Jazz im Radio. Foto/Montage: Hufner
Jazz im Radio Foto: Hufner

Die erweiterte Jazz-Radiowoche vom 12.06.2023 bis 18.06.2023

Die erweiterte Jazz-Radiowoche vom 12.06.2023 bis 18.06.2023

Ein kleiner Blick in die Radiowoche 24. Die Übersicht zum Download als PDF. Alle Angaben ohne Gewähr. In dieser Ausgabe und hoffentlich auch länger, wieder mit Angaben von NDR und rbb. Ergänzt mit den tollen Sendungen zur Neuen Musik von BR-KLASSIK und Ö1.

Inhalt


Senderliste:



mo – 12.06.2023


22:04 bis 23:00 | WDR 3
WDR 3 Jazz: Moderation: Karsten Mützelfeldt

Von den Meilensteinen in der Geschichte des Jazz zu den spannendsten Neuerscheinungen und aktuellen Trends. Unsere Autor:innen schaffen Orientierung im rasenden Lauf der Ereignisse, in den Clubs von NRW und den Jazz-Metropolen der Welt.

22:30 bis 23:00 | hr2-kultur
Jazz Now: Aus dem Dschungel der Neuveröffentlichungen

Am Mikrofon: Karmen Mikovic. Heute mit: Julia Kadel Trio: Powerful Vulnerability | Lucia Cadotsch: AKI | Jacob Young, Mats Eilertsen, Audun Kleive: Eventually

22:33 bis 23:30 | NDR Kultur
Play Jazz! Magazin am Montag mit Mauretta Heinzelmann

Montag, Mittwoch und Freitag berichtet das Play Jazz! – Magazin aus der gesamten Welt des Jazz. Auf dem Programm stehen jede Woche das Album der Woche, andere aktuelle CDs, Klassiker, Portraits von Künstlerinnen und Künstlern oder Plattenfirmen und Tipps für Konzerte, Bücher oder Filme.Das Magazin geht neuen Trends nach und erinnert an die großen Momente der Jazzgeschichte. Besonders im Blick: die norddeutsche Jazzszene. Mit Interviews und Reportagen informiert Play Jazz! über die Arbeit von Clubs, Jazzinitiativen und Festivals.

23:03 – 24:00 | Ö1
Ein Goldenes Zeitalter beim Osterfestival Tirol – Cantando Admont singt Uraufführungen und Musik aus Portugals Blütezeit

Der portugiesische Komponist Manuel Cardoso (1566-1650) hat in seinem langen Leben alte und neue Stilelemente der Musik zu einem persönlichen und ausdrucksstarken Stil vereint. Das Ensemble Cantando Admont verband im Rahmen des Osterfestival Tirol Cardosos Musik, die dem Goldenen Zeitalter der Musik Portugals entstammt, mit zeitgenössischen Kompositionen.

Auftragswerke von Daniela Terranova, Feliz Anne Reyes Macahis sowie Beat Furrer flossen im Konzert am Karsamstag in Manuel Cardosos „Missa pro defunctis“ ein. Sie sind als deren Echo, Gegensatz und Ergänzung gedacht. Ausgehend von Cardosos Totenmesse betrachteten die Uraufführungen das „Ewige Licht“ (so der Titel des Konzertes) und die Passion im 21. Jahrhundert. (Mitschnitt vom Samstag, 8. April 2023 aus dem Salzlager Hall). Gestaltung: Patrizia Jilg

23:30 bis 00:00 | NDR Kultur
Round Midnight: Aufgelegt mit Thomas Haak: Paolo Fresu

Round Midnight ist der Platz für Hintergrundgeschichten, ausführliche Portraits und Talks mit jungen Talenten und Jazz-Legenden. In der Sendung erzählen Autorinnen und Autoren die Geschichten bekannter Jazz-Titel, gehen der Beziehung von Jazz und klassischer Musik nach und nehmen mit auf spannende Reisen in die Grenzgebiete von Jazz, Tango, Salsa oder Flamenco, in Jazz-Epochen wie Swing, Bebop und Fusion oder in die Geschichte berühmter Labels wie Blue Note und in die Aktualität kultureller und politischer Themen wie Black Lives Matter.


di – 13.06.2023


01:05 bis 05:00 | Deutschlandfunk Kultur
Tonart: Jazz – Moderation: Manuela Krause

21:05 bis 22:00 | Deutschlandfunk
Jazz Live: Das skandinavische Jazz-Kraftwerk – Gard Nilssens Supersonic Orchestra beim Jazzfest Berlin 2022

Thomas Johansson, Trompete, Perkussion; Goran Kajfeš, Trompete, Perkussion; Guro Kvåle, Posaune, Perkussion; Erik Johannessen, Posaune, Perkussion; André Roligheten, Saxofone, Bassklarinette, Perkussion; Otis Sandsjö, Saxofone, Perkussion; Kjetil Møster, Saxofone, Perkussion; Maciej Obara, Altsaxofon, Perkussion; Mette Rasmussen, Altsaxofon, Perkussion; Per „Texas” Johansson, Tenorsaxofon, Kontrabassklarinette, Klarinette, Perkussion; Signe Emmeluth, Saxofon, Perkussion; Petter Eldh, Kontrabass, Perkussion; Ingebrigt Håker Flaten, Kontrabass, Perkussion; Ole Morten Vågan, Kontrabass, Perkussion; Hans Hulbækmo, Schlagzeug, Perkussion; Håkon Mjåset Johansen, Schlagzeug, Perkussion; Gard Nilssen, Schlagzeug, Perkussion; Jørgen Brennhovd, Sounddesign. Aufnahme vom 6.11.2022 aus dem Haus der Berliner Festspiele

Am Mikrofon: Niklas Wandt. Das 18-köpfige Supersonic Orchestra um den norwegischen Schlagzeuger und Komponisten Gard Nilssen spielte das fulminante und vom Publikum gefeierte Abschlusskonzert beim letztjährigen Jazzfest Berlin. Eine Performance zwischen dichten, hymnischen Ensemblepassagen und energischen freien Improvisationen – die physische Energie dieser Musik ist greifbar gewesen im großen Saal des Hauses der Berliner Festspiele. Wenig verwunderlich – angetrieben wird die Band durch eine Rhythmusgruppe aus immerhin drei Kontrabässen und drei Schlagzeugen. Ein Big-Band-Jazz, der in seinem ausgelassenen, jubelnden Gestus und dem unbändigen Freiheitsstreben an große Ensembles der 1970er-Jahre erinnert, etwa die südafrikanisch-britische Brotherhood of Breath.

20:05 – 21:00 UHR | SWR2
SWR2 Jazz Session: JAZZFEST BERLIN 2022 – Sun-Mi Hong & Quartabé

Von Konrad Bott. Auf dem Jazzfest Berlin sind 2022 höchst unterschiedliche Ensembles aufgetreten. Ein so gegensätzliches Paar sind das Sun-Mi Hong Quintett aus Amsterdam und die Brasilianer*innen von Quartabé. Während die Schlagzeugerin Sun-Mi Hong mit ihrer Combo Stop and Go und im Zickzack-Kurs durch eigene Neo-Bop-Kompositionen navigiert, interpretieren Quartabé die Lieder des brasilianischen Kult-Musikers Dorival Caymmi neu – spacig, sphärisch und gleichzeitig mit viel Liebe zum tiefromantischen Kern der Stücke.

22:04 bis 23:00 | WDR 3
WDR 3 Jazz

Von den Meilensteinen in der Geschichte des Jazz zu den spannendsten Neuerscheinungen und aktuellen Trends. Unsere Autor:innen schaffen Orientierung im rasenden Lauf der Ereignisse, in den Clubs von NRW und den Jazz-Metropolen der Welt.

22:05 bis 23:00 Uhr | BR-KLASSIK
Horizonte: Hörbarmachen des inneren Klangs – Der Komponist Sidney Corbett

Als schön wird Neue Musik selten charakterisiert. Denn Schönheit hat in zeitgenössischen Werken nichts verloren, meinen immer noch viele, die eine solche Eigenschaft in der Gegenwartskunst als rückwärtsgewandt oder gar banal verurteilen. Wenn es um Sidney Corbett geht, wird seine Musik allerdings oft als schön, delikat oder zart beschrieben. Das ist nicht abfällig gemeint im Fall des US-amerikanischen Komponisten, der seit seinem Studium bei György Ligeti in den 1980er Jahren in Deutschland lebt und arbeitet. Und tatsächlich gelingt ihm in seinem musiktheatralischen, symphonischen und kammermusikalischen Schaffen der Spagat, eine klangsinnliche und zugleich aktuelle Musik zu schreiben. Seine Werke brauchen keine revolutionären Schockeffekte, um neue Hörerfahrungen zu eröffnen. BR-KLASSIK spricht mit Corbett über seine vielfältigen Inspirationsquellen und über die Essenz seines Komponierens. Eine Sendung von Michaela Fridrich

22:30 bis 23:00 | hr2-kultur
Jazz and More: An den Rändern des Jazz

Am Mikrofon: Konrad Bott. Heute mit: Emile Parisien & Roberto Negro: Les Métanuits | Samuel Blaser: Routes | IzangoMa: Ngo Ma

22:33 bis 23:30 | NDR Kultur
Play Jazz!: L.A.N. Trio

Im Play Jazz! – Konzert werden Liveaufnahmen des NDR aus dem Rolf-Liebermann-Studio, aus Clubs und von Festivals im Sendegebiet gesendet. Mitschnitte von JazzBaltica, Elbjazz, Eldenaer Jazz Evenings, See More Jazz oder der Jazzwoche Hannover zeigen die Vielfalt der Festivallandschaft im Norden. Neben aktuellen Aufnahmen ist Dienstagabend auch der Platz für Konzertschätze aus den Archiven des NDR.

23:03 – 24:00 | Ö1
Platypus Ensemble spielt „Ukrainische Skizzen“ – Imago Dei 2023. Die Verbindungen von Musik und Recht

„Nach Lemberg! – Eine musikalisch-juristische Erkundung“ – so war ein vielschichtiger Konzertabend in der Minoritenkirche in Krems vom 25. März 2023 beim Festival Imago Dei überschrieben, musikalisch gestaltet vom in Wien beheimateten Platypus Ensemble unter der Leitung von Samuel Couffignal, sowie dem polnischen Messages Quartett. In Lemberg lebte der polnische Komponist Józef Koffler (1896-1944) bis zu seiner Ermordung durch die Nazis. In Krems wurde sein Streichquartett „Ukrainische Skizzen“ aufgeführt, das im Konzert mit einem neuen Werk der iranisch-österreichischen Komponistin Nava Hemyari verbunden wurde. Einer der Schüler von Józef Koffler war Roman Haubenstock-Ramati, von dem das graphisch notierte Stück „Décisions“ zu hören war.

