Stephanie Lottermoser präsentiert „This Time“ live

Im Nightclub des Hotel Bayerischer Hof präsentierte die Tenorsaxophonistin Stephanie Lottermoser ihre brandneue auf Motor Entertainment erschienene CD „This Time“. Ihre Kompositionen sind gespickt mit packenden Grooves im Wechsel mit einfühlsamen Beats und klasse Texten – von ihr gesungen. Begleitet wird sie dabei von versierten Musikern wie dem Gitarristen Ferdinand Kirner, Jan Eschke an den Keyboards (im Konzert mit Hansi Enzensperger von Organ Explosion), Ludwig Klöckner am Bass sowie dem Drummer Christoph Buhse. Das Ganze soundtechnisch sauber produziert von Meister Steve Greenwell, aber mit Bedacht und immer Lottermosers eigene Sound-Handschrift tragend.   „This Time“ zeigt Lottermoser allen wo das Saxophon hängt: locker um den Hals, fast schwebend spielt sie auf Teufel komm raus und begeistert den Hörer. Da wippen die Füße, schnippen die Finger und angesichts der mitreißenden Mucke fällt es einem schwer still zu sitzen. Bis dann doch die eine oder andere Ballade gespielt wird, die Vocals zu ihren Stücken sind ebenfalls erste Sahne, eine kurze Verschnaufpause bis zum nächsten Kracher.     Bei ihrer Livepräsentation im Nightclub Bayerischer Hof legte Stephanie Lottermoser dann noch eins drauf. Im Vergleich zur CD war das ganze …

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Jazz-Redakteurin Cooks – Teil 3: Rehmedaillons mit grünen Bohnen und Feigen-Himbeer-Sauce

Dazu braucht man – für 2 Personen: 400 g ausgelösten Rehrücken, 300 g grüne Bohnen, 1 Tomate, 1 dünne Scheibe Speck, 2 frische Feigen, 50 g Himbeeren (frisch oder TK), 1 rote Zwiebel, 2 Schalotten, 3 frische Thymianzweige, 1 Zweig frischer Rosmarin, Portwein, 50 ml Rotwein, 1 Prise gertrockneter Estragon; Öl zum Braten, Salz, Pfeffer, etwas Sahne und Zucker zum Abschmecken Bohnen putzen, waschen und in mundgerecht Stücke schneiden, in sprudelndem Salzwasser bissfest kochen (ca. 15 Min.). Tomate in kleine Würfel, rote Zwiebel und Speck in dünne Streifen schneiden. Öl in der Pfanne erhitzen, die Zwiebel und den Speck darin scharf andünsten, nach 3 Minuten die Bohnen und die Tomatenwürfel zugeben und weitere 5 Minuten braten, mit Salz, Pfeffer und etwas Estragon abschmecken und warm stellen. Inzwischen den Rehrücken in 1 cm dicke Medaillons schneiden, salzen und pfeffern, die Feigen in nicht zu kleine Stücke zerteilen, die Schalotten in dünne Scheiben schneiden. Die Rehmedaillons zusammen mit dem Thymian und Rosmarin in einem Schuss Öl von beiden Seiten scharf anbraten, dann bei 80 Grad abgedeckt in den vorgeheizten Ofen stellen. Im Bratensaft Feigen, Himbeeren und Schalotten …

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Singendes Sahnehäubchen

In der Kulturarena Jena trat im August mal wieder Rebekka Bakken auf, von den Veranstaltern angekündigt als „Sahnehäubchen“. Wörtlich hieß es da außerdem: „Starke Frauenstimmen gehören zur Kulturarena wie Sahne auf den Eisbecher.“ Nun ist Sahne auf dem Eisbecher im Grunde reine Verzierung: Vanille- oder Schokoladeneis enthalten in der Regel schon mehr als genug Sahne zur Verwöhnung des kulinarischen Gaumens. Aber bekanntlich isst das Auge ja mit: Deshalb gibt’s dann noch einen Klacks Schlagsahne oben drauf, das hübsch anzusehende Häubchen. 100 Gramm Schlagsahne enthalten übrigens rund 300 Kalorien und etwa das Zehnfache an Cholesterin wie die gleiche Menge Jogurt, etwa das Zwanzigfache wie fettarmes Jogurt oder Milch. Und die beliebte Konditorsahne legt da noch mal 30 Prozent drauf. Der Eiskonditor meines Vertrauens rät daher: „Verzichten Sie beim Eisbecher auf Sahne, Krokant und Fruchtsoßen. Legen Sie Wert auf frische Früchte!“ Das Vitamingebot gilt wohl auch im Jazz. Nichts gegen sahnige Frauenstimmen, aber sie sollten im Jazz wirklich eine kulinarische Verzierung bleiben. Zu viel davon erzeugt schnell ein unangenehmes Völlegefühl.

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Jazz-Redakteurin Cooks – Teil 0: Spaghetti mit Lauch

Zutaten (für drei hungrige, vier weniger hungrige Personen): pro Person ca. 150 g Spaghetti (Hartweizen), 1 Becher süße Sahne, 200 g Schinken (kann man auch weglassen), eine große Stange Lauch, 100 g geriebenen Käse, evtl. 200 g Champignons oder andere Pilze, Oregano, Salz, Pfeffer aus der Mühle Den Schinken in dünne kurze Streifen, den Lauch in dünnen Scheibchen, die Pilze halbieren und ebenfalls in dünne Scheiben schneiden, Öl in eine Pfanne mit hohem Rand auf mittlerer Stufe erhitzen, Schinken und Lauch zugeben, wenn alles leicht angebräunt ist, die Pilze dazu geben, nach etwa fünf Minuten alles mit der Sahne ablöschen, mit Salz, Pfeffer und Oregano würzen, den Käse unterrühren bis er geschmolzen ist – fertig. Spaghetti nach Packungsanweisung in gesalzenem siedenden Wasser kochen, im Sieb abtropfen und kalt abbrausen, damit sie nicht verkleben, vor dem Servieren unter die Sauce heben und kurz durchziehen lassen.

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