Radiowoche

Die Radiowoche vom 25.10.21–31.10.2021

Ein kleiner Blick in die Radiowoche 43. Dies ist die reduzierte Radiowoche, wenn nur die Daten eingepflegt werden, die von den Redaktionen angeliefert werden und „benutzbar“ sind. Die kommen von BR-KLASSIK, der SWR-Jazzredaktion und dem Österreichischen Rundfunk, ORF, mit Ö1. Die Übersicht zum Download als PDF. Alle Angaben ohne Gewähr. mo – 25.10.2021 19:30 | Ö1 Sylvie Courvoisier & Kris Davis beim Jazzfestival Saalfelden 2021 Die Hauptbühne des Jazzfestivals Saalfelden im zentral gelegenen Congress war am 21. August d. J. Schauplatz einer besonderen Premiere: Mit Kris Davis und Sylvie Courvoisier waren zwei maßgebliche Wahl-New Yorker Pianistinnen zum ersten Mal im Duo zu erleben. Sowohl die aus Kanada stammende Kris Davis als auch die ebenfalls seit vielen Jahren im „Big Apple“ lebende und arbeitende Schweizer Tastenkollegin Sylvie Courvoisier gelten als strukturbewusste Klangdenkerinnen, aber auch als Freigeister, die das Abenteuer der freien Improvisation suchen. Improvisierte Kammermusik europäischer Prägung ist ebenso Teil ihres Spektrums wie sinnliche Groove- Freudigkeit. Marlene Schnedl präsentiert diesen mit Spannung erwarteten Programmpunkt des Saalfeldener Festival-Klassikers im Salzburger Pinzgau. 23:03 – 24:00 | Ö1 Avantgardist mit Humor: Anestis Logothetis wäre 100 – In allen Kunstbereichen …

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Transatlantisches Miteinander beim Jazzfest: Berlin und New York rückten online ganz dicht zusammen

Nach jedem Konzert entsteht ein kurzer Moment der Leere, bei dem auch die Musikerinnen und Musiker etwas verunsichert wirken. Denn dort, wo sich nach intensivem Miterleben schließlich der Applaus entlädt ist – erst mal nichts! Auch dieser Eindruck blieb hängen nach vier virtuellen Jazzfest-Berlin-Tagen, wo – wie überall sonst auch zurzeit- das Publikum draußen bleiben muss. Trotzdem wurde nach Kräften und mit Erfolg demonstriert, wie auch in schwierigen Zeiten ein Festival zum Vorzeigeprojekt wird. Schon vor Verlegung des gesamten Jazzfests Berlin 2020 in den virtuellen Raum stand dafür eine gute Infrastruktur bereit. Sämtliche ARD-Sendeanstalten hatten online-Übertragungen und zugespielte Beiträge aus den Funkhaus-Studios von München und Köln zugesagt. Als dann der Lockdown 2.0 das Unvermeidliche eintreten ließ, verhalf die völlige physische Ortsgebundenheit vor allem den Kulturmetropolen New York und Berlin zu gemeinsamer Augenhöhe. Wo sich Gesellschaften zu spalten drohen, baut Jazz mit all seinen Randzonen die Schranken zwischen Kulturen, Nationen, und Stilistiken immer weiter ab – die zeitgleichen Tandemkonzerte zwischen Berlin und New York demonstrierten dieses Zusammenrücken vorbildhaft Weise. Fazit: Diesseits und jenseits des Atlantiks ist eine unbändige Lust vorhanden, beständig neue musikalische Welten zu erschaffen. …

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