Jazz im Radio
Jazz im Radio Montage: Hufner

Die erweiterte Jazz-Radiowoche vom 29.01.2024 bis 04.02.2024

Ein kleiner Blick in die Radiowoche 05. Die Übersicht zum Download als PDF. Alle Angaben ohne Gewähr. Ergänzt mit den tollen Sendungen zur Neuen Musik von BR-KLASSIK und Ö1.

Senderliste:


mo – 29.01.2024


19:30:00 +++ Ö1
Timna Brauer, Marwan Abado, Makoto Ozone und das Morphing Chamber Orchestra im November 2023 im Wiener Konzerthaus

22:04 bis 23:00 +++ WDR 3
WDR 3 Jazz

Moderation: Götz Alsmann. Von den Meilensteinen in der Geschichte des Jazz zu den spannendsten Neuerscheinungen und aktuellen Trends. Unsere Autor:innen schaffen Orientierung im rasenden Lauf der Ereignisse, in den Clubs von NRW und den Jazz-Metropolen der Welt.

22:30 bis 23:00 +++ hr2-kultur
Jazz Now: Aus dem Dschungel der Neuveröffentlichungen

Am Mikrofon: Karmen Mikovic. Heute mit: Matthieu Bordenave: The Blue Land | Michael Wollny & Joachim Kühn: DUO | Christoph Grab REFLECTIONS: Oneness

22:33 bis 23:30 +++ NDR Kultur
Play Jazz! Magazin am Montag mit Thomas Haak

Montag, Mittwoch und Freitag berichtet das Play Jazz! – Magazin aus der gesamten Welt des Jazz. Auf dem Programm stehen jede Woche das Album der Woche, andere aktuelle CDs, Klassiker, Portraits von Künstlerinnen und Künstlern oder Plattenfirmen und Tipps für Konzerte, Bücher oder Filme.Das Magazin geht neuen Trends nach und erinnert an die großen Momente der Jazzgeschichte. Besonders im Blick: die norddeutsche Jazzszene. Mit Interviews und Reportagen informiert Play Jazz! über die Arbeit von Clubs, Jazzinitiativen und Festivals.

23:03 bis 24:00 Uhr +++ Ö1
Luigi Nonos ideologisch motivierte Kunst – Nur aus Zufall Musiker: Zum 100. Geburtstag des politisch denkenden und handelnden Komponisten

Mit Luigi Nono starb 1990 einer der letzten dezidiert politischen Komponisten des 20. Jahrhunderts. Der Italiener war mit dem Widerstand gegen die Diktatur Mussolinis und als späteres Mitglied der Kommunistischen Partei früh mit der Macht unterschiedlicher Ideologien in Berührung gekommen. Der überzeugte linke Humanist setzte mit seinen Kompositionen, oft unter Verwendung von literarischen Texten, starke inhaltliche und musikalisch Zeichen. So etwa in seinem „Il canto sospeso“ für Solisten, Chor und Orchester aus dem Jahr 1956, für das Nono letzte Briefe von zum Tode verurteilten jungen Frauen und Männern aus dem europäischen Widerstand während des Zweiten Weltkriegs vertonte.

Sein vierzigminütiges Streichquartett „Fragmente, Stille – An Diotima“ (1979) hat, in seiner unvergleichlichen Intensität, die um die Stille kreist, Kultstatus im Repertoire nach 1950. Mit seinen Konzerten für Arbeiter setzte der Venezianer bewusste Aktionen, um die neue Musik aus ihrer elitären Abgrenzung zu holen. Für sein Stück „La fabbrica illuminata“ (1964) dokumentierte Nono die Arbeit in einer Stahlfabrik, nahm den Lärm der Maschinen auf und gestaltete daraus eine Tonbandcollage mit einem Solo für Sopran. Im Bereich der elektronischen Musik experimentierte er von Beginn an, erforschte die Möglichkeiten räumlicher Effekte und setzte diese künstlerisch um.

Mit den zwei szenischen Aktionen, „Intolleranza 1960“ und „Al gran sole carico d’amore“, widmete sich Nono ebenfalls seinem großen Lebensthema – der Toleranz, der Solidarität und dem Klassenkampf. Denn er sei nur zufällig Musiker, sagte Luigi Nono 1970, sein eigentliches Anliegen sei der Kampf gegen Faschismus und Imperialismus.

Als Teilnehmer der Darmstädter Ferienkurse nach dem Zweiten Weltkrieg, mit Pierre Boulez und Karlheinz Stockhausen, war Luigi Nono einer der einflussreichsten Komponisten der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Seine Frau, Nuria Schönberg-Nono, initiierte und leitet das Archivio Luigi Nono in einem aufgelassenen Kloster auf Guidecca, der Venedig vorgelagerten Insel, auf der er mit seiner Familie gelebt hat.

