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+++ News +++ Start der Digitalen Akademie “Insight Out” der DJU +++ Jazz und Gender – Lesung im Frankfurter Salon+++

+++ Silodenken überwinden +++

Die Digitale Akademie “Insight Out” der Deutschen Jazzunion startet am 7. April ins Sommersemester. In wöchentlichen Online-Veranstaltungen zu einem breiten Spektrum an jazz- und berufspolitischen Fragestellungen aus den Bereichen Diversität, Nachhaltigkeit, Bildung und weiteren Themenkomplexen stehen Austausch und Diskurs im Zentrum. Neben Workshopformaten zählen auch
hochkarätig besetzte Panels zum kostenlosen Angebot der Digitalen Akademie.
Anette von Eichel, Vorstandsmitglied der Deutschen Jazzunion:
“Silodenken überwinden – out of the box denken! Das hat Jazz als Kulturform immer stark gemacht. Mit der Digitalen Akademie “Insight Out” wollen wir Jazzmusiker*innen und -pädagog*innen Einblicke in bestehende Strukturen mit ihren Privilegierungen und Diskriminierungen ermöglichen. Dabei wollen wir unseren Fokus mehr und mehr darauf richten, wie genau verschiedene Formen
der Ausgrenzung miteinander verbunden sind.”
Mit der Digitalen Akademie “Insight Out” möchte die Deutsche Jazzunion dazu beitragen, berufspolitische und gesellschaftliche Herausforderungen nicht länger isoliert voneinander zu betrachten. Mehrere Veranstaltung nehmen die Jazzlandschaft in Deutschland aus intersektionaler Perspektive in den Fokus.
Veranstaltungsübersicht Digitale Akademie “Insight Out” im April 2022:
14.04.2022 | 10.00 Uhr | Phillipp Schoof | Workshop | How To Jazzmusiker*in – Teil II
20.04.2022 | 17.00 Uhr | Tanja Witten | Workshop | Wertschätzende Kommunikation
im Jazz-Alltag
28.04.2022 | 16.00 Uhr | Prof. Anette von Eichel / Prof. Anne Mette Iversen / Dr.
Frank Dorn / Mascha Corman | Moderation: Sina-Mareike Schulte / Jakob Fraisse |
Panel | Insight Out @ jazzahead!: Rückenwind für die musikalische
Bildung–Diskussion zum Potenzial von Improvisierter Musik und Jazz in der
Musikpädagogik
30.04.2022 | 11.45 Uhr | Dr. Reimar Volke / Athina Kontou / Lars Thor Jensen / Paul
Jarret | Moderation: Fine Stammnitz | Panel | Insight Out @ jazzahead!: Crisis as a
chance –Live jazz performance in times of global transformation
30.04.2022 | 13.00 Uhr | Dr. Monika Herzig / Dr. Laura Block | Panel | Insight Out @
jazzahead!: Historical and social context of gender imbalances in jaz
Weitere Informationen & Anmeldung unter:
https://www.deutsche-jazzunion.de/digitale-akademie

+++ Jazz is my democracy in Frankfurt +++

MELODIVA & Jazz Montez präsentieren: “Jazz is my democracy…?” Vol. 1 – Lesung & Offene Gesprächsrunde im Rahmen der Woche der Meinungsfreiheit. Am 04.05.2022 – 19:30 Uhr im frankfurtersalon. Mit Dr. Monika Herzig (Jazzpianistin, Musikwissenschaftlerin, USA), Nina Hacker (Jazzmusikerin, Instrumentallehrerin, Frankfurt), Johanna Schneider (Sängerin, Vorstand Deutsche Jazzunion, Mitgründerin PENG! Kollektiv & Festival, Bamberg).

Jazz is my democracy…? Jazz gilt als Musik der Freiheit und Demokratie, Musikerinnen schätzen die Freiheit der Improvisation und sich künstlerisch „frei“ ausdrücken zu können. Aber wer hat überhaupt Zugang zum Jazz? Wer „darf“ die Musik öffentlich ausüben? Gibt es Hürden, sodass der Zugang zu dieser Musik wenigen in unserer Gesellschaft vorbehalten bleibt? Welche Gateways sind unverzichtbar, um den Jazz kennenlernen und ausüben zu können und um eine erfolgreiche Karriere und Akzeptanz in der Jazzszene zu erreichen? Welche Rolle spielen Vorbilder und all female Bands dabei? Und wie würde eine gleichberechtigte Teilhabe den Jazz verändern? Diesen und weiteren Fragen wollen sich die Veranstalter mit ihren Gästen und dem Publikum annähern.

Jazz & Gender

In ihrer Lesung stellt die Jazzmusikerin und Musikwissenschafterin Dr. Monika Herzig (Hg.) ein Kapitel aus dem kommenden Sammelband „Jazz & Gender“ vor (VÖ: Juni 22). Darin geht sie auf die wichtige Rolle von all female* Bands ein, die ihren Mitgliedern Auftritts- und Karrierechancen, sichere Umgebungen sowie Unterstützung in sozialen Fragen bieten, aber auch unsere gesellschaftliche Wahrnehmung verändern und Stereotype überwinden. Ein wichtiger Schritt in Richtung gleichberechtigter Teilhabe, die am Ende gar in einen Kulturwandel mündet: hin zum gemeinschaftlichen Aspekt des Musizierens und weg vom Männlichkeits- und Konkurrenzdenken. „Once such parity is achieved the music will represent the democratic principles of creating jazz in true fashion”.

Danach ist das Publikum zu einer offenen Gesprächsrunde mit weiteren Gästen geladen: Die Jazzbassistin und Instrumentalpädagogin Nina Hacker unterrichtet an der Musikschule Frankfurt und betreut Schuljazz- und Bandprojekte, in gemischten Gruppen und nur für Mädchen*. Die Sängerin Johanna Schneider ist Co-Initiatorin des feministischen Jazzkollektivs PENG und des gleichnamigen Festivals in Köln, sie ist im Vorstand der Deutschen Jazzunion und arbeitet dort in der AG Gender & Diversity mit.

Ort: frankfurtersalon, Braubachstraße 32, 60311 Frankfurt

Eintritt frei (Spenden erwünscht)

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