Jazz im Radio. Foto/Montage: Hufner
Jazz im Radio Foto: Hufner

Die erweiterte Jazz-Radiowoche vom 06.11.2023 bis 12.11.2023

Ein kleiner Blick in die Radiowoche 45. Das ARD-Radiofestival ist endlich vorbei. Vielfalt kehrt zurück. Die Übersicht zum Download als PDF. Alle Angaben ohne Gewähr. Ergänzt mit den tollen Sendungen zur Neuen Musik von BR-KLASSIK und Ö1.

Inhalt


Senderliste:


mo –  06.11.2023


09:05 bis 09:20 | SR2 KulturRadio
ZeitZeichen: Die erste Platte des Jazz-Musikers Mezz Mezzrow (06.11.1933)

Von Thomas Mau (Übernahme vom WDR)

17:45 bis 18:00 | WDR 3
WDR 3 ZeitZeichen

    1. November 1933 – Erste Platte von Mezz Mezzrow, Jazz-Musiker und „erster Hipster“

22:04 bis 23:00 | WDR 3
WDR 3 Jazz

Moderation: Götz Alsmann. Von den Meilensteinen in der Geschichte des Jazz zu den spannendsten Neuerscheinungen und aktuellen Trends. Unsere Autor:innen schaffen Orientierung im rasenden Lauf der Ereignisse, in den Clubs von NRW und den Jazz-Metropolen der Welt.

22:30 bis 23:00 | hr2-kultur
Jazz Now: Aus dem Dschungel der Neuveröffentlichungen

Am Mikrofon: Jürgen Schwab. Heute mit: Steve Lehman & Orchestre National De Jazz: Ex Machina | Stephan-Max Wirth Experience: Printemps Fatal | Simón Willson: Good Company

22:33 bis 23:30 | NDR Kultur
Play Jazz! Magazin am Montag mit Sarah Seidel

Montag, Mittwoch und Freitag berichtet das Play Jazz! – Magazin aus der gesamten Welt des Jazz. Auf dem Programm stehen jede Woche das Album der Woche, andere aktuelle CDs, Klassiker, Portraits von Künstlerinnen und Künstlern oder Plattenfirmen und Tipps für Konzerte, Bücher oder Filme.Das Magazin geht neuen Trends nach und erinnert an die großen Momente der Jazzgeschichte. Besonders im Blick: die norddeutsche Jazzszene. Mit Interviews und Reportagen informiert Play Jazz! über die Arbeit von Clubs, Jazzinitiativen und Festivals.

23:03 – 24:00 | Ö1
Neues für die „Königin der Instrumente“ auf CD – Orgelwerke von Christoph Herndler und Karlheinz Essl, eingespielt von Wolfgang Kogert.

Wie unterschiedlich der kompositorische Zugang zur Orgel sein kann, und wie harmonisch dennoch das Ergebnis, beweist der Organist Wolfgang Kogert auf zwei seiner neuen CD-Einspielungen. Im Zentrum stehen Orgelwerke von Christoph Herndler und Karlheinz Essl – der eine selbst Organist, der andere kompositorischer „Wiederholungs-Täter“, wenn man so möchte.

Wolfgang Kogert ist einer jener österreichischen Organisten, die sich mit größter Neugier und Hingabe der zeitgenössischen Musik widmen, immer wieder arbeitet er intensiv mit Komponistinnen und Komponisten zusammen. Christoph Herndlers Werk „A Rose is A Rose is…“ entstand eigens für Kogert, und ist auch titelgebend für die CD, die ebenfalls für, oder eher: wegen Wolfgang Kogert entstanden ist.

Während Christoph Herndler selbst als Organist tätig ist, ließ sich Karlheinz Essl durch Wolfgang Kogert für die „Königin der Instrumente“ wieder begeistern. Nach seinem in den 1980er-Jahren in einer Art studentischem Experiment entstandenem Orgelstück „Orgue de Cologne“ dauerte es ein paar Jahre, bis er sich dem Instrument wieder zuwandte. 2016 entstand dann unter anderem das Stück „HerrGott!“ für die neue Riesenorgel im Wiener Stephansdom. Mittlerweile sind es zehn Kompositionen, die Karlheinz Essl für die Orgel geschrieben hat – sie alle sind auf der CD „Organo/Logics“ vereint.

Am Dienstag, 7. November 2023 spielt Kogert im Rahmen von Wien Modern in der Wiener Jesuitenkirche mit seinem Organisten-Kollegen Zsigmond Szathmáry Kompositionen von György Ligeti sowie neue Werke von Julia Purgina und Bernhard Lang. Gestaltung: Eva Teimel

23:30 bis 00:00 | NDR Kultur
Round Midnight: Portraits, Talks, Hintergründe und Ausflüge in die Jazzgeschichte

Round Midnight ist der Platz für Hintergrundgeschichten, ausführliche Portraits und Talks mit jungen Talenten und Jazz-Legenden. In der Sendung erzählen Autorinnen und Autoren die Geschichten bekannter Jazz-Titel, gehen der Beziehung von Jazz und klassischer Musik nach und nehmen mit auf spannende Reisen in die Grenzgebiete von Jazz, Tango, Salsa oder Flamenco, in Jazz-Epochen wie Swing, Bebop und Fusion oder in die Geschichte berühmter Labels wie Blue Note und in die Aktualität kultureller und politischer Themen wie Black Lives Matter.


di – 07.11.2023


01:05 bis 05:00 | Deutschlandfunk Kultur
Tonart: Jazz – Moderation: Vincent Neumann

20:04 bis 22:00 | WDR 3
WDR 3 Konzert: Stars der Bass-Szene live bei den Leverkusener Jazztagen

Der E-Bass steht an diesem Live-Abend von den Leverkusener Jazztagen im Mittelpunkt. Der in Kamerun geborene Altstar Richard Bona trifft auf die polnische Newcomerin und Bassistin Kinga Głyk. Ein Abend voller Jazz, Funk und Rock!