Am 29. Jänner 2024 jährt sich sein Geburtstag zum 100. Mal. Gestaltung: Marie-Therese Rudolph

23:30 bis 00:00 +++ NDR Kultur
Round Midnight: Lady Liberty: Kinga Glyk

Round Midnight ist der Platz für Hintergrundgeschichten, ausführliche Portraits und Talks mit jungen Talenten und Jazz-Legenden. In der Sendung erzählen Autorinnen und Autoren die Geschichten bekannter Jazz-Titel, gehen der Beziehung von Jazz und klassischer Musik nach und nehmen mit auf spannende Reisen in die Grenzgebiete von Jazz, Tango, Salsa oder Flamenco, in Jazz-Epochen wie Swing, Bebop und Fusion oder in die Geschichte berühmter Labels wie Blue Note und in die Aktualität kultureller und politischer Themen wie Black Lives Matter.


di – 30.01.2024


01:05 bis 05:00 +++ Deutschlandfunk Kultur
Tonart: Jazz – „Central Avenue Breakdown“

Swing-Geschichten und Songs von der Westküste aus den 1930er- bis 1950er-Jahren. Moderation: DJ Swingin’ Swanee

Die Swingszene an der Westküste war ab den 1930er-Jahren sehr vital. Bei Sonnenuntergang verwandelte sich die Central Avenue von Los Angeles in eine schillernde Swingmeile. Diese Straße beherbergte viele berühmte Musikclubs. Im Dunbar Hotel sang Lena Horne vor ihrer Hollywood Karriere. Im legendären Nachtclub Alabam traten Billie Holiday, Johnny Otis und Gerald Wilson auf. Im Ballsaal der Elk’s Hall spielten große Orchester, die hier auf Tournee einkehrten, wie Duke Ellington, Count Basie und Jimmie Lunceford. Im Lincoln Theater waren Nat King Cole und Lionel Hampton regelmäßig zu Gast. Es gibt viel zu erzählen!

20:05 – 21:00 UHR +++ SWR2 Jazz Session
AUS DEM ARCHIV: No Man is an Island – Karl Berger 1995 in Donaueschingen

Von Nina Polaschegg. Er war Vibrafonist, Pianist, Lehrer. Im April 2023 ist Karl Berger mit 88 Jahren in seiner Wahlheimat USA gestorben. Nachdem der gebürtige Heidelberger während der 1960er-Jahre in Paris zahlreiche US-amerikanische Jazzgrößen kennenlernte, ging er nach New York und später nach Woodstock. Dort gründete er 1973 mit seiner Frau, der Sängerin Ingrid Sertso, das Creative Music Studio. Karl Berger war zeitlebens ein Forschender, öffnete sich vielen möglichen Formen des Improvisierens. Heute zu hören: sein Projekt „No Man Is an Island“, uraufgeführt bei den Donaueschinger Musiktagen.

21:05 bis 22:00 +++ Deutschlandfunk
Jazz Live: Zurück zur Einfachheit – Das Trio Schaerer/Kalima/Lefebvre beim Jazzfestival Saalfelden 2023

Andreas Schaerer, Gesang; Kalle Kalima, Gitarre; Tim Lefebvre, Bass; Aufnahme vom 19.8.2023. Am Mikrofon: Anja Buchmann

Eine schweizerisch-finnisch-amerikanische Fusion: Andreas Schaerer (Gesang), Kalle Kalima (Gitarre) und Tim Lefebvre (Bass) präsentierten ihr neues Projekt mit songhaften Kompositionen auf dem österreichischen Festival. Der Schweizer Vokalakrobat Andreas Schaerer und der finnische, in Berlin lebende Gitarrist Kalle Kalima kennen sich seit mehr als zehn Jahren; eine ihrer ersten Begegnungen ergab sich beim Südtiroler Alto Adige Festival. Schließlich hatten sie eine lange gemeinsame Zeit in Schaerers Quartett A Novel of Anomaly – und begannen vor etwa zwei Jahren mit dem US-Bassisten Tim Lefebvre einen neuen alten Weg einzuschlagen: Sie schreiben Songs. Mit Folk- und Pop-Referenzen, mit einfachen Strukturen und weniger technischer Finesse. Aber trotz der Reduktion auf das Wesentliche: Hin und wieder gibt es noch Songs, bei denen Andreas Schaerer seine rhythmische, stimmliche und klangliche Vielfalt in Form von Beatboxing oder verspielten Soli zeigt.

22:04 bis 23:00 +++ WDR 3
WDR 3 Jazz

Von den Meilensteinen in der Geschichte des Jazz zu den spannendsten Neuerscheinungen und aktuellen Trends. Unsere Autor:innen schaffen Orientierung im rasenden Lauf der Ereignisse, in den Clubs von NRW und den Jazz-Metropolen der Welt.

22:30 bis 23:00 +++ hr2-kultur
Jazz and More: An den Rändern des Jazz

Am Mikrofon: Jürgen Schwab. Heute mit: Kinga Glyk: Real Life | Başak Yavuz: Raum 610 | Evelyn Kryger: III

22:33 bis 23:30 +++ NDR Kultur
Play Jazz! Elbjazz 2023: Camilla George / Jazzkantine

Im Play Jazz! – Konzert werden Liveaufnahmen des NDR aus dem Rolf-Liebermann-Studio, aus Clubs und von Festivals im Sendegebiet gesendet. Mitschnitte von JazzBaltica, Elbjazz, Eldenaer Jazz Evenings, See More Jazz oder der Jazzwoche Hannover zeigen die Vielfalt der Festivallandschaft im Norden. Neben aktuellen Aufnahmen ist Dienstagabend auch der Platz für Konzertschätze aus den Archiven des NDR.

23:03 bis 24:00 Uhr +++ Ö1
Neuwirths liebste Nono-Kompositionen – Olga Neuwirth präsentiert Werke von Luigi Nono

Die österreichische Komponistin Olga Neuwirth erhielt durch den italienischen Komponisten Luigi Nono wesentliche Anregungen. In ihrem eigenen Werk hat sie sich in vielfältiger Weise mit dem Schaffen Nonos auseinandergesetzt. Etwa in dem Stück „Les Encantadas“, das die klanglichen Parameter einer Aufführung von Nonos „Prometeo“ in der Chiesa di San Lorenzo von Venedig mit Computerhilfe akustisch nachbaut. Damit kann die spezielle Akustik dieses Ortes in jeden Konzertsaal der Welt verpflanzt werden.

