Jazz im Radio. Foto: Hufner
Jazz im Radio. Motiv: Foto: Hufner

Die Jazz-Radiowoche vom 20.01.20 bis 26.01.20

Ein kleiner Blick in die Jazzwoche 04 im Radio. Die Übersicht zum Download als PDF. Alle Angaben ohne Gewähr.


Jazz im Radio (Fernsehen)

Periodika: Dauersendungen ohne genügend Infos – Tagesbegleitradio

  • NDR Info Play Jazz! Das Jazzmagazin 22:20 bis 23:00
  • MDR Kultur – Jazz 19:05 bis 20:00
  • MDR Kultur –Jazz Lounge 19:35 bis 20:00
  • WDR3 – Jazz & World – Improvisiertes zum Tagesausklang – Montag bis Freitag, 22.04 – 0:00 Uhr
  • WDR 3 Persönlich mit Götz Alsmann 13:04 bis 15:00 (Samstags)

20.01.2020


17:50 bis 18:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor Sechs

19:04 bis 20:00 | hr2-kultur
Hörbar

22:04 bis 00:00 | WDR 3
WDR 3 Jazz & World

22:05 bis 23:00 | NDR Info
Play Jazz! Das Jazzmagazin – Mit Michael Laages

22:30 bis 23:00 | hr2-kultur
Jazz Now: Aus dem Dschungel der Neuveröffentlichungen | Am Mikrofon: Guenter Hottmann

23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
Jazztime: Jazztoday

Fellini Jazz: Zum 100.Geburtstag des italienischen Filmregisseurs Federico Fellini (20.02.1920-31.10.1993): Henning Sieverts präsentiert starke Melodien aus Fellini-Filmen, allesamt komponiert von Nino Rota und interpretiert von ganz unterschiedlichen Jazz-Größen, darunter Enrico Pieranunzi, Richard Galliano, Francy Boland, Ekkehard Wölk oder Simone Zanchini.


21.01.2020


01:05 bis 05:00 | Deutschlandfunk Kultur
Tonart: Jazz – Moderation: Lothar Jänichen

17:50 bis 18:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor Sechs

21:03 bis 22:00 | SWR 2
SWR2 Jazz Session: Schlussakkord – Erinnerung an die verstorbenen JazzmusikerInnen des Jahres 2019

Von Julia Neupert. R.I.P. – das englische Kürzel für „Ruhe in Frieden“ klingt als Abschiedsgruß für Jazzmusiker*innen eher unpassend. Denn wer im Leben künstlerische Unruhe gestiftet hat, wird dies sicher auch danach noch tun. Irritierend, intensiv, inspirierend: Zum Abschiedskonzert bei uns versammeln sich unter anderen der Schlagzeuger Alvin Fielder, Multiinstrumentalist Joseph Jarman, die Pianisten Michel Legrand und Jacques Loussier, die Trompeterin Clora Bryant, die Sängerin Doris Day, der Gitarrist Joao Gilberto und Jazzrocklegende Ginger Baker.

21:05 bis 22:00 | Deutschlandfunk
Jazz Live: Mare Nostrum

Paolo Fresu, Trompete, Flügelhorn; Jan Lundgren, Piano; Richard Galliano, Akkordeon. Aufnahme vom 23.6.2019 bei Jazzbaltica, Timmendorfer Strand. Am Mikrofon: Jan Tengeler

Mare Nostrum – unser Meer. So bezeichneten die Römer einst das Mittelmeer. Der Name des pan-europäischen Trios verweist auf die ästhetischen Gemeinsamkeiten, die die Musiker aus Italien, Frankreich und Schweden verbinden. Jan Lundgren, Richard Galliano und Paolo Fresu sind Meister darin, Elemente aus Klassik, Volksmusik und Jazz in frei fließender Kommunikation zu verknüpfen. Ungewöhnlich ist die Instrumentierung ihres Trios: ohne Rhythmusgruppe treffen hier mit Klavier und Akkordeon gleich zwei volltönende Harmonieinstrumente aufeinander. Die Kunst von Mare Nostrum liegt dabei auch in der Zurückhaltung, sie liegt in den leisen Tönen, den feinen Rhythmen. Die Musiksprachen der drei Bandmitglieder sind jeweils von den Klängen ihrer Heimat beeinflusst: Gallianos Akkordeon atmet die Musette, Fresus Trompetenlinien sind geprägt von den Weisen Sardiniens, Lundgrens Harmonik fußt in nordischer Folklore. All das ist präsent, ohne sich aufzudrängen. Denn im Vordergrund steht bei Mare Nostrum immer die gemeinsame Spielfreude und das aufeinander Hören.

