Trotz den Corona-Einschränkungen hat die Deutsche Jazzunion an den vergangenen zwei Tagen ihre biennale Bundeskonferenz „Jazz Now! 2020“ im Kunstkraftwerk Leipzig durchgeführt. Mit Abstand und Masken, sowie mit vielen digitalen und hybriden Formaten fanden Panels und Workshops statt, die von Jazzmusiker*innen aus ganz Deutschland und Europa beachtet wurden. Durch die Kooperation mit den Leipziger Jazztagen kamen Jazzfans bei hochkarätigen Konzertabenden auf ihre Kosten. Den Auftakt bildete am Donnerstagnachmittag eine stimmungsvolle Konzertperformance des Multiinstrumentalisten Miles Perkin, der die Besucher*innen im industriellen Ambiente der Kesselhalle des ehemaligen Kraftwerks im Leipziger Westen in seinen Bann zog. Anschließend eröffnete Nikolaus Neuser, Vorsitzender der Deutschen Jazzunion, gemeinsam mit Sebastian Haas vom neugegründeten Jazzverband Sachsen die zweitägige Veranstaltung. Nikolaus Neuser, Vorsitzender der Deutschen Jazzunion: „Die Jazz Now! 2020 findet statt in kulturpolitisch bewegten Zeiten, in denen die wichtige gesellschaftliche Rolle des Jazz und der Kunst im Allgemeinen immer deutlicher wird. Kunst und Kultur müssen nachhaltiger aufgestellt werden, um ihren gesellschaftlichen Beitrag langfristig leisten zu können.“ Im Eröffnungspanel diskutierten die beiden Jazzmusiker und -funktionäre Neuser und Haas mit den Landtagsabgeordneten Oliver Fritzsche (CDU) und Holger Mann (SPD) sowie dem parlamentarischen Berater Jan …
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