Jazz im Radio. Foto/Montage: Hufner
Jazz im Radio Foto: Hufner

Die erweiterte Jazz-Radiowoche vom 19.06.2023 bis 25.06.2023

Ein kleiner Blick in die Radiowoche 25. Die Übersicht zum Download als PDF. Alle Angaben ohne Gewähr. In dieser Ausgabe und hoffentlich auch länger, wieder mit Angaben von NDR und rbb. Ergänzt mit den tollen Sendungen zur Neuen Musik von BR-KLASSIK und Ö1.

Inhalt


Senderliste:



mo – 19.06.2023


19:00 bis 20:00 | hr2-kultur
Hörbar: Ben Harpers ungeschminkter Folk & mehr Musik grenzenlos

22:04 bis 23:00 | WDR 3
WDR 3 Jazz: Der geheime Garten des Jazz Extended Version: Buddy Arnold

Eine große Chance für einen ambitionierten Sideman berühmter Big Bands: ein eigener Plattenvertrag bei einer großen Firma!

Und doch konnte Buddy Arnold seine Chance nur musikalisch nutzen. Persönlichkeitsbedingt stand er sich so lange selbst im Weg, bis man konstatieren musste: Ein Album… das war’s. Zu schade, denn die Lebensgeschichte von Buddy Arnold ist leider ein allzu typisches Beispiel für eine durch Drogensucht zerstörte Karriere.

Dass Buddy Arnold später als Gründer eines Projekts zur Betreuung drogensüchtiger Musiker größte Anerkennung fand, steht auf einem gänzlich anderen Blatt…

22:30 bis 23:00 | hr2-kultur
Jazz Now: Aus dem Dschungel der Neuveröffentlichungen

Am Mikrofon: Jürgen Schwab. Heute mit: Transatlantic Five: Transitions | Greg Lamy & Flavio Boltro: Letting Go | Joshua Jaswon Octet: Polar Waters

22:33 bis 23:30 | NDR Kultur
Play Jazz! Magazin am Montag mit Michal Laages

Montag, Mittwoch und Freitag berichtet das Play Jazz! – Magazin aus der gesamten Welt des Jazz. Auf dem Programm stehen jede Woche das Album der Woche, andere aktuelle CDs, Klassiker, Portraits von Künstlerinnen und Künstlern oder Plattenfirmen und Tipps für Konzerte, Bücher oder Filme.Das Magazin geht neuen Trends nach und erinnert an die großen Momente der Jazzgeschichte. Besonders im Blick: die norddeutsche Jazzszene. Mit Interviews und Reportagen informiert Play Jazz! über die Arbeit von Clubs, Jazzinitiativen und Festivals.

23:03 – 24:00 | Ö1
Neueste Kammermusik aus Witten (1) – Uraufführungen von den Wittener Tagen für neue Kammermusik 2023 (2)

33 Jahre lang hat Harry Vogt die Wittener Tage für neue Kammermusik kuratiert. 2023 ist der letzte von ihm programmierte Jahrgang. Realisiert von seinem Nachfolger als WDR3-Redakteur für neue Musik, Patrick Hahn.

„Übertragung“ könnte man diese Ausgabe, die von 21. bis 23. April 2023 stattgefunden hat, nennen. Und „Übertragung“ hieß auch ein szenisches Hörspiel in Stationen für Moderationen, Performance, Gesang, Instrumente, Rundfunktechnik und Video von Manos Tsangaris. Die an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz als Professorin für Komposition lehrende Carola Bauckholt war die diesjährige Portrait-Komponistin, von der neben Uraufführungen auch einige weitere Werke zu hören gewesen waren.

Neben weiteren arrivierten Komponierenden wie u.a. Klaus Lang, Agata Zubel oder Marton Illes gab es zahlreiche Werke jüngerer und junger Musikschaffender zu entdecken. Und auch ein Trio, das im Spannungsfeld von Improvisation und Komposition arbeitet und sonst eher im Free Jazz angesiedelt ist, erhielt Raum. Ein Festival mit einer großen Spannweite an Klang- und Geräuschfarben, an musikalischen Fragestellungen und Energieformen. „Zeit-Ton“ stellt ausgewählte Uraufführungen in zwei Sendungen vor. Gestaltung: Nina Polaschegg

23:30 bis 00:00 | NDR Kultur
Round Midnight: JazzBaltica Förderpreis 2023: Ella Burkhardt

Round Midnight ist der Platz für Hintergrundgeschichten, ausführliche Portraits und Talks mit jungen Talenten und Jazz-Legenden. In der Sendung erzählen Autorinnen und Autoren die Geschichten bekannter Jazz-Titel, gehen der Beziehung von Jazz und klassischer Musik nach und nehmen mit auf spannende Reisen in die Grenzgebiete von Jazz, Tango, Salsa oder Flamenco, in Jazz-Epochen wie Swing, Bebop und Fusion oder in die Geschichte berühmter Labels wie Blue Note und in die Aktualität kultureller und politischer Themen wie Black Lives Matter.


di – 20.06.2023


01:05 bis 05:00 | Deutschlandfunk Kultur
Tonart: Jazz – Moderation: Andreas Müller

19:00 bis 20:00 | hr2-kultur
Hörbar: Finnische Geschichte(n) mit Liisa und Tellu & mehr Musik grenzenlos

20:05 – 21:00 UHR | SWR2
SWR2 Jazz Session: LAS CALIFORNIAS – L.U.M.E. beim Jazzfestival Saalfelden 2022

Von Ssirus Pakzad. 2006 gründete der zuvor als Auftragskomponist tätige Marco Barroso das 15-köpfige „Lisbon Underground Music Ensemble“ (L.U.M.E.), um endlich einmal eine musikalische Konstante in seinem Leben zu schaffen. Beim Jazzfestival Saalfelden hatte seine bunte Truppe einen gefeierten Auftritt und führte Marco Barrosos aberwitzigen, collagenartigen, multistilistischen Kompositionen auf.

