+++ Fünf Jahre Progressive Chamber Music Festival in der Münchener Milla +++ moers festival erhält Anschlussförderung ab 2024 +++

+++ Ein transatlantisches Festival mit jeweils drei Short[1]Cut-Konzerten+++

Am 16. und 17. November 2022 wir das „Progressive Chamber Music Festival“ (PCMF) wird dieses Jahr zum fünften Mal in der Milla stattfinden. Kaum ein anderes Festival überschreitet so stark die Grenzen zwischen Kammermusik, Jazz, Avantgarde, Folklore, Pop, Hip-Hop und anderer Genres zeitgenössischer Musik wie das PCMF. Initiator und Gründer dieses transatlantischen Festivals, das es sowohl in New York als auch in München gibt, ist der Komponist, Violinist und Pianist Gregor Hübner. Zusammen mit seinem Musikerkollegen, Filmkomponist, Gitarrist und Betreiber des Milla-Clubs Gerd Baumann, leitet er das außergewöhnliche zweitägige Musikprojekt. An den beiden Abenden im Milla gibt es insgesamt sechs Konzerte im kurzweiligen Short[1]Cut-Format. Jedes Konzert dauert ca. 45 Minuten.

Duo Prisma/Ambit mit Marina Schlagintweit und Óscar Mosquera. Foto: PCMF
Duo Prisma/Ambit mit Marina Schlagintweit und Óscar Mosquera. Foto: PCMF

Mittwoch, 16. November 2022: Progressive Chamber Festival Tag 1


Prisma Ambit mit Marina Schlagintweit (p, electronics) Óscar Mosquera (git, electronics)
– Geräusche, die Geschichten erzählen, Klangszenerien, die den Raum in überraschende Farben tauchen – die junge Münchner Pianistin Marina Schlagintweit und der kolumbianische Gitarrist Oscar Mosquera kreieren eine Welt der subtilen Klänge aus akustischen Instrumenten und elektronischen Sounds.

Joo Kraus / Gregor Huebner  – angesagtes Trompeten/Geigen-Duo mit zwei virtuosen Solisten in Sopranlage.

Munich Tetra Brass – Munich Tetra Brass ist ein Ensemble, welches sich auf die Entdeckung und Aufführung der Quartett-Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts für Blechbläser spezialisiert hat. Munich Tetra Bass besteht aus: Lucy Chiché, Aljoscha Zierow (Trompete) Christian Traute, Jakob Grimm (Posaune)

Donnerstag,  17. November 2022: Progressive Chamber Festival Tag 2

Paranormal String Quartett mit Felix Key Weber, Gustavo Strauß, Catherine Barrett und Jakob Roters (von rechts). Foto: Anton Roter
Paranormal String Quartett mit Felix Key Weber, Gustavo Strauß, Catherine Barrett und Jakob Roters (von rechts). Foto: Anton Roter

Paranormal String Quartet – „Normal“ will dieses Streichquartett, das 2020 mit dem Bayerischen Kunstförderpreis ausgezeichnet wurde, nicht sein. Es sei „immer auf der Suche nach der eigenen Vision der Kammermusik“ und „überzeugt durch überraschende Arrangements, jazzige Grooves und innovative Spieltechniken“, resümierte die Jury des Kunstpreises.

Lightville – Shuteen Erdenebaatar und Nils Kugelmann begegnen sich in „Lightville“ als Interpret:innen und Komponist:innen zugleich. Sie begeben sich mit ihren Zuhörer:innen auf eine Reise zwischen Hoffnung und Spannung, Kraft und Empfindlichkeit und Leidenschaft und Ruhe. Dies machte sie unter anderem zu Preisträgern beim „Biberach Jazzpreis“, beim „BMW Young Artist Jazz Award“, des „Münchner Musiktstipendiums“ sowie aktuell der Jungen Münchner Jazzpreises.

Das Munich Composers Collective (kurz: MCC) ist ein aus Studierenden und Alumni des Jazzinstituts und der Klassikabteilung der Musikhochschule München und bestehendes Ensemble und wurde im Jahre 2014 von Prof. Gregor Hübner ins Leben gerufen. Dabei ist die instrumentale Zusammensetzung durchaus eigenständig, so erklingen neben einer verkleinerten Bigband-Besetzung (vier Saxophone/Klarinetten/Flöten, zwei Trompeten/Flügelhörner, einer Posaune und Rhythm Section mit akustischem und elektrischem Bass) auch Tuba und drei Streichinstrumente (zwei Violinen, ein Cello). Das Ensemble spielt ausschließlich Stücke von Bandmitgliedern und folgt außerdem in seiner antihierarchischen Organisation dem Geiste des 1980 in Frankfurt gegründeten (Solisten-) Ensemble Moderns.

Tickets gibt’s hier: Milla Club

+++ moers festival erhält Anschlussförderung ab 2024 und geht in den Vorverkauf 2023 +++

Früher als erwartet erreichte die Verantwortlichen der Moers Kultur GmbH eine überaus positive Nachricht aus der Hauptstadt: die Anschlussförderung des moers festivals durch den Bund ist um weitere fünf Jahre gesichert! Eigentlich wäre die Bundesförderung mit der 52. Festivalausgabe an Pfingsten 2023 (26. bis 29. Mai) ausgelaufen.
Bei den Verhandlungen im Rahmen der Haushaltsberatungen im Bundestag haben sich die verantwortlichen Mitglieder des Bundestages Jan Dieren (SPD), Ulle Schauws (Bündnis 90/Die Grünen), Otto Fricke (FDP) und Kerstin Radomski (CDU) jedoch geschlossen für die mehrjährige Anschlussförderung eingesetzt.

moers festival. Foto: André Symann
moers festival. Foto: André Symann

Heute hat der Ticketvorverkauf fürs moers festival vom 26. bis 29. Mai 2023 offiziell begonnen und die limitierten Tickets für Frühbucher gehen über den digitalen Tresen.
Zeitgleich sind die ersten Programmpunkte bestätigt. So wird der letzte große Saxophonist, der mit Miles Davis spielte, endlich zu Gast in Moers sein: Kenny Garrett and Sounds From The Ancestors heißt das Projekt Garretts, der mit seinem unverwechselbaren Sound eine ganze Generation prägte.
Im Zuge des großen moers festival-Schwerpunktes um György Ligeti, der am Festivalsonntag (28.05.2023) seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte, kommt das  SWR Vokalensemble erstmals zum Jazzfestival.
Fans der Improvisierten Musik können sich mit dem Seabrook Trio auf ein Zusammentreffen dreier Ausnahmemusiker freuen: Gitarrist Brandon Seabrook kommt mit Gerald Cleaver am Schlagzeug und Cooper-Moore am „Diddley Bow“.
Weitere Künstler*innen und Schwerpunkte werden zu den Adventswochenenden
bekanntgegeben. Das ganze Programm gibt es ab dem 16. März 2023.

Tickets und mehr unter: moers-festival.de

Der tägliche
JazzZeitung.de-Newsletter!

Tragen Sie sich ein, um täglich per Mail über Neuigkeiten von JazzZeitung.de informiert zu sein.

DSGVO-Abfrage *

Wir senden keinen Spam! Erfahren Sie mehr in unserer Datenschutzerklärung.