Jazz im Radio. Foto: Hufner
Jazz im Radio. Foto: Hufner

Die Jazz-Radiowoche vom 09.09.19 bis 15.09.2019

Ein kleiner Blick in die Jazzwoche 37 im Radio. Die Übersicht zum Download als PDF. Alle Angaben ohne Gewähr.


Jazz im Radio (Fernsehen)

Periodika: Dauersendungen ohne genügend Infos – Tagesbegleitradio

  • NDR Info Play Jazz! Das Jazzmagazin 22:20 bis 23:00
  • MDR Kultur – Jazz 19:05 bis 20:00
  • MDR Kultur –Jazz Lounge 19:35 bis 20:00
  • WDR3 – Jazz & World – Improvisiertes zum Tagesausklang – Montag bis Freitag, 22.04 – 0:00 Uhr
  • WDR 3 Persönlich mit Götz Alsmann 13:04 bis 15:00 (Samstags)

09.09.2019


17:50 bis 18:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor Sechs – Dick Twardzik: Yellow tango / CD: Fruits of solitude

19:04 bis 20:00 | hr2-kultur
Hörbar

23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
Jazztime: Jazztoday

Neues aus Berlin: Mit Silke Eberhard/Maike Hilbig, Philipp Gropper´s „Philm“ und mit „vorwärts rückwärts“. Auswahl und Moderation: Henning Sieverts

23:30 bis 00:00 | hr2-kultur | rbbKultur | MDR KULTUR | NDR Kultur | Bremen Zwei | SR 2 KulturRadio | SWR2 | WDR 3
Take me back – Das Keith Jarrett Quartet 1974 im NDR Hannover

Das Konzert am 18. April 1974 war eines jener Auftritte, mit denen der damals noch nicht einmal 30-jährige Keith Jarrett in seine Weltkarriere startete.

Zeitlos schön und Generationen von Musikern prägend – so könnte man Keith Jarretts Musik vielleicht zusammenfassen. Viel ist über den legendären Pianisten geschrieben und erzählt worden, doch am aussagekräftigsten ist und bleibt seine Musik. Nach seiner Zeit als Sideman von Musikern wie Lee Konitz, Miles Davis oder Art Blakey gelang Jarrett in den 1970er Jahren auch der Durchbruch als Bandleader. Sein europäisches Quartett mit Jan Gabarek am Saxofon, Palle Danielsson am Bass und Schlagzeuger Jon Christensen war stilbildend und eine der erfolgreichsten Bands des Labels ECM. Mehrfach trat Jarrett in dieser Zeit auch im NDR auf, die Konzerte wurden alle mitgeschnitten – so wie auch das vom 18. April 1974 in Hannover. Die Konzerte im NDR waren mit das Sprungbrett für die damals beginnende Weltkarriere des noch nicht einmal 30-jährigen Keith Jarrett. Am Mikrofon: Felix Tenbaum, NDR


10.09.2019


01:05 bis 05:00 | Deutschlandfunk Kultur
Tonart: Jazz – Moderation: Oliver Schwesig

17:50 bis 18:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor Sechs – Trish Clowes: I.F. / CD: Ninety degrees gravity

21:05 bis 22:00 | Deutschlandfunk
Jazz Live: Christian Sands Trio

Christian Sands, Piano; Yasushi Nakamura, Bass; Ryan Sands, Schlagzeug. Aufnahme vom 16.11.2018 beim London Jazz Festival. Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt

Ende Mai ist er 30 Jahre alt geworden, doch sein Name kursiert bereits seit einiger Zeit in der Jazzwelt. Christian Sands ist längst kein Geheimtipp mehr. Im November präsentierte sich der Pianist mit seinem swingenden Trio beim London Jazz Festival. Es gab Momente, da glaubte man bei geschlossenen Augen, Oscar Peterson zu hören. Auch wenn er diesen Einfluss gelegentlich immer noch andeutet – Christian Sands ist inzwischen stilistisch weitaus breiter aufgestellt. In seine Alben hat er all das hineinpackt, was er in den letzten Jahren gespielt und mit dem er aufgewachsen ist: von Latin über Straightahead-Jazz, Funk, Blues und Soul bis zu Hip-Hop-Einflüssen. Bekannt wurde Sands durch seinen Mentor, den Bassisten Christian McBride, der den damals 18-Jährigen in seine Band Inside Straight holte und ihn dann zum Pianisten seines Trios machte – ein Engagement, das sechs Jahre dauern sollte. Nun ist Christian Sands in eigener Sache in der Welt unterwegs. Im Londoner Club Pizza Express stellte er sich mit dem Bassisten Yasushi Nakamura und seinem jüngeren Bruder vor, dem Schlagzeuger Ryan Sands.

