Jazz im Radio. Foto/Montage: Hufner
Jazz im Radio Foto: Hufner

Die erweiterte Jazz-Radiowoche vom 20.11.2023 bis 26.11.2023

Ein kleiner Blick in die Radiowoche 47. Das ARD-Radiofestival ist endlich vorbei. Vielfalt kehrt zurück. Die Übersicht zum Download als PDF. Alle Angaben ohne Gewähr. Ergänzt mit den tollen Sendungen zur Neuen Musik von BR-KLASSIK und Ö1.

Inhalt


Senderliste:


mo – 20.11.2023


22:04 bis 23:00 | WDR 3
WDR 3 Jazz – Moderation: Götz Alsmann

Von den Meilensteinen in der Geschichte des Jazz zu den spannendsten Neuerscheinungen und aktuellen Trends. Unsere Autor:innen schaffen Orientierung im rasenden Lauf der Ereignisse, in den Clubs von NRW und den Jazz-Metropolen der Welt.

22:30 bis 23:00 | hr2-kultur
Jazz Now: Aus dem Dschungel der Neuveröffentlichungen

Am Mikrofon: Jürgen Schwab. Heute mit: Mareike Wiening: Reveal | Nitai Hershkovits: Call on the Old Wise | Volker Heuken Sextett: Deep Field

22:33 bis 23:30 | NDR Kultur
Play Jazz! Magazin am Montag mit Ralf Dorschel

Montag, Mittwoch und Freitag berichtet das Play Jazz! – Magazin aus der gesamten Welt des Jazz. Auf dem Programm stehen jede Woche das Album der Woche, andere aktuelle CDs, Klassiker, Portraits von Künstlerinnen und Künstlern oder Plattenfirmen und Tipps für Konzerte, Bücher oder Filme. Das Magazin geht neuen Trends nach und erinnert an die großen Momente der Jazzgeschichte. Besonders im Blick: die norddeutsche Jazzszene. Mit Interviews und Reportagen informiert Play Jazz! über die Arbeit von Clubs, Jazzinitiativen und Festivals.

23:03 – 24:00 | Ö1
Nachwuchstalente bei den Klangspuren – Klangspuren 2023. konsTellation plus

„konsTellation plus“ ist eine wichtiges „Labor“ der Klangspuren, die damit den besten Tiroler Musikstudent:innen die Möglichkeit geben, mit renommierten Musiker:innen und Dirigent:innen zusammenzuarbeiten und einen Konzertabend zu spielen. Diese Klangspuren Akademie wird von der Ernst von Siemens Musikstiftung unterstützt und soll es den angehenden professionellen Musiker:innen ermöglichen, neue Erfahrungen zu sammeln. Die diesjährige Zusammenarbeit erfolgte mit dem Schweitzer Dirigenten Lars Mlekusch und dem Tiroler Schlagwerker Manu Delago. Gestaltung: Patrizia Jilg – Tirol

23:30 bis 00:00 | NDR Kultur
Round Midnight: Lady Liberty: Irene Schweizer

Round Midnight ist der Platz für Hintergrundgeschichten, ausführliche Portraits und Talks mit jungen Talenten und Jazz-Legenden. In der Sendung erzählen Autorinnen und Autoren die Geschichten bekannter Jazz-Titel, gehen der Beziehung von Jazz und klassischer Musik nach und nehmen mit auf spannende Reisen in die Grenzgebiete von Jazz, Tango, Salsa oder Flamenco, in Jazz-Epochen wie Swing, Bebop und Fusion oder in die Geschichte berühmter Labels wie Blue Note und in die Aktualität kultureller und politischer Themen wie Black Lives Matter.


di – 21.11.2023


01:05 bis 05:00 | Deutschlandfunk Kultur
Tonart: Jazz – Moderation: Oliver Schwesig

20:05 – 21:00 | SWR2 Jazz Session
HOMEZONE – JAZZ IN SÜDWEST: Mit Alexander Frangenheim

Von Henry Altmann.  Es sei dieses Jahr kein wirkliches Festival geworden, vermeldete Alexander Frangenheim vorab. Dafür ist dann doch ein ziemliches Fest geworden, was der Kontrabassist für August bis Dezember auf die Beine gestellt hat: „Concepts of Doing“ bietet 16 Konzerte mit Neuer und Improvisierter Musik im südlichen Schwarzwald, zwischen Bodensee und der Schweiz mit Gästen aus aller Welt. Gespielt wird in Kirchen und Schlössern, aber auch in Buchläden, Privatstudios und Kulturvereinen. Avantgarde zwischen Hüh! Und Müh’, städtisch bekannt, nun auf dem Land.