Olga Neuwirth stellt Werke von Luigi Nono vor, die ihr besonders wichtig sind. Dieser „Zeit-Ton extended“ ist selbst schon ein historisches Dokument: Aufgenommen wurde die Sendung von der Komponistin im Home-Office-Modus in der Zeit der Corona-Lockdowns, erstmals gesendet wurde sie am 3. Mai 2020. Gestaltung: Olga Neuwirth; Redaktion: Rainer Elstner

23:30 bis 00:00 +++ NDR Kultur
Round Midnight: Jazz in Anekdoten

Round Midnight ist der Platz für Hintergrundgeschichten, ausführliche Portraits und Talks mit jungen Talenten und Jazz-Legenden. In der Sendung erzählen Autorinnen und Autoren die Geschichten bekannter Jazz-Titel, gehen der Beziehung von Jazz und klassischer Musik nach und nehmen mit auf spannende Reisen in die Grenzgebiete von Jazz, Tango, Salsa oder Flamenco, in Jazz-Epochen wie Swing, Bebop und Fusion oder in die Geschichte berühmter Labels wie Blue Note und in die Aktualität kultureller und politischer Themen wie Black Lives Matter.


mi – 31.01.2024


19:05 bis 20:00 +++ BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Classic Sounds in Jazz: „Hören wir Classics und reden darüber!“, Vol. 28

Ausgezeichnet mit dem Deutschen Radiopreis 2022 als beste Sendung. Klänge neu entdecken im lockeren Schlag-Abtausch. Mit Beate Sampson, Ulrich Habersetzer und Roland Spiegel, die sich mit Lieblings-Alben aus der Geschichte des Jazz gegenseitig überraschen

21:05 – 22:00 UHR +++ SWR2 NOWJazz
SONIC WILDERNESS SPEZIAL: Favoriten 2023

Von Ulrich Kriest, Julia Neupert und Niklas Wandt. Sonic Wilderness – diese Sendereihe unternimmt regelmäßig Streifzüge durch die Randgebiete des Jazz: Improv, Electronica, Klangkunst, Noise, Ambient oder Rock – hier kommen Neuveröffentlichungen und Entdeckungen zu Gehör. In einer Spezialausgabe präsentieren wir nun am Anfang des neuen Jahres unsere wilden Lieblinge aus den vergangenen zwölf Monaten.

22:04 bis 23:00 +++ WDR 3
WDR 3 Jazz

Moderation: Ella O’Brien Coker. Von den Meilensteinen in der Geschichte des Jazz zu den spannendsten Neuerscheinungen und aktuellen Trends. Unsere Autor:innen schaffen Orientierung im rasenden Lauf der Ereignisse, in den Clubs von NRW und den Jazz-Metropolen der Welt.

22:30 bis 23:00 +++ hr2-kultur
Jazzfacts: What’s going on? – Features, Interviews und was die Szene (um-)treibt | Mark Alban Lotz

Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt. Aufgewachsen in Thailand, Uganda und Deutschland blickt der heute 60Jährige Flötist Mark Alban Lotz auf eine bewegte Biographie zurück. Sie spiegelt sich auch in seinem Schaffen, das mit Jazz, zeitgenössischer Klassik und Weltmusik ein außerordentlich breites Spektrum abdeckt.

22:33 bis 23:30 +++ NDR Kultur
Play Jazz! Magazin am Mittwoch mit Thomas Haak

Montag, Mittwoch und Freitag berichtet das Play Jazz! – Magazin aus der gesamten Welt des Jazz. Auf dem Programm stehen jede Woche das Album der Woche, andere aktuelle CDs, Klassiker, Portraits von Künstlerinnen und Künstlern oder Plattenfirmen und Tipps für Konzerte, Bücher oder Filme.Das Magazin geht neuen Trends nach und erinnert an die großen Momente der Jazzgeschichte. Besonders im Blick: die norddeutsche Jazzszene. Mit Interviews und Reportagen informiert Play Jazz! über die Arbeit von Clubs, Jazzinitiativen und Festivals.

23:03 bis 24:00 Uhr +++ Ö1
Thea Soti im Zeit-Ton Portrait – 2023 revisited. Transvokale Erkundungen mit Thea Soti.

In ihrem künstlerischen Schaffen beschäftigt sich Thea Soti mit brennenden soziopolitischen Themen unserer Zeit: Essstörungen, moderne Repräsentationsformen des weiblichen Körpers, Schönheitsmythen, kollektive Ängste, Brutalität und andere extreme psychische Zustände. Dabei arbeitet die „New-Age-Vokalistin“, Klang- und Performancekünstlerin gerne transdisziplinär, oft auch im kreativen Austausch mit Anderen. Sotis Hauptinstrument ist die Stimme, aber auch das künstlerische Vermessen von Räumen nimmt einen wichtigen Platz in ihrem Schaffen ein. Mit ihrem aktuellen Solo-Album „ØVER+“ lädt sie in ein Paralleluniversum. „Durch die Manipulation der menschlichen Stimme umarmen wir eine neue Form der Existenz, in der sich Gender und Herkunft auflösen“, so der begleitende Text.

Vor einiger Zeit hat Thea Soti weiters das Radio als künstlerisches Medium für sich entdeckt. 2023 feierte das Radiostück „Seltsamen“, das in Zusammenarbeit mit Christine Schörkhuber und Verena Dürr entstanden ist, im Ö1 Kunstradio seine Premiere. Entstanden ist es im Rahmen einer Shape+ Artist Residency. „Seltsamen“ geht der Frage nach, wie Geschichten unsere Wahrnehmung von Natur beeinflussen und mit welchen Erzählungen wir den klimatischen Veränderungen auf dem Planeten, die wir als Menschen maßgeblich hervorrufen, begegnen. Dabei knüpfen Soti, Schörkhuber und Dürr an die literarische Strömung des NewWeird an.