Der in Kamerun geborene Richard Bona ist als Jazzbassist bekannt geworden, der mit Stars wie Chick Corea, Manu Dibango, Joe Zawinul, Pat Metheny oder Bobby McFerrin gespielt hat. Richard Bona ist dabei immer ein Reisender geblieben, der sich in Indien, Brasilien, den Vereinigten Staaten oder in Kuba mit neuen Stilen als Bassist wie auch als Sänger beschäftigt.

Auf ihrem neuen für Anfang des kommenden Jahres angekündigten Album „Real Life“ will sich die polnische Bassistin Kinga Głyk sowohl als Bassistin als auch als Komponistin präsentieren. Ihre Leadstimme als Instrumentalistin soll zwar im Mittelpunkt stehen, aber eingebettet in einen kompositorischen Rahmen, den sie selbst geschrieben hat. Ihr Ziel sei es, mit ihrer Musik Geschichten zu erzählen. So wie es ihr großes Vorbild mit seinem beredten Spiel gemacht hat: Jaco Pastorius. Übertragung aus dem Forum

20:05 – 21:00 | SWR2 Jazz Session
COLOGNE JAZZWEEK 2023: Pablo Held Trio und Melissa Aldana

Von Julia Neupert.  Sie sind ein eingespieltes Ensemble: Seit 2006 sind der Pianist Pablo Held, der Bassist Robert Landfermann und der Schlagzeuger Jonas Burgwinkel ein Trio. Und sie haben nicht nur einen eigenen Sound, sondern auch eine eigene Spielweise entwickelt: In ihren Konzerten gibt es keine festgelegte Setlisten – die drei improvisieren mit Material aus einer inzwischen großen, imaginären Bandbibliothek. Damit dies aber nicht zur Routine wird, laden sich die drei Kölner immer wieder auch Gäste ein – bei der Colgone Jazzweek war dies die Tenorsaxofonistin Melissa Aldana.

21:05 bis 22:00 | Deutschlandfunk
Jazz Live: Erhebende Interaktionen

Das Dave Douglas Quintet: Dave Douglas, Trompete; James Brandon Lewis, Tenorsaxofon; Marta Warelis, Klavier; Nick Dunston, Bass; Joey Baron, Drums. Aufnahme vom 18.8.2023 bei der Cologne Jazzweek, Stadtgarten Köln. Am Mikrofon: Karl Lippegaus

Dave Douglas zählt zu den großen Trompetern des aktuellen Jazz, der auf sehr persönliche Weise Tradition und Moderne auf seinem Instrument fusioniert. Mit seinem neuen Quintett sorgte er für den krönenden Abschluss der diesjährigen Cologne Jazzweek. Mit einer Vielzahl von Bands und Projekten, für die der in New York lebende Musiker viele internationale Auszeichnungen erhielt, erfindet Douglas seit drei Dekaden immer neue Umgebungen für sein unverwechselbares Bläserspiel und experimentiert sowohl mit akustischer Musik als auch mit elektronischen Klängen. Seine erstaunliche Vielseitigkeit ist bislang auf über 75 Alben dokumentiert, die seit 2005 auf seinem eigenen Plattenlabel Greenleaf Music erscheinen. Als künstlerischer Leiter und Pädagoge am Banff Centre in Kanada lernte er vor Jahren den mittlerweile vielbeachteten Tenorsaxofonisten James Brandon Lewis kennen, der in seinem neuen Quintett eine tragende Rolle spielt. Diese Band, in der auch Douglas’ langjähriger Weggefährte Joey Baron an den Drums mitwirkt, spielte beim Konzert im Kölner Stadtgarten Musik der neuesten Kompositonsarbeit des Trompeters, „Songs of Ascent“, einer Vertonung von Psalmen.

22:04 bis 23:00 | WDR 3
WDR 3 Jazz

Von den Meilensteinen in der Geschichte des Jazz zu den spannendsten Neuerscheinungen und aktuellen Trends. Unsere Autor:innen schaffen Orientierung im rasenden Lauf der Ereignisse, in den Clubs von NRW und den Jazz-Metropolen der Welt.

22:05 bis 23:00 Uhr| BR-KLASSIK
Horizonte: Komponieren in der Mitte des Lebens – Porträt der Komponistin Jamilia Jazylbekova

Jamilia Jazylbekova, Komponistin, Ausnahmekünstlerin, 1971 in Kasachstan geboren, aufgewachsen im Osten der Welt. 2002 kam sie zum Studieren nach Bremen zu Younghi Pagh-Paan. Sie hat für ihre Musik alle Förderungen erhalten, die für junge Komponist:innen hierzulande zur Verfügung stehen. Bis zum 35. Lebensjahr. Dann ist Schluss, dann greifen das Konzept „Junger Komponist / Junge Komponistin“ und die damit verbundenen finanziellen Zuwendungen nicht mehr. Und was jetzt? Welche Ziele und Konzepte werden heute – in der Mitte des Lebens – für sie wichtig? Ist sie irgendwo „angekommen“? Im Westen? Bei sich? In einer eigenen Musik? Nora Bauer stellt Jazylbekovas Werke „und mein Herz wacht, ALAU, niemals wahr und immer real“ und „Die Illusion und die Seele vor“.  Eine Sendung von Nora Bauer

22:30 bis 23:00 | hr2-kultur
Jazz and More: An den Rändern des Jazz

Am Mikrofon: Karmen Mikovic. Heute mit: Driftwood Quartet: LITHA | Jeff Lederer: Schoenberg On The Beach | Rymden: Valleys & Mountains

22:33 bis 23:30 | NDR Kultur
Play Jazz! JazzBaltica 2023: Fred Wesley / Baby Sommer

Im Play Jazz! – Konzert werden Liveaufnahmen des NDR aus dem Rolf-Liebermann-Studio, aus Clubs und von Festivals im Sendegebiet gesendet.

Mitschnitte von JazzBaltica, Elbjazz, Eldenaer Jazz Evenings, See More Jazz oder der Jazzwoche Hannover zeigen die Vielfalt der Festivallandschaft im Norden. Neben aktuellen Aufnahmen ist Dienstagabend auch der Platz für Konzertschätze aus den Archiven des NDR.

23:03 – 24:00 | Ö1
Thomas Wally analysiert „Im Innersten“ – Neue Musik auf der Couch. Das 3. Streichquartett von Wolfgang Rihm (1976)

Als „einen Ausbruch ins Innerste“ beschreibt der deutsche Komponist Wolfgang Rihm rückblickend sein 3. Streichquartett; als „Ausdruck ‘tiefster’ und tiefer Empfindungen bis zum Ungeschliffenen und Brüchigen, gerade noch Verstehbaren.“ Ein ausgesprochen impulsives, ungewohnt subjektives, emotional direktes Werk erklang da bei der Uraufführung im Frühjahr 1977 – und wurde heftigst kritisiert: „Auch wenn solche Erlebnisse verblassen“, so der Komponist, „und vergilbt wiedergegeben werden, weiß ich doch, daß mich das sehr getroffen hat. So ungerecht, so unwidersprechlich, da so ungeheurlich, so selbstgerecht und böse, daß ich nicht heranreiche an meinen Zorn, der mich in den Boden rammt, ein rückwärts wachsender Stamm. Es war bodenlos; wie von der Musik schon vorgeahnt.“

Thomas Wally, neben seiner Tätigkeit als freischaffender Komponist und Violinist auch an der Wiener Musikuniversität als Senior Lecturer in musiktheoretischen Fächern aktiv, betrachtet „Im Innersten“ von Wolfgang Rihm aus (hör)analytischer Perspektive: Was hören wir, wenn wir dieses Werk hören? Worauf können wir achten? Was sind Besonderheiten, denen wir Aufmerksamkeit schenken sollten? Den Hörer/innen werden analytische Tools bereitgestellt, mit deren Hilfe diese Musik mit einem geschärften Fokus wahrgenommen werden kann. Gestaltung: Thomas Wally, Redaktion: Rainer Elstner

23:30 bis 00:00 | NDR Kultur
Round Midnight: Klaeng records

Round Midnight ist der Platz für Hintergrundgeschichten, ausführliche Portraits und Talks mit jungen Talenten und Jazz-Legenden. In der Sendung erzählen Autorinnen und Autoren die Geschichten bekannter Jazz-Titel, gehen der Beziehung von Jazz und klassischer Musik nach und nehmen mit auf spannende Reisen in die Grenzgebiete von Jazz, Tango, Salsa oder Flamenco, in Jazz-Epochen wie Swing, Bebop und Fusion oder in die Geschichte berühmter Labels wie Blue Note und in die Aktualität kultureller und politischer Themen wie Black Lives Matter.


mi – 08.11.2023


19:05 bis 20:00 | BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Classic Sounds in Jazz – „Barney, Billie, Jacky und die anderen“

Mit Aufnahmen von Barney Kessel, Larry Adler, Giora Feidman, Billie Holiday, Jacky Terrasson und anderen. Moderation und Auswahl: Beatrix Gillmann

20:04 bis 22:00 | WDR 3
WDR 3 Konzert: Soul, R&B und Gospel live bei den Leverkusener Jazztagen

Im Erholungshaus Leverkusen drehen sich die Leverkusener Jazztage am 8. November um drei US-amerikanische Jazzmusiker aus der jüngeren Generation, deren Musik durch Funk, Soul, R&B und Gospel geprägt sind. Der aus Brooklyn stammende Cory Henry gilt als Wunderkind. Noch als Teenager spielte er mit so unterschiedlichen Musikern wie Bruce Springsteen, Kenny Garrett oder The Roots. Viele Jahre gehörte er zum Jazz und Funk-Kollektiv Snarky Puppy. Seit 2018 konzentriert er sich auf seine Solo-Karriere. Der 22 Jahre alte Pianist Matthew Whitaker ist schon in der Carnegie Hall, im Lincoln Center und im Apollo Theater aufgetreten. Er war erst zehn Jahre alt, als ihn Stevie Wonder einlud, bei seiner Aufnahme in die Hall of Fame mitzuspielen. Das aktuelle Album des seit seiner Geburt blinden Matthew Whitaker heißt „Connections“.