21:05 bis 22:00 | Deutschlandfunk
Jazz Live: Lustvoll und energiegeladen – Tom Challengers Brass Mask

Tom Challenger – Saxofon; George Crowley – Saxofon; Alex Bonney – Trompete; Rory Simmons – Trompete; Byron Wallen – Trompete; Caius Williams – Bass; Jon Scott – Schlagzeug

Aufnahme vom 23.7.2023 beim INNtöne Jazzfestival, Diersbach, Oberösterreich. Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt

Nach einem im Vorjahr amerikanisch dominiertem Programm setzten die INNtöne 2023 vor allem auf die Kreativkräfte Europas. Einen besonders erfrischenden Eindruck hinterließ dabei ein britisches Septett, Brass Mask. Das Programm des oberösterreichischen Bauernhof-Festivals bot keinen „Länderschwerpunkt“, aber mit immerhin vier Bands aus England (drei davon aus London) eine unüberhörbare britische Präsenz, wie sie in Brexit-Zeiten selten geworden ist. Brass Mask wurde 2012 von Tom Challenger gegründet. Diverse Engagements einiger Mitglieder bei anderen Projekten hatten dazu geführt, dass die Gruppe die letzten sieben Jahre nicht mehr aufgetreten war. In Diersbach präsentierte man sich nun nach dieser langen Pause zum ersten Mal wieder auf einer Bühne – und das mit leicht veränderter Instrumentierung: ohne Posaune und mit E-Bass anstelle einer Tuba. Die Grooves und Melodien des Mardi-Gras-Karnevals aus New Orleans sind nur eine Inspirationsquelle von Brass Mask, hinzu kommen Einflüsse von Blues, Gospel, Reggae, Funk und Free Jazz, verschmolzen zu einer Melange, in der eines nicht fehlen durfte – eine Prise britischer Humor…

22:04 bis 23:00 | WDR 3
WDR 3 Jazz

Von den Meilensteinen in der Geschichte des Jazz zu den spannendsten Neuerscheinungen und aktuellen Trends. Unsere Autor:innen schaffen Orientierung im rasenden Lauf der Ereignisse, in den Clubs von NRW und den Jazz-Metropolen der Welt.

22:05 bis 23:00 | BR-KLASSIK
Horizonte: Zum 90. Geburtstag von Krzysztof Penderecki

Auch wenn der polnische Komponist Krzysztof Penderecki einige Werke mit einem konkreten politischen oder historischen Hintergrund komponierte – wie etwa „Threnos“ für die Opfer des Atombombenabwurfs auf Hiroshima oder sein „Polnisches Requiem“ für die damalige polnische Gewerkschaftsbewegung Solidarnosc – sah er sich nicht als politischen Komponisten. Pendereckis Selbstverständnis als Künstler und Musiker ging darüber hinaus. So schuf er beispielsweise zahlreiche religiöse Werke, mit denen er an die große europäische Kirchenmusiktradition anknüpfte, mit einer zum Teil der Romantik angenäherten Klangsprache. Und das als moderner Komponist des 20. Jahrhunderts, der in den ausgehenden 50er- und 60er-Jahren sein Publikum mit Clustern, exzessiven Glissandi und in sich bewegten Klangblöcken verstört und fasziniert hat. Krzysztof Penderecki hatte kein Problem mit seiner Position zwischen den Stühlen und zwischen den Stilen. Er war ein moderner Traditionalist und ein traditioneller Moderner. Und er war einer der kreativsten und produktivsten Komponisten der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Eine Sendung von Robert Jungwirth

22:30 bis 23:00 | hr2-kultur
Jazz and More: An den Rändern des Jazz

Am Mikrofon: Martin Kersten. Heute mit: Get The Blessing: Pallett | Jazzrausch Bigband: Mahler’s Breakdown | Asynchrone: Plastic Bamboo

22:33 bis 23:30  | NDR Kultur
Play Jazz! NDR Jazz: The Side Effects

Im Play Jazz! – Konzert werden Liveaufnahmen des NDR aus dem Rolf-Liebermann-Studio, aus Clubs und von Festivals im Sendegebiet gesendet. Mitschnitte von JazzBaltica, Elbjazz, Eldenaer Jazz Evenings, See More Jazz oder der Jazzwoche Hannover zeigen die Vielfalt der Festivallandschaft im Norden. Neben aktuellen Aufnahmen ist Dienstagabend auch der Platz für Konzertschätze aus den Archiven des NDR.

23:03 – 24:00 | Ö1
Die Orgel bleibt modern bei Wien Modern – Neue Werke von Julia Purgina und Bernhard Lang

Wie könnte es auch anders sein? Wien Modern stimmt in die Zelebrationen zum Hunderter von György Ligeti mit ein. Doch gibt es sogar noch einen Jubilar: die Internationale Gesellschaft für Neue Musik (IGNM bzw. auf Englisch ISCM), die 1922 in Salzburg gegründet wurde und 1923 dort mit den ersten „Weltmusiktagen“ hervorgetreten ist. Im Verein lässt sich’s bekanntlich noch besser feiern. Dazu gehören auf jeden Fall – und auch das ließe sich schwer in anderer Form vorstellen! – neue Werke. Zum gemeinsamen Auftakt von zwei Veranstaltungsreihen zu diesen Zentenarien im Rahmen von Wien Modern gab es deshalb am 7. November 2023 in der Wiener Jesuitenkirche zwei Uraufführungen und eine Österreich-Premiere zu erleben – in diesem Fall für Orgel, die altehrwürdige Königin der Instrumente, die einst schon Ligeti ganz neu gedacht hat. Von Julia Purgina und Bernhard Lang erklangen die von der IGNM in Auftrag gegebenen Novitäten „Apoptosis“ und „Organ Loops Vol. 1“; außerdem stellte Zsigmond Szathmáry seinen „Rubik’s Cube“ vor. Nicht zu vergessen Musik von Ligeti, darunter die berühmten „Volumina“. Auf der Orgelbank sorgten Wolfgang Kogert und Zsigmond Szathmáry mit Händen und Füßen (und vielleicht auch mehr?) für die richtigen Klänge. Gestaltung: Walter Weidringer