21:05 bis 22:00 | Deutschlandfunk
Jazz Live: Feuriger Straight-Ahead-Jazz aus Dänemark – Das Hans Ulrik / Anders Mogensen Quartett

Hans Ulrik, Tenor- und Sopransaxofon; Pablo Held, Klavier; Andreas Lang, Bass; Anders Mogensen, Schlagzeug; Aufnahme vom 28.2.2023 aus dem Loft Köln. Am Mikrofon: Odilo Clausnitzer.

Hans Ulrik und Anders Mogensen, zwei Größen des dänischen Jazz, arbeiten bereits seit vielen Jahren zusammen. Beide haben am berühmten Berklee College of Music in Boston studiert. Das erklärt ihre Vorliebe für amerikanisch inspirierten Post Bop. Im Rahmen einer Tour Anfang 2023 trafen der Saxofonist und der Schlagzeuger erstmals auf den brillanten Kölner Pianisten Pablo Held. Er fügte sich mühelos ins von der modernen Tradition geprägte Spielkonzept. Vierter im Bunde war der dänische Bassist Andreas Lang, eine Generation jünger als Ulrik und Mogensen und einst dessen Schüler. Er ist seit 15 Jahren Teil der Berliner Jazzszene, wo er auch in experimentellerem Kontext aktiv ist. Im Loft hatte die neue Band schon fünf Konzerte hinter sich und zeigte sich bestens eingespielt.

22:04 bis 23:00 | WDR 3
WDR 3 Jazz: Aktueller Afro Cuban und Latin Jazz

Anfang der 1960er Jahre entstand bei vielen Musikern neben dem Afro Cuban Jazz zudem ein vermehrtes Interesse an der brasilianischen Samba und Bossa Nova, die sich in Verkaufserfolgen wie Jazz Samba, Getz/Gilberto und The Girl from Ipanema niederschlugen. Ab den 1970er Jahren war die Entwicklung des Latin Jazz geprägt von der Auseinandersetzung mit unterschiedlichen nationalen Traditionen und der Überbrückung musikalischer Grenzen. Neue Generationen von Musikern erweiterten die afrokubanische Grundlage der Musik, indem sie Elemente aus anderen lateinamerikanischen Traditionen hinzufügten. Als außerdem eine Welle junger Instrumentalisten – darunter virtuose Interpreten auf Klavier, Flöte, Saxofon und Trompete – die Phrasierung und instrumentale Artikulation kubanischer und puerto-ricanischer Motive und Melodien in die Musik einbrachten, begann die frühere Abhängigkeit des Stils von Schlagzeugern abzunehmen. Bis heute gilt Latin Jazz als einer der dynamischen und vielfältigen Bestandteile der Jazzwelt und bringt immer wieder neue Künstler:innen hervor.

Der puerto-ricanische Schlagzeuger Fernando García ist Teil einer jungen Avantgarde, die die Volkstraditionen der Insel zelebrieren, indem sie sie getreu studieren, reproduzieren und sie dann mit Jazz zu einem Klang kombinieren, der vertraut und gleichzeitig neu klingt. Der brasilianische Gitarrist und Singer-Songwriter João Selva widmet sich stilistisch der transatlantischen Geschichte der brasilianischen und portugiesischsprachigen Musik. Inhaltlich ist sein aktuelles Album ein ökologisches Manifest. Die Schlagzeugerin Yissy García und ihre Band Bandancha gehören zu einer neuen Generation kubanischer Musiker:innen, die Grenzen ignorieren und aufregende stilistische Hybride schaffen, für die es noch gar keine Namen gibt….

22:05 bis 23:00 Uhr | BR-KLASSIK
Horizonte: Die Klarinette in der Neuen Musik – Eine Radioreportage mit Jörg Widmann

Sie kann in den höchsten Tönen jubilieren, kann sprunghaft sein, wendig, ist ungeheuer leichtfüßig unterwegs. Und doch kann die Klarinette auch ganz anders klingen: schrill, aufbrausend oder wild klappernd. Im BR-Studio erklärt der komponierende Klarinettist Jörg Widmann im Gespräch mit Tilman Urbach die verschiedenen Temperamente des Instruments in der zeitgenössischen Musik und führt mit seiner Klarinette Klangbeispiele vor. Immerhin hat Widmann mit seiner Komposition „Drei Schattentänze“ sein eigenes kleines Klarinetten-Exerzitium geschaffen, das den Wohlklang dekonstruiert und das Blasinstrument ganz neu erfahrbar macht. Wiederholung vom 27. Oktober 2020. Eine Sendung von Tilman Urbach

22:30 bis 23:00 | hr2-kultur
Jazz and More: An den Rändern des Jazz

Heute mit: Michel Meis 4tet: Lollipop Moment | Mengamo Trio: Chat Bizarre | The End: Why Do You Mourn

22:33 bis 23:30 | NDR Kultur
Play Jazz!: Hamburg Jazz Open: CLEO & David Grabowski feat. Julius Gawlik

Im Play Jazz! – Konzert werden Liveaufnahmen des NDR aus dem Rolf-Liebermann-Studio, aus Clubs und von Festivals im Sendegebiet gesendet.

Mitschnitte von JazzBaltica, Elbjazz, Eldenaer Jazz Evenings, See More Jazz oder der Jazzwoche Hannover zeigen die Vielfalt der Festivallandschaft im Norden. Neben aktuellen Aufnahmen ist Dienstagabend auch der Platz für Konzertschätze aus den Archiven des NDR.

23:03 – 24:00 | Ö1
Neueste Kammermusik aus Witten (2): Uraufführungen von den Wittener Tagen für neue Kammermusik 2023 (2)

33 Jahre lang hat Harry Vogt die Wittener Tage für neue Kammermusik kuratiert. 2023 ist der letzte von ihm programmierte Jahrgang. Realisiert von seinem Nachfolger als WDR3-Redakteur für neue Musik, Patrick Hahn.

