Fordernd und fördernd: Das Jazzfestival Saalfelden 2024

Das 44. Jazzfestival Saalfelden stand unter einem guten Stern: Prächtiges Wetter und ein enormer Publikumszuspruch begleiteten die mehr als 60 Konzerte. Da etliche davon herausragend waren, festigten der Künstlerische Leiter Mario Steidl und sein Team den Rang des Festivals als eines der führenden europäischen im Feld des progressiven, modern contemporary Jazz. Leider steht ja auch die Kultur seit langem unter dem Primat der Ökonomie und muss als „weicher Standortfaktor“ alles, auch das eigentlich Unzähl- und Unbezahlbare in Zahlen aufrechnen. Das Jazzfestival Saalfelden spielt dieses Spielchen schon deshalb aktiv mit, weil es eine ziemlich einzigartige Doppel-Trägerschaft besitzt: Es wird gemeinsam vom Kunsthaus Nexus – also einer öffentlichen Kultureinrichtung – und der Saalfelden-Leogang Touristik GmbH – also einem Wirtschaftsbetrieb – veranstaltet. Man ist deshalb bei der Analyse weit voraus und wertet unter anderem Mobilfunkdaten aus. Wohlan, fest steht: Das Jazzfestival Saalfelden ist ein echter Publikumsmagnet. Mit gut 28000 Besuchern erreichte die 44. Ausgabe einen neuen Rekord. Der Etat von gut 800.000 Euro dürfte damit ausgeglichen sein, die gesamte Wertschöpfung für die Gemeinde erreicht 2,18 Millionen Euro. Das ist vor allem deshalb und auch jenseits der wirtschaftlichen Betrachtung …

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Jazz im Radio. Foto/Montage: Hufner

Die Jazz-Radiowoche vom 21.03.22–27.03.2022

Ein kleiner Blick in die Radiowoche 12. Die Übersicht zum Download als PDF. Alle Angaben ohne Gewähr. Andere tolle Sendungen im Radio finden Sie in der Radiowoche im Bad Blog Of Musick. mo – 21.03.2022 14:05:00 | Ö1 In Concert: Blood, Sweat and Tears 1972 im Wiener Konzerthaus Am 14. Juni 1972 gastiert die US-amerikanische Jazzrock-Band Blood, Sweat and Tears im vollbesetzten Großen Saal des Wiener Konzerthauses. Sänger Jerry Fisher und ein 13-köpfiges (!) Ensemble, dem unter anderem Jazz-Kapazunder wie Saxofonist Joe Henderson, Trompeter Lew Soloff und Pianist Larry Willis angehören, liefern eine temperamentvolle Show. Neben Hits wie „You’ve Made Me So Very Happy“ werden ausufernde Versionen von Jazzstandards aus der Feder der Pianisten Bill Evans und Herbie Hancock geboten. Und man/frau ist noch immer erstaunt darüber, dass vor 50 Jahren eine derartige Mischung aus publikumswirksamer und doch anspruchsvoller Musik massentauglich war. Ein Fundstück aus den Tiefen des ORF-Archivs im Wiener Funkhaus! 17:50 bis 18:00 | SWR 2 SWR2 Jazz vor sechs 19:00 bis 20:00 | hr2-kultur Hörbar Musik grenzenlos und global – Chanson, Folk, Jazz, Singer/Songwriter, Klassik oder Filmmusik – hier ist alles möglich …

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+++ news +++ Pee Wee Ellis und Enrico Rava beim „Worms: Jazz & Joy“ +++ Neuerungen zur 40. Ausgabe des International Jazzfestival Saalfelden +++ Jazz-Benefizkonzert beim Lions-Circusfestival in Hürth +++

Vom 9. bis 11. August findet das „Worms: Jazz & Joy“ auf fünf Open-Air-Bühnen rund um den historischen Wormser Kaiserdom statt. Der wohl bekannteste Gast, Jazz-Urgestein Pee Wee Ellis eröffnet das Festival mit seiner „Funk Assembly“ und ist einen Tag später nochmal zu hören, dann aber mit dem Pianisten Danny Grissett und dem Bassisten Christian Diener. Der künstlerische Leiter des Festivals, David Maier, ist begeistert über die beiden Auftritte seines „Artist in Spotlight“: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Pee Wee Ellis nun das dritte Mitglied der Funk-Band „The J.B.’s“ – die Begleitband der 70er Jahre schlechthin – bei uns zu Gast haben. Maceo Parker und Fred Wesley sind bereits 2014 und 2017 in Worms aufgetreten“. Bei der Eröffnung am Freitag, 9. August erwartet das Publikum eine mitreißende Mischung aus Blues, Gospel, Soul, Jazz und Funk. Intimer wird es bei Ellis’ Auftritt am Samstag, 10. August, um 17.45 Uhr: Auf dem Platz der Partnerschaft spielt der Saxophonist zusammen mit dem Pianisten Danny Grissett und dem Bassisten Christian Diener im extra für „Worms: Jazz & Joy“ zusammengestellten Trio. Hochkarätig geht es am Samstagabend weiter: Das …

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