Michael Mayo ist ein Sänger und Arrangeur, der als dritter Sänger überhaupt in das Thelonious Monk Institute of Jazz aufgenommen ist. Mayo gehört zu den Sängern, die ihre Stimme gelegentlich auch wie ein Instrument einsetzen. Zu seinen Einflüssen zählt er Brian Wilson von den Beach Boys, aber auch A Tribe Called Quest, die Fugees oder Busta Rhymes. Michael Mayo agiert auf der Bühne ebenso mühelos in einer Big Band, wie in einer Jazz-Combo oder auch solo mit seinen Loop-Generatoren. Übertragung aus dem Erholungshaus

21:05 – 22:00 | SWR2 NOWJazz
NOSTALGIE IST KEINE OPTION: Der Gitarrist Noël Akchoté

Von Ulrich Kriest.  Zuletzt hat Noël Akchoté sein Tätigkeitsfeld konsequent ins Internet verlegt. Die Publikation und der digitale Vertrieb via Bandcamp erlaubt eine Profilierung des Moments des Entstehens von Musik und verhindert Verzögerungen durch Zwischeninstanzen wie „Label“-Politiken. Was Liebhaber traditioneller Formate als Abseits empfinden mögen, erlebt Akchoté als Befreiung und Produktivkraft. Seine 535 Bandcamp-Veröffentlichungen umfassen Konzertmitschnitte, Filmmusiken, Duo-Projekte, aber auch Auseinandersetzungen mit Werken anderer Komponisten wie Feldman, Ayler, Bach, Gesualdo oder Coleman.

22:04 bis 23:00 | WDR 3
WDR 3 Jazz

Von den Meilensteinen in der Geschichte des Jazz zu den spannendsten Neuerscheinungen und aktuellen Trends. Unsere Autor:innen schaffen Orientierung im rasenden Lauf der Ereignisse, in den Clubs von NRW und den Jazz-Metropolen der Welt.

22:05 bis 23:00 Uhr| BR-KLASSIK
Horizonte: Zum 25. Todestag des Komponisten Gérard Grisey

Gérard Grisey: „L’icône paradoxale“ (Anja Petersen, Sopran; Donatienne Michel-Dansac, Mezzosopran; Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks: Johannes Kalitzke); „Mégalithes“ (WDR Sinfonieorchester: Emilio Pomàrico); „Les espaces acoustiques“, Modulations (Ensemble Intercontemporain: Pierre Boulez)

22:33 bis 23:30 | NDR Kultur
Play Jazz! Magazin am Mittwoch mit Sarah Seidel

Montag, Mittwoch und Freitag berichtet das Play Jazz! – Magazin aus der gesamten Welt des Jazz. Auf dem Programm stehen jede Woche das Album der Woche, andere aktuelle CDs, Klassiker, Portraits von Künstlerinnen und Künstlern oder Plattenfirmen und Tipps für Konzerte, Bücher oder Filme.Das Magazin geht neuen Trends nach und erinnert an die großen Momente der Jazzgeschichte. Besonders im Blick: die norddeutsche Jazzszene. Mit Interviews und Reportagen informiert Play Jazz! über die Arbeit von Clubs, Jazzinitiativen und Festivals.

23:03 – 24:00 | Ö1
Zeit-Ton Magazin – Rückblick, Vorschau und aktuelle Veröffentlichungen

Jeden Mittwoch präsentieren wir Ihnen ausgesuchte Veranstaltungstipps für die kommenden sieben Tage und die spannendsten Neuveröffentlichungen. Mit u.a. einer Vorschau auf das Festival music unlimited im Alten Schlachthof Wels. Gestaltung: Heinrich Deisl

23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Jazztime: Jazz aus Nürnberg: Live-Mitschnitte

Joni Mitchell – die große, wandlungsfähige Singer-Songwriterin in Live-Aufnahmen. Moderation und Auswahl: Beate Sampson

23:30 bis 00:00 | NDR Kultur
Round Midnight:  Long Story Short

Round Midnight ist der Platz für Hintergrundgeschichten, ausführliche Portraits und Talks mit jungen Talenten und Jazz-Legenden. In der Sendung erzählen Autorinnen und Autoren die Geschichten bekannter Jazz-Titel, gehen der Beziehung von Jazz und klassischer Musik nach und nehmen mit auf spannende Reisen in die Grenzgebiete von Jazz, Tango, Salsa oder Flamenco, in Jazz-Epochen wie Swing, Bebop und Fusion oder in die Geschichte berühmter Labels wie Blue Note und in die Aktualität kultureller und politischer Themen wie Black Lives Matter.


do – 09.11.2023


22:04 bis 23:00 | WDR 3
WDR 3 Jazz

Moderation: Niklas Wandt. Von den Meilensteinen in der Geschichte des Jazz zu den spannendsten Neuerscheinungen und aktuellen Trends. Unsere Autor:innen schaffen Orientierung im rasenden Lauf der Ereignisse, in den Clubs von NRW und den Jazz-Metropolen der Welt.

22:30 bis 23:00 | hr2-kultur
Jazz Now: Aus dem Dschungel der Neuveröffentlichungen

Am Mikrofon: Daniella Baumeister. Heute mit: Kostas Patsiotis: October | Ray Nathanson: 82 Days | Sebastian Gramss’ STATES OF PLAY: URSCHALL – Repercussions

22:33 bis 23:30 | NDR Kultur
Play Jazz! NDR Bigband

Produktion mit Nikki Iles. Welche Konzerte stehen im Kalender? Wer ist zu Gast bei der NDR Bigband und realisiert ein neues musikalisches Konzept? Henry Altmann blickt immer donnerstags auf aktuelle und kommende Projekte, Konzerte und CD-Produktionen der NDR Bigband. Dazu spricht er mit Musikerinnen und Musikern, präsentiert frische Aufnahmen und berichtet über Hintergründe.

