Das 41. Jazzweekend Regensburg ist gestartet: Ukrainische Lieder und Neo-Scat aus München

Rund 100 nationale sowie internationale Bands, Kombos und Einzelkünstlerinnen und -künstler sind der Einladung nach Regensburg gefolgt und bespielen von heute Abend bis Sonntag 17 Bühnen und Schauplätze auf die ganze Innenstadt verteilt. Heute um 18:00 eröffnet die Regensburger Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer das 41. Bayerische Jazzweekend am Regensburger Platz der Musik, dem Bismarckplatz, an dem sowohl Stadttheater als auch Musikschule zuhause sind. Bevor aber heute kurz nach 18:00 das Bayerische Landesjugendjazzorchester das Weekend eröffnet, gab es – auch das eine jahrzehntelange Tradition – am Abend zuvor die Voreröffnung auf der Piazza im Gewerbepark. Super Wetter, volle Piazza und drei wunderbare Konzerte: Es spielten das das AVA Trio und das Berliner Ensemble der ukrainischen Sängerin Ganna Gryniva. Die dritte Band, das Frankfurter Jazz Ensemble SH4iKH 9 extended, hatte einen coronabedingten Ausfall und reiste erst gar nicht an. Dafür sprang der Münchener Sänger Kilian Sladek mit seiner Band FRAGMENTS ein. Sein Konzept: Neo-Scat, das heißt Gesang, der ganz ohne Lyrics auskommt. Mit den feinen Klängen seiner Songs ohne Worte läutete er gestern Abend unspektakulär aber geschmackssicher das 41. Jazzweekend ein. https://jazzwe.de/

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Rebekka Bakken trifft auf Wolfgang Muthspiel beim Abschlusskonzert der Ingolstädter Jazztage

Es hätte kaum schöner sein können: Nach einem Jahr Pause wieder Jazztage in Ingolstadt und dann werden sie beim Abschlusskonzert mit der norwegischen Sängerin Rebekka Bakken auch noch von einer solchen Geschichte gekrönt. Sie geht so: Vor über 20 Jahren lebten die Sängerin und der österreichische Jazz-Gitarrist Wolfgang Muthspiel zusammen in New York: Sie schrieben Songs und veröffentlichten Anfang der 2000er-Jahre zwei Alben. Ihre gemeinsame Tour verzauberte damals das Publikum, auch bei den Ingolstädter Jazztagen. Dann trennten sich die Wege. Das wäre vielleicht so geblieben, hätte nicht fast zwei Jahrzehnte später das Festival-Booking um Ingolstädter Jan Rottau sich an das Duo erinnert und einfach nicht locker gelassen. Und so standen Rebekka Bakken und Wolfgang Muthspiel nun wieder gemeinsam in Ingolstadt auf der Bühne, selbst etwas verwundert. „Wir sind sehr dankbar für diese Initiative“, sagte der Gitarrist, „wir glauben, dass jetzt vielleicht das nächste Kapitel unserer Zusammenarbeit beginnt“. Dass diese Geschichte mehr als ein PR-Gag ist, bewiesen die beiden selbst. Man glaubte ihnen, dass sie sich erst in Ingolstadt zum Proben getroffen hatten – weil Rebekka Bakken bei einem offenbar unerwarteten Intro einen ehrlich fragenden Blick …

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+++ news +++ HÖMMA 21 +++ Krawall de Cologne +++ Bayreuther Jazz-November +++

HÖMMA 21 – Das Jazzfestival in Oberhausen Der Ruhrpott swingt wieder: Zum fünften Mal präsentiert das Oberhausener Jazzfestival HÖMMA (hochdeutsch: „hör mal zu!“) im Herbst drei Tage lang Live-Acts an verschiedenen Locations im Stadtgebiet. Von Freitag, dem 8. Oktober 2021, bis Sonntag, dem 10. Oktober 2021, dürfen sich Musikfans auf groovende Rhythmen und mitreißende Improvisationen freuen. Zu den akustischen Leckerbissen gehören unter anderem der Auftritt von Nighthawks und das Konzert der WDR Big Band. Außerdem zu hören sind Inga Lühning und André Nendza, RoMi, das Trio Accordion Affairs und Gunther Tiedemann. Weitere Informationen unter: www.hoemma-jazz.de Es gelten die behördlichen Bestimmungen zum Coronaschutz.   Krawall de Cologne „Freude und kölsche Lebensart“ Krawall de Cologne verjazzt Krätzjer des Kölner Liedermachers Willi Ostermann.  Am 8. Oktober 2021, 20:00 Uhr stellt das Ensemble Krawall de Cologne – Jürgen Schockmann (Gesang & Gitarre), Rolf Grommes (Schlagzeug) und Hans-Günther Adam (Keyboard & Pedalbass) – im großen Römersaal des Bürgerhauses Hürth die Wandelbarkeit der Musik des kölschen Originals unter Beweis. Das Ensemble betrachtet dabei die unvergesslichen Krätzjer des bekanntesten Kölner Liedersängers und Komponisten Willi Ostermann aus jazziger Perspektive. In den energiegeladenen Neu-Interpretationen …

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Das Münchner Festival „Jazz im Sommer“: genre- und grenzüberschreitend!

Endlich mal wieder raus und live Open Air Musik hören. Das Einzige, was man dieses Jahr dabei immer fest im Blick haben muss: die Wetter-App. Dem Münchner „Jazz im Sommer“ war Petrus im Großen und Ganzen wohl gesonnen, und so konnten die zahlreichen Besucher das abwechslungsreiche Festivalprogramm größtenteils bei Sonnenschein, vor allem aber trocken, in vollen Zügen genießen.  Vor allem Open Air findet Kultur vor größerem Publikum nach langem Darben endlich wieder statt. Die JazzStiftung München, mucjazz e.­ V. und der Jazzclub Unterfahrt haben sich für den von der Landeshauptstadt organisierten „Kultursommer in der Stadt“ zusammen gefunden und an verschiedenen Standorten ein sensationelles Programm auf die Beine gestellt. Genreübergreifend wurde der „Jazz im Sommer“ auf der Theresienwiese, auf dem Areal von „Kunst im Quadrat“, von der Münchner Band SiEA eröffnet. Vor eindrucksvoller Kulisse mit beleuchteten Jahrmarktfahrgeschäften im Hintergrund groovten die Mädels von SiEA (mit dem Posaunisten Thorben Schütt als Gast in SiEA-typischem outfit) über die Bühne und holten mit ihrem kompromisslosen Indie-Jazz-Pop-Techno das Publikum von den Sitzen. Ein gelungener Auftakt! Voll bis zum letzten Platz In der Woche darauf traten auf dem „Kunst im Quadrat“ Areal …

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