23:30 bis 00:00 | NDR Kultur
Round Midnight: Der Gitarrist Wolfgang Muthspiel zwischen Österreich und Amerika und zwischen Klassik, Folk und Jazz

Round Midnight ist der Platz für Hintergrundgeschichten, ausführliche Portraits und Talks mit jungen Talenten und Jazz-Legenden. In der Sendung erzählen Autorinnen und Autoren die Geschichten bekannter Jazz-Titel, gehen der Beziehung von Jazz und klassischer Musik nach und nehmen mit auf spannende Reisen in die Grenzgebiete von Jazz, Tango, Salsa oder Flamenco, in Jazz-Epochen wie Swing, Bebop und Fusion oder in die Geschichte berühmter Labels wie Blue Note und in die Aktualität kultureller und politischer Themen wie Black Lives Matter.


mi – 22.11.2023


19:05 bis 20:00 | BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Classic Sounds in Jazz: „Stark und süß“ – Swingende Klänge über Kaffee und Honig

Von Sängerin Ruth Brown, Saxofonist Paul Desmond, Pianist Sebastian Sternal und anderen. Moderation und Auswahl: Ulrich Habersetzer

21:05 – 22:00 | SWR2 NOWJazz
REDUKTION UND REFLEXION: 30 Jahre Ensemble Polwechsel

Von Nina Polaschegg.  Wir schreiben das Jahr 1993. Werner Dafeldecker und Michael Moser schließen sich mit Burkhard Stangl und Radu Malfatti zur Formation Polwechsel zusammen. Die Idee: klare Konzepte und Kompositionen, klare Struktur, keine Expressivität. Kollektiv statt Individualismus. Die vier gehen ins Studio und nehmen zwei Stücke auf. Im September 1994 folgen weitere Aufnahmen. Kompositionen, keine Improvisationen. Und doch spürt man die Flexibilität, die spezielle (Hör)Haltung der vier erfahrenen Improvisationsmusiker. Anlässlich ihres 30-Jahr-Jubiläums haben sie eine umfassende LP-Box herausgegeben.

22:04 bis 23:00 | WDR 3
WDR 3 Jazz

Von den Meilensteinen in der Geschichte des Jazz zu den spannendsten Neuerscheinungen und aktuellen Trends. Unsere Autor:innen schaffen Orientierung im rasenden Lauf der Ereignisse, in den Clubs von NRW und den Jazz-Metropolen der Welt.

22:33 bis 23:30 | NDR Kultur
Play Jazz! Magazin am Mittwoch mit Ralf Dorschel

Montag, Mittwoch und Freitag berichtet das Play Jazz! – Magazin aus der gesamten Welt des Jazz. Auf dem Programm stehen jede Woche das Album der Woche, andere aktuelle CDs, Klassiker, Portraits von Künstlerinnen und Künstlern oder Plattenfirmen und Tipps für Konzerte, Bücher oder Filme.Das Magazin geht neuen Trends nach und erinnert an die großen Momente der Jazzgeschichte. Besonders im Blick: die norddeutsche Jazzszene. Mit Interviews und Reportagen informiert Play Jazz! über die Arbeit von Clubs, Jazzinitiativen und Festivals.

23:03 – 24:00 | Ö1
Zeit-Ton Magazin – Rückblick, Vorschau und aktuelle Veröffentlichungen

Jeden Mittwoch präsentieren wir Ihnen ausgesuchte Veranstaltungstipps für die kommenden sieben Tage und die spannendsten Neuveröffentlichungen. Gestaltung: Marie-Theres Himmler

23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Jazztime: Jazz aus Nürnberg: Studio-Aufnahmen

„Deep Field“ – eine Exkursion ins musikalische Universum des Vibrafonisten und Komponisten Volker Heuken. Moderation und Auswahl: Beate Sampson

23:30 bis 00:00 | NDR Kultur
Round Midnight: Aufgelegt: e.s.t.

Round Midnight ist der Platz für Hintergrundgeschichten, ausführliche Portraits und Talks mit jungen Talenten und Jazz-Legenden. In der Sendung erzählen Autorinnen und Autoren die Geschichten bekannter Jazz-Titel, gehen der Beziehung von Jazz und klassischer Musik nach und nehmen mit auf spannende Reisen in die Grenzgebiete von Jazz, Tango, Salsa oder Flamenco, in Jazz-Epochen wie Swing, Bebop und Fusion oder in die Geschichte berühmter Labels wie Blue Note und in die Aktualität kultureller und politischer Themen wie Black Lives Matter.


do – 23.11.2023


22:04 bis 23:00 | WDR 3
WDR 3 Jazz

Von den Meilensteinen in der Geschichte des Jazz zu den spannendsten Neuerscheinungen und aktuellen Trends. Unsere Autor:innen schaffen Orientierung im rasenden Lauf der Ereignisse, in den Clubs von NRW und den Jazz-Metropolen der Welt.