22:00 bis 00:00 | Bremen Zwei
Jazz Grooves

Die ganze Welt des Jazz. Blue Note, Big Band, Neuerscheinungen und bekannte Stars – und Tipps zum Konzertgeschehen in Bremen und der Region.

22:04 bis 00:00 | WDR 3
WDR 3 Jazz & World

22:05 bis 23:00 | NDR Info
Play Jazz! Das Jazzmagazin – Mit Michael Laages

22:30 bis 23:00 | hr2-kultur
Jazzgroove: An den Rändern des Jazz | Am Mikrofon: Guenter Hottmann

23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
Jazztime: News & Roots – Brazilian News

Mit Lula Galvão, Stefan Koschitzky, Fabiano Pereira nd Diego Figueiredo. Auswahl und Moderation: Henning Sieverts


22.01.2020


17:50 bis 18:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor Sechs

19:05 bis 20:00 | BR-KLASSIK
Classic Sounds in Jazz: Oriental Flavor

Swingende Musik mit orientalischer Würze von Django Reinhardt, Juan Tizol, Billy Strayhorn und Eberhard Weber. Moderation und Auswahl: Ulrich Habersetzer

22:04 bis 00:00 | WDR 3
WDR 3 Jazz & World

22:05 bis 23:00 | NDR Info
Play Jazz! Das Jazzmagazin – Mit Michael Laages

22:30 bis 23:00 | hr2-kultur
Jazzfacts: What’s going on? – Features, Interviews und was die Szene (um-)treibt |

23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
Jazztime: Jazz aus Nürnberg: Special – Stimme aus der Tiefe

Musikalisches Porträt zum 80. Geburtstag des deutschen Bassisten Eberhard Weber. Mit Interview-Auszügen sowie mit Musik aus vier Jahrzehnten. Moderation und Auswahl: Roland Spiegel

Der deutsche Bassist Eberhard Weber gehört zu den über einen langen Zeitraum bekanntesten Jazzmusikern Europas. Er spielte in der gefeierten Band des norwegischen Saxophonisten Jan Garbarek, aber auch mit anderen internationalen Stars des Jazz, wie Gary Burton und Ralph Towner.

Weber wurde in den 1970er Jahren bekannt. Zum einen spielte er in einem Trio mit dem Pianisten Wolfgang Dauner und dem Schlagzeuger Fred Braceful eine Musik, die viel auf kammermusikalische Kommunikation zwischen den drei Instrumenten setzte. Und zum anderen gründete er in den frühen Siebzigern zusammen mit dem Saxophonisten Charlie Mariano und dem Keyboarder Rainer Brüninghaus die Band „Colours“, mit der er den Jazz in eine introvertierte, lyrische Richtung führte, die einen offenen Horizont zur Weltmusik und zu einer elegischen Variante des Rock hatte. Bei Colours und in späteren Jahren spielte Weber stets einen elektrisch verstärkten Kontrabass, der keinen Klangkörper mehr hatte, sondern nur noch den langen Hals und der sich durch einen helleren, durchsetzungskräftigeren Ton von einem klassischen, akustischen Kontrabass abhob.

Mit diesem Instrument konnte man Eberhard Weber, den Mann, der die tiefen Saiten besonders zum Singen brachte, bis 2007 international erleben. In den 1980er und 1990er Jahren war er auch häufig mit dem „United Jazz & Rock Ensemble“ mit Kollegen wie Volker Kriegel und Albert Mangelsdorff unterwegs. Im April 2007 erlitt der Musiker auf einer Tournee einen Schlaganfall. Seitdem kann Weber sein Instrument nicht mehr spielen. In einigen der vielen Interview-Auszüge in dieser Sendung – aus einem langen Gespräch, das Weber 2012 mit BR-Redakteur Roland Spiegel führte – spricht der Musiker freimütig über die Folgen dieses einschneidenden Ereignisses und dürfte viele Zuhörer mit der Antwort auf die Frage überraschen, ob er das Musikmachen vermisst. Musik aus vier Jahrzehnten rundet diese Porträt-Sendung zu Eberhard Webers 80. Geburtstag an diesem 22. Januar.