„Übertragung“ könnte man diese Ausgabe, die von 21. bis 23. April 2023 stattgefunden hat, nennen. Und „Übertragung“ hieß auch ein szenisches Hörspiel in Stationen für Moderationen, Performance, Gesang, Instrumente, Rundfunktechnik und Video von Manos Tsangaris. Die an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz als Professorin für Komposition lehrende Carola Bauckholt war die diesjährige Portrait-Komponistin, von der neben Uraufführungen auch einige weitere Werke zu hören gewesen waren.

Neben weiteren arrivierten Komponierenden wie u.a. Klaus Lang, Agata Zubel oder Marton Illes gab es zahlreiche Werke jüngerer und junger Musikschaffender zu entdecken. Und auch ein Trio, das im Spannungsfeld von Improvisation und Komposition arbeitet und sonst eher im Free Jazz angesiedelt ist, erhielt Raum. Ein Festival mit einer großen Spannweite an Klang- und Geräuschfarben, an musikalischen Fragestellungen und Energieformen. „Zeit-Ton“ stellt ausgewählte Uraufführungen in zwei Sendungen vor.  Gestaltung: Nina Polaschegg

23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Jazztime: News & Roots

Latin & Brazil News aus Österreich und Deutschland: Mit Hamlet Fiorillis „Latin Jazz Experience“, mit Elsa Johanna Mohr feat. Flavio Nunes, mit dem „Meretrio“ feat. Heinrich von Kalnein und mit „Stefan Koschitzki & Fabiano Pereira: Brazilian Blues“. Auswahl und Moderation: Henning Sieverts

23:30 bis 00:00 | NDR Kultur
Round Midnight: Down by the Riverside: Als die britische Arbeiterklasse den Jazz entdeckte (1/2)

Round Midnight ist der Platz für Hintergrundgeschichten, ausführliche Portraits und Talks mit jungen Talenten und Jazz-Legenden. In der Sendung erzählen Autorinnen und Autoren die Geschichten bekannter Jazz-Titel, gehen der Beziehung von Jazz und klassischer Musik nach und nehmen mit auf spannende Reisen in die Grenzgebiete von Jazz, Tango, Salsa oder Flamenco, in Jazz-Epochen wie Swing, Bebop und Fusion oder in die Geschichte berühmter Labels wie Blue Note und in die Aktualität kultureller und politischer Themen wie Black Lives Matter.


mi – 21.06.2023


19:05 bis 20:00 | BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Classic Sounds in Jazz: „Open heart, open ears“

Mit Aufnahmen von Oscar Pettiford, Ben Webster, Yumi Ito, Chick Corea und anderen. Moderation und Auswahl: Beatrix Gillmann

21:05 – 22:00 UHR | SWR2
SWR2 NOWJazz: CARVING SOUND – (Post)Produktion im modernen Jazz

Von Niklas Wandt. Sampler und Heimcomputer haben Aufnahme und Produktion von Musik leichter und für alle erschwinglicher gemacht – im Jazz und seinen Grenzbereichen bekommt die Studioarbeit, die Produktion, dadurch immer mehr Bedeutung. Musiker*innen wie Emma-Jean Thackray, Thundercat, Jameszoo oder auch die Berliner Christian Lillinger und Petter Eldh rezipieren diese Stile intensiv und Sie entwickeln persönlich gefärbte und stark geformte Alben, bei denen das Klangbild genau so viel Aufmerksamkeit erfährt wie das Spiel am Instrument.

22:04 bis 23:00 | WDR 3
WDR 3 Jazz: Penumbra – Neues von Christian Lillinger und Elias Stemeseder

Seit vielen Jahren treffen Lillinger und Stemeseder bereits in gemeinsamen Ensembles aufeinander, etwa in Lillingers großem Projekt „Open Form For Society“. Schon das im Dezember erschienene Debüt „Penumbra“ (lateinisch für „Halbschatten“) enthält faszinierend spröde Stücke zwischen Barock, Neuer Musik, Elektroakustik und rhythmischen Impulsen der improvisierten Musik und instrumentalen Hip Hops. Ihr Instrumentarium ist ebenfalls eklektisch: Drums und programmierte Beats, Synthesizer, Wurlitzer-Piano und auch das im Jazz so gut wie nie zu hörende Spinett.

22:33 bis 23:30 | NDR Kultur
Play Jazz! Magazin am Mittwoch mit Michael Laages

Montag, Mittwoch und Freitag berichtet das Play Jazz! – Magazin aus der gesamten Welt des Jazz. Auf dem Programm stehen jede Woche das Album der Woche, andere aktuelle CDs, Klassiker, Portraits von Künstlerinnen und Künstlern oder Plattenfirmen und Tipps für Konzerte, Bücher oder Filme.Das Magazin geht neuen Trends nach und erinnert an die großen Momente der Jazzgeschichte. Besonders im Blick: die norddeutsche Jazzszene. Mit Interviews und Reportagen informiert Play Jazz! über die Arbeit von Clubs, Jazzinitiativen und Festivals.

23:03 – 24:00 | Ö1
Zeit-Ton Magazin – Rückblick, Vorschau und aktuelle Veröffentlichungen

Jeden Mittwoch präsentieren wir Ihnen ausgesuchte Veranstaltungstipps für die kommenden sieben Tage und die spannendsten Neuveröffentlichungen.

Mit u.a. einem Interview mit Christine Schörkhuber und Verena Dürr, die gemeinsam mit Thea Soti in einer Shape+ Artist Residency das vielseitige Projekt „Seltsamen“ entwickelt haben, das sich mit der Frage beschäftigt, wie Geschichten unsere Wahrnehmung von Natur beeinflussen und mit welchen Erzählungen wir den klimatischen Veränderungen auf dem Planeten, die wir als Menschen maßgeblich hervorrufen, begegnen. Dabei knüpfen die drei Künstlerinnen an die literarische Strömung des NewWeird an. Installation und Storytelling Lounge wurden Anfang Juni im Rahmen unserer Feierlichkeiten zum 30jährigen Jubiläum von Zeit-Ton präsentiert, am kommenden Sonntag findet im Ö1 Kunstradio die Uraufführung des Radiostückes statt. Die Plattform Shape+ wird durch das Programm „Creative Europe“ der Europäischen Union gefördert. Gestaltung: Marlene Schnedl

23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Jazztime: Jazz aus Nürnberg: Mostly Vocal – „Love, lion and a little moonlight“

Mit Aufnahmen von Melody Gardot, Brad Mehldau, José James, Yumi Ito und anderen. Moderation und Auswahl: Beatrix Gillmann. Wenige Töne. Größtmöglicher Ausdruck: Wenn Sänger José James einen langsamen Blues über einen ziemlich fiesen Typen singt, sind dies Gänsehaut-Momente. Songs mit großer Sogkraft, geschrieben von Billie Holiday, nahm er 2022 auf sein Album: „Yesterday I had the Blues“. Ihre Stimme sei die erste musikalische Erinnerung, die er habe, sagt der 1978 in Minneapolis geborene James. Lässig und ausdrucksstark bewegt er sich in verschiedenen Genres, singt Soul, Pop-Songs, oder Klassiker dieser großen Jazz-Sängerin, etwa auch „What a little moonlight can do“. Yumi Ito aus Basel gehört zu einer neuen Generation von Jazz-Sängerinnen. Als Vorbild nennt sie Björk und ebenfalls: Billie Holiday. 1990 in eine polnisch-japanische Familie in Basel geboren, erhielt Yumi Ito an der dortigen Musikhochschule bei Lisette Spinnler ihre Ausbildung. Ob sie singt, komponiert, Klavier spielt oder ihre Band leitet: bei Yumi Ito ist stets eine unbändige Entdeckerfreude zu spüren, eine große Lust zur freien Improvisation.  „Love, lion and a little moonlight“ – lauten Stichworte aus Songs, die in dieser Mostly-Vocal-Ausgabe der Jazztime vorkommen. Es sind faszinierende Erzählungen in Tönen, intensive Klangwelten, die einen staunen lassen.

23:30 bis 00:00 | NDR Kultur
Jazz – Round Midnight: Down by the Riverside: Als die britische Arbeiterklasse den Jazz entdeckte (2/2)

Round Midnight ist der Platz für Hintergrundgeschichten, ausführliche Portraits und Talks mit jungen Talenten und Jazz-Legenden. In der Sendung erzählen Autorinnen und Autoren die Geschichten bekannter Jazz-Titel, gehen der Beziehung von Jazz und klassischer Musik nach und nehmen mit auf spannende Reisen in die Grenzgebiete von Jazz, Tango, Salsa oder Flamenco, in Jazz-Epochen wie Swing, Bebop und Fusion oder in die Geschichte berühmter Labels wie Blue Note und in die Aktualität kultureller und politischer Themen wie Black Lives Matter.


do – 22.06.2023


21:05 bis 22:00 | Deutschlandfunk
JazzFacts: Geschichten aus dem Breinländ – Ein Porträt des Wiener Kontrabassisten, Komponisten und Sprachkünstlers Georg Breinschmid

Am Mikrofon: Stefan Franzen. Georg Breinschmid ist einer der spannendsten Musiker Österreichs. Wenn er zum Bass greift, weiß man nie so genau, was einen erwartet: Denn beheimatet ist der Wiener in und zwischen Jazz, Klassik und Balkantönen, Wienerlied und Weltmusik. Bei den Wiener Philharmonikern hielt es ihn nicht lange, ihn lockte die Freiheit des Jazz. Nach einer Etappe beim Vienna Arts Orchestra erprobt er seit der Jahrtausendwende seine Lust am Experiment in ganz verschiedenen Formationen und Formaten – als Musiker und Komponist genauso wie als Schauspieler und Wortakrobat. Das Ergebnis sind fast immer Doppel-CDs mit abenteuerlichen Titeln wie „Brein’s World“ oder „Breinländ“. Mit der aktuellen Scheibe „Classical Brein“ rückt er wieder ein bisschen näher an sein erstes Wirkungsfeld heran – unter ganz eigenen Vorzeichen, wohlgemerkt. Und seiner zweiten großen Leidenschaft, den Wortspielen, hat er zusammen mit dem Kabarettisten Gunkl das Buch „Gute Omen“ gewidmet.

22:04 bis 23:00 | WDR 3
WDR 3 Jazz: Jazz News from NRW and beyond

Jin Jim, das Quartett aus NRW, hat die Querflöte als Melodieinstrument – allein das ist schon ungewöhnlich, hinzu kommt, dass die vier Musiker gern kraftvolle Stücke mit großer Rock-Energie zelebrieren. Energie ist auch für die Berliner Pianistin Julia Kadel ein wichtiges Element, sie findet sie aber vor allem in zart tastenden Stücken, die dennoch eine große Kraft in sich tragen. Ihr deutlich älterer Pianisten-Kollege aus Berlin, Joachim Kühn, hat der Musik des polnischen Komponisten Krzysztof Komeda gedacht und die Kölner Posaunistin Shannon Barnett zeigt mit ihrem Quartett, dass sie auch mit Jazz-Standards einiges anfangen kann.