22:05 bis 23:00 | BR-KLASSIK
Horizonte: Zum 90. Geburtstag von Krzysztof Penderecki

Krzysztof Penderecki: Tanz (Ursula Sarnthein, Viola); Sinfonie Nr. 4 (Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks: Krzysztof Penderecki); „Todesfuge“; „Stabat Mater“ (Thomas Holzmann, Rezitation; Chor des Bayerischen Rundfunks: Krzysztof Penderecki); „Ciaccona in memoriam Giovanni Paolo II“ (Janine Jansen, Violine; Julian Rachlin, Viola)

22:30 bis 23:00 | hr2-kultur
Jazz Now:  Aus dem Dschungel der Neuveröffentlichungen

Am Mikrofon: Daniella Baumeister. Heute mit: Sylvie Courvoisier: Chimaera | Roger Kintopf: Structucture II | Koma Saxo: Post Koma

22:33 bis 23:30 | NDR Kultur
Play Jazz! NDR Bigband in concert: „Tauchen“ mit Julius Gawlik

Welche Konzerte stehen im Kalender? Wer ist zu Gast bei der NDR Bigband und realisiert ein neues musikalisches Konzept? Henry Altmann blickt immer donnerstags auf aktuelle und kommende Projekte, Konzerte und CD-Produktionen der NDR Bigband. Dazu spricht er mit Musikerinnen und Musikern, präsentiert frische Aufnahmen und berichtet über Hintergründe.

23:00 bis 00:00 | rbbKultur
The Voice: Stacey Kent

Die US-amerikanische Jazz-Ikone hat eine warme, lyrische Stimme. Stacey Kent singt gerne Songs aus dem „Great American Songbook”, aber auch französische Chansons oder Brasilianisches. Ihr Repertoire ist umfangreich, und so musste sie, wenn nach dem Konzert die Frage kam: „Auf welchem Album finde ich dieses Lied“, ihre Fans oft mit der Antwort enttäuschen: „Auf gar keinem“. Das soll sich jetzt ändern. Auf ihrem neuen Album „Summer Me, Winter Me“ hat Stacey Kent die meistgefragten Songs aus ihren Konzerten eingesungen – unter anderem von Jacques Brel, Tom Jobim und Michel Legrand. Moderation: Ortrun Schütz

23:03 – 24:00 | Ö1
Neue Alte Musik für modularen Synthesizer – musikprotokoll 2023. „Organe Quadrupla“ von Heinali

Das Hören Alter Musik beschreibt Heinali als geradezu transzendente Erfahrung. Während man versucht, die einzelnen Stimmen der komplexen Polyphonien auseinanderzudividieren, um ihnen allen gleich viel Aufmerksamkeit schenken zu können, scheint sich das Bewusstsein aufzuspalten. In seiner künstlerischen Arbeit schlägt der Elektronikmusiker eine Brücke zur Gegenwart. In den vergangenen Jahren hat er für seinen modularen Synthesizer ein Patch geschaffen, das er ständig weiterentwickelt. Im Kern knüpft es an die Organa der Notre-Dame-Schule an. Der modulare Synthesizer eigne sich hervorragend für eine Übersetzung dieser jahrhundertealten Kompositionsmethoden, so Heinali, denn mit ihm lassen sich im Prinzip endlos viele eigenständige Stimmen generieren. Dabei reagiert der Synthesizer, ähnlich wie auch akustische Instrumente, auf Umwelteinflüsse, etwa auf die Temperatur. Das mache ihn zu einem unberechenbaren Mitspieler, der für konstante Spannung sorgt.

Im Rahmen seines Auftrittes beim ORF musikprotokoll ist Heinali erstmals einem bereits seit Längerem gehegten Wunsch nachgegangen und hat die einzelnen Stimmen auf mehrere separate Audiokanäle verteilt. So konnte auch das Publikum vollends in die innere Struktur seiner polyphonen Musik eintauchen.

Amina Hocine ist SHAPE+ Artist 2023/24. SHAPE+ ist die Plattform für spannende neue Projekte aus dem Bereich der Musik und audiovisuellen Kunst des Festivalnetzwerkes ICAS der International Cities of Advanced Sound. Sie wurde 2014 vom ORF musikprotokoll mitgegründet. SHAPE+ wird durch das Creative Europe-Programm der Europäischen Union gefördert. Gestaltung: Susanna Niedermayr

23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Jazztime: All that Jazz

Der Este Kristjan Randalu zählt zu den charismatischsten Pianisten des Europäischen Jazz. Der in Tallinn geborene, in Karlsruhe aufgewachsene, in Stuttgart, London und New York ausgebildete Musiker stattet seine aufregenden vielschichtigen Kompositionen häufig mit Einflüssen aus Klassik und heimischer Folklore aus. Randalu, der oft in kleineren Formationen auftritt, veröffentlichte jüngst ein Werk für das personalstarke New Wind Jazz Orchestra, das in unserem All That Jazz-Portrait einen Schwerpunkt einnehmen wird. Moderationen und Auswahl: Ssirus W. Pakzad