23:03 – 24:00 | Ö1
Das Heilige Nichts – Wien Modern 2023. Die magische Klangwelt des Hermann Markus Preßl.

Er war einer der eigenwilligsten Komponisten seiner Zeit und ein Unbekannter im österreichischen Musik- und Kulturleben. Hermann Markus Preßl, geboren 1939 in Altaussee, gestorben 1994 in Griechenland, war Musikschulleiter in Bad Aussee, hatte einen Lehrauftrag in Kabul und ab 1974 einen Lehrauftrag für Komposition und Musiktheorie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz, wo auch Klaus Lang und Bernhard Lang seine Schüler waren. 1985 wurde er zum ordentlichen Professor ernannt. Der Komponist spielte als Violonist im Grazer Kammerorchester und dem Grazer Philharmonischen Orchester. Er frönte seiner Leidenschaft Neues zu entdecken und bereiste Indien, Griechenland und Afghanistan, konstruierte Maschinen als Klang- und Lärmerzeuger sowie als Träger kreisförmig geschlossener Partituren. Wien Modern 23 widmet dem Komponisten ein Porträt. Im Wiener Volkskundemuseum werden an zwei Tagen die Räume des Palais Schönborn zum Schauplatz eines Spaziergangs quer durch die Musik, die Ästhetik und die Objekte von Hermann Markus Preßl. Gestaltung: Astrid Schwarz

23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Jazztime: All that Jazz

Eigentlich wundert man sich eher, dass es so lange gedauert hat, denn Nils Petter Molvaers oft nur sanft gehauchten Trompetentöne eignen sich geradezu vorbildlich für den Einsatz in symphonischer Klangland-schaft: Nun also hat der Norweger sich seinen Traum erfüllt und ein Projekt mit dem Norwegischen Radio-Orchester verwirklicht. Damit ist er einer von mehreren Solisten, die sich wie auch der Akkordeonist Klaus Paier oder der Pianist Kristian Randalu mit einem großen Ensemble und Musik für die langen Wintermonate präsentieren. Moderation und Auswahl: Ralf Dombrowski

23:30 bis 00:00 | NDR Kultur
Round Midnight: Reentko Dirks

Round Midnight ist der Platz für Hintergrundgeschichten, ausführliche Portraits und Talks mit jungen Talenten und Jazz-Legenden. In der Sendung erzählen Autorinnen und Autoren die Geschichten bekannter Jazz-Titel, gehen der Beziehung von Jazz und klassischer Musik nach und nehmen mit auf spannende Reisen in die Grenzgebiete von Jazz, Tango, Salsa oder Flamenco, in Jazz-Epochen wie Swing, Bebop und Fusion oder in die Geschichte berühmter Labels wie Blue Note und in die Aktualität kultureller und politischer Themen wie Black Lives Matter.


fr  – 10.11.2023


22:04 bis 23:00 | WDR 3
WDR 3 Jazz

Von den Meilensteinen in der Geschichte des Jazz zu den spannendsten Neuerscheinungen und aktuellen Trends. Unsere Autor:innen schaffen Orientierung im rasenden Lauf der Ereignisse, in den Clubs von NRW und den Jazz-Metropolen der Welt.

22:33 bis 23:30 | NDR Kultur
Play Jazz!: Magazin am Freitag mit Sarah Seidel

Montag, Mittwoch und Freitag berichtet das Play Jazz! – Magazin aus der gesamten Welt des Jazz. Auf dem Programm stehen jede Woche das Album der Woche, andere aktuelle CDs, Klassiker, Portraits von Künstlerinnen und Künstlern oder Plattenfirmen und Tipps für Konzerte, Bücher oder Filme.Das Magazin geht neuen Trends nach und erinnert an die großen Momente der Jazzgeschichte. Besonders im Blick: die norddeutsche Jazzszene. Mit Interviews und Reportagen informiert Play Jazz! über die Arbeit von Clubs, Jazzinitiativen und Festivals.

23:03 – 24:00 | Ö1
30 Jahre Polwechsel – Wiedererkennung und Weiterentwicklung

Wir schreiben das Jahr 1993. Werner Dafeldecker und Michael Moser schließen sich mit Burkhard Stangl und Radu Malfatti zur Formation Polwechsel zusammen. Die Idee: klare Konzepte und Kompositionen, klare Struktur, keine Expressivität, Kollektiv statt Individualismus. Die vier gehen ins Studio und nehmen zwei Stücke auf. Im September 1994 folgen weitere Aufnahmen, – Kompositionen, keine Improvisationen. Und doch spürt man die Flexibilität, die spezielle (Hör)Haltung der vier erfahrenen Improvisationsmusiker. Anlässlich ihres 30-Jahr-Jubiläums haben sie eine umfassende LP-Box herausgegeben. Gestaltung: Nina Polaschegg

23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Jazztime:  BR Jazzclub

Hochkarätiges Generationen-Treffen: Highlights vom internationalen Jazzfestival „EBE-Jazz 23“. Mit Musik Gitarrenlegende John Scofield, der ungewöhnlichen Formation „Narcís“ von Pianist Jonas Timm und dem preisgekrönten Nachwuchstrio „Renner“. Moderation und Auswahl: Ulrich Habersetzer

23:30 bis 00:00 | NDR Kultur
Round Midnight: Portraits, Talks, Hintergründe und Ausflüge in die Jazzgeschichte

Round Midnight ist der Platz für Hintergrundgeschichten, ausführliche Portraits und Talks mit jungen Talenten und Jazz-Legenden. In der Sendung erzählen Autorinnen und Autoren die Geschichten bekannter Jazz-Titel, gehen der Beziehung von Jazz und klassischer Musik nach und nehmen mit auf spannende Reisen in die Grenzgebiete von Jazz, Tango, Salsa oder Flamenco, in Jazz-Epochen wie Swing, Bebop und Fusion oder in die Geschichte berühmter Labels wie Blue Note und in die Aktualität kultureller und politischer Themen wie Black Lives Matter.


sa – 11.11.2023


00:05 bis 06:00 | Deutschlandfunk
Deutschlandfunk Radionacht

01:05-02:00 Jazz Live: Sinnlich, farbig, frei – Das Borderlands Trio beim Jazzfest Berlin 2022.  Aufnahme vom 6.11.2022, Haus der Berliner Festspiele. Am Mikrofon: Odilo Clausnitzer (Wdh.)

02:07-03:00 JazzFacts: Neues von der improvisierten Musik. Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt (Wdh.)

03:05-03:55 Rock et cetera: Im Zeitraffer durch die Epochen – Evan Uschenko und sein Projekt Ghost Woman. Von Fabian Elsäßer. (Wdh.)

04:05-05:00 On Stage: Fantastic Negrito & Band (USA). Aufnahme vom 27.5.2023 in Schöppingen. Am Mikrofon: Tim Schauen. (Wdh.)

05:05-05:30 Lied- und Folkgeschichte(n): Saite an Saite zwischen Wuppertal und Kalifornien. Das Mandolinen-Musiker-Paar Caterina Lichtenberg und Mike Marshall. Am Mikrofon: Jochen Hubmacher. (Wdh.)

05:40-06:00 Lied- und Folkgeschichte(n): Saite an Saite zwischen Wuppertal und Kalifornien. Das Mandolinen-Musiker-Paar Caterina Lichtenberg und Mike Marshall. Am Mikrofon: Jochen Hubmacher (Wdh.)

00:05 bis 03:00 | Deutschlandfunk Kultur
Lange Nacht: Vielfalt, Ambivalenzen und Tattoos – Eine Lange Nacht zum 80. Geburtstag von Joni Mitchell

Von Michael Frank. Regie: Jan Tengeler. Seit der zweiten Hälfte der 1960er-Jahre haben die Songs der Musikerin, Textdichterin und Malerin aus Kanada ein weltweites Publikum tief berührt. Den Gedanken, dass Lieder eine ähnliche Wirkung wie Tattoos entfalten können, hatte Joni Mitchell schon 1971 im Titelsong ihres Albums „Blue“ formuliert. In ihren über 200 Kompositionen finden sich neben Schilderungen aus ihrem privaten Kosmos fiktionale Charakterstudien, beißende Gesellschaftskritik und Zeilen voller Witz und Humor. Ihre musikalischen Ausdrucksformen entwickelte sie überwiegend selbstbestimmt und autodidaktisch. Sie entdeckte so zahlreiche unorthodoxe Stimmungen der Gitarrensaiten und ganz ungewöhnliche Akkordschichtungen und Harmoniefolgen. Seit Ende der 1960er-Jahre setzte sie sich radikal über die Grenzen des Folkmusik-Genres hinweg und öffnete sich mehr und mehr dem Jazz. Ihre Selbstbehauptung in einer von Männern dominierten Musikindustrie wurde vielen jüngeren Musikerinnen zum inspirierenden Vorbild. Im Sommer 2022 trat sie das erste Mal nach 20 Jahren wieder öffentlich live auf.

13:04 bis 15:00 | WDR 3
WDR 3 Persönlich mit Götz Alsmann

Götz Alsmann präsentiert in WDR 3 seine ganz spezielle Auffassung von Jazzmusik: Swingend, stilbergreifend, manches puristisch, einiges eher Jazz-ähnlich, durchaus sentimental und immer gerne unterhaltend. Wenn der Sound und das musikalische Gefühl stimmen, wird der Kreis dessen, was „Jazz“ ist, auch gerne erweitert.

14.05 bis 15:00 Uhr| BR-KLASSIK
Musikfeature: „Holleri Du Dödel Di – Früher war mehr Lametta!“ – Loriot zum 100. Geburtstag

Er war ein außergewöhnlicher Vogel, dieser ganz spezielle Pirol, den man auch den Vogel Bülow nennt – oder auf Französisch: Loriot. So der Künstlername des unvergleichlichen Bernhard-Viktor „Vicco“ Christoph-Carl von Bülow. Le Loriot – der Pirol – ziert als gemeine Figur das Familienwappen der von Bülows, während seine persönliche Karriere sich doch ganz eindeutig im Zeichen des Mopses vollzog. Viele Kritiker nahmen Loriot die Herkunft aus altem Adel lange persönlich übel: Aristokratenhumor eines Weltmannes, der sich nie mit dem gewöhnlichen Volk gemein machen würde, noch „im Stolpern distanziert zu jenen, über die er stolperte“, nörgelten sie. Loriot war Sprachvirtuose und Meister zeitlicher Koordination, neudeutsch „Timing“ genannt. Virtuosität und Timing: zwei entscheidende Fähigkeiten eines Musikers. Karikaturist, Schauspieler, Komiker – das verbindet man bis heute sofort mit ihm. Aber Musik? Manche würdigen ihn lediglich als Pionier des Jodelns und Schöpfer des Jodeldiploms. Wer weiß, dass er die „Hustensinfonie“ komponierte? Die aparte Verbindung von Komik und Harmonie war ihm schicksalhaft in die Wiege gelegt worden. Einer seiner berühmtesten Ahnen: der Dirigent und Kapellmeister Hans von Bülow, der u.a. Wagners „Tristan und Isolde“ und „Die Meistersinger von Nürnberg“ uraufführte. Loriot dirigierte die Berliner Philharmoniker, schuf Bühnenbild und Kostüme für seine Inszenierung der Oper „Martha“ von Friedrich von Flotow, führte Regie bei Carl Maria von Webers „Freischütz“ bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen … und da, im Wappen derer von Bülow, was für einen goldenen Reif hält der Pirol da im Schnabel? Wenn das mal nicht der Ring des Nibelungen ist. Am 12. November 2023 jährt sich Loriots Geburtstag zum 100. Mal. Eine Sendung von Frank Halbach