Die Verbindungen zwischen den musikalischen und juristischen Bögen zeigten sich unter anderem in der Musik von Peter Ablinger, einem Schüler von Haubenstock-Ramati. Ablinger beschäftigt sich in seinem neuen Werk im Auftrag von Imago Dei mit Hans Kelsen, dem „Architekten der österreichischen Verfassung“.

Der Fall des SS-Richters Konrad Morgen, mit der zentralen Frage „Kann es Recht in einem Unrechtssystem geben?“, war wiederum Gegenstand einer szenischen Lesung im Rahmen des Konzerts. In den Rollen von Konrad Morgen und dessen Verlobten waren Markus Meyer und Petra Morzé zu erleben. Einen Teilmitschnitt dieses Konzerts bringt die heutige „Zeit-Ton“-Ausgabe. Gestaltung: Philipp Weismann

23:30 bis 00:00 | NDR Kultur
Round Midnight: Jazz Heroes: Terri Lynn Carrington

Round Midnight ist der Platz für Hintergrundgeschichten, ausführliche Portraits und Talks mit jungen Talenten und Jazz-Legenden. In der Sendung erzählen Autorinnen und Autoren die Geschichten bekannter Jazz-Titel, gehen der Beziehung von Jazz und klassischer Musik nach und nehmen mit auf spannende Reisen in die Grenzgebiete von Jazz, Tango, Salsa oder Flamenco, in Jazz-Epochen wie Swing, Bebop und Fusion oder in die Geschichte berühmter Labels wie Blue Note und in die Aktualität kultureller und politischer Themen wie Black Lives Matter.


mi – 14.06.2023


19:05 bis 20:00 | BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Classic Sounds in Jazz – „Blue and cozy“

Mit Musik von Ella Fitzgerald, Sidney Bechet, Oscar Peternson, Joe Pass und anderen. Moderation und Auswahl: Roland Spiegel

21:05 – 22:00 UHR | SWR2
SWR2 NOWJazz: SONIC WILDERNESS

Von Julia Neupert. Diese Reihe unternimmt Expeditionen in Randgebiete und Zwischenwelten des Jazz: Improv, Electronica, Klangkunst, Noise, Ambient oder Rock – hier kommen Neuveröffentlichungen und Entdeckungen zu Gehör, die sonst on air kaum zu haben sind. Abenteuerliche Klänge für abenteuerlustige Ohren.

22:04 bis 23:00 | WDR 3
WDR 3 Jazz

Von den Meilensteinen in der Geschichte des Jazz zu den spannendsten Neuerscheinungen und aktuellen Trends. Unsere Autor:innen schaffen Orientierung im rasenden Lauf der Ereignisse, in den Clubs von NRW und den Jazz-Metropolen der Welt.

22:33 bis 23:30 | NDR Kultur
Play Jazz! Magazin am Mittwoch mit Mauretta Heinzelmann

Montag, Mittwoch und Freitag berichtet das Play Jazz! – Magazin aus der gesamten Welt des Jazz. Auf dem Programm stehen jede Woche das Album der Woche, andere aktuelle CDs, Klassiker, Portraits von Künstlerinnen und Künstlern oder Plattenfirmen und Tipps für Konzerte, Bücher oder Filme.Das Magazin geht neuen Trends nach und erinnert an die großen Momente der Jazzgeschichte. Besonders im Blick: die norddeutsche Jazzszene. Mit Interviews und Reportagen informiert Play Jazz! über die Arbeit von Clubs, Jazzinitiativen und Festivals.

23:03 – 24:00 | Ö1
Zeit-Ton Magazin – Rückblick, Vorschau und aktuelle Veröffentlichungen

Jeden Mittwoch präsentieren wir Ihnen ausgesuchte Veranstaltungstipps für die kommenden sieben Tage und die spannendsten Neuveröffentlichungen. Mit einem Beitrag zur Premiere von „Song of the Shank“ von George Lewis im Rahmen der Wiener Festwochen von Astrid Schwarz. Gestaltung: Astrid Schwarz

23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Jazztime: Jazz aus Nürnberg: Live-Mitschnitte

Zum 15. Todestag des schwedischen Pianisten und Komponisten. Das Esbjörn Svensson Trio beim Festival Jazz Ost-West. Mit Esbjörn Svensson (Piano), Dan Berglund (Bass) und Magnus Öström (Schlagzeug). Aufnahme vom am 2. November 2000 in der Tafelhalle in Nürnberg. Moderation und Auswahl: Beate Sampson

23:30 bis 00:00 | NDR Kultur
Round Midnight: Jazz Barbecue – Bigbands spielen die Musik von Frank Zappa