22:05 bis 23:00 Uhr | BR-KLASSIK
Horizonte: Verleihung des Ernst von Siemens Musikpreises 2023

Aufnahme vom 26. Mai 2023 im Herkulessaal der Münchner Residenz

22:30 bis 23:00 | hr2-kultur
Jazz Now: Aus dem Dschungel der Neuveröffentlichungen

Am Mikrofon: Daniella Baumeister. Heute mit: Pat Metheny: Dream Box | Chris Speed with Chris Tordini and Dave King: Despite Obstacles | Captcha: Orange Sky

22:33 bis 23:30 | NDR Kultur
Play Jazz! NDR Bigband: How to play emoji – Jazz Talk mit Percy Pursglove

Welche Konzerte stehen im Kalender? Wer ist zu Gast bei der NDR Bigband und realisiert ein neues musikalisches Konzept? Henry Altmann blickt immer donnerstags auf aktuelle und kommende Projekte, Konzerte und CD-Produktionen der NDR Bigband. Dazu spricht er mit Musikerinnen und Musikern, präsentiert frische Aufnahmen und berichtet über Hintergründe.

23:03 – 24:00 | Ö1
Thea Soti im Zeit-Ton Portrait  – Transvokale Erkundungen mit Thea Soti

In ihrem künstlerischen Schaffen beschäftigt sich Thea Soti mit brennenden soziopolitischen Themen unserer Zeit: Essstörungen, moderne Repräsentationsformen des weiblichen Körpers, Schönheitsmythen, kollektive Ängste, Brutalität und andere extreme psychische Zustände. Dabei arbeitet die „New-Age-Vokalistin“, Klang- und Performancekünstlerin gerne transdisziplinär, oft auch im kreativen Austausch mit Anderen. Sotis Hauptinstrument ist die Stimme, aber auch das künstlerische Vermessen von Räumen nimmt einen wichtigen Platz in ihrem Schaffen ein. Mit ihrem aktuellen Solo-Album „ØVER+“ lädt sie in ein Paralleluniversum. „Durch die Manipulation der menschlichen Stimme umarmen wir eine neue Form der Existenz, in der sich Gender und Herkunft auflösen“, so der begleitende Text.

Vor einiger Zeit hat Thea Soti weiters das Radio als künstlerisches Medium für sich entdeckt. Sie hören dieses Zeit-Ton Portrait im Vorfeld zur Uraufführung des Radiostückes „Seltsamen“ im Ö1 Kunstradio am kommenden Sonntag. „Seltsamen“ ist in Zusammenarbeit mit Christine Schörkhuber und Verena Dürr entstanden, – im Rahmen einer Shape+ Artist Residency. In einer installativen Version inklusive Storytelling Lounge haben wir Ihnen „Seltsamen“ bereits Anfang Juni präsentiert, als Teil unseres Festprogrammes zum 30jährigen Jubiläum von Zeit-Ton. Das vielgestaltige Projekt geht der Frage nach, wie Geschichten unsere Wahrnehmung von Natur beeinflussen und mit welchen Erzählungen wir den klimatischen Veränderungen auf dem Planeten, die wir als Menschen maßgeblich hervorrufen, begegnen. Dabei knüpfen Soti, Schörkhuber und Dürr an die literarische Strömung des NewWeird an.

Die Plattform Shape+ für spannende neue Projekte aus dem Bereich der Musik und audiovisuellen Kunst des Festivalnetzwerkes ICAS der International Cities of Advanced Sound wurde 2014 vom ORF Festival musikprotokoll im steirischen herbst mitgegründet. Sie wird durch das Programm „Creative Europe“ der Europäischen Union gefördert. Gestaltung: Susanna Niedermayr

23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Jazztime: All that Jazz

Bald geht es wieder los. Fans pilgern zum Genfer See, um eines der dienstältesten Festivals der Musikkultur zu erleben. Zwar haben die aktuellen Ausgaben des Montreux Jazz Festivals nicht mehr so viel mit Jazz zu tun und sind eher Programmpanoramen des erwachsenen Pops. Die Archive jedoch geben einiges her und werden weiterhin Stück für Stück zugänglich gemacht. So lohnt sich den Blick auf die aktuellen Beispiele der Vergangenheitssichtungen etwa von Michel Petrucciani, Paco de Lucia oder Chick Corea, die sich über die Jahre hinweg sich in wechselnden Transformationen immer wieder in Montreux präsentiert haben. Ein Spaziergang durch die Jazzgeschichte. Moderation und Auswahl: Ralf Dombrowski

23:30 bis 00:00 | NDR Kultur
Round Midnight: Long Story Short #9

Round Midnight ist der Platz für Hintergrundgeschichten, ausführliche Portraits und Talks mit jungen Talenten und Jazz-Legenden. In der Sendung erzählen Autorinnen und Autoren die Geschichten bekannter Jazz-Titel, gehen der Beziehung von Jazz und klassischer Musik nach und nehmen mit auf spannende Reisen in die Grenzgebiete von Jazz, Tango, Salsa oder Flamenco, in Jazz-Epochen wie Swing, Bebop und Fusion oder in die Geschichte berühmter Labels wie Blue Note und in die Aktualität kultureller und politischer Themen wie Black Lives Matter.


fr – 23.06.2023


19:05 bis 20:00 Uhr | BR-KLASSIK
Das Musikfeature: Wie lustig treibt’s die Witwe? Operette, Sex und Erotik