Die Plattform Shape+ für spannende neue Projekte aus dem Bereich der Musik und audiovisuellen Kunst des Festivalnetzwerkes ICAS der International Cities of Advanced Sound wurde 2014 vom ORF Festival musikprotokoll im steirischen herbst mitgegründet. Sie wird durch das Programm „Creative Europe“ der Europäischen Union gefördert. (Wiederholung vom 22. Juni 2023) Gestaltung: Susanna Niedermayr

23:05 bis 00:00 +++ BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Jazztime: Jazz aus Nürnberg: Special

Impressions in Colour. In die Klangwelten der Multi-Instrumentalistin Izabella Effenberg mit Musik von ihrem neuen Doppel-Album. Moderation und Auswahl: Beate Sampson

23:30 bis 00:00 +++ NDR Kultur
Round Midnight: Wollny & Kühn

Round Midnight ist der Platz für Hintergrundgeschichten, ausführliche Portraits und Talks mit jungen Talenten und Jazz-Legenden. In der Sendung erzählen Autorinnen und Autoren die Geschichten bekannter Jazz-Titel, gehen der Beziehung von Jazz und klassischer Musik nach und nehmen mit auf spannende Reisen in die Grenzgebiete von Jazz, Tango, Salsa oder Flamenco, in Jazz-Epochen wie Swing, Bebop und Fusion oder in die Geschichte berühmter Labels wie Blue Note und in die Aktualität kultureller und politischer Themen wie Black Lives Matter.


do – 01.02.2024


22:04 bis 23:00 +++ WDR 3
WDR 3 Jazz – Moderation: Niklas Wandt

Von den Meilensteinen in der Geschichte des Jazz zu den spannendsten Neuerscheinungen und aktuellen Trends. Unsere Autor:innen schaffen Orientierung im rasenden Lauf der Ereignisse, in den Clubs von NRW und den Jazz-Metropolen der Welt.

22:05 bis 23:00 Uhr +++ BR-KLASSIK
Horizonte: Musik der Gegenwart

Johannes Wallmann: „Glocken Requiem Dresden“; Luigi Nono: „Sarà dolce tacere“ (Neue Vocalsolisten Stuttgart)

22:30 bis 23:00 +++ hr2-kultur
Jazz Now: Aus dem Dschungel der Neuveröffentlichungen

Am Mikrofon: Daniella Baumeister. Heute mit: Parzhuber Trio: snap-reading method | Clemens Gottwald: Prisma | Arve Heriksen & Harmen Fraanje: Touch of Time

23:00 bis 00:00 +++ NDR Kultur
Play Jazz! NDR Bigband Magazin / Februar

Welche Konzerte stehen im Kalender? Wer ist zu Gast bei der NDR Bigband und realisiert ein neues musikalisches Konzept? Henry Altmann blickt immer donnerstags auf aktuelle und kommende Projekte, Konzerte und CD-Produktionen der NDR Bigband. Dazu spricht er mit Musikerinnen und Musikern, präsentiert frische Aufnahmen und berichtet über Hintergründe.

23:00 bis 00:00 +++ rbbKultur
The Voice: Stacey Kent

Die US-amerikanische Jazz-Ikone hat eine warme, lyrische Stimme. Stacey Kent singt gerne Songs aus dem „Great American Songbook“, aber auch französische Chansons oder Brasilianisches. Ihr Repertoire ist umfangreich, und so musste sie, wenn nach dem Konzert die Frage kam: „Auf welchem Album finde ich dieses Lied?“, ihre Fans oft mit der Antwort enttäuschen: „Auf gar keinem“. Das soll sich jetzt ändern. Auf ihrem neuen Album „Summer Me, Winter Me“ hat Stacey Kent die meistgefragten Songs aus ihren Konzerten eingesungen – unter anderem von Jacques Brel, Tom Jobim und Michel Legrand. Moderation: Ortrun Schütz

23:03 bis 24:00 Uhr +++ Ö1
Prix Ars Electronica 2023 – 2023 revisited. Die Gewinner:innen der Kategorie Digital Musics and Sound Art

Die Goldene Nica beim Prix Ars Electronica 2023 in der Kategorie „Digital Musics and Sound Art“ ging an Atractor Estudio und Semantica Productions für „A Tale of Two Seeds: Sound and Silence in Latin America’s Andean Plains“, ein Projekt ganz im Zeichen einer ökologisch nachhaltigeren Landwirtschaft. Es nutzt Datenerfassungstechnologien, Aufnahmen und Sonifikation, um eine akustische Fallstudie über kolumbianische landwirtschaftliche Böden zu erstellen.

Der Begriff Vitalität steht im Zentrum der audiovisuellen Installation „Harmonic Motion“ von Alba Triana, an die 2023 die erste der beiden Auszeichnungen ging. Triana geht von der Prämisse aus, dass alles im Universum verbunden ist und lädt ihr Publikum ein, in das dynamische Beziehungsgeflecht der Wellen und Resonanzen einzutauchen, das „Materie und Energie verbindet, alle Aspekte der Existenz durchdringend, auch die Klänge, die wir hören und die Musik, die wir schaffen“. Die unser Leben bedingenden vielfach ineinander verwobenen Beziehungsgeflechte erkundet auch Julia Jasmin Rommel, die Gewinnerin der zweiten Auszeichnung, in ihrer Installation „zwischenraum – interspace – acoustic cartography“. Gestaltung: Susanna Niedermayr

23:05 bis 00:00 +++ BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Jazztime: All that Jazz – Eine Chronik des Jazz (38): Aufnahmen von Februar 1924

Moderation: Benedikt Schregle. Manuskript und Auswahl: Marcus A. Woelfle


fr – 02.02.2024


22:01:00 +++ Ö1
J Dilla und andere Beatproduzenten

Am 7. Februar jährt sich der Geburtstag des bereits mit 32 Jahren verstorbenen James Dewitt Yancey alias J Dilla zum 50. Mal.