Round Midnight ist der Platz für Hintergrundgeschichten, ausführliche Portraits und Talks mit jungen Talenten und Jazz-Legenden. In der Sendung erzählen Autorinnen und Autoren die Geschichten bekannter Jazz-Titel, gehen der Beziehung von Jazz und klassischer Musik nach und nehmen mit auf spannende Reisen in die Grenzgebiete von Jazz, Tango, Salsa oder Flamenco, in Jazz-Epochen wie Swing, Bebop und Fusion oder in die Geschichte berühmter Labels wie Blue Note und in die Aktualität kultureller und politischer Themen wie Black Lives Matter.


do – 15.06.2023


21:05 bis 22:00 | Deutschlandfunk
JazzFacts: Anarchie und Tarantella – Der italienische Trompeter und Bandleader Pino Minafra

Am Mikrofon: Manfred Schuchmann. Der aus Apulien stammende Trompeter Pino Minafra gilt als einer der wichtigsten Erneuerer der süditalienischen Banda-Tradition. Die Musik der klassischen Blasorchester verschmilzt er auf verblüffende Weise mit völlig freien, zeitgenössischen Klängen. In seinen verschiedenen Formationen hat Minafra immer wieder prominente Vertreter der italienischen und europäischen Jazz-Szene um sich versammelt. Und wenn er weltweit mit seiner eigenen Banda auftrat, kamen oft mehr als 40 Musiker zusammen. Pino Minafra begreift seine Heimat Süditalien als Resonanzraum der Kulturen rund um das Mittelmeer – von einer traditionellen Tarantella zu kollektiven Free-Jazz-Explosionen und zurück braucht es bei ihm oft nur wenige Takte. Seine Soli und seinen Scat-Gesang verfremdet er dabei mit wundervoll skurrilem Spielwitz gerne über Megafon. Bei alledem ist die italianità seiner Musik nie zu überhören.

22:04 bis 23:00 | WDR 3
WDR 3 Jazz

Von den Meilensteinen in der Geschichte des Jazz zu den spannendsten Neuerscheinungen und aktuellen Trends. Unsere Autor:innen schaffen Orientierung im rasenden Lauf der Ereignisse, in den Clubs von NRW und den Jazz-Metropolen der Welt.

22:30 bis 23:00 | hr2-kultur
Jazz Now: Aus dem Dschungel der Neuveröffentlichungen

Am Mikrofon: Daniella Baumeister. Heute mit: Peter Brötzmann, Majid Bekkas & Hamid Drake: Catching Ghosts | Lorenz Raab, Philipp van Endert & Franck Tortiller: Hope & Gratitude | Jochen Rueckert: With Best Intentions

22:33 bis 23:30 | NDR Kultur
Play Jazz! NDR Bigband: NDR Bigband mit Nikki Iles

Welche Konzerte stehen im Kalender? Wer ist zu Gast bei der NDR Bigband und realisiert ein neues musikalisches Konzept? Henry Altmann blickt immer donnerstags auf aktuelle und kommende Projekte, Konzerte und CD-Produktionen der NDR Bigband. Dazu spricht er mit Musikerinnen und Musikern, präsentiert frische Aufnahmen und berichtet über Hintergründe.

23:03 – 24:00 | Ö1
Die Westbahnstudios – Sound-Produktionsstandort Wien

Mitte April haben die Westbahnstudios eröffnet. Im 15. Wiener Bezirk gelegen, sind sie eine Produktionsstätte für experimentelle, zeitgenössische Musik mit Probe-, Aufnahme- und Konzerträumen. Gegründet und betrieben werden sie vom Sound-Designer Nik Hummer, dem Elektronikmusiker Peter Kutin und Daniel Riegler, dem Leiter des Ensembles Studio Dan. Im Zeit-Ton erzählen sie über ihren Sound- und Vernetzungsraum.

Nik Hummer, Peter Kutin und Daniel Riegler sind seit vielen Jahren in der Wiener Musikszene tätig. Vor zwei Jahren ergab sich die Chance, einen gemeinsamen Raum zu gestalten. Hier treffen sich Expertisen in Aufnahme und Produktion, gleichzeitig verstehen die drei die Westbahnstudios als Kreativ-Werkstätte mit einem ausgeprägt sozialen Ansatz. Im Frühling gab es in den Westbahnstudios Konzerte u.a. von Rojin Sharafi und zur Eröffnung spielten Mark Fell und Dorian Concept.

Nachwuchs- und arrivierte Künstler unter einem Dach. Nik Hummer war in den mittleren 1990er Jahren Mitgründer der Elektronik-Band thilges3 und mit Metalycée spielte er Noise-lastigen HipHop. Er spezialisierte er sich auf modulare Synthesizer und in seinem Studio Minusgroundzero nahmen Elektro Guzzi, Lukas König und Reinhold Friedl (Zeitkratzer) auf. Zudem hat Hummer Sound-Designs für Ausstellungen gestaltet und ist als Innenarchitekt tätig.

Peter Kutin arbeitet mit großen, multidisziplinären Systemen aus Sound und Visuals. 2019 wurde er mit der Goldenen Nica der Ars Electronica und 2021 mit dem Filmpreis der Österreichischen Filmakademie für das Sound-Design ausgezeichnet. Kutin ist auch Mitbegründer des Labels Ventil Records.

Der Posaunist Daniel Riegler arbeitet als Komponist und leitet das auf aktuelle Musik spezialisierte Ensemble Studio Dan, das auf zahlreichen namhaften Festivals aufgetreten ist. Riegler war Mitbegründer der Jazzwerkstatt Wien, erhielt 2015 ein Staatsstipendium für Komposition und arbeitete mit dem Klangforum Wien, dem Ensemble die reihe und Elliott Sharp.

Im Interview sprechen Hummer, Kutin und Riegler über die Westbahnstudios, wie und mit wem sie arbeiten, wir hören in ihre aktuellen Projekte und sie präsentieren Musik, die sie spannend finden.  Gestaltung: Heinrich Deisl

23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Jazztime: Der wilde Sound der 20er – Eine Chronik des Jazz (30): „King Porter Stomp“ – Juni und Juli 1923

Moderation: Benedikt Schregle. Manuskript und Auswahl: Marcus A. Woelfle

23:30 bis 00:00 | NDR Kultur
Round Midnight: Variationen: The Man I Love

Round Midnight ist der Platz für Hintergrundgeschichten, ausführliche Portraits und Talks mit jungen Talenten und Jazz-Legenden. In der Sendung erzählen Autorinnen und Autoren die Geschichten bekannter Jazz-Titel, gehen der Beziehung von Jazz und klassischer Musik nach und nehmen mit auf spannende Reisen in die Grenzgebiete von Jazz, Tango, Salsa oder Flamenco, in Jazz-Epochen wie Swing, Bebop und Fusion oder in die Geschichte berühmter Labels wie Blue Note und in die Aktualität kultureller und politischer Themen wie Black Lives Matter.


fr – 16.06.2023


19:05 bis 20:00 Uhr | BR-KLASSIK
KlassikPlus: Musikfrauen – Im Gespräch mit der Sopranistin Asmik Grigorian

Sie ist ein Bühnentier – und weiß doch stimmlich genau, was sie tut: Seit ihrer umwerfenden Salome 2018 bei den Salzburger Festspielen kann sich Asmik Grigorian ihre Rollen und Produktionsteams aussuchen. Seither wird sie mit den tragischen Frauenfiguren Verdis, Puccinis, Tschaikowskys oder Janáčeks weltweit gefeiert. Asmik Grigorian, 1981 als Tochter eines armenisch-litauischen Sängerpaars in Vilnius geboren, ist ein echtes Theaterkind. Mit ihrem kostbaren Timbre bringt die Sopranistin Stimmfetischsten zum Toben, mit ihrer charismatischen Bühnenpräsenz begeistert sie auch Menschen, die von Oper mehr erwarten als Rampentheater. Geerdet wird Grigorian, die mit dem russischen Regisseur Vasily Barkhatov verheiratet ist, durch ihre beiden Kinder. Wie unkonventionell diese Künstlerin ist, zeigt schon ein Blick auf ihre coole Homepage. In Jan Schmidt-Garres Dokumentarfilm „Fuoco Sacro“ hat sich die Sängerin, die auf der Bühne vollkommen in ihren Rollen aufgeht, in seltener Offenheit geäußert. Genau deshalb ist Asmik Grigorian eine ideale Kandidatin für die Serie „Musikfrauen“. In der Sendung wird sie in Ausschnitten aus ihren gerade absolvierten Münchner Auftritten mit den „Vier letzten Liedern“ von Richard Strauss bei den Münchner Philharmonikern und als Dvořáks Rusalka an der Bayerischen Staastoper zu hören sein. Außerdem mit der Ballade der Senta aus Wagners „Fliegendem Holländer“, die sie 2021 bei den Bayreuther Festspielen als rebellisches Girlie verkörpert hat. Und mit Liedern aus ihrem aktuellen Rachmaninow-Album „Dissonance“, das sie neben ihrem Debüt als Verdis Lady Macbeth auch bei den Salzburger Festspielen präsentieren wird – schließlich ist 2023 Rachmaninows 150. Geburtstag. Eine Sendung von Fridemann Leipold

20:00 bis 22:00 | rbbKultur
Jazz Berlin: Jazzfest Berlin 2022: Quartabê und Gard Nilssen’s „Supersonic Orchestra“

Das Jazzfest Berlin 2022 brachte nach der Pandemie wieder viele Künstler aus der ganzen Welt live auf die Bühnen der Stadt. In der Sendung in loser Folge einige Highlights des Festivals. Mit dabei diesmal das brasilianische Quartett Quartabê um die gefeierte Schlagzeugerin Mariá Portugal. Quartabê vereinen unterschiedlichste Traditionen in ihrer Musik, spielen mal spirituell angehaucht, mal tanzbar, und hatten ihr Programm in Berlin dem legendären brasilianischen Musiker und Komponisten Dorival Caymmi gewidmet.