23:30 bis 00:00 | NDR Kultur
Round Midnight: Long Story Short

Round Midnight ist der Platz für Hintergrundgeschichten, ausführliche Portraits und Talks mit jungen Talenten und Jazz-Legenden. In der Sendung erzählen Autorinnen und Autoren die Geschichten bekannter Jazz-Titel, gehen der Beziehung von Jazz und klassischer Musik nach und nehmen mit auf spannende Reisen in die Grenzgebiete von Jazz, Tango, Salsa oder Flamenco, in Jazz-Epochen wie Swing, Bebop und Fusion oder in die Geschichte berühmter Labels wie Blue Note und in die Aktualität kultureller und politischer Themen wie Black Lives Matter.


fr – 24.11.2023


15:00 bis 18:00 | hr2-kultur
Am Nachmittag: „Jazz und Spiritualität“

Die Evergreens von Louis Armstrong oder Ella Fitzgerald sind nach wie vor populär. Komplexe Klanggemälde des Saxophonisten John Coltrane gelten als Klassiker. Aktuelle Stars wie Kamasi Washington suchen die Nähe zur Massenkultur. Wer sich die Vielfalt des Jazz vor Ohren führt, erkennt, dass das Image dieser Musik als „sperrig und schwierig“ oft in die Irre führt. In dem Buch „Jazz und Spiritualität“ erzählt Musiker, Komponist und Dozent Uwe Steinmetz die Geschichte des Jazz als Entdeckungsreise – zu einem tieferen Verständnis der eigenen Existenz und zu einer Musik, die Geheimnisse von Schöpfung und Leben erfahrbar macht. Ausgehend von der reichen Musiktradition Westafrikas beschreibt Steinmetz zunächst die Entstehung von Gospel, Blues und Jazz zwischen dem 16. und frühen 20. Jahrhundert. Anhand exemplarischer Biografien und Werke vollzieht er nach, wie sich jene Musik, die als die „einzige originäre US-amerikanische Kunstform“ gilt, ausdifferenzierte. Die dabei entstandene sakrale Musik ist mit dem Genrebegriff „Spiritual Jazz“ allerdings nur unzureichend beschrieben. Steinmetz macht sie emotional fassbar, indem er seine zentralen Kapitel „Fire“, „Truth“ und „Prayer“ nennt und Spuren dieser Kräfte im weiten Feld des Jazz nachweist. Wissenschaftlich fundiert zeigt er zugleich auf, wie die Entwicklungsstränge des Jazz durch die Verschmelzung ritueller Kulturtraditionen mit Improvisation einen universalistischen, spirituellen Freiraum entstehen ließen. Das Buch versteht sich aber auch als Handreichung für eigene Wege in die Welten der Jazz-Musik, der Spiritualität und religiöser Erfahrungen. Parallel zum Haupttext bieten QR-Codes immer wieder die Möglichkeit der unmittelbaren musikalischen Überprüfung des Geschriebenen.

22:04 bis 23:00 | WDR 3
WDR 3 Jazz

Von den Meilensteinen in der Geschichte des Jazz zu den spannendsten Neuerscheinungen und aktuellen Trends. Unsere Autor:innen schaffen Orientierung im rasenden Lauf der Ereignisse, in den Clubs von NRW und den Jazz-Metropolen der Welt.

22:33 bis 23:30 | NDR Kultur
Play Jazz!: Magazin am Freitag mit Ralf Dorschel

Montag, Mittwoch und Freitag berichtet das Play Jazz! – Magazin aus der gesamten Welt des Jazz. Auf dem Programm stehen jede Woche das Album der Woche, andere aktuelle CDs, Klassiker, Portraits von Künstlerinnen und Künstlern oder Plattenfirmen und Tipps für Konzerte, Bücher oder Filme. Das Magazin geht neuen Trends nach und erinnert an die großen Momente der Jazzgeschichte. Besonders im Blick: die norddeutsche Jazzszene. Mit Interviews und Reportagen informiert Play Jazz! über die Arbeit von Clubs, Jazzinitiativen und Festivals.

23:03 – 24:00 | Ö1
Eine Transformation von Atem zu Klang – musikprotokoll 2023. Amina Hocines installative Arbeit „ātamōn – a life unit“

Die schwedische Komponistin, Klangkünstlerin und Instrumentenbauerin Amina Hocine konstruierte aus alltäglichen Baumarkt-Artikeln ein Instrument, mit dem sie eine ebenso unerwartete wie erstaunliche Klanglandschaft erschaffen hat. In ihren älteren Stücken „Foghorn Organ“ und „The Instrument“ erzeugte sie mit hypnotisierenden Drones tiefgreifende psychoakustische Effekte und einen synthetischen Klang, der sich dem Material, aus dem er entsteht, widersetzt.