Der Musiker und Hip-Hop Produzent war mit seinen Instrumentals, sogenannte Beats, auf denen (noch) keine Rap-oder Gesangsparts enthalten sind, ein Pionier der abstrakten und raffinierten Klänge im Hip-Hop. Er war auch einer der ersten, die reine Instrumentalalben verfentlichten und damit er sein Genre hinaus elektronische Klanglandschaften massiv beeinflussten. Die Spielräume Nachtausgabe beleuchtet den Hip-Hop dieses Mal nicht vom Sprechgesang her, sondern von der Musik und stellt neben J Dilla noch andere wichtige Beatproduzenten wie DJ Premier, Timbaland oder Madlib vor.

22:04 bis 23:00 +++ WDR 3
WDR 3 Jazz – Moderation: Manuela Krause

Von den Meilensteinen in der Geschichte des Jazz zu den spannendsten Neuerscheinungen und aktuellen Trends. Unsere Autor:innen schaffen Orientierung im rasenden Lauf der Ereignisse, in den Clubs von NRW und den Jazz-Metropolen der Welt.

23:00 bis 00:00 +++ NDR Kultur
Play Jazz! Magazin am Freitag mit Thomas Haak

Montag, Mittwoch und Freitag berichtet das Play Jazz! – Magazin aus der gesamten Welt des Jazz. Auf dem Programm stehen jede Woche das Album der Woche, andere aktuelle CDs, Klassiker, Portraits von Künstlerinnen und Künstlern oder Plattenfirmen und Tipps für Konzerte, Bücher oder Filme.Das Magazin geht neuen Trends nach und erinnert an die großen Momente der Jazzgeschichte. Besonders im Blick: die norddeutsche Jazzszene. Mit Interviews und Reportagen informiert Play Jazz! über die Arbeit von Clubs, Jazzinitiativen und Festivals.

23:03 bis 24:00 Uhr +++ Ö1
Gimme a beat: Über die Rolle von Beatproduzenten – J Dilla und andere Beatproduzenten

Am 7. Februar jährt sich der Geburtstag des bereits mit 32 Jahren verstorbenen James Dewitt Yancey alias J Dilla zum 50. Mal.

Der Musiker und Hip-Hop Produzent war mit seinen Instrumentals, sogenannte Beats, auf denen (noch) keine Rap- oder Gesangsparts enthalten sind, ein Pionier der abstrakten und raffinierten Klänge im Hip-Hop. Er war auch einer der ersten, die reine Instrumentalalben veröffentlichten und damit über sein Genre hinaus elektronische Klanglandschaften massiv beeinflussten. Die Spielräume Nachtausgabe beleuchtet den Hip-Hop dieses Mal nicht vom Sprechgesang her, sondern von der Musik und stellt neben J Dilla noch andere wichtige Beatproduzenten wie DJ Premier, Timbaland oder Madlib vor. Gestaltung: Klaus Wienerroither


sa – 03.02.2024


00:05:00 +++ Ö1
(Fortsetzung). J Dilla und andere Beatproduzenten

Am 7. Februar jährt sich der Geburtstag des bereits mit 32 Jahren verstorbenen James Dewitt Yancey alias J Dilla zum 50. Mal.

00:05 bis 06:00 +++ Deutschlandfunk
Deutschlandfunk Radionacht

01:05-02:00 Jazz Live: Vier Hände, ein Flügel. Aki Takase & Alexander von Schlippenbach. Aufnahme vom 15.8.2023 bei der Cologne Jazzweek, Loft, Köln. Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt

02:07-03:00 JazzFacts: Klanghorizonte. Jazz, Electronica und Pop abseits des Mainstreams. Am Mikrofon: Michael Engelbrecht

03:05-03:55 Rock et cetera: Keine Pausen, keine Ruhe – Das kanadische Garagenrock-Trio Danko Jones. Von Kai Löffler

04:05-05:00 On Stage: Samantha Fish Band feat. Jesse Dayton (USA). Aufnahme vom 27.5.2023 in Schöppingen. Am Mikrofon: Tim Schauen

05:05-05:30 Spielraum: Bluestime – Neues aus Americana, Blues und Roots. Am Mikrofon: Tim Schauen

05:40-06:00 Spielraum: Bluestime – Neues aus Americana, Blues und Roots. Am Mikrofon: Tim Schauen

09:05 – 10:00 +++ SWR2 Musikstunde
JAZZ GLOBAL: Kora-Kooperationen: Die westafrikanische Harfenlaute im Jazz

Von Babette Michel. „Unsere Musik-Sprache ist international“, sagt der Kora-Virtuose Toumani Diabaté. „Ein F auf der Kora ist das gleiche F wie auf dem Klavier oder der Gitarre.“ Deshalb bringen Musiker aus Mali, Senegal und Gambia die westafrikanische Harfenlaute gern auch mit Jazzmusikern zum Klingen. Das traditionsreiche Instrument, das schon vor 700 Jahren im Königreich Mali in der Griot-Künstler-Kaste gespielt wurde, verbindet sich mit Klarinette (Trio JMO), Geige (Trio Tamala), Klavier (Trio Ivoire), Trompete, Banjo und Cello (Sissoko Segal Parisien Peirani). Das eröffnet der Kora und dem Jazz neue Dimensionen.

13:04 bis 15:00 +++ WDR 3
WDR 3 Persönlich mit Götz Alsmann

Götz Alsmann präsentiert in WDR 3 seine ganz spezielle Auffassung von Jazzmusik: Swingend, stilbergreifend, manches puristisch, einiges eher Jazz-ähnlich, durchaus sentimental und immer gerne unterhaltend. Wenn der Sound und das musikalische Gefühl stimmen, wird der Kreis dessen, was „Jazz“ ist, auch gerne erweitert.

14:05 bis 15:00 Uhr +++ BR-KLASSIK
KlassikPlus: Da ist viel mehr Musik drin! Das neue Profil der musikbegeisterten Grundschulen in Bayern

Ja, der Musikunterricht fällt an bayerischen Grundschulen öfter aus als Mathe- und Deutschstunden, und ja, auch die Lehrkraftkompetenzen im Fach Musik fallen sehr unterschiedlich aus. Nun hat das Bayerische Kultusministerium für das Schuljahr 2023/24 das Profil der musikbegeisterten Grundschule ausgearbeitet, um gezielt das Musikleben an Grundschulen zu fördern und auszuweiten. Grundschulen, die das neue Zertifikat der musikbegeisterten Grundschule in diesem Jahr verliehen bekommen, durchlaufen verschiedene Förderprogramme und verankern das gemeinsame Musizieren in den normalen Schulalltag. Partner dieser Initiative sind die Bayerische Landeskoordinierungsstelle Musik (BLKM) und der Bayerische Musikrat (BMR). Darüber hinaus initiiert das Kultusministerium weitere Projekte zur Stärkung der Musik an allen Schulen in Bayern, wie beispielsweise den Aktionstag Musik oder Musikklassenmodelle wie klasse.im.puls. Wie diese vielfältige Förderprogramme umgesetzt werden, welche Möglichkeiten den ausgezeichneten Grundschulen offen stehen und welche pädagogischen Leitplanken die Projekte flankieren, darüber spricht BR-KLASSIK mit der Ministerialrätin Birgit Huber, mit Anna Hoffmann von der BLKM und dem Schullleiter Michael Kramer von der Carl-Orff-Grundschule in Diessen am Ammersee. Eine Sendung von Julia Schölzel

17:05 bis 17:55 +++ Bayern 2
Jazz & Politik: Politisches Feuilleton

Moderation: Lukas Hammerstein. Musikauswahl: Roland Spiegel. Diese Sendung hören Sie auch in der BR Radio App bei Bayern 2 und ist als Podcast verfügbar.

18:05 bis 22:00 +++ BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Jazz extra: Das „Sparks & Visions“ Jazzfestival 2024

Mit Kadri Voorand, Ganna Gryniva, Wolfert Brederodes „Ruins and Remains“, Norma Winstone & Kit Downes, Teis Semey, Eva Filippou & Robert Lucaciu, Tord Gustavsen und anderen. Aufnahmen vom Internationalen Jazzfestival im Theater Regensburg vom 19. bis 21. Januar 2024

Moderation und Auswahl: Roland Spiegel. „Sparks & Visions“: Hör-Abenteuer im Theater

Ein hervorragend konzipiertes Festival geht in seine zweite Ausgabe: Unter dem Titel „Sparks & Visions“ stehen vom 19. bis zum 21. Januar 2024 im Theater Regensburg fesselnde Bands der internationalen Jazz-Szene auf dem Programm. Funken freizusetzen, zu Hör-Abenteuern anzuregen, mit Musik neue Hör-Horizonte abzustecken: Darum geht es mit acht herausragenden Gruppen – wobei genau die Hälfte der Programmpunkte Projekte oder Bands von Frauen sind. Unter anderem die aus der Ukraine stammende Sängerin Ganna Gryniva mit ihrem Solo-Programm, die estnische Sängerin und Multi-Instrumentalistin Kadri Voorand, die aus Griechenland stammende Schlagzeugerin Evi Filippou und die große englische Jazz-Interpretin und Songlyrikerin Norma Winstone (im Duo mit Gitarrist Rob Luft) sind für das reizvolle Festival im großen Saal des Regensburger Theaters geplant. Hinzu kommen die tiefgründige Komposition „Ruins and Remains“ des niederländischen Pianisten Wolfert Brederode, ein Auftragswerk zum hundertsten Jahrestag des Weltkriegs-Endes 2018, und das ungemein feinsinnig groovende Trio des norwegischen Pianisten Tord Gustavsen. Sowie „New London Jazz“ von Alfa Sekitoleko, der sich Alfa Mist nennt und Jazz mit Hiphop verbindet – und das zupackende Quintett des dänischen Gitarristen Teis Semey. Funkensprühende Töne mit viel Entdeckungs-Potenzial. BR-KLASSIK sendet hier eine erste vierstündige Auswahl aus dem feinen und anspruchsvollen Programm.

19:00 bis 20:00 +++ hr2-kultur
Live Jazz: Konzerte, die es (noch) nicht oder nie auf Platte gibt.

20:00 bis 22:00 +++ NDR Blue
NDR Kultur Jazz

22:03 – 23:00 +++ SWR2 Jazztime
„AIN’T BUT A FEW OF US”: Schwarze Jazzkritik in den USA

Von Niklas Wandt. Im Oktober 2022 erschien „Ain’t but a few of us“, eine Aufsatzsammlung und Anthologie, herausgegeben vom Autoren Willard Jenkins. Journalisten, Redakteure, Verleger und Professoren gehen der Frage nach, wieso im Jazzjournalismus in den USA afroamerikanische Stimmen unterrepräsentiert sind und wie das geändert werden könnte. Den zweiten Teil des Buches bildet eine Sammlung historischer Artikel Schwarzer Jazzautoren und Schwarzer Jazzmusiker, veröffentlicht zwischen 1946 und 2016. Schon diese Archivsektion bietet einen faszinierenden Überblick über ein tatsächlich überschaubares Feld..

22:30 bis 00:00 +++ NDR Kultur
NDR Kultur Neo: Im Rausch der Klänge

Von und mit Charlotte Oelschlegel. Klassik trifft Neo Classical, Weltmusik, Pop, Jazz oder Electronica. Bei NDR Kultur Neo begleiten wir Sie mit einem grenzenlosen Musikmix durch die letzten Stunden des Tages. Vielfältig, handverlesen und kunstvoll collagiert.

23:00 bis 00:00 +++ rbbKultur
Late Night Jazz: JazzBaltica 2023: Fred Wesley / Baby Sommer

Fred Wesley spielte für die Swing-Legende Count Basie und wurde vor allem durch seine Zusammenarbeit mit dem King of Soul James Brown berühmt. Er beeinflusste maßgeblich die Verbindung von Funk und Jazz und begeistert nach wie vor durch Live-Shows, bei denen keiner still sitzen kann. Nicht weniger einflussreich, allerdings im Kosmos des Free Jazz war und ist der Dresdner Schlagzeuger Günter „Baby“ Sommer. Schon in der DDR war er einer der wichtigsten Namen in der dortigen Szene. Bis heute ist er umtriebig und gewann im Jahr 2023 den Deutschen Jazzpreis in der Kategorie Schlagzeug. Moderation: Claudia Hartmann

23:03:00 +++ Ö1
Neuigkeiten aus der Welt des Jazz

Konzertempfehlungen für die kommende Woche, Buchbesprechungen, Kurznachrufe und aktuelle Meldungen.


so – 04.02.2024


00.03 bis 02.00 +++ Bayern 2
radioJazznacht mit Marcus Woelfle

„Originalgenie oder Imitator?“ – Ein Nachklang zum 100. Geburtstag des Saxophonisten Sonny Stitt

00:05:00 +++ Ö1
Saxofonistin Edith Lettner im Gespräch, das Trio Angelika Niescier/Tomeka Reid/Savannah Harris im Dezember 2023 in Villach

Am 5. Februar 2024 feiert eine wichtige Musikerin der heimischen Szene im Wiener Porgy & Bess Geburtstag: Die Saxofonistin Edith Lettner lädt anlässlich ihres Sechzigers unter dem Titel „Life Music“ Mitmusiker:innen aus ihrer 40-jährigen Karriere auf die Bne. Dazu zählen neben Beate Reiermann (Gitarre), Heribert Kohlich (Klavier) und Gerhard Graml (Kontrabass) auch Mamadou Diabaté (Balafon), Dafna Naphtali und Karim Chajri (Stimmen), um nur einige zu nennen. Es sind allesamt Kolleg:innen, mit denen Edith Lettner im Laufe der letzten Jahrzehnte eingehend gearbeitet hat, sowohl im Studio als auch vor Publikum, an verschiedensten Orten der Welt. In der Ö1-Jazznacht hält die Musikerin und Malerin Rkschau auf die vielen Begegnungen und erfnet Einblicke in ihre kreative Arbeit. Dazu gibt es Musik von Edith Lettners Bands Freemotion, Travel Diaries, Voyagers und anderen mehr.

In der Konzertrubrik dieser Jazznacht erwartet Sie das hochenergetische Konzert von Angelika Niescier (Altsaxofon), Tomeka Reid (Cello) und Savannah Harris (Schlagzeug), das am 5. Dezember 2023 im Villacher Kulturhofkeller stattgefunden hat. Das Trio präsentierte Musik seines 2023 bei Intakt Records erschienenen Albums „Beyond Dragons“: Herausfordernde Kompositionen, von drei virtuosen Musikerinnen federleicht und zugleich mit hhster Intensität gespielt.

17:10:00 +++ Ö1
Zum 100. Geburtstag des Saxofonisten Sonny Stitt

Der am 2. Februar 1924 in Boston geborene Sonny Stitt war einer der wenigen Saxofonisten, die gleichermaßen Alt-und Tenorsaxofon gespielt haben. Wobei das Altsaxofon ihm schnell den Ruf als Charlie Parker-Imitat einbrachte, den er erst durch sein Tenorspiel wieder ablegen konnte. Über 100 Einspielungen dokumentieren seine Reise vom Anfang der 1940er-Jahre aus dem Zentrum der Bebop-Bewegung er zahlreiche Alben f die Labels Impulse! und Prestige in den 1960er-Jahren bis zu späteren, teils souligen Werken bis zu seinem Tod 1982. Im Gegensatz zu vielen seiner Zeitgenossen ist Stitt kaum als Komponist in Erscheinung getreten, vielmehr war er auf die Interpretation des Great American Songbooks spezialisiert. In Erinnerung bleibt Sonny Stitt als Saxofonist mit hervorragender Technik, dessen flsige Läufe und voller Sound bis heute bewundert werden. Anlässlich seines 100. Geburtstag präsentieren die Spielräume Spezial eine kleine Auswahl aus seiner pigen Diskografie, unter anderem mit Aufnahmen an der Seite von Oscar Peterson, Sonny Rollins und vielen mehr.

19:27 – 20:00 +++ SWR2 Jazz
HOMEZONE: Jazz im SWR Studio Tübingen

Von Julia Neupert. Die monatliche Sendereihe „Homezone“ führt regelmäßig an die vielen verschiedenen Orte, an denen der Jazz im Südwesten zu Hause ist. Neben Aufnahmen aus unserem Archiv präsentieren wir hier immer wieder auch aktuelle Studioproduktionen – heute aus der Konzertreihe im SWR Studio Tübingen..

19:34:00 +++ Ö1
Bassistin Ciara Moser und Freunde im Studio 2 des Wiener Funkhauses

Das Sextett Ciara and Friends ist ein Ensemble, dessen Mitglieder während ihres Studiums am renommierten Berklee College of Music in Boston zusammengefunden haben. Geleitet wird die sehr internationale Band, deren Mitglieder 23 bis 28 Jahre jung sind, von der musikalisch vielseitigen (ober) terreichischen Bassistin Ciara Moser.

Die facettenreichen Stke -von Ciara Moser komponiert und arrangiert -bewegen sich zwischen Modern Jazz, Funk und Fusion. Umgesetzt werden sie -neben ihr selbst -vom aus Indien stammenden Sänger Nishant Shekar, vom franzischen Altsaxofonisten Salim Charvet, vom Gitarristen Amaury Cabral aus der Dominikanischen Republik, von der terreichischen Keyboarderin Stephanie Weninger sowie dem US-amerikanischen Schlagzeuger Julian Miltonberger. Eine beschwingte, sfige Mischung in der letzten Ausgabe der Ö1 Radiosession vor ihrer Transformation in die Ö1 Hausmusik.

20:00 bis 22:00 +++ NDR Blue
NDR Kultur Jazz

20:55:00 +++ Ö1
Miles Davis: „Porgy & Bess“ (1958)

Musik von Miles Davis aus dem Jahr 1958, und zwar dem Album „Milestones“, war am 7. Mai 2017 .logischerweise -die erste Ausgabe der gleichnamigen Ö1-Sendereihe gewidmet. Und Musik von Miles Davis aus dem Jahr 1958 steht, bedingt durch die Einfrung des neuen Sendeschemas ab 5. Februar, auch am letzten Termin der Milestones im Mittelpunkt. Damals resultierte die ein Jahr zuvor, mit dem Album „Miles Ahead“, wieder aufgenommene Kooperation von Miles Davis mit dem genialen Arrangeur Gil Evans in einer bermten Arbeit. Angeregt von Otto Premingers in Entstehung befindlicher Verfilmung von „Porgy & Bess“ (Premiere 1959) fiel die Wahl auf die 1935 uraufgefrte George-Gershwin-Oper als Vorlage. Gil Evans wählte zwf Arien aus, lte dabei die originale Reihenfolge auf und arrangierte die Musik in unnachahmlicher Manier f ein in nuanciertem, impressionistischem Farbenreichtum schillerndes Orchester, er dessen sanften Klängen die melancholische Trompete von Miles Davis mäanderte. Wobei den Improvisationen in manchen Fällen nur eine Skala zugrunde lag -ein kner Vorstoß in den damals neuen Bereich des modalen Jazz.

Songs wie „Gone, Gone, Gone“, „Summertime“, „It Ain’t Necessarily So“ oder „I Loves You, Porgy“ wurden so in lyrisch-nachdenkliche Lieder ohne Worte transferiert. „Porgy & Bess“ -rigens auch das erste Miles-Davis-Album, das in Stereo-Abmischung erschien -mutierte nach der Verfentlichung in Windeseile zu einem Klassiker des orchestralen Jazz. Und, so schreibt Peter Niklas Wilson in seiner Miles-Davis-Monografie von 2001, zum meistverkauften Album des Trompeters bis zur Aufnahme von „Bitches Brew“ (1969). Ein funkelnder Abschluss der Ö1 Milestones.

22:00 bis 00:00 +++ NDR Kultur
NDR Kultur Neo: Im Rausch der Klänge

Von und mit Hendrik Haubold. Klassik trifft Neo Classical, Weltmusik, Pop, Jazz oder Electronica. Bei NDR Kultur Neo begleiten wir Sie mit einem grenzenlosen Musikmix durch die letzten Stunden des Tages. Vielfältig, handverlesen und kunstvoll collagiert.

23:00 bis 00:00 +++ rbbKultur
Late Night Jazz: Jazz und Jugend

Jazz = Jugendmusik? Ohne die „Jitterbugs“ und „Flappers“, die „Swingjugend“, die „Beatniks“ und „Preppers“, wäre Jazz nicht zur „Musik des 20. Jahrhunderts“ geworden. Und erhielt trotzdem ab Ende der 1970er-Jahre ein Studienratsimage. Das war im Jahrzehnt danach eher gesellschaftliche Bestätigung. Und genießt laut Umfragen bei der Mehrheit der Menschen zwischen 14 und 49 ein positives Image. Ist Jazz also immer noch oder wieder eine Jugendmusik? Moderation: Henry Altmann

 

Der tägliche
JazzZeitung.de-Newsletter!

Tragen Sie sich ein, um täglich per Mail über Neuigkeiten von JazzZeitung.de informiert zu sein.

DSGVO-Abfrage *

Wir senden keinen Spam! Erfahren Sie mehr in unserer Datenschutzerklärung.

Der Jazz-im-Radio
JazzZeitung.de
Newsletter!

Tragen Sie sich ein, um wöchentlich per Mail über unsere neue Radio-Vorschau informiert zu werden.

DSGVO-Abfrage *

Wir senden keinen Spam! Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung.