Zurich Jazz Orchestra & Steffen Schorn: to my beloved ones
Zurich Jazz Orchestra & Steffen Schorn: to my beloved ones Rezensiert in der HörBar nmz

Zwei Big Bands und zwei Quartette – Frische Jazz-CDs in der HörBar Mai 2022

Zurich Jazz Orchestra & Steffen Schorn | Gil Evans Orchestra 1986 | Bastian Jütte Quartett | Schmid’s Huhn. Rezensionen in der HörBar der neuen musikzeitung.


Zurich Jazz Orchestra & Steffen Schorn: to my beloved ones

Zurich Jazz Orchestra & Steffen Schorn: to my beloved ones
Zurich Jazz Orchestra & Steffen Schorn: to my beloved ones

… Hinter Titeln wie „Die Tochter des Tyrannen“ kochen die ein Süppchen orientalischer Klangpampe, heftig gewürzt und reich an musikalischem Protein. Nachhaltig mit akustischem Koffein versetzt, bleibt da kein Tanzfuß im Nassen, kein Ohr auf dem Trockenen. …

Gil Evans Orchestra 1986 live in der Fabrik Hamburg

Gil Evans Orchestra 1986 live in der Fabrik Hamburg
Gil Evans Orchestra 1986 live in der Fabrik Hamburg

… Längen und noch mehr Längen. Und: Noch mehr Längen. Das wirkt alles bisweilen wie eine leicht sich selbstgefallende Übung in Klangmassenkommunikation – wobei es mir schwerfällt, ob die Betonung auf Klangmassen oder Massenkommunikation zu legen ist. …

Bastian Jütte Quartett: The Cure

Bastian Jütte Quartett: The Cure
Bastian Jütte Quartett: The Cure

… das Quartett praktiziert eine gerade, aber emotional komplexe Musiksprache. Das ist es, was zählt und was gilt. Ohne zu tief in die Substanz greifen zu wollen, die Spielbälle aus Rhythmus, Melos, Harmonik und Klangfarbe sind Stück für Stück exakt formuliert und bieten sich daher für die fast grenzenlose Abarbeitung an. Das gerät mal dichter, mal luftiger, aber doch immer so, dass man dabei das richtige Timing findet und damit die Stücke die Elasti- und Plastizität bekommen, die sich ihre Hörraume aktiv erschafft. …

Schmid’s Huhn: Layers (live)

Schmid’s Huhn: Layers (live)
Schmid’s Huhn: Layers (live)

… Da ist der Hauch von Variantenheterophonie wie im ersten Track (Layers) oder aber da sind die elektronischen Effekte der Mehrstimmigkeit von Stefan Karl Schmid in „Hold Your Breath“ (Track 7) im sich durchkreuzenden Duo mit Leonard Huhn – die zum Ende wie eine Sheng klingen, alles auf einer Passacaglia-ähnlichen Grundlage. Irrwitzig wie das im Zusammenspiel mit fluidem Schlagzeug (Fabian Arends) und geradezu fluffigem Basscontinuo (Stefan Schönegg) läuft. …

 

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