Im zweiten Teil das Gard Nilssen’s „Supersonic Orchestra“. Der norwegische Schlagzeuger und Vibraphonist Gard Nilssen wird für sein versatiles, flirrendes Spiel und seine Präzision als Bandleader gerühmt. Er kam mit seinem 18-köpfigen Orchester nach Berlin, unter anderen dabei: Petter Eldh am Bass. Nichts zum Stillsitzen! Konzertaufnahmen von rbbKultur vom November 2022. Moderation: Holger Zimmer

22:05 bis 22:50 | Deutschlandfunk
Milestones – Jazzklassiker: From Havana to New York – Dem Saxofonisten und Klarinettisten Paquito D’Rivera zum 75ten

Von Karsten Mützelfeldt. Seit sich der gebürtige Kubaner in die USA abgesetzt hat, gilt Paquito D’Rivera als einer der führenden Vertreter des Latin-Jazz. Seine Spielfreude und eine ausgeprägte Frohnatur machen ihn zudem zu einem ihrer populärsten Musiker. Er wächst in Havanna unweit des legendären Tropicana auf. Sein Vater, Gründer des ersten klassischen Saxofon-Quartetts auf Kuba, nimmt ihn häufig in den Club mit und gibt dem Filius Instrumental-Unterricht. Am Konservatorium trifft Paquito auf Chucho Valdes und ist dabei, als der Pianist 1973 Irakere gründet – eine furiose Mini-Big-Band mit messerscharfen Bläsersätzen und einem brodelnden Gemisch aus Jazz, Rock und afro-kubanischen Traditionen. Eine Spanien-Tournee 1980 nutzt D’Rivera, um in der amerikanischen Botschaft einen Asyl-Antrag zu stellen. Dizzy Gillespie wird zu seinem Mentor und macht ihn zum Mitglied und Musikalischen Leiter des United Nation Orchestra. Auch und gerade im amerikanischen Exil pflegt der Saxofonist und Klarinettist seine kubanischen Wurzeln, verarbeitet Klangsprachen aus ganz Lateinamerika, schreibt diverse kammermusikalische Werke und fusioniert (Latin-)Jazz mit klassischer Musik. 2022 entsteht das Album „I Missed You Too!“ – eine Reunion mit Chucho Valdes nach vielen Jahren getrennter Wege. Aus Anlass von Paquito D’Riveras 75. Geburtstag erinnern die „Milestones – Jazzklassiker“ an wichtige Stationen seiner beeindruckenden Karriere.

22:33 bis 23:30 | NDR Kultur
Play Jazz! Magazin am Freitag mit Mauretta Heinzelmann

Montag, Mittwoch und Freitag berichtet das Play Jazz! – Magazin aus der gesamten Welt des Jazz. Auf dem Programm stehen jede Woche das Album der Woche, andere aktuelle CDs, Klassiker, Portraits von Künstlerinnen und Künstlern oder Plattenfirmen und Tipps für Konzerte, Bücher oder Filme.Das Magazin geht neuen Trends nach und erinnert an die großen Momente der Jazzgeschichte. Besonders im Blick: die norddeutsche Jazzszene. Mit Interviews und Reportagen informiert Play Jazz! über die Arbeit von Clubs, Jazzinitiativen und Festivals.

23:03 – 24:00 | Ö1
Hommage an den verstorbenen Saxofonisten, Komponisten, Kurator und Pädagogen Renald Deppe.

In memoriam Renald Deppe. Eigentlich wollten wir Ihnen heute ein Zeit-Ton Portrait über den Saxofonisten und Klarinettisten, Schreiber, Kurator, Gründer, Pädagogen und belesenen Humanisten Renald Deppe präsentieren. Am 28. Mai erlag Deppe seinem schweren Krebsleiden. Wir möchten diesem so wichtigen Exponenten der österreichischen zeitgenössischen Musikszene die heutige Sendung in memoriam widmen. Gestaltung: Marie-Therese Rudolph

23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Jazztime: Jazz auf Reisen

Sound der Freiheit und Hommage an einen Weggefährten: die Gruppe OM im Jazzclub Regensburg

Mit Urs Leimgruber (Saxofon), Bobby Burri (Kontrabass), Christy Doran (Gitarre) und Gerry Hemingway (Schlagzeug). Moderation und Auswahl: Roland Spiegel

23:30 bis 00:00 | NDR Kultur
Round Midnight: Olaf Casimir & Atrin Madani – „Where Are We Now“

Round Midnight ist der Platz für Hintergrundgeschichten, ausführliche Portraits und Talks mit jungen Talenten und Jazz-Legenden. In der Sendung erzählen Autorinnen und Autoren die Geschichten bekannter Jazz-Titel, gehen der Beziehung von Jazz und klassischer Musik nach und nehmen mit auf spannende Reisen in die Grenzgebiete von Jazz, Tango, Salsa oder Flamenco, in Jazz-Epochen wie Swing, Bebop und Fusion oder in die Geschichte berühmter Labels wie Blue Note und in die Aktualität kultureller und politischer Themen wie Black Lives Matter.


sa – 17.06.2023


13:04 bis 15:00 | WDR 3
WDR 3 Persönlich mit Götz Alsmann

Götz Alsmann präsentiert in WDR 3 seine ganz spezielle Auffassung von Jazzmusik: Swingend, stilbergreifend, manches puristisch, einiges eher Jazz-ähnlich, durchaus sentimental und immer gerne unterhaltend. Wenn der Sound und das musikalische Gefühl stimmen, wird der Kreis dessen, was „Jazz“ ist, auch gerne erweitert.

