Jazz im Radio. Foto/Montage: Hufner
Jazz im Radio Foto: Hufner

Die erweiterte Jazz-Radiowoche vom 05.09. bis 11.09.2022

Ein kleiner Blick in die Radiowoche 36. Die Luft ist dünner geworden, denn es ist Festspielsommer bei der ARD. Das heißt, für manche Sender findet Jazz jetzt erst wirklich statt, für andere heißt es Reduktion auf eine halbe Stunde vor Mitternacht. Teilnehmende Sender beim ARD-Radiofestival: NDR Kultur, Bremen Zwei, WDR 3, hr2-kultur, SWR2, SR 2 Kulturradio, rbbKultur | MDR Kultur | BR-KLASSIK

Die Übersicht zum Download als PDF. Alle Angaben ohne Gewähr. Ergänzt mit den tollen Sendungen zur Neuen Musik von BR-KLASSIK und Ö1.

Inhalt


Senderliste:


mo – 05.09.2022

17:50 bis 18:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor sechs

19:30:00 | Ö1
Hermeto Pascoal & Grupo bei den INNtönen 2022

Hermeto Pascoal, der inzwischen 86-jährige Multiinstrumentalist mit dem schlohweißen Rauschebart, den der deutsche Musikjournalist Karl Lippegaus „Brasiliens Antwort auf Sun Ra“ genannt hat, zählt zweifellos zu den schillerndsten Musikerpersönlichkeiten Südamerikas. Er selbst spricht von seiner Arbeit als „musica universal“, allumfassende Musik -und er selbst stellt zweifellos den Mittelpunkt dieses klingenden Kosmos dar: Pascoal spielt Saxofon, Klavier, Akkordeon, Trompete, weiß aber auch Flaschen, Messern, Gabeln und vielerlei Alltagsgegenständen überraschende Klänge zu entlocken. Dabei verbindet er mit spielerischer Leichtigkeit unterschiedlichste stilistische Elemente, komplexe, mitreißende Rhythmen, freie Improvisationen, popkulturelle Einflüsse, Alltagsgeräusche. Vor 50 Jahren zog Hermeto Pascoal damit auch die Aufmerksamkeit von Trompeter Miles Davis auf sich, auf dessen Album „Live-Evil“ (1971) er zu hören ist.

Am 22. Juli 2022 gastierte Hermeto Pascoal mit seiner Band im Rahmen des oberösterreichischen INNtöne-Festivals auf der Open-air-Bühne am Buchmannhof im Innviertel und gab ein mitreißendes Konzert.

Eine Sendung im Rahmen des Ö1-Schwerpunkts zum 200. Jahrestag der Unabhängigkeit Brasiliens. Gestaltung: Andreas Felber

19:35 bis 20:00 | MDR Kultur
MDR KULTUR Jazz Lounge

Die perfekte Mischung für Jazz-Fans und Hörer, die mit Jazz einfach nur entspannt in den Abend starten wollen.

20:03 bis 21:30 | Deutschlandfunk Kultur
In Concert: Birdland Jazz Club

Neuburg an der Donau. Aufzeichnung vom 19.11.2021. Louise Jallu, Bandoneon; Grégoire Letouvet, Piano / Fender Rhodes; Karsten Hochapfel, Gitarre / Cello; Alexandre Perrot, Bass. Moderation: Matthias Wegner

22:30 bis 23:00 | WDR 3
ARD Radiofestival. Gespräch: Zum Tode von Rolf Kühn – Julia Hemmerling im Gespräch mit dem Musiker und Komponisten (2019)

Als im Mai 1944 die Bomben auf Leipzig niedergingen, hatte er die ersten Beebop-Noten im Ohr. Auch sie hielten ihn am Leben. Als das Land dann in Schutt und Asche lag, hatte er als Musiker gute Jobs. Rolf Kühn war mit seiner Klarinette verwachsen. Sein Lebensweg war nicht ohne sein Instrument zu denken. Sie führte ihn nach New York zu den ganz großen Jazzern wie Benny Goodman und Buddy de Franco. Und auch wieder zurück nach Deutschland – zurück zu seinem Bruder Joachim, der in der DDR lebte, bevor er zu Rolf flüchtete. Eines seiner letzten großen Projekte war die Komposition der Musik für eine fünfteilige ARD – Dokumentation „Kinder des Krieges“. Kurz vor seinem 93.Geburtstag ist Rolf Kühn am vergangenen Donnerstag gestorben. Aus diesem Anlass senden wir ein Gespräch, das Julia Hemmerling 2019 mit ihm führte.

23:03 – 24:00 | Ö1
Olga Neuwirths Phantasiewesen – Neue Musik auf der Couch. Thomas Wally analysiert „Akroate Hadal“ von Olga Neuwirth (1995)

Sowohl der Ernst von Siemens Musikpreis als auch der Grawemeyer Award gingen 2022 an die österreichische Komponistin Olga Neuwirth; ersterer als Anerkennung des bisherigen Schaffens, zweiterer konkret für „Orlando“, Neuwirths 2019 an der Wiener Staatsoper uraufgeführte Oper.

Ein weit älteres Werk ist das Streichquartett „Akroate Hadal“, uraufgeführt 1995 durch das Arditti Quartett. Die damals noch unter 30-jährige Komponistin wählte als Titelgeber ein Phantasiewesen, entsprungen der Feder von Louis Bec: Akroate Hadal F., zur Gattung der Vampirtintenfischähnlichen zählend. Ein Geißel schleuderndes Tiefseegetier, welchem als grundlegende Körpertätigkeit das Abhorchen des Meeresbodens zueigen ist.

So ungewöhnlich die Inspirationsquelle, so ungewöhnlich das Werk: ein teilweise präpariertes, ein wenig skordiertes Streichquartett, welches über weite Strecken in einem kontrastreichen Wechsel von Klangzuständen und Klangprozessen erscheint, ein Werk, welchem als ein mögliches Leitmotiv die Deformation im Sinne einer Verzerrung regelmäßiger, normierter Strukturen vorangestellt werden könnte.

Thomas Wally, neben seiner Tätigkeit als freischaffender Komponist und Violinist auch an der Wiener Musikuniversität als Senior Lecturer in musiktheoretischen Fächern aktiv, betrachtet „Akroate Hadal“ aus (hör)analytischer Perspektive: Was hören wir, wenn wir dieses Werk hören? Worauf können wir achten? Was sind Besonderheiten, denen wir Aufmerksamkeit schenken sollten? Den Hörer/innen werden analytische Tools bereitgestellt, mit deren Hilfe diese Musik mit einem geschärften Fokus wahrgenommen werden kann. Gestaltung: Thomas Wally; Redaktion: Rainer Elstner

23:30 bis 00:00 | ARD Radiofestival 2022. Jazz
Inspiration Ornette

Für den Pianisten Joachim Kühn glich es einem Glücksfall, noch mit dem Saxofonisten Ornette Coleman spielen zu können. 2019 widmete er seinem Idol die Soloplatte „Melodic Ornette“.

Moderation: Bert Noglik (MDR). Bereits als Heranwachsender begeisterte sich der Pianist Joachim Kühn für den großen Jazzinnovator Ornette Coleman. In den neunziger Jahren kam es zu einer direkten Begegnung mit dem Altsaxofonisten und zu gemeinsamen Duo-Konzerten in der Arena von Verona sowie zu den Leipziger Jazztagen. Über einen Zeitraum von mehreren Jahren ließ Coleman dann Joachim Kühn regelmäßig nach New York einfliegen, um mit ihm gemeinsam neue Stücke zu proben. Rund zwei Jahrzehnte Jahre später widmete der Pianist seinem Idol ein Soloalbum, mit dem er die Schönheit dieser Melodien feiert: „Melodic Ornette“.