Sex sells – das gilt auch auf der Bühne. Doch wie ist das in der Operette? Immer noch hängt besonders diesem Genre das Klischee an, das viele heimatselige Operettenaufnahmen und -filme der letzten 70 Jahre verbreitet haben: heile Welt, „unzeitgemäße“ Musik, verstaubte Dialoge. Erst wer wirklich einen Blick in die originalen Textbücher wirft, erkennt, wie wahr die Sache mit dem „Sex sells“ schon seit Offenbachs Zeiten auch in der Operette ist: Da spricht eine Frau nur mit den Beinen, da nimmt ein Mann gerne eine kleine, feine Handarbeit an, da amüsiert man sich im Tabarin, wenn die Leidenschaft wieder einmal heißer als der Gulaschsaft brennt. Nicht immer ist die Erotik und verbale Pornografie so eindeutig wie in den Berliner Operetten der 1920er und 1930er Jahre, manchmal ist es nur ein zweideutiger Nebensatz oder eine gespielte Unschuld vom Lande im kurzen Gewande, die vor allem beim männlichen Publikum für entsprechende Begeisterung sorgte. Da hat es selbst die öffentliche Meinung bei Offenbachs „Orpheus in der Unterwelt“ schwer, Darsteller und Publikum zur Raison zu bringen. Und heute? Wie viel Erotik darf und soll Operette heute zeigen, wie anzüglich und provokant möchte das Publikum die Unschuld vom Lande dargeboten bekommen? Vielleicht ist es Zeit, gemeinsam mit dem Berliner Operettenforscher Kevin Clarke, mit Marie-Theres Arnbom vom Wiener Theatermuseum, mit den Regisseuren Barrie Kosky und Lotte de Beer und der Sopranistin Anette Dasch eigene Vorurteile zu überdenken, lang verdrängte und ignorierte Aspekte einer unterschätzen Musikgattung zu beleuchten, die originalen Libretti zu lesen, die lustige Witwe und ihre schillernde Verwandtschaft kennenzulernen und sich von subtiler und manchmal auch obszöner Erotik verzaubern und amüsieren zu lassen. Eine Sendung von Andreas Pehl

22:04 bis 23:00 | WDR 3
WDR 3 Jazz: Moderation: Thomas Mau

Von den Meilensteinen in der Geschichte des Jazz zu den spannendsten Neuerscheinungen und aktuellen Trends. Unsere Autor:innen schaffen Orientierung im rasenden Lauf der Ereignisse, in den Clubs von NRW und den Jazz-Metropolen der Welt.

22:33 bis 23:30. ++ NDR Kultur
Play Jazz! Magazin am Freitag mit Michael Laages

Montag, Mittwoch und Freitag berichtet das Play Jazz! – Magazin aus der gesamten Welt des Jazz. Auf dem Programm stehen jede Woche das Album der Woche, andere aktuelle CDs, Klassiker, Portraits von Künstlerinnen und Künstlern oder Plattenfirmen und Tipps für Konzerte, Bücher oder Filme.Das Magazin geht neuen Trends nach und erinnert an die großen Momente der Jazzgeschichte. Besonders im Blick: die norddeutsche Jazzszene. Mit Interviews und Reportagen informiert Play Jazz! über die Arbeit von Clubs, Jazzinitiativen und Festivals.

23:03 – 24:00 | Ö1
Christoph Herndler im Zeit-Ton Porträt – Christoph Herndlers visuell-akustische Formenwelt

„Meine kompositorischen Arbeiten sind Fragestellungen. Meine Notationen sind Instrumente. Ich produziere keine Werke, sondern Werkzeuge. Musik abseits ihrer Klanglichkeit zu denken, ist für mich eine treibende Kraft“, schreibt Christoph Herndler über seinen künstlerischen Ansatz. Demnächst erscheint ein neues Album mit Aufnahmen seiner Orgelwerke, eingespielt von Wolfgang Kogert, einem ausgewiesenen Experten für zeitgenössische Musik auf diesem Instrument und im Speziellen der Kompositionen des 1964 geborenen Oberösterreichers.

Es kommt nicht von ungefähr, dass Herndler gerade für die Orgel häufig schreibt, hat er das Instrument doch selbst studiert, genauso wie Elektroakustik an der Musikuniversität in Wien, hier auch Komposition bei Roman Haubenstock-Ramati. Forschungs- und Arbeitsaufenthalte in den USA, etwa an der Stanford und der University of California haben seinen künstlerischen Zugang, in dem er die visuelle Umsetzung einer Komposition mit der akustischen in Form von Notationsgrafiken auf eine gemeinsame, symbiotische Stufe stellt, vorangetrieben. Seine Partituren sind geometrisch präzise konstruierte Grafiken und stellen für sich allein genommen Kunstwerke dar.

Mittlerweile geht er darin weiter, konzipiert intermediale Partituren, die sich auch in außermusikalischen Darstellungsformen realisieren lassen, er kreiert Notationsobjekte, Musikinstallationen und Videoarbeiten sowie Kunst im öffentlichen Raum. Den Interpret:innen kommt dabei eine besondere Rolle zu, sie tragen weitaus größere Mitverantwortung am Ergebnis, als bei herkömmlich notierten Kompositionen. Christoph Herndler schreibt: „Zu Beginn ist der Interpret frei und muss einen der vielen Wege wählen. Wird der ,Stein’ jedoch einmal ins Rollen gebracht, ist sein Weg entschieden und verläuft nach streng geordneten Kriterien. Der Klang selbst jedoch bleibt unbestimmt.“ Gestaltung: Marie-Therese Rudolph

23:30 bis 00:00 | NDR Kultur
Round Midnight: Gesetze des Jazz – Die Musik und Jazztheorie von George Russell

Round Midnight ist der Platz für Hintergrundgeschichten, ausführliche Portraits und Talks mit jungen Talenten und Jazz-Legenden. In der Sendung erzählen Autorinnen und Autoren die Geschichten bekannter Jazz-Titel, gehen der Beziehung von Jazz und klassischer Musik nach und nehmen mit auf spannende Reisen in die Grenzgebiete von Jazz, Tango, Salsa oder Flamenco, in Jazz-Epochen wie Swing, Bebop und Fusion oder in die Geschichte berühmter Labels wie Blue Note und in die Aktualität kultureller und politischer Themen wie Black Lives Matter.


sa – 24.06.2023


13:04 bis 15:00 | WDR 3
WDR 3 Persönlich mit Götz Alsmann

Götz Alsmann präsentiert in WDR 3 seine ganz spezielle Auffassung von Jazzmusik: Swingend, stilbergreifend, manches puristisch, einiges eher Jazz-ähnlich, durchaus sentimental und immer gerne unterhaltend. Wenn der Sound und das musikalische Gefühl stimmen, wird der Kreis dessen, was „Jazz“ ist, auch gerne erweitert.

