Jazzpreis Ruhr 2013 geht an the dorf

Am 8. November 2013 verlieht jazzwerkruhr den mit 10.000 EUR dotierten Jazzpreis Ruhr 2013 an die Großformation the dorf. Der Jazzpreis Ruhr wurde 2011 als bi-annualer Preis von jazzwerkruhr initiiert und wird somit in diesem Jahr zum zweiten Mal verliehen. Die 8-köpfige Expertenjury hat einstimmig beschlossen, den Träger des Jazzpreis Ruhr 2013 zu benennen und den mit 10.000 Euro dotierten Preis an die Großformation the dorf zu verleihen. Die Preisverleihung, das Preisträgerkonzert und weitere Konzerte finden am 8. November 2013 ab 18h im und um das domicil herum in Dortmund statt. Moderiert wird der Abend von Klaus Fiehe, ein versierter Musikkenner, DJ und u.a. bekannt durch seine Sendung 1LIVE Fiehe/Plan B. the dorf: urban beats & krautrock/Jazz/Trance/Noise the dorf in 2006 von Jan Klare als working orchestra gegründet, ist mit einer ungewöhnlichen Besetzung von ca. 25 professionellen und nicht professionellen Musikern zwischen 18-60 Jahren das Aushängeschild für den ‚Sound des Ruhrgebiets’, einer der wichtigsten Begegnungsplätze für die regionalen Musiker und ein einzigartiges live-Erlebnis. Einmal im Monat kommen diese unter der Leitung von Jan Klare im domicil, zusammen, essen gemeinsam eine selbst gemachte Suppe und entwickeln …

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Angelika Niescier erhält den 16. Essener „Jazz Pott“

Preisverleihung und Konzert am 1. Oktober im Grillo-Theater Essen. Der 16. Essener „Jazz Pott“ geht an die Saxophonistin Angelika Niescier. Die Folkwang-Absolventin zählt zu den rührigsten Musikerinnen der Szene. 2000 gründete die in Polen (Stettin) geborenen Ausnahme-Jazzerin ihr famoses Quartett „Sublim“, mit dem sie beim Preisverleihungskonzert am Dienstag, dem 1. Oktober ab 20 Uhr im Essener Grillo-Theater auftreten wird. Niescier ist in vielen Genres zuhause und erfolgreich: Sie schrieb für Theater und Ballett, Kammer- und Sinfonieorchester. 2008 war sie „Improviser in Residence“ der Stadt Moers, 2010 wurde sie als „Newcomer national“ mit dem ECHO Jazz ausgezeichnet. Zum Wagnerjahr 2013 stellte sie Ende Mai mit dem German Women’s Jazz Orchestra ihr Projekt „Wagner in America“ in Washington vor. „Eine der aufregendsten Stimmen im deutschen Jazz.“ (Arte Kultur) „Ich bin Coltrane-geschädigt“, sagt Angelika Niescier. Und doch gehört sie nicht zum großen Heer der Coltrane-Nachahmer, sondern verbindet mit sehr europäischem Formbewusstsein unterschiedlichste Einflüsse aus der jüngeren Jazzgeschichte zu etwas ganz Eigenem. „In ihrem Spiel“, so das Musikmagazin Fono Forum, „mischt sich die brachiale Ausdruckskraft des späten Coltrane mit der intellektuellen Kontrolle von, sagen wir, Steve Coleman.“ Das kreative …

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