Bericht vom Smooth Jazz Festival Augsburg 2014

LogoFotos und Text von Caro Kirsch. Zum fünften Mal veranstaltete die smooth entertainment GmbH vom 11. bis 14. September das Smooth Jazz Festival in Augsburg. Das Team um Christian Bößner lud diesmal zu drei Konzertabenden mit insgesamt acht internationalen Stars der Jazz-, Soul- und Funkszene. Beherbergt wird das Festival wie in jedem Jahr im historischen Theater am Kurhaus Göggingen, das ein stilvolles Ambiente bietet. Die zweigeschossige Halle mit gusseisernen Säulen und Umgängen, farbigen Glasfenstern und Ornamenten verbreiten ein außergewöhnliches Flair. Vielleicht erklären sich durch den hochwertigen Veranstaltungsort auch die hochwertigen Preise von mindestens 46 Euro (Stehplatz) pro Konzertabend.

Das Cover des begleitenden Konzertmagazins ziert die niederländische Saxophonistin Candy Dulfer. Sie war der größte Star des diesjährigen Smooth Jazz Festivals und füllte das ausverkaufte Theater am Freitagabend. Die Band und sie wissen, wie man die Menge anheiz,t und so blieben die Sitzplätze im Saal nahezu ungenutzt, nichts hielt das Publikum auf den Stühlen. Und nichts hält Candy Dulfer auf der Bühne, lieber tanzte sie beispielsweise durchs Publikum, während sie gleichzeitig auf dem Saxophon improvisierte. Einzig einmal weckte sie den Unmut einiger (männlicher) Fans, nämlich als die Saxophonistin erzählte, dass sie eines der Stücke für ihre Hochzeit geschrieben hatte – da hat sie wohl einige Herzen gebrochen.

Candy Dulfer (2)

Aber auch wenn man noch viel länger von Candy Dulfer schwärmen konnte, so war sie natürlich nicht der einzige Star beim Smooth Jazz Festival 2014 in Augsburg. Den Freitagabend teilte sie sich beispielsweise mit dem über zwei Meter großen Amerikaner Julian Vaughn. Mit seiner Band präsentierte er hauptsächlich funkige Cover, unter anderem von Stücken von Michael Jackson. Den Konzertabend am Donnerstag, den 11. September, teilten sich Chris Standring und Paul Taylor & Marion Meadows. Am Samstag trat zunächst Bob Baldwin auf, gefolgt von Matt Marshak & Marcus Anderson.

Für das nächste Jahr sind noch keine Details und auch kein Termin bekannt, Ambiente und Künstler sind aber sicherlich wieder eine Reise wert.

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