di – 06.09.2022


01:05 bis 05:00 | Deutschlandfunk Kultur
Tonart: Jazz – Moderation: Vincent Neumann

09:05 bis 10:00 | Bayern 2
radioWissen: Django Reinhardt, Sinti und Roma

Django Reinhardt: Eine Jazzlegende! / Die deutschen Sinti und Roma: Die Geschichte einer Minderheit

Es steht außer Frage: Die Musik des Gypsy-Jazz, auch Manouche genannt, ist untrennbar mit dem Namen Django Reinhardt verbunden. Noch heute benennen sich viele Musikgruppen oder Jazzbars nach ihm. Kein Wunder, denn der in Belgien geborene Gitarrist gilt als der Begründer dieser Stilrichtung und somit als Wegbereiter des europäischen Jazz. Trotz einer Brandverletzung, die ihm zwei Finger seiner linken Hand lähmte, zählt er bis heute zu den großen Virtuosen auf seinem Instrument. In den 30er und 40er Jahren verwandelte er Paris, wo er in einem Wohnwagen lebte, in das Zentrum des Jazz. Und obwohl er als Jazzmusiker und Sinti einer bei den Deutschen Nationalsozialisten äußerst unbeliebten Spezies angehörte, blieb er bis zum Ende des 2. Weltkrieges unbehelligt im besetzten Paris. Denn nicht nur die Franzosen liebten seine Musik…. Erstsendung: 30. Januar 2018

Die Geschichte der Sinti und Roma ist geprägt von Verfolgung und Diskriminierung. Bereits vor 2000 Jahren wurden sie aus ihrer Heimat in Nordwestindien vertrieben. Wohin die Sinti und Roma von dort aus gingen, ist historisch nicht eindeutig belegt. Nach Westeuropa kamen sie aber spätestens im 15. Jahrhundert. Im Heiligen Römischen Reich waren sie zunächst geduldet, doch verbreiteten sich bald Vorurteile gegenüber den „Fremden“. Der Freiburger Reichstag Ende des 15. Jahrhunderts erklärte sie schließlich zu Vogelfreien. Danach kam es immer wieder zu Tötungen und Vertreibungen. Ab Ende des 19. Jahrhunderts wurden Sinti und Roma offiziell registriert. Auf diese Akten griffen später die Nationalsozialisten zurück. 1936 gab es den Erlass zur „Bekämpfung der Zigeunerplage“. Die massenhafte Ermordung von Sinti und Roma war die Folge. Dieser Genozid wurde in Deutschland auch noch lange nach 1945 verschwiegen.

Unter dieser Adresse finden Sie die Manuskripte von radioWissen: http://br.de/s/5AgZ83

17:50 bis 18:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor sechs

19:35 bis 20:00 | MDR Kultur
MDR KULTUR Jazz Lounge

20:00 bis 22:30 | hr2-kultur
Die NDR-Bigband bei der JazzBaltica in Timmendorfer Strand

Skandinavische Klänge mit der NDR Bigband und Anders Jormin, kubanische Rhythmen mit Omar Sosa und Marialy Pacheco sowie aktueller Trio-Jazz des Drummers Diego Piñera. Anders Jormin, Bass; Lena Willemark, Violine, Gesang; Karin Nakagawa, Koto; NDR Bigband; Leitung: Geir Lysne

Anders Jormin: Poems for Orchestra. (Aufnahme vom 25. Juni 2022). Marialy Pacheco, Klavier. Omar Sosa, Klavier, Keyboard, Percussion / „Manos“ (Aufnahme vom 25./26. Juni 2022) / „Odd Wisdom“: Diego Piñera, Percussion; Hans Glawischnig, Bass; Donny McCaslin, Saxophon. (Aufnahme vom 26. Juni 2022)

Skandinavische Lyrik für Bigband, Gesang, Violine und Koto (eine japanische Zither) – der schwedische Bassist Anders Jormin reist mit der NDR Bigband durch die weiten Klangwelten zwischen Jazz und Volksmusik.