14:05 bis 15:00 Uhr | BR-KLASSIK
KlassikPlus: Musikfrauen – Im Gespräch mit der Sopranistin Asmik Grigorian

Sie ist ein Bühnentier – und weiß doch stimmlich genau, was sie tut: Seit ihrer umwerfenden Salome 2018 bei den Salzburger Festspielen kann sich Asmik Grigorian ihre Rollen und Produktionsteams aussuchen. Seither wird sie mit den tragischen Frauenfiguren Verdis, Puccinis, Tschaikowskys oder Janáčeks weltweit gefeiert. Asmik Grigorian, 1981 als Tochter eines armenisch-litauischen Sängerpaars in Vilnius geboren, ist ein echtes Theaterkind. Mit ihrem kostbaren Timbre bringt die Sopranistin Stimmfetischsten zum Toben, mit ihrer charismatischen Bühnenpräsenz begeistert sie auch Menschen, die von Oper mehr erwarten als Rampentheater. Geerdet wird Grigorian, die mit dem russischen Regisseur Vasily Barkhatov verheiratet ist, durch ihre beiden Kinder. Wie unkonventionell diese Künstlerin ist, zeigt schon ein Blick auf ihre coole Homepage. In Jan Schmidt-Garres Dokumentarfilm „Fuoco Sacro“ hat sich die Sängerin, die auf der Bühne vollkommen in ihren Rollen aufgeht, in seltener Offenheit geäußert. Genau deshalb ist Asmik Grigorian eine ideale Kandidatin für die Serie „Musikfrauen“. In der Sendung wird sie in Ausschnitten aus ihren gerade absolvierten Münchner Auftritten mit den „Vier letzten Liedern“ von Richard Strauss bei den Münchner Philharmonikern und als Dvořáks Rusalka an der Bayerischen Staastoper zu hören sein. Außerdem mit der Ballade der Senta aus Wagners „Fliegendem Holländer“, die sie 2021 bei den Bayreuther Festspielen als rebellisches Girlie verkörpert hat. Und mit Liedern aus ihrem aktuellen Rachmaninow-Album „Dissonance“, das sie neben ihrem Debüt als Verdis Lady Macbeth auch bei den Salzburger Festspielen präsentieren wird – schließlich ist 2023 Rachmaninows 150. Geburtstag. Eine Sendung von Fridemann Leipold

17:05 bis 17:55 | Bayern 2
Jazz & Politik: Politisches Feuilleton

Moderation: Lukas Hammerstein. Musikauswahl: Roland Spiegel. Diese Sendung hören Sie auch in der BR Radio App bei Bayern 2 und ist als Podcast verfügbar.

18:05 bis 19:00 | BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Jazz und mehr: Die Fehlenden

Mit Musik von Eva Cassidy, Wayne Shorter, Dusko Goykovich, Walter Lang, Helmut Nieberle, Lars Vogt und anderen. Moderation und Auswahl: Roland Spiegel

19:00 bis 20:00 | hr2-kultur
Live Jazz: Gonzalo Rubalcaba | April Jazz Festival, Espoo, Finnland, April 2022

Am Mikrofon: Julian Camargo. Gonzalo Rubalcaba | April Jazz Festival, Tapiola Hall, Cultural Centre, Espoo, Finnland, April 2022

20:00 bis 22:00 | NDR Blue
NDR Kultur Jazz

22:00 bis 00:00 | NDR Kultur
NDR Kultur Neo: Im Rausch der Klänge

Von und mit Mischa Kreiskott. Klassik trifft Neo Classical, Weltmusik, Pop, Jazz oder Electronica. Bei NDR Kultur Neo begleiten wir Sie mit einem grenzenlosen Musikmix durch die letzten Stunden des Tages. Vielfältig, handverlesen und kunstvoll collagiert. www.ndr.de/ndrkulturneo

23:00 bis 00:00 | rbbKultur
Late Night Jazz: Pionier aus Norwegen: Karl Seglem

Der norwegische Saxophonist und Ziegenhornbläser lässt sich nicht ohne Weiteres in Schubladen einsortieren, denn er bewegt sich erfolgreich in Bereichen von Folk über Jazz bis zum Free Jazz. Karl Seglem stammt aus dem kleinen Ort Årdalstangen in Mittel- Norwegen, wuchs auf mit den Vinyl-Schallplatten seiner Eltern, spielte im Spielmannszug seiner Heimatstadt und entdeckte dort für sich das Tenorsaxophon. Seglem ist eine Institution im norwegischen Musikleben. Auf seinem Label NORCD, mit dem er zahlreiche junge Talente fördert, ist nun auch sein eigenes neues Album „Ei aning grønt“ („a sense of green“) erschienen. Moderation: Holger Zimmer

23:05 bis 00:00 Uhr | BR-KLASSIK
Musik der Welt: Das Seouler Ensemble Jeong Ga Ak Hoe für alte koreanische Musik

„Jeong Ga Ak Hoe“ – das heißt zu Deutsch etwa: „Musikgruppe des wahrhaftigen Gesangs“, wobei die Silbe Jeong vieles zwischen „regelgerecht“ und „tiefempfunden“ bedeuten kann. Die Seouler Gruppe dieses Namens hatte sich 2002 mit dem Ziel gegründet, die kostbaren Kunstmusikformen aus dem alten Korea zu pflegen und sie eingefahrenen Konventionen zu entreißen. Dominierte bis dahin der „Seouler Stil“, wiesen die jungen Musiker auf die stilistische Vielfalt aus den anderen Landesteilen hin, übten andere Phrasierungen und weckten ein neues Interesse für diese Musik. Aber auch die Frage bewegte sie, wie die traditionelle Musik in die Gegenwart entwickelt werden könnte – der Hallyu-Hype, der Popmusik, Mode, Filme, Kosmetik, Speisen und Literatur aus Süd-Korea in die Welt getragen hat, ist auch für JGAH eine Herausforderung. Eine Sendung von Matthias Entreß


so – 18.06.2023


00:03 bis 02:00 | Bayern 2
radioJazznacht: Mit Peter Veit – Neues aus den Jazz-Charts