23.01.2020


17:50 bis 18:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor Sechs

21:05 bis 22:00 | Deutschlandfunk
JazzFacts: Zur eigenen Stimme finden – Entdeckungen im jungen deutschen Vokal-Jazz

Von Odilo Clausnitzer. Sie experimentieren mit Pop und freien Formen, sie singen Englisch, Deutsch oder gar Ukrainisch, und häufig schreiben sie ihre Musik selbst: junge Jazzsängerinnen und -sänger aus Deutschland klingen heute so vielfältig wie noch nie. Zu den jüngeren Entdeckungen zählen der Leipziger Matthias Boguth – er komponierte ein ganzes Album zu Texten von Dylan Thomas – und die in Köln lebende Ukrainierin Tamara Lukasheva. Sie vertonte u.a. in ihrer Muttersprache verfasste, selbst geschriebene Gedichte. Der Berliner Erik Leuthäuser machte mit ,Wünschen’ den bisher vielleicht überzeugendsten Versuch, Jazz auf Deutsch zu singen. Sie alle sind – in Text und Klang – auf dem besten Weg zur unverwechselbaren, eigenen Stimme.

22:04 bis 00:00 | WDR 3
WDR 3 Jazz & World

22:05 bis 23:00 | NDR Info
Play Jazz! Das Jazzmagazin – Mit Michael Laages

22:30 bis 23:00 | hr2-kultur
Jazz Now: Aus dem Dschungel der Neuveröffentlichungen | Am Mikrofon: Guenter Hottmann

23:03 bis 00:00 | SWR 2
SWR2 NOWJazz: Jazz ist Komposition – Die englische Trompeterin Laura Jurd

Von Michael Rüsenberg. Laura Jurds Debüt „Landing Ground“ (2012) fand Mark Lockheart, einer ihrer Lehrer am Trinity College, London, „ganz wunderbar“. Das neue Album „Stepping back, jumping in“ (2019) hält Richard Williams, der frühere Leiter des Jazzfest Berlin, für „einen Triumph“. Ihr „beachtliches Verständnis von Form und Ausdruck“ (Lockheart) wurde mit zwei Kompositionspreisen gewürdigt. In der Tat: Das unglaubliche stilistische Panorama von Laura Jurd, 29, zu dem auch ein Streichquartett beiträgt, käme durch Improvisation allein nicht zustande.

23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
Jazztime: All that Jazz

Swing in Moll mit tanzenden Saiten: Der große Gitarrist Django Reinhardt (1910 bis 1953), der dem Jazz einst die erste markant europäische Ausprägung gab, wäre an diesem 23. Januar 110 Jahre alt. Musikalische Erinnerungen an diesen Musiker, der trotz einer bei einem Wohnwagenbrand stark verstümmelten linken Hand zu einem der berühmtesten Jazzvirtuosen wurde. Moderation und Auswahl: Roland Spiegel


24.01.2020


17:50 bis 18:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor Sechs

22:04 bis 00:00 | WDR 3
WDR 3 Jazz & World

22:05 bis 23:00 | NDR Info
Jazz Special: Schwebend durch die Klangwelten – Der Bassist Eberhard Weber. Mit Bert Noglik

22:30 bis 23:00 | hr2-kultur
Jazz Classics: Aufnahmen, die die Welt beweg(t)en

23:03 bis 00:00 | SWR 2
SWR2 NOWJazz: Moondog Revisited – Jazzer*innen auf den Spuren von Louis Hardin

Von Thomas Loewner. Der Amerikaner Louis Hardin – besser bekannt als Moondog – gehört zu den schillerndsten Musikerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Berühmtheit erlangte er als Straßenmusiker in New York: rund drei Jahrzehnte verbrachte er regelmäßig an der Ecke 6th Avenue/54th Street, trug Gedichte vor und spielte seine Musik: eingängige Melodien, den Gesetzen des Kontrapunkts folgend und unterlegt mit Perkussion, inspiriert von traditionellen indianischen Rhythmen. Bis zu seinem Tod im Jahr 1999 hat Moondog ein umfangreiches Werk erschaffen, auf das sich Jazzmusiker*innen bis heute immer wieder beziehen.