14:05 bis 15:00 Uhr | BR-KLASSIK
Das Musikfeature: Wie lustig treibt’s die Witwe? Operette, Sex und Erotik

Sex sells – das gilt auch auf der Bühne. Doch wie ist das in der Operette? Immer noch hängt besonders diesem Genre das Klischee an, das viele heimatselige Operettenaufnahmen und -filme der letzten 70 Jahre verbreitet haben: heile Welt, „unzeitgemäße“ Musik, verstaubte Dialoge. Erst wer wirklich einen Blick in die originalen Textbücher wirft, erkennt, wie wahr die Sache mit dem „Sex sells“ schon seit Offenbachs Zeiten auch in der Operette ist: Da spricht eine Frau nur mit den Beinen, da nimmt ein Mann gerne eine kleine, feine Handarbeit an, da amüsiert man sich im Tabarin, wenn die Leidenschaft wieder einmal heißer als der Gulaschsaft brennt. Nicht immer ist die Erotik und verbale Pornografie so eindeutig wie in den Berliner Operetten der 1920er und 1930er Jahre, manchmal ist es nur ein zweideutiger Nebensatz oder eine gespielte Unschuld vom Lande im kurzen Gewande, die vor allem beim männlichen Publikum für entsprechende Begeisterung sorgte. Da hat es selbst die öffentliche Meinung bei Offenbachs „Orpheus in der Unterwelt“ schwer, Darsteller und Publikum zur Raison zu bringen. Und heute? Wie viel Erotik darf und soll Operette heute zeigen, wie anzüglich und provokant möchte das Publikum die Unschuld vom Lande dargeboten bekommen? Vielleicht ist es Zeit, gemeinsam mit dem Berliner Operettenforscher Kevin Clarke, mit Marie-Theres Arnbom vom Wiener Theatermuseum, mit den Regisseuren Barrie Kosky und Lotte de Beer und der Sopranistin Anette Dasch eigene Vorurteile zu überdenken, lang verdrängte und ignorierte Aspekte einer unterschätzen Musikgattung zu beleuchten, die originalen Libretti zu lesen, die lustige Witwe und ihre schillernde Verwandtschaft kennenzulernen und sich von subtiler und manchmal auch obszöner Erotik verzaubern und amüsieren zu lassen. Eine Sendung von Andreas Pehl

17:05 bis 17:55 | Bayern 2
Jazz & Politik: Politisches Feuilleton

Moderation: Lukas Hammerstein. Musikauswahl: Roland Spiegel. Diese Sendung hören Sie auch in der BR Radio App bei Bayern 2 und ist als Podcast verfügbar.

18:00 bis 19:00 | rbbKultur
Talente und Karrieren: Eingelöstes Versprechen: Das Aris Quartett

Gefördert als BBC New Generation Artists und ECHO Rising Stars, hat sich das Aris Quartett inzwischen als eine der spannendsten Ensembleformationen seiner Generation etabliert. Das Quartett arbeitet mit Künstler:innen wie Jazz-Pianist Omer Klein, Sopranistin Christiane Karg oder Klarinettist Sebastian Manz zusammen und konzipiert genreübergreifende Konzertprogramme. Moderation: Kamilla Kaiser

18:05 bis 19:00 | BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Jazz und mehr: „Rätsel, Träume und Blues im Herzen“

Mit Aufnahmen von Lee Konitz, Warne Marsh, Alexandre Tharaud, Henning Kraggerud, Helen Merrill und anderen. Moderation und Auswahl: Beatrix Gillmann

20:00 bis 22:00 | NDR Blue
NDR Kultur Jazz

20:04 bis 23:00 | WDR 3
WDR 3 Konzert: Young Cats

Nachwuchsförderung vom Feinsten: In der Konzertreihe „Young Cats“ präsentiert die WDR Big Band junge Ausnahmetalente der deutschen Jazzszene. Zu Gast sind die Pianistin Johanna Summer und der Trompeter Jakob Bänsch.

Nach der „Young Cats“-Premiere im Frühjahr 2021 mit Simon Oslender (Hammondorgel) und Jakob Manz (Saxofon) kommen jetzt zwei weitere vielversprechende junge Künstler:innen zur WDR Big Band: Diesmal sind es die Pianistin Johanna Summer und der Trompeter Jakob Bänsch. Beide waren Mitglieder des Bundesjazzorchesters, der weltweit einzigartigen Talentschmiede für künftige Profijazzmusiker:innen. Sie spielten bereits an der Seite zahlreicher Jazz-Größen wie Jiggs Whigham, Django Bates, Bob Mintzer oder Jim Snidero. Und mit ihren eigenen Formationen machten sie sich – trotz ihres jungen Alters – längst schon selbst einen Namen: impulsiv und außergewöhnlich kreativ. Summer und Bänsch präsentieren sich bei diesem Projekt nicht nur als versierte Instrumentalist:innen, sondern auch als kreative Komponist:innen. Ihre Stücke wurden exklusiv für dieses Genre und Generationen übergreifende Projekt vom ehemaligen Chefdirigenten Michael Abene veredelt und in das Großformat übertragen.

Johanna Summer, Klavier; Jakob Bänsch, Trompete; WDR Big Band, Leitung: Michael Abene. Aufnahme aus dem Kölner Funkhaus

22:00 bis 00:00 | NDR Kultur
NDR Kultur Neo: Im Rausch der Klänge

Von und mit Jumoke Olusanmi. Klassik trifft Neo Classical, Weltmusik, Pop, Jazz oder Electronica. Bei NDR Kultur Neo begleiten wir Sie mit einem grenzenlosen Musikmix durch die letzten Stunden des Tages. Vielfältig, handverlesen und kunstvoll collagiert.