18:00 bis 19:00 | hr2-kultur
Feature: Indien und die Beatles – Auf den Spuren einer anhaltenden Faszination | Sigrid Pfeffer

Im Februar 1968 reisten die Beatles mit ihren Ehefrauen nach Rishikesh in Indien, um im Ashram des Gurus Maharishi Mahesh Yogi zu meditieren. Es war ein medienwirksames Aufeinandertreffen von westlicher und östlicher Kultur. Doch wer hat eigentlich wen inspiriert?

Blumenbekränzte Beatles am Ufer des Ganges – die Fernsehbilder gingen rund um den Globus. Musikalisch war es beileibe nicht der erste Kontakt zwischen den Welten: Jazz und Beat waren längst in Indien angekommen. Tatsächlich aber bedeutete der Besuch in Rishikesh eine tiefe Zäsur. Der Westen begann sich für die klassische indische Musik zu interessieren. Und für indische Musiker veränderte sich durch die Beatles der Blick auf Musik überhaupt.

Das Musikportrait begibt sich auf Spurensuche in Delhi, Rishikesh, Mumbai und Goa. Zeitzeugen und Musiker und Musikerinnen aus der vielfältigen indischen Musikszene von damals und heute erzählen, wie sie persönlich von den Beatles und westlicher Musik beeinflusst wurden. Darunter der Journalist Ajoy Bose, der einen Dokumentarfilm über die Beatles in Indien produziert hat, die Musikproduzentin Kiss Nuka und der DJ und Plattensammler Nishant Mittal.

19:00 bis 20:00 | hr2-kultur
hr-Bigband: Konzerte und Produktionen u.a. mit: hr-Bigband feat. Sofia Jernberg

Am Mikrofon: Gregor Praml. Funky und spacey wurde es, als die hr-Bigband sich im Februar u.a. der Musik von Sun Ra und George Clinton widmete. Bei der Konzeption und musikalischen Umsetzung des Ausgangsmaterials trafen Welten aufeinander. Samúel Jón Samúelsson, Bigband-Leiter, Arrangeur und Posaunist aus Reykjavik, ist Spezialist in Sachen Afro-Beat und Funk und machte das musikalische Vermächtnis der afroamerikanischen Jazz- und Funk-Legenden für die hr-Bigband spürbar. Als geniales „Match“ für diesen Abend konnte als Gastsängerin die schwedisch-äthiopische Experimental-Vokalistin Sofia Jernberg gewonnen werden, die sich in den letzten Jahren einen exzellenten Ruf als Improvisatorin und Performerin erworben hat. Hören Sie heute den zweiten Teil dieses Konzertabends aus der Centralstation in Darmstadt.

19:35 – 20:00 UHR | SWR2
SWR2 Jazz: MUZYKA – Das Atom String Quartet aus Polen

Von Fanny Opitz. Auf Fotos inszenieren sie sich als Rockband, live sind sie eine improvisierende Jazzformation und ein klassisches Streichquartett in einem: 2010 gründen Absolventen der renommierten Fryderyk-Chopin-Universität in Warschau das Atom String Quartet. Mit ihrem experimentellen Sound treten die vier Musiker in die Fußstapfen von Zbigniew Seifert, Micha Urbaniak und Krzesimir Marcin Dêbski – Geiger, die bereits vor 60 Jahren eine ganz eigene europäische Streichertradition im Jazz begründeten: made in Poland!

20:00 bis 22:00 | NDR Blue
NDR Kultur Jazz

22:00 bis 00:00 | NDR Kultur
NDR Kultur Neo: Im Rausch der Klänge

Von und mit Charlotte Oelschlegel. Klassik trifft Neo Classical, Weltmusik, Pop, Jazz oder Electronica. Bei NDR Kultur Neo begleiten wir Sie mit einem grenzenlosen Musikmix durch die letzten Stunden des Tages. Vielfältig, handverlesen und kunstvoll collagiert. www.ndr.de/ndrkulturneo

23:00 bis 00:00 | rbbKultur
Late Night Jazz: Album-Klassiker: Kenny Wheeler – „Gnu High“

In der britischen Jazzszene hat sich der aus Kanada eingewanderte Trompeter und Flügelhorn-Spieler längst etabliert, als 1976 mit „Gnu High“ sein erstes Album für das Label ECM erscheint. Neben dem famosen Rhythmusgespann Dave Holland (Bass) und Jack DeJohnette (Drums) ist der Pianist Keith Jarrett mit von der Partie. Alle drei sind frühere Musiker in Bands von Miles Davis. Aber Kenny Wheelers komplexe, Suiten-artige Kompositionen zielen in eine ganz andere Richtung. So entsteht ein zeitloser Modern Jazz, der Kammermusikalisches mit enormem Swing und solistischen Höhenflügen verbindet. Moderation: Peter Rixen

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