23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
Jazztime: News & Roots – Moderation und Auswahl: Henning Sieverts

23:30 bis 00:00 | hr2-kultur | rbbKultur | MDR KULTUR | NDR Kultur | Bremen Zwei | SR 2 KulturRadio | SWR2 | WDR 3
The Future is female? Vom Essener PENG Kollektiv und der New Yorker „Women in Jazz Organization“

In letzter Zeit wird auch im Jazz das Thema „Gender equality“ kontrovers diskutiert und Musikerinnen-Kollektive wie das Essener PENG oder Initiativen wie die New Yorker „Women in Jazz Organization“ haben sich gegründet.

In den letzten Jahren hat die „#metoo“-Debatte auch den Jazz eingeholt – diverse Organisationen, wie die Deutsche Jazzunion oder das Europe Jazz Network, fordern mehr Einsatz für die Gleichstellung von Musikerinnen und Musikern, das Thema „Sexismus und Benachteiligung“ wird in den sozialen Medien und bei öffentlichen Panels diskutiert. In Nordrhein-Westfalen veranstalten sieben Jazzmusikerinnen seit 2016 das PENG Festival, auf dem sie herausragende regionale und national bzw. international etablierte Musikerinnen präsentieren.

2019 spielt auch die Schlagzeugerin Mareike Wiening, die jahrelang in New York gelebt hat und nun in Köln wohnt, auf dem Festival – eine Musikerin, die zudem Mitglied in der New Yorker „Women in Jazz Organisation“ (WIJO) ist. Ein Kollektiv, das sich – unter anderem mit Mentorinnen-Programmen – für die Stärkung und Sichtbarkeit von Frauen und nicht-binären Menschen im Jazz einsetzt. Am Mikrofon: Anja Buchmann


11.09.2019


17:50 bis 18:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor Sechs – David Tixier: Tokyo / CD: Universal citizen

23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
Jazztime: Jazz aus Nürnberg: Live-Mitschnitte – Mario Roms „Interzone“

Mario Rom, Trompete; Lukas Kranzelbinder, Kontrabass; Herbert Pirker, Schlagzeug. Aufnahme vom 29. September 2018 aus dem Jazzstudio in Nürnberg. Moderation und Auswahl: Beate Sampson

23:30 bis 00:00 | hr2-kultur | rbbKultur | MDR KULTUR | NDR Kultur | Bremen Zwei | SR 2 KulturRadio | SWR2 | WDR 3
Das erste Öko-Jazzlabel? Die Plattenfirma Biophilia Records

Wie geht ökologische Musik? Das Plattenlabel Biophilia macht es vor, indem es auf Kunststoff-Scheiben verzichetet und Umweltorganisationen unterstützt.

„Biophilia“ – benannt nach der „Liebe zum Lebendigen“ – taufte der New Yorker Pianist Fabian Almazan sein selbstbetriebenes Plattenlabel. Es präsentiert nicht nur exzellente Musik, es hat sich auch einem ökologischen bewussten Handlungs-Kodex verschrieben. Die Biophilia-Veröffentlichungen erscheinen nicht mehr auf CD, sondern in Form origami-artig gefalteter Papp-Hüllen, die einen Download-Code enthalten. Die Label-Künstler kooperieren mit Umweltschutz-Organisationen; für die Koordination mit ihnen ist eine Nachhaltigkeits-Managerin zuständig.

Die Biophilia-Musikerriege reicht von Spitzen-Jazzern wie der Bassistin Linda May Han Oh und dem Schlagzeuger Justin Brown bis zu interessanten Singer-Songwritern wie Desmond White und Kim Anderson. Moderation: Odilo Clausnitzer


12.09.2019


17:50 bis 18:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor Sechs – Unbekannt: Ain’t nobody’s business / CD: It’s Magic

20:04 bis 22:30 | WDR 3
ARD Radiofestival. Konzert – Beethovenfest Bonn / moers festival 2019

Beethovenfest Bonn. Anschließend: moers festival 2019. Joshua Redman, Tenorsaxofon; WDR Big Band; Ensemble Musikfabrik, Komposition und Leitung: Vince Mendoza. „Moers Abstractions“. Aufnahme vom 9. Juni aus der Festivalhalle

