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Inhaltsverzeichnis Jazzzeitung 11/2000

2000/11

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Inhalt 11/2000

Seite 3

Berichte
Moscow Art Trio

Berichte
Heiner Goebbels

Story
Diana Schuur in München

Story
Vienna Art Orchestra

Story
Esbjörn Svensson Trio

Story
Till Martin

Porträt
Reiz des Ungewohnten:
Jenny Evans

Porträt
Kitzel auf der Zunge:
Matthias Bätzel

Dossier
Jazzmusiker in Deutschland

Jazz-Glossar
Mainstream

Farewell
Stanley Turrentine

Fortbildung
für Jazzmusiker

Jazz-Charts
2000-11

Rezensionen
2000/11

 

 

 

Editorial

Ist der Jazz noch immer dieselbe Männerdomäne wie eh und je? Werden einmal wie in der vorliegenden Ausgabe Musikerinnen wie Diana Schuur, Jenny Evans oder Silje Neergard porträtiert, dann sind es Sängerinnen und keine Instrumentalistinnen. Obwohl dies das Klischee von der frauenfeindlichen Jazzwelt wieder einmal zu bestätigen scheint, die Szene hat sich verändert. Wenn Matthias Bätzel, der junge Hammondorganist aus Weimar durch Bayern tourt, dann wird er garantiert in jedem Club mit der Frage konfrontiert:„Kennen Sie Barbara Dennerlein?“ Und wenn Carla Bley diesen Herbst in München auftritt, dann ist es selbstverständlich, dass sie der Boss ist, egal ob ihr Ensemble ein Trio, ein Oktett – wie diesen Monat – oder eine Very Big Band ist. Dasselbe gilt auch für die Bandchefin Maria Schneider. Die Liste der Jazzerinnen ließe sich für jedes Instrument fortschreiben – es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Zahl der Frauen im Jazz einen Prozentsatz erreicht, der mit klassischen Orchestern oder irgendwelchen bürgerlichen Berufen vergleichbar wäre.

Jazz als Beruf – das ist mein nächstes Stichwort. Im Dossier macht sich die Musikwissenschaftlerin Sabine Westerhoff-Schroer Gedanken darüber, inwieweit man den Jazz zum Beruf machen kann. Sie befragte anonym neun Musiker und (nur) eine Musikerin nach ihrer Karriere und ihrer Zufriedenheit mit dem gewählten Job. Mehr darüber ab Seite 25.

Jazzkennern gegenüber muss eigentlich nicht besonders betont werden, dass der November der Monat mit dem größten und attraktivsten Konzertangebot ist. So auch dieses Jahr wieder. Ich will deshalb auf Highlights an dieser Stelle nicht im Detail eingehen, verweise auf die folgenden Seiten und wünsche einen aufregenden Jazzmonat.

Auf ein Thema muss ich aber in diesem Editorial noch zu sprechen kommen. Nämlich auf meine falsche Einschätzung, was die Qualität und Quantität der ersten Deutschen Jazzwoche angeht. Nach zögerlichen Anfängen, über die ich im letzten Heft enttäuscht berichtete, konnten sich in der Zwischenzeit noch einige wichtige Veranstalter zu einer Beteiligung durchringen. Das ist eine erfreuliche Tatsache und so kann ich sagen, dass es mich nicht stört, hier „danebengelegen“ zu haben. Mehr zur 1. Deutschen Jazzwoche in Kurz aber wichtig, in den Kalendern, im Internet und im Beihefter der Allgäuer Jazzinitiative im Mittelteil der Zeitschrift.

Andreas Kolb


Service-Pack 11/2000 als pdf-Datei
Kurz aber wichtig, Clubadressen, Kalender, Jazz in Radio & TV
Jazz in Bayern und anderswo (423
kb)

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