor dem Servieren unter die Sauce heben und kurz durchziehen lassen.

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