23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
Jazztime: Das Jazzkonzert – Der Erzähler mit der Konzertgitarre

Gitarrist Ralph Towner solo beim 9. Birdland Radio Jazz Festival in Neuburg an der Donau. Aufnahme vom 21. November 2019 im Stadttheater Neuburg. Moderation und Auswahl: Roland Spiegel


25.01.2020


13:04 bis 15:00 | WDR 3
WDR 3 Persönlich mit Götz Alsmann

17:05 bis 17:55 | Bayern 2
Jazz & Politik: Politisches Feuilleton

17:50 bis 18:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor Sechs

18:05 bis 19:00 | BR-KLASSIK
Jazz und mehr: Wenn es Nacht wird

Klänge für die dunkle Tageszeit von Elina Duni, Joe Henderson, Anja Lechner, Leland A. Cossart, Philipp Schiepek und anderen. Moderation und Auswahl: Ulrich Habersetzer

19:04 bis 20:00 | hr2-kultur
Live Jazz: Koma Saxo | 40. Internationales Jazzfestival Saalfelden 2019

Koma Saxo || Frans Petter Eldh, b | Otis Sandsjö, ts | Jonas Kullhammar, ts | Mikko Innanen, ss, as, bs | Christian Lillinger, dr | 40. Internationales Jazzfestival Saalfelden 2019, Saalfelden, Österreich, Congress Center Saalfelden, August 2019. Am Mikrofon: Claus Gnichwitz

20:04 bis 22:00 | WDR 3
WDR 3 Konzert live: Resolution – Vocal Journey; WDR Big Band, Komposition, Arrangements, Saxofon und Leitung: Bob Mintzer

Übertragung aus der Kölner Philharmonie. Seit vielen Jahren ist Kurt Elling eng mit der WDR Big Band verbunden. Jetzt kommt der Sänger wieder nach Köln, um mit der WDR Big Band und dem Hochschulchor „Vocal Journey“ gemeinsam auf der Bühne zu stehen.

Kurt Elling sieht sich ganz in der Tradition des klassischen Jazzgesangs. Er möchte, wie er es beschreibt „den Ball in der Luft halten“. Der Amerikaner hat es damit sehr weit gebracht. Er ist ein international gefragter Künstler. Obendrein ist er sehr bescheiden. Kurt Elling ist nicht nur Sänger, sondern auch Poet, Wortakrobat, Instrumenten-Imitator. Er ist die Summe all jener Teile, die einen guten vokalen Klangkünstler ausmachen und damit auch eine ideale Ergänzung zu den Instrumentalist*innen der WDR Big Band.

20:15 bis 21:00 | NDR Info
Jazz Klassiker: Django Reinhardt – Mit Marianne Therstappen

22:03 bis 23:00 | SWR 2
SWR2 Jazztime: Raffiniert unmodern – Das Wynton Marsalis Septet (1990 – 2007)

Von Hans-Jürgen Schaal. In den 1990er-Jahren sorgte Wynton Marsalis für Aufsehen. Einerseits war er dieser technisch unvergleichliche Jazztrompeter – andererseits gefiel er sich in der Rolle des selbstherrlichen Kunstrichters, der harsche Urteile fällte über moderne Musikstile von Free Jazz über Fusion bis Hip-Hop. Bei all dem Streit um Marsalis wurde eines häufig überhört: Seine hochvirtuose Band präsentierte eine originelle Mixtur aus Swing, New Orleans und Elementen des modernen Jazz. Vielleicht hat niemand innovativer und humorvoller aus dem Fundus der Jazzgeschichte geschöpft als Wynton Marsalis mit seinem Septett.

22:05 bis 23:00 | NDR Info
Jazz Konzert: Jazz Art Niedersachen: „In Wahrheit: Jazz!“

NDR-Aufnahme aus der Magni-Kirche in Braunschweig vom Mai 2019. Mit Heti Brunzel


26.01.2020


00:05 bis 02:00 | Bayern 2
radioJazznacht: Klassiker, neue CDs und Live-Musik

Das Harold Mabern Songbook und das Richard Wyands Songbook. Mit Marcus A. Woelfle

19:04 bis 20:00 | hr2-kultur
hr-Bigband: Konzerte und Produktionen u.a. mit: Viktorija Gecytė & hr-Bigband, cond. by Rainer Tempel

Konzerte und Produktionen u.a. mit: Viktorija Gecytė & hr-Bigband, cond. by Rainer Tempel | Langen, Schloss Wolfsgarten, Open-Air-Bühne, August 2019, Teil 2. Am Mikrofon: Daniella Baumeister

20:04 bis 21:30 | SR2 KulturRadio
JazzNow: 40. Internationales Jazzfestival Saalfelden 2019 – Sarah Tandy | Sunwatchers

22:05 bis 23:00 | NDR Info
Jazz NDR Bigband: „Selfies“ NDR Bigband Konzerte vom Juni 2019. Mit Henry Altmann

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