Marialy Pacheco und Omar Sosa sind ein wahres Power-Duo. „Manos“ – Hände – nennen sie ihr Projekt. Alles ist handgemacht und vereint kubanische Rhythmen, grenzenlose Spielfreude und die Lust am Risiko.

Der Schlagzeuger Diego Piñera kommt zur JazzBaltica mit seinen Lieblingsmusikern, mit Donny McCaslin am Saxofon und Hans Glawischnig am Bass. „Odd Wisdom“ nennt sich das hochkarätige Trio.

21:05 bis 22:00 | Deutschlandfunk
Jazz Live: Vertrackte Grooves – Oliver Steidles Killing Popes

Aufnahme vom 4.11.2021 beim Jazzfest Berlin. Am Mikrofon: Thomas Loewner. Wenn er nicht selbst spielt, besucht er gerne Techno-Raves und hört Hip-Hop, und das fließt auch in seine Musik ein: Der Schlagzeuger Oliver Steidle ist ein zentraler Akteur der offenen, kreativen, experimentellen Berliner Szene. Steidles Markenzeichen sind markant-kantige Grooves, eine rohe Energie, dabei höchste Präzision in der Ausführung. Mit seiner Band Killing Popes gelingt ihm die Synthese unterschiedlicher Einflüsse besonders überzeugend: Die Musik vereint die improvisatorische Freiheit und harmonische Vielfalt des Jazz mit elektronischen Beats und der Eingängigkeit von Pop und Rock. Für das Konzert beim Jazzfest Berlin 2021 hat er die Stammbesetzung effektvoll um die beiden Sängerinnen Jelena Kuljić und Natalie Sandtorv erweitert.

22:00 bis 00:00 | Bremen Zwei
Jazz Grooves

Die ganze Welt des Jazz. Bekannte Namen, Newcomer und spannende Entdeckungen, Höhepunkte aus der Jazzgeschichte, besondere Jazzereignisse und Tipps zum Konzertgeschehen der Region.

22:30 bis 23:30 Uhr | BR-KLASSIK
Horizonte: Musik der Gegenwart

Iris Ter Schiphorst: „… meine-keine lieder“ (Salome Kammer, Stimme; Nina Janßen-Deinzer, Klarinette; Christoph Grund, Klavier, Keyboard); „… und Pommernland ist abgebrannt“ (Milan Jeremic, Flöte; Miriam Ahrens, Englischhorn; Martina Fladerer, Klarinette; Julius Rüggeberg, Live-Elektronik); „Miniaturen“ (Nina Janßen-Deinzer, Klarinette; Seiko Asa, Thurid Pribbernow, Violine; Josef Janda, Viola; Petr Chudoba, Violoncello); „Changeant“ (Salome Kammer, Stimme; Julius Rüggeberg, Live-Elektronik)

23:03 – 24:00 | Ö1
Highlights aus Europas Konzertsälen – Zeitgenössischer Musik aus Konzertmitschnitten der EBU

Die EBU stellt über ihr Netzwerk öffentlich-rechtlicher Rundfunkstationen ihren Mitgliedsanstalten zahlreiche Konzert- und Festivalmitschnitte zur Verfügung. Wir präsentieren eine Auswahl aktueller Aufnahmen. Gestaltung: Daniela Fietzek

23:30 bis 00:00 | ARD Radiofestival 2022. Jazz
Sänger, Dichter und Ganoven – Odessas Gangsterjazz

Die Spurensuche nach dem „blatnjak“, dem Gangsterjazz aus Odessa, ist eine Reise in die Jazz Craze der 1920er Jahre, eine Reise in den Untergrund der Sowjet-Ära und eine in eine gerade wieder beängstigend gewordene Gegenwart