In „ātamōn – a life unit“ präsentierte Hocine nun eine neue Version von „The Instrument“. Die Orgel wurde im Raum dekonstruiert, um ein einzigartiges räumliches Klangerlebnis zu bieten. Der Begriff „ātamōn“ stammt aus dem Althochdeutschen und bedeutet „atmen“. Amina Hocine bezieht sich damit auf die Tatsache, dass der Geist in vielen Sprachen oft mit Luft und Atmung in Verbindung gebracht wird. Durch die Orgel erhält der Geist eine Form, so wie der Atem den Klang und der Klang den Geist formt. Während der Aufführung in Graz konnte sich das musikprotokoll-Publikum frei bewegen, und erlebte so ganz individuell, wie der Geist, der Ātamōn und der Klang transformiert wurden.

Amina Hocine absolviert zurzeit ihren Master in elektroakustischer Komposition am Royal College of Music in Stockholm. Inspiriert von spirituellen Wissenschaften verwebt sie in ihren Kompositionen komplizierte Klangfarben und ermutigt zu „Deep Listening“.

Amina Hocine ist SHAPE+ Artist 2023/24. SHAPE+ ist die Plattform für spannende neue Projekte aus dem Bereich der Musik und audiovisuellen Kunst des Festivalnetzwerkes ICAS der International Cities of Advanced Sound. Sie wurde 2014 vom ORF musikprotokoll mitgegründet. SHAPE+ wird durch das Creative Europe-Programm der Europäischen Union gefördert. Gestaltung: Marie-Therese Rudolph

23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Jazztime: Das Jazzkonzert

Edle Saiten im Bistrot: Ein britischer Gitarren-Virtuose des Swing und Fingerstyle trifft auf einen jungen Klassik- und Jazz-Geiger aus Augsburg. Das Martin Taylor/Sandro Roy Trio beim Jazzzirkel Weiden in der Oberpfalz. Aufnahme vom 27. Oktober 2023 im Bistrot Paris, Weiden. Moderation und Auswahl: Roland Spiegel

23:30 bis 00:00 | NDR Kultur
Round Midnight: Elektronik, Stimmakrobatik und die Schlagzeug-Avantgarde

Round Midnight ist der Platz für Hintergrundgeschichten, ausführliche Portraits und Talks mit jungen Talenten und Jazz-Legenden. In der Sendung erzählen Autorinnen und Autoren die Geschichten bekannter Jazz-Titel, gehen der Beziehung von Jazz und klassischer Musik nach und nehmen mit auf spannende Reisen in die Grenzgebiete von Jazz, Tango, Salsa oder Flamenco, in Jazz-Epochen wie Swing, Bebop und Fusion oder in die Geschichte berühmter Labels wie Blue Note und in die Aktualität kultureller und politischer Themen wie Black Lives Matter.


sa – 25.11.2023


00:05 bis 06:00 | Deutschlandfunk
Deutschlandfunk Radionacht

01:05-02:00 Jazz Live: Schräge Grooves, Hitze und Melancholie; Wanja Slavins „libelle“ bei der Cologne Jazzweek 2023. Aufnahme vom 15.8.2023 aus dem JAKI im Stadtgarten Köln. Am Mikrofon: Odilo Clausnitzer

02:07-03:00 JazzFacts: Der Viertelton-Entertainer – Der Trompeter, Komponist und Produzent Ibrahim Maalouf. Eine Sendung von Jan Paersch

03:05-03:55 Rock et cetera: The Wanton Bishops: Beirut Rocks! Von Marcel Anders

04:05-05:00 On Stage: Dawn Tyler Watson & Ben Racine Band (GB/CAN). Aufnahme vom 19.5.2023 in Eutin. Am Mikrofon: Tim Schauen

05:05-05:30 Milestones – Jazzklassiker: Musiker mit Weltperspektive – Zum 100. Geburtstag des Altsaxofonisten Charlie Mariano. Am Mikrofon: Bert Noglik

05:40-06:00 Milestones – Jazzklassiker: Musiker mit Weltperspektive – Zum 100. Geburtstag des Altsaxofonisten Charlie Mariano. Am Mikrofon: Bert Noglik

13:04 bis 15:00 | WDR 3
WDR 3 Persönlich mit Götz Alsmann

Götz Alsmann präsentiert in WDR 3 seine ganz spezielle Auffassung von Jazzmusik: Swingend, stilbergreifend, manches puristisch, einiges eher Jazz-ähnlich, durchaus sentimental und immer gerne unterhaltend. Wenn der Sound und das musikalische Gefühl stimmen, wird der Kreis dessen, was „Jazz“ ist, auch gerne erweitert.

14:05 bis 15:00 | BR-KLASSIK
KlassikPlus: Das geht ins Ohr! Wie die Erfindung des Radios das Musikleben vor 100 Jahren beeinflusste

Am 29.Oktober 1923 wurde die erste Radiosendung übertragen und von der ersten Sekunde an spielte Musik eine große Rolle. So verschönerte ein Foxtrott die ersten Sendeminuten. Und je mehr die Reichweiten und Hörerzahlen stiegen, desto mehr wurden auch Musikerinnen und Musiker, Komponistinnen und Komponisten, Klangkörper und Ensembles auf das revolutionäre Medium aufmerksam. Hier schlummerte ein ungeheures Potenzial, ein neues Publikum anzusprechen, Konzerte und Opernaufführungen live in die Wohnzimmer zu bringen und neue Formate zu entwickeln. Der radiophone Dreiklang Unterhaltung – Bildung – Information beflügelte das Musikleben. BR-KLASSIK streift in „KlassikPlus“ durch die Anfangsjahre der Radiomusik – mit historischen Aufnahmen, in denen es verheißungsvoll rauscht und knistert. Eine Sendung von Julia Schölzel

17:05 bis 17:55 | Bayern 2
Jazz & Politik: Politisches Feuilleton

Moderation: Lukas Hammerstein. Musikauswahl: Roland Spiegel. Diese Sendung hören Sie auch in der BR Radio App bei Bayern 2 und ist als Podcast verfügbar.