17:05 bis 17:55 | Bayern 2
Jazz & Politik: Politisches Feuilleton

Moderation: Lukas Hammerstein. Musikauswahl: Roland Spiegel. Diese Sendung hören Sie auch in der BR Radio App bei Bayern 2 und ist als Podcast verfügbar.

18:05 bis 19:00 | BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Jazz und mehr: Die Aussagekräftigen

Mit Musik von Joshua Redman, Lisa Hoppe, Victor Jara, Krystian Zimerman und anderen.. Moderation und Auswahl: Roland Spiegel

19:00 bis 20:00 | hr2-kultur
Live Jazz: Nils Landgren and Friends | Leverkusener Jazztage, November 2022

Konzerte, die es (noch) nicht oder nie auf Platte gibt.

20:00 bis 22:00 | NDR Blue
NDR Kultur Jazz

22:00 bis 00:00 | NDR Kultur
NDR Kultur Neo – Im Rausch der Klänge

22:03 – 23:00 | SWR2 Jazztime
WE INSIST! Jazz & Civil Rights Movement

Von Niklas Wandt.  Im US-Jazz hat der Protest gegen die gesellschaftlichen Zustände eine lange Tradition – ob explizit in Worte gebracht oder in bewegten Instrumentalstücken, die ihren Kontext durch die Titelgebung erhalten. Frühe Beispiele finden sich schon in den 1930er-Jahren, etwa „Strange Fruit“, gesungen von Billie Holiday. Spätestens mit der afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung kam es häufiger zu solchen musikalischen Statements, etwa vom Bassisten Charles Mingus und vom Drummer Max Roach, allen voran mit seinem ikonischen Album „We Insist: Freedom Now Suite“.

23:00 bis 00:00 | rbbKultur
Late Night Jazz

Julia Kadel – Verletzlichkeit ist Stärke „Verletzlichkeit ist ein Schlüssel zu mehr Stärke“, sagt die Pianistin Julia Kadel zu ihrem letzten Album „Powerful Vulnerability“. Ihre Musik, die sie im Trio mit Kontrabass und Schlagzeug eingespielt hat, ist mal eingängig und mal spröde, mal zart und dann wieder abstrakt – auf jeden Fall immer für Überraschungen gut. Moderation: Carsten Beyer

23:05 bis 00:00 | Bayern 2
Nachtmix mit Ralf Summer: Playback. Sad Disco das Comeback von „Everything But The Girl“

Seit 40 Jahren sind sie ein Paar und machen gemeinsam Musik: Tracey Thorn und Ben Watt sind die Band „Everything But The Girl“. Das britische Duo landete in den 90ern mit „Missing“ im Todd-Terry-Remix einen Riesenhit. Der US-DJ arbeitete mit seiner Dance-Version heraus, was EBTG am besten können: Sad Disco! Doch nicht immer klangen die beiden Londoner, die nun nach 24 Jahren Plattenpause wieder zurück sind, nach trauriger Tanzmusik. Sie begannen in den späten 70ern mit akustischem Folk. Beide solo und Tracey auch mit den Marine Girls. Tracey sang und tourte mit Massive Attack, Ben startete Club-Nächte in London und das Dance-Label Buzzin“ Fly, das mehrfach „UK-House-Label des Jahres“ wurde. Nachdem ihre drei Kinder nun älter sind, ist die Zeit reif für die Rückkehr der Eltern: „Fuse“ heißt die Comeback-Platte, die am 21. April herausgekommen ist. In dieser Stunde hören wir uns mit Ralf Summer durch das mitunter melancholische Werk von „Everything But The Girl“, die musikalisch ganz woanders begonnen haben: bei Jazz, Brasil und Samba. Wiederholung vom 22.04.2023

23:05 bis 02:00 | Deutschlandfunk
Lange Nacht: Vielfalt, Ambivalenzen und Tattoos – Eine Lange Nacht zum 80. Geburtstag von Joni Mitchell