Moderation: Henry Altmann (SWR). Nur zwei Mal in seiner Geschichte durfte der „blatnjak“, der Gangsterjazz aus Odessa, in Russland auch offiziell seine Stimme erheben: Im Jazz Craze der 1920er und frühen -30er und in der post-kommunistischen Gesellschaft der 1990er-Jahre. Das Konglomerat aus jüdischen, Chanson- und Jazz-Elementen, aus Alkohol, Melancholie und Unverblümtheit aber blühte in ganz Russland im Verborgenen. Die Sänger Leonid Utjossow und Arkadij Sewernyi und die Band Gogol Bordello lebten und spielten in unterschiedlicher Zeit eine Kunstform, die dem Kulturschmelztiegel Odessa eigen ist.


mi – 07.09.2022


17:50 bis 18:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor sechs

19:05 bis 20:00 | BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Classic Sounds in Jazz: Hören wir Gutes und reden darüber!

Jazzklassiker vorgestellt und diskutiert von Beate Sampson, Roland Spiegel und Ulrich Habersetzer

19:35 bis 20:00 | MDR Kultur
MDR KULTUR Jazz Lounge

23:03 – 24:00 | Ö1
Rückblick, Vorschau und aktuelle Veröffentlichungen – Zeit-Ton Magazin

Jeden Mittwoch präsentieren wir Ihnen ausgesuchte Veranstaltungstipps für die kommenden sieben Tage und die spannendsten Neuveröffentlichungen. Mit u.a. einer Vorschau auf das Musikprogramm bei der heurigen Ausgabe des Ars Electronica Festivals und auf die Klangspuren in Schwaz unter der neuen künstlerischen Leitung von Christof Dienz und Clara Iannotta.   Gestaltung: Susanna Niedermayr

23:30 bis 00:00 | ARD Radiofestival 2022. Jazz
Jazz und Propaganda im Zweiten Weltkrieg

„Wenn wir den kommunistischen Osten nicht mit der Waffe erobern können, dann eben mit der Jazz-Trompete“ (Feldmarschall Montgomery)

Jazz diente im Zweiten Weltkrieg und im Kalten Krieg im Radio und auf der Bühne auch der Propaganda, war aber ein zwiespältiger Rekrut, dessen ureigene Idee von Freiheit aus der Fremde nach daheim zurückstrahlte.

Moderation: Henry Altmann (NDR). Mit Swing für und gegen den Gleichschritt – schon im Zweiten Weltkrieg wurde der Krieg mit Propaganda-Jazzbands auch per Triole ausgetragen. Im Kalten Krieg wiederum wollten US-Regierungen via „Voice of America“ und Tourneen von Jazzmusikern für die westliche Lebensform werben. Allerdings wurde den Afro-Amerikanern darunter bewusst, dass sie im Ausland für Werte spielten, die für sie zu Hause nicht galten. Von diesen Tourneen wiederum brachten sie Ideen mit, die sowohl den Jazz als auch die US-Gesellschaft veränderten.


do – 08.09.2022


14:05:00 | Ö1
Mitelli/Collodel/Di Benedetto bei Jazz & Wine of Peace 2020

Jazz und Weingenuss in den Jahrhunderte alten Höfen, Kellern und Kirchen des friulanischen Weinbaugebiets Collio Goriziano, während schon die neue Ernte von Friulano, Ribolla Gialla, Grauburgunder, Sauvignon und Merlot in den Fässern frischen Duft verströmt: Das ist das einzigartige Setting des seit vielen Jahren jeweils im Oktober im Umfeld der Gemeinde Cormòns stattfindenden Festivals Jazz & Wine of Peace. Vier außergewöhnliche Konzerte vom Festival 2020 sind in zwei Ausgaben von In Concert in Ö1 zu erleben -mit ebenso kontemplativer wie experimenteller Musik von wahren Klangschamanen des italienischen Jazz.

Im Mittelpunkt steht diesmal Multiinstrumentalist Gabriele Mitelli, der das Publikum mit seinem Spiel auf Kornett, Flügelhorn, Sopransaxofon, Perkussion sowie mit Stimme und Elektronik schon ganz allein auf vielschichtige Klangreisen mitzunehmen vermag, was er am 24. Oktober