22:03 – 23:00 UHR | SWR2
SWR2 Jazztime: DER VORDENKER DES MODALEN JAZZ – Zum 100. Geburtstag von George Russell

Von Hans-Jürgen Schaal. Es war Thelonious Monks Ballade „Round Midnight“, die George Russell (1923 – 2009) nach New York lockte. Dort stieß er bald zu einer Gruppe junger Jazz-Avantgardisten um Gil Evans, Gerry Mulligan, Charlie Parker und Miles Davis. Letzterer gab den Anstoß zu Russells Buch „The Lydian Chromatic Concept“, das zum Grundlagenwerk des modalen Jazz werden sollte. Als Komponist hatte Russell zuvor schon modal komponiert, etwa für Dizzy Gillespies Klassiker „Cubano Be, Cubano Bop“. Russell spielte auch Klavier in seinem eigenen Sextett und startete später zahlreiche Bigband-Projekte.

23:00 bis 00:00 | rbbKultur
Late Night Jazz: Harmonica Wizards

Dem Blues verleiht die Mundharmonika eine klagende Stimme. Auch im Pop ist sie gelegentlich zu hören. Aber vor allem im Jazz zeigen zahlreiche Interpreten was an Klangfarben und Ausdrucksmöglichkeiten in dem kleinen Instrument steckt. Beatrix Gillmann stellt einige der wichtigen Virtuosen vor, die der Mundharmonika international Geltung verschafft haben – unter anderem Antonio Serrano, Howard Levy und Toots Thielemans. Moderation: Beatrix Gillmann

23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Musik der Welt: Die Musik als Lebensretter – Ein Radiofeature über den Nürnberger Flötisten Dieter Weberpals und seine Band Argile

Von Jo Seuß. Der Nürnberger Dieter Weberpals, 1954 geboren, passt so richtig in keine Schublade: Mit 15 Jahren sorgte die Blockflöte dafür, dass er Musiker werden wollte und zur Querflöte wechselte. Über rockige Umwege und klassischen Unterricht landete er am Meistersinger-Konservatorium. Er wurde Mitglied der legendären Jazz-Formation „Gebärväterli“, weil er von der Musik leben wollte, ging er eigene Wege. Vor über 40 Jahren gründete er das Trio „Argile“, um die Weltmusik auszuloten. Dann zog es ihn stark in Richtung Afrika – die Gruppe ebenso, inklusive Trommeln, Gesang und unterschiedlichen Besetzungen. Argile ist das französische Wort für Erde und auch Heilerde. Die heilende Wirkung von Musik hat Dieter Weberpals intensiv gespürt: Dreimal war sie sein Lebensretter – nicht nur bei einer Krebserkrankung.


so – 25.06.2023


19:30 bis 20:00 | Bayern 2
Musik für Bayern: Der Bayerische Staatspreis Musik 2023

Vorgestellt von Franziskus Büscher. Am 5. Juli werden sie im Münchner Cuvilliéstheater ausgezeichnet. Die Bayerischen Staatspreisträger für Musik 2023: der blaue Eumel, eine Wanderbühne der Kultur aus Unterfranken, das Münchner Kammerochester, Markus Zwink, der Musikalische Leiter der Passionsspiele in Oberammergau, der via-nova-chor München, sowie der Gründer des Jazz-Labels ECM Manfred Eicher für sein Lebenswerk. Seit 2013 wird der Staatspreis für Musik alle zwei bis drei Jahre in den Kategorien Laienmusik und professionelles Musizieren vergeben, zusätzlich wird eine verdiente Persönlichkeit der Musikszene für ihr Lebenswerk geehrt. Franziskus Büscher stellt die Preisträger vor.

19:35 – 20:00 UHR | SWR2
SWR2 Jazz: JUNE JAZZ – Songs zum Juni

Von Julia Neupert. Die Rosen blühen, die Nächte sind lang und in den Bauerregeln geht es um viel Regen. Wie aber klingen Jazz-Songs, die den Juni im Titel führen? Wir hören es unter anderem von Nina Simone, Gato Libre, Carrie Smith und Mirna Bogdanovic.

20:00 bis 22:00 | NDR Blue
NDR Kultur Jazz

22:00 bis 00:00 | NDR Kultur
NDR Kultur Neo: Im Rausch der Klänge

Von und mit Hendrik Haubold. Klassik trifft Neo Classical, Weltmusik, Pop, Jazz oder Electronica. Bei NDR Kultur Neo begleiten wir Sie mit einem grenzenlosen Musikmix durch die letzten Stunden des Tages. Vielfältig, handverlesen und kunstvoll collagiert.

23:00 bis 00:00  | rbbKultur
Late Night Jazz: Wer hat’s erfunden – Die Ursprünge des „Great American Songbook“

Das Vorlagenmaterial vieler Jazzmusiker, das so genannte „Great American Songbook“, eine Sammlung aus Unterhaltungsmusik, Film und Musical, wurde oft von Musikern und Textern europäischer, oft jüdischer Herkunft geschrieben. Eine musikalische Spurensuche legt offen, was von wem woher kam und wozu wurde. Moderation: Henry Altmann

23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Musik der Welt: Stimme der arabischen Welt – Die Langhalslaute Oud

Von Roland Kunz. Das arabische „al’ud“ heißt so viel wie „das Holz“. Der warme, weiche, manchmal aber auch harte und mitunter klagende Klang der Oud hängt – laut Instrumentenbauern – direkt mit der jeweiligen Baumsorte zusammen, aus der die „Stimme der arabischen Welt“ hergestellt ist: Zitronen- oder Olivenbaum, Mahagoni oder Kokosnuss.

Die Geschichte der Entwicklung der Oud ist ebenso spannend wie verwirrend, führt über königliche Höfe hinaus auf staubige Straßen, hinein in kleine Hinterhöfe und sogar auf Jazz-Podien.

Die arabische „Oud“, die normale türkische Laute „Ud“ oder die Langhalslaute „Saz“… es gibt unzählige Bau- und Erscheinungsformen dieses erzählenden Instruments der reisenden Musiker einer intimen Welt.

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