News: +++ Jazzarise startet in Ansbach +++ Germeringer Konzertreihe „Jazz It!“ geht in ihr 20. Jahr +++ Konzertfinale des Jungen Münchner Jazzpreises 2025 +++ 27. Hürther Jazznacht: Gitarrennacht mit fünf Formationen +++ 25 Jahre Jazz-Fabrik Rüsselsheim mit Maceo Parker +++

+++ Jazzarise startet in Ansbach +++ Jazz zum Mitmachen, Erleben und Genießen Jazzarise, das reisende Festival des Referats Jazz im Bayerischen Musikrat, kommt diesen Herbst nach Ansbach. Dort soll Jazz langfristig als fester Bestandteil der Kulturszene ausgebaut werden – in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Ansbach und Akteuren vor Ort. „Wir wurden hier mit offenen Armen empfangen. Die Kooperation mit der Stadt Ansbach und diversen lokalen Akteurinnen und Akteuren ist großartig“, sagt Désirée Dischl, Festivalleiterin und Referentin für Jazz im Bayerischen Musikrat. Oberbürgermeister Thomas Deffner und Kulturamtsleiterin Nadja Wilhelm betonten gemeinsam mit dem Präsidenten des Bayerischen Musikrats, Bernd Sibler, dass man mit dieser Kooperation Jazz vor Ort erlebbar machen und neue Strukturen schaffen wolle. Am Eröffnungstag, Samstag, 11. Oktober, erobert der Jazz schon vormittags die Ansbacher Altstadt. Beim interaktiven Open-Air-Jazzspiel kann das Publikum den Auftritt einer Combo des Landes-Jugendjazzorchesters Bayern mitgestalten. Danach kann man bei einem gemütlichen Musikspaziergang die Musikerinnen und Musiker kennenlernen, über Musik plaudern und die Umgebung genießen. Der Spaziergang beginnt am Johann-Sebastian-Bach-Platz 1, dauert etwa 30 Minuten und führt durch die charmanten Ecken der Stadt – perfekt für inspirierende Gespräche und neue …

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Werner Richard Heymann – der Vergessene, den jeder kennt

Ein Quartett um die junge Sängerin Fernanda von Sachsen erinnert an Leben und Werk des jüdischen Komponisten Werner Richard Heymann. Bei der Premiere im Münchner Lustspielhaus jubelt das Publikum über die zeitgemäßen Jazz-Interpretationen. Er selbst beschrieb das Phänomen schon zu seinen Lebzeiten am besten: „Sie kennen mich nicht, aber Sie haben viel von mir gehört“, pflegte Werner Richard Heymann zu sagen. Tatsächlich ist der Name des 1961 in München gestorbenen Musikers, Komponisten, Dirigenten und Filmpioniers heute kaum mehr bekannt – ganz im Gegensatz zu seinen Songs, die nach wie vor gespielt werden und vielen immer noch auf der Zunge liegen: „Ein Freund, ein guter Freund“, „Das gibt’s nur einmal“ oder „Irgendwo auf der Welt“ sind Beispiele seiner vielen Evergreens. Ein Quartett um die junge Sängerin Fernanda von Sachsen und die Pianistin Marina Schlagintweit hat ihn nun in einem stürmisch bejubelten Abend unter dem Titel „Das gibt’s nur einmal. Brillante Arrangements & humorvolle Anekdoten über W.R. Heymann“ wieder ins Bewusstsein und in die Gegenwart geholt. Zunächst gab es eine kleine Einführung vom Initiator. Der Jazz-Fan und -Mäzen Andreas Schiller erzählte, wie er über seine Lebensgefährtin Heymanns …

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