Von Michael Frank. Regie: Jan Tengeler. Seit der zweiten Hälfte der 1960er-Jahre haben die Songs der Musikerin, Textdichterin und Malerin aus Kanada ein weltweites Publikum tief berührt. Den Gedanken, dass Lieder eine ähnliche Wirkung wie Tattoos entfalten können, hatte Joni Mitchell schon 1971 im Titelsong ihres Albums „Blue“ formuliert. In ihren über 200 Kompositionen finden sich neben Schilderungen aus ihrem privaten Kosmos fiktionale Charakterstudien, beißende Gesellschaftskritik und Zeilen voller Witz und Humor. Ihre musikalischen Ausdrucksformen entwickelte sie überwiegend selbstbestimmt und autodidaktisch. Sie entdeckte so zahlreiche unorthodoxe Stimmungen der Gitarrensaiten und ganz ungewöhnliche Akkordschichtungen und Harmoniefolgen. Seit Ende der 1960er-Jahre setzte sie sich radikal über die Grenzen des Folkmusik-Genres hinweg und öffnete sich mehr und mehr dem Jazz. Ihre Selbstbehauptung in einer von Männern dominierten Musikindustrie wurde vielen jüngeren Musikerinnen zum inspirierenden Vorbild. Im Sommer 2022 trat sie das erste Mal nach 20 Jahren wieder öffentlich live auf.


so – 12.11.2023


18:00 bis 19:00 | NDR Kultur
Welt der Musik: „Ein Kuss der Musen“ – Wie kam der Jazz in die Klassik?

Ein Essay von Jochem Wolff. Um die Mitte des 19. Jahrhunderts waren es Formen der afro-amerikanischen Musikkultur, aus denen sich später der Jazz bis hin zum Blues entwickelte. Dabei spielte auch der Cakewalk eine ursprüngliche Rolle. Mehr noch erwies sich der Ragtime als eine Inspirationsquelle, wie sich besonders während der Pariser Weltausstellung 1900 in Paris zeigte. Denn fortan griffen zahlreiche „Klassik“-Komponisten Elemente des Jazz auf: u.a. Debussy, Ravel, Satie, Strawinsky, späterhin Krenek und Weill, nicht zuletzt Bernstein und Liebermann – und bereits zuvor allen voran Gershwin. Der Autor verfolgt die verschiedenen Entwicklungswege, begleitet von musikalischen Raritäten.

19:00 bis 20:00. | hr2-kultur
hr-Bigband: Konzerte und Produktionen u.a. mit: PLAY! – With John

Am Mikrofon: Daniella Baumeister. „Spielen“, „Schreiben“, „Leiten“ lauten die drei Schwerpunkte, zwischen denen die Studierenden des neuen Kooperations-Masterstudiengangs „Big Band“ der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt und der hr-Bigband wählen können. Ziel der jungen Nachwuchsprofis ist es, tiefer in die Materie des orchestralen Jazz einzusteigen. Regelmäßig stehen ihnen dabei renommierte Big-Band- Leader, Komponisten und Arrangeure aus aller Welt zur Seite. Für zwei Konzerte pro Saison wird die hr-Bigband zudem zum Hybrid-Ensemble: Denn an diesen Abenden überlassen einzelne Mitglieder der Band den Studierenden mit dem Schwerpunkt „Spielen“ ihren Platz. Das Programm dieses Abends im vergangenen Juli wurde zusammen mit dem Schlagzeuger und Komponisten John Hollenbeck erarbeitet. Hören Sie heute den ersten Teil dieses Konzerts.

19:30 bis 20:00 | Bayern 2
Musik für Bayern:  Klassik, Pop und Jazz – Selbst gemacht!

Musik für Bayern – Musik aus Franken: In den Sendungen von BR Franken Musik stellen wir Ihnen insbesondere die vielen regionalen Laienchöre mit ihren hochengagierten Chorleiterinnen und Chorleitern vor. Von Gospels und Popsongarrangements bis hin zum großen Oratorium – für jeden ist etwas dabei. Aber auch der Bluesveteran mit seinen neuesten Aufnahmen kommt zu Wort, Sie hören unkonventionellen Indie-Rock und lernen kuriose Instrumente wie die Handpan kennen. Entdecken Sie mit uns die Musik der Region in ihrer ganzen Bandbreite.

19:30 bis 22:00 | BR-KLASSIK
Konzert des Münchner Rundfunkorchesters: Gerswhin Melodies

Thilo Wolf Jazz Quartett. Leitung und Akkordeon: Enrique Ugarte. George Gershwin: „Girl Crazy“, Ouvertüre; „Summertime“; „The man I love“; „Fascinating rhythm“; „I loves you, Porgy“; I got rhythm; „Gershwin in Hollywood“, Suite; „Our love is here to stay“; „It ain’t necessarily so“; „Ein Amerikaner in Paris“, Suite; „Somebody loves me“; Someone to watch over me; „They can’t take that away from me“; „Embraceable you“; „I got plenty o nuttin“. Uta Sailer im Gespräch mit Enrique Ugarte und Thilo Wolf

Ein Konzert mit Gershwin Melodien verspricht uns Zuhörern einen Kopf voll Musik zum Mitsummen und Nachpfeifen. Unsterbliche Songs hat uns George Gershwin hinterlassen, von „Summertime“ über „Embraceable You“ bis „Fascinating Rhythm“. Und vor allem letzteres, der Rhythmus wird die Füße mitwippen lassen an diesem Abend, der ausschließlich den Werken Gershwins gewidmet ist. Ein All Gershwin Concert, so wie es sie in den 1930er Jahren gab, wo sich tausende in diesen Konzerten amüsierten. Die Spielfreude, Leidenschaft und den Swing dafür bringen das Thilo Wolf Jazz Quartett und das Münchner Rundfunkorchester mit. Geleitet wird der Abend von Enrique Ugarte, der am Pult des Rundfunkorchesters schon mehrfach Festivals mit Jazz und Blue Notes gefeiert hat.

20:00 bis 22:00 | NDR Blue
NDR Kultur Jazz

22:00 bis 00:00 | NDR Kultur
NDR Kultur Neo: Im Rausch der Klänge

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