21:05 bis 22:00 | Deutschlandfunk
JazzFacts: Neues von der Improvisierten Musik – Am Mikrofon: Michael Engelbrecht

23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
Jazztime: All that Jazz

Eine Chronik des Jazz (8): Vor hundert Jahren verbreitet sich der Jazz in Europa (Musik von März bis Mai 2019). Moderation und Auswahl: Marcus Woelfle

23:30 bis 00:00 | hr2-kultur | rbbKultur | MDR KULTUR | NDR Kultur | Bremen Zwei | SR 2 KulturRadio | SWR2 | WDR 3
Judith Hill bei Women in Jazz

Konzert mit der amerikanischen Sängerin und Pianistin aus der Händelhalle in Halle/Saale. „Jeder kann ein Goldkind sein. Und, ja, ich nehme mich und meine Biografie als ein Beispiel dafür.“ (Judith Hill)

Die amerikanische Jazzsängerin, Pianistin und Gitarristin Judith Hill wurde einem breiten Publikum bekannt, als sie vor zehn Jahren auf Michael Jacksons Trauerfeier dessen Hit „Heal The World“ sang. Ihr musikalisches Spektrum reicht von Soul, Blues und R&B bis Jazz.

Am 30. April 2019 setzte Judith Hill in der Jazznight den Glanzpunkt zum Abschluss des 14. Internationalen Festivals „Women in Jazz“. Die rund 750 Besucher der Händelhalle in Halle ließen sich vom Charisma und der unter die Haut gehenden Stimme der Sängerin mitreißen. Die 1984 in Los Angeles geborene Judith Hill stand an diesem Abend u. a. mit ihrer Familie auf der Bühne und präsentierte auch Titel ihres aktuellen Albums „Golden Child“.

Judith Hill: Die „Women in Jazz“-Jazznight. Judith Hill (voc, p, keys), Peewee Hill (b), Michiko Hill (keys), Michael White (dr), Greg Moore (g)

Aufnahme vom 30. April 2019 aus der Georg-Friedrich-Händel-Halle in Halle/Saale


13.09.2019


17:50 bis 18:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor Sechs – Maika Küster, Maria Trautmann: Faces / CD: Oh what pretty thing

22:05 bis 23:00 | NDR Info
Jazz Special: Jazz und Europa: Kuyaviak Goes Funky – Der Saxofonist Zbigniew Namyslowski

Mit Bert Noglik. Essenzen aus der Jazztradition, Funk-Feeling und Folklorefarben versetzt er in den freien Fluss seines Spiels. Der Altsaxofonist Zbigniew Namyslowski hat auf dem Instrument zu einem unverkennbar eigenen Ton gefunden. Geboren am 9. September 1939 in Warschau, begann er als Jugendlicher zunächst mit Dixieland, wechselte dann aber bald zu modernen Spielformen und von der Posaune zum Saxofon. Wie Tomasz Stanko, mit dem er gemeinsam in Gruppen um den legendären Krzysztof Komeda spielte, zählt auch Zbigniew Namyslowski zu den Wegbereitern des neuen polnischen Jazz.

23:30 bis 00:00 | hr2-kultur | rbbKultur | MDR KULTUR | NDR Kultur | Bremen Zwei | SR 2 KulturRadio | SWR2 | WDR 3
Preview – Jazz-Neuerscheinungen

„File Under Jazz“ – mit diesem Hinweis versehen einige Plattenlabels vorsichtshalber ihre Neuveröffentlichungen, damit es nicht zu Missverständnissen kommt in den Verkaufs-Regalen der CD-Geschäfte und in den Sparten der Download-Portale. Was dann dort tatsächlich alles unter „Jazz“ einsortiert wird, ist natürlich immer noch extrem breit gefächert: nicht nur stilistisch, sondern auch qualitativ.

Selbst für Jazzfans kann es da schwer sein, sich zu orientieren. Immer freitags präsentierten deshalb die Autorinnen und Autoren des ARD Radiofestivals die aktuell wirklich wichtigen, spannenden, bemerkenswerten Neuerscheinungen des Jazz.


14.09.2019


17:50 bis 18:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor Sechs – Dewayne Blackwell: Mister Blue / CD: Americans swinging in Paris

19:04 bis 20:00 | hr2-kultur
Live Jazz: Emile Parisien Sfumato Quintet with Joachim Kühn | Deutsches Jazzfestival Frankfurt 2018

Emile Parisien Sfumato Quintet with Joachim Kühn || Emile Parisien, ss | Joachim Kühn, p | Manu Codija, g | Simon Tailleu, b | Mario Costa, dr | Deutsches Jazzfestival Frankfurt 2018, hr-Sendesaal Frankfurt, Oktober 2018. Am Mikrofon: Daniella Baumeister

20:15 bis 21:00 | NDR Info
Jazz Klassiker: Hörerwünsche

Mit Marianne Therstappen. Von Blues und Swing bis Bebop, Funk und Weltmusik, von den Schätzen aus den NDR Studios bis zu mitreißenden Festival-Aufnahmen – alles ist möglich und alles auf Wunsch. Einmal im Monat, am Sonnabend von 20.15 bis 21 Uhr, präsentiert Marianne Therstappen in ihrer Sendung auf NDR Info, was sich die Hörer für ihr Jazzprogramm ausgesucht haben.

22:05 bis 23:00 | NDR Info
NDR Info Jazz Nacht: Eine Klangreise rund ums Mittelmeer

Mit Heti Brunzel. Sind es die Begegnungen mit Menschen, der besondere Duft der Landschaft, der Klang der Umgebung oder die Bauwerke vergangener Kulturen? Im Mittelmeerraum gibt es viele unterschiedliche Kulturen und Verbindungen. Sinnbildlich dafür steht beispielsweise der Flamenco mit seinen vielen Einflüssen – der spanische Gitarrist Paco de Lucia brachte ab den 1970er-Jahren den Flamenco Andalusiens auf die Jazzbühnen.


15.09.2019


00:00 bis 02:00 | NDR Info
NDR Info Jazz Nacht: Eine Klangreise rund ums Mittelmeer

Mit Heti Brunzel. Sind es die Begegnungen mit Menschen, der besondere Duft der Landschaft, der Klang der Umgebung oder die Bauwerke vergangener Kulturen? Im Mittelmeerraum gibt es viele unterschiedliche Kulturen und Verbindungen. Sinnbildlich dafür steht beispielsweise der Flamenco mit seinen vielen Einflüssen – der spanische Gitarrist Paco de Lucia brachte ab den 1970er-Jahren den Flamenco Andalusiens auf die Jazzbühnen.

00:05 bis 02:00 | Bayern 2
radioJazznacht: Klassiker, neue CDs und Live-Musik – Hörenswerte Sidemen (39): Der Klarinettist Bob Wilber

Moderation: Marcus A. Woelfle

19:04 bis 20:00 | hr2-kultur
hr-Bigband

Konzerte und Produktionen u.a. mit: „Trilogue + 15“ – Nils Wogram & hr-Bigband, cond. & arr. by Jim McNeely, im Rahmen des Themen-Abends „Hut ab! – Albert Mangelsdorff@90“, Deutsches Jazzfestival Frankfurt 2018, Alte Oper Frankfurt, Oktober 2018, Teil 1. Am Mikrofon: Jürgen Schwab

19:16 bis 20:00 | SWR 2
SWR2 Jazz: Pastell Progressiv – Die französiche Komponistin und Pianistin Magali Souriau

Von Henry Altmann. Die gleichen Preise gewonnen, ähnlich reich in der Klangpalette, aber einen Zacken „schärfer“ im Ausdruck – Magali Souriau wurde in einem Atemzug mit der Big -Band-Koryphäe Maria Schneider genannt. Von der New York Times wurde sie als „originellste Big-Band-Komponistin unserer Zeit“ gelobt. Die Französin hatte ihre eigene Big Band, schrieb für das Village Vanguard Orchestra, lehrte am Berklee College in Boston, war 2003 Inhalt eines Dokumentarfilms. Die Karriere schien gemacht. Und doch ist Magali Souriau nur den Wenigsten bekannt. Warum?

20:04 bis 22:30 | SR2 KulturRadio
JazzNow: Euroradio Jazz competition: Nefertiti

22:05 bis 23:00 | NDR Info
Jazz NDR Bigband – Jazz und Europa: Mike and Kate Westbrook meet Gioacchino Rossini

Mit Henry Altmann. Sind es die Begegnungen mit Menschen, der besondere Duft der Landschaft, der Klang der Umgebung oder die Bauwerke vergangener Kulturen? Im Mittelmeerraum gibt es viele unterschiedliche Kulturen und Verbindungen. Sinnbildlich dafür steht beispielsweise der Flamenco mit seinen vielen Einflüssen – der spanische Gitarrist Paco de Lucia brachte ab den 1970er-Jahren den Flamenco Andalusiens auf die Jazzbühnen.

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