18:05 bis 19:00 | BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Jazz und mehr: „This land is your land“

Starke und berührende Klänge aus den USA. Von Sängerin Gabrielle Cavassa und Saxofonist Joshua Redman, von Gitarrist Rob Luft oder von Komponist Charles Ives. Moderation und Auswahl: Ulrich Habersetzer

19:00 bis 20:00 | hr2-kultur
Live Jazz: Tuba Trio | NDR, Rolf Liebermann Studio, Oktober 2022

Am Mikrofon: Daniella Baumeister. Tuba Trio || Michel Godard, tb, serpent | Florian Weber, p | Anne Paceo, dr, perc | NDR, Rolf Liebermann Studio, Hamburg, Oktober 2022

20:00 bis 22:00 | NDR Blue
NDR Kultur Jazz

20:04 bis 23:00 | WDR 3
WDR 3 Konzert: Highlights von der Cologne Jazzweek

Vor rund 25 Jahren hat der Norweger Nils Petter Molvær mit seiner Platte „Khmer“ Musikgeschichte geschrieben. Jazz und elektronische Musik wurden vorher noch nie so atmosphärisch miteinander verbunden. Jetzt ließ er die Musik bei der Cologne Jazzweek in der Kölner Philharmonie wieder aufleben.

Bei der Cologne Jazzweek 2023 präsentierte Nils Petter Molvær die originalen Stücke seiner Platte Khmer in neuen Klangschattierungen. Sein luftiges, elektronisch verfremdetes Trompetenspiel, die melancholischen Soundflächen und die trägen Trip Hop-Beats haben dabei aber nichts von ihrer Faszination verloren.

Der US-amerikanische Trompeter Dave Douglas stellte zum Abschluss der Cologne Jazzweek sein spektakulär besetztes neues Quintett vor. Eine Entdeckung darin: die polnische Pianistin Marta Warelis mit ihren sperrig-originellen Klavier-Attacken.

Eine Premiere war der Auftritt des Kölner Pianisten Hans Lüdemann mit dem Akkordeonisten Luciano Biondini und dem US-amerikanischen Bassisten Nick Dunston. Die drei spielten u.a. Stücke, die Lüdemann als erster Jazz-Stipendiat der bedeutenden Kultureinrichtung Villa Massimo 2022 in Rom geschrieben hatte.

Nils Petter Molvær / Dave Douglas New Quintet / Lüdemann, Biondini & Dunston. Aufnahmen aus der Kölner Philharmonie und dem Kölner Stadtgarten

22:00 bis 00:00 | NDR Kultur
NDR Kultur Neo: Im Rausch der Klänge

22:03 – 23:00 | SWR2 Jazztime
THEATER DER ERINNERUNG: Die Zauberklänge des Japaners Jun Miyake

Von Hans-Jürgen Schaal.  Jun Miyake ist Trompeter, Pianist, Komponist, aber vor allem ein Meister der Kreuzungen. Seine Musik, die er mit Künstlern rund um den Globus produziert, wirkt manchmal wie eine Revue bruchstückhafter Hör-Erinnerungen, wie ein traumartiges Gemisch aus vielen halb vergessenen Stücken. Debussy, Satie, Kurt Weill klingen da an, aber auch Thelonious Monk und Sun Ra, Tango oder Chanson. Wir hören romantisches Klavierspiel, eine gestopfte Jazztrompete, eine Salongeige, einen Saxofonchor und vieles mehr. Die Mischung ist liebevoll und hintersinnig, verwirrend und verzaubernd zugleich.

23:00 bis 00:00 | rbbKultur
Late Night Jazz: London calling

Nubya Garcia, Kokoroko, Kit Downes, Sons of Kemet… Die Londoner Jazz-Szene ist äußerst innovativ und vital – und damit in den vergangenen zehn Jahren vermehrt in den Fokus der internationalen Aufmerksamkeit gerückt. Mit ihrer Groove-orientierten, Genre-übergreifenden Jazzdefinition hat es die junge Generation britischer Musiker und Musikerinnen geschafft, eine junge, hippe und multikulturelle Hörerschaft anzusprechen. Late Night Jazz präsentiert heute frische Sounds von der Insel, unter anderem vom Ezra Collective, einer der wichtigsten Bands der Londoner Szene. Sie haben kürzlich den Mercury Prize 2023 für ihr Album „Where I’m Meant to Be“ gewonnen. Damit sind sie das erste Jazzensemble überhaupt, das diesen prestigeträchtigen Musikpreis erhalten hat. Aber nicht nur in London, auch andernorts in Großbritannien blüht die Jazzszene auf, wie Gogo Penguin und Matthew Halsall für Manchester beweisen. Moderation: Eva Garthe

23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Musik der Welt: Das Quartett „Leléka“ – Ukrainische Volkslieder – neu interpretiert

Von Roland Kunz. Die in Deutschland lebende ukrainische Sängerin Viktoria Leléka äußert im Gespräch recht nachdenklich, eigentlich habe sie „kein Recht dazu auf der Bühne zu stehen, während in der Heimat so viele Menschen getötet werden“. Und dann setzt sie sich aufrecht und fügt hinzu: „Gleichzeitig habe ich den Auftrag dazu, meinem Land eine Stimme zu verleihen“.

Und das tut Leléka mit exquisiten Klangwelten ihres kreativen Jazz-Quartetts und einem Gesang, der kunstvoll und berührend zugleich ist. Wie eine Malerin coloriert sie die alten Folkloremelodien, die sie sammelt und neu interpretiert. Dazu gehören auch die Weihnachtsmelodien eines brandneuen Albums. Pianist Povel Widestrand, Bassist Thomas Kolarczyk und Schlagwerker Jakob Hegner kleiden diese traditionellen Melodien in ein modernes Gewand – da wird „Leléka“ („Der Storch“) tatsächlich zum Symbol für „neues Leben“.


so – 26.11.2023


18:58 – 20:00 | SWR2 Jazz
GEHEIMNISVOLLE PARALLELWELTEN: Haruki Murakami und der Jazz

Von Ssirus W. Pakzad.  Jazz ist den Romanen und Kurzgeschichten des japanischen Erfolgsautors Haruki Murakami eine Konstante. Der 74-Jährige, der schon mehrfach als aussichtsreicher Kandidat für den Literatur-Nobelpreis gehandelt wurde, betrieb einst in Tokio eine Jazzbar und hat mit seinen geheimnisvollen Werken unzählige Jazzmusiker zu Kompositionen inspiriert, darunter Chris Speed, Frederik Köster oder Arne Jansen.

19:30 bis 20:00 | Bayern 2
Musik für Bayern: Klassik, Pop und Jazz – Selbst gemacht! Frankorigines – Mir wolln doch bluß spilln…

Mit David Saam. Vier Ureinwohner Nordostoberfrankens spinnen musikalisch einfach drauf los, bringen Songs mit, die sie schon immer mal spielen wollten: ob Klassiker oder verschütt gegangene Perlen der Rock und Popmusik oder Eigenkompositionen – egal, solange sie Spaß daran haben. Das Ganze wird gewürzt mit fränkischen Texten. „Waldschrat 2.0“ könne man das Projekt auch nennen, sagt Drummer und Sänger Harry Tröger, der auch schon bei der ersten Ausgabe der Kultgruppe „Waldschrat“ mitspielte. Er und der Keyboarder der Frankorigines, Jonny Pechstein, sind zu Gast bei der Musik für Bayern.

20:00 bis 22:00 | NDR Blue
NDR Kultur Jazz

22:00 bis 00:00 | NDR Kultur
NDR Kultur Neo: Im Rausch der Klänge

23:00 bis 00:00 | rbbKultur
Late Night Jazz: Jazz Baltica 2023: Andrea Motis / Nils Petter Molvær

Zweimal Trompete. Die katalanische Trompeterin und Sängerin Andrea Motis ist seit einigen Jahren der Inbegriff für mediterrane Leichtigkeit. Im Repertoire ihrer Band stehen Bossa Nova, Reggae und Pop gleichberechtigt nebeneinander. – Der Norweger Nils Petter Molvær begründete seinen Ruhm vor 25 Jahren mit einer Mischung aus coolem bis unterkühltem Trompeten Sound und asiatisch inspirierten Elektronik Klängen. In seinem Konzert ließ er sein legendäres „Khmer“ Projekt von damals wieder aufleben. Moderation: Claudia Hartmann

23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
Musik der Welt: Klingende Weltoffenheit – Die Cross-Over-Projekte des Klaus Mages

Ob Holzglocken aus Südtirol, ein gestrichenes Waterphone, mit dem man Walgesänge imitieren kann, angestaubte Signalhörner oder ein hundert Jahre altes javanisches Gamelan – im Keller des weltmusikalisch denkenden Jazzurgesteins Klaus Mages wird radikal mit Klang gearbeitet. Jetzt baut der Multiperkussionist mit dem Mosaico Orchester ein offenes interkulturelles Orchester auf, das schon bald spontan in den Kneipen der Kölner Veedels auftauchen soll und Menschen zum Musizieren im Neuland zwischen zeitgenössischer Musik, bewahrten Traditionen und hybriden Gastarbeitersounds animieren soll. BR-KLASSIK hat Klaus Marges bei den ersten Schritten dieses community Musikprojekts begleitet und nach seinen kosmopolitischen Referenzen von Tōru Takemitsu bis Charlie Mariano befragt. Eine faszinierende Lebensklangreise von indigenen Trancegesängen aus Mexiko bis hin zu indonesischen Riesengongs. Eine Sendung von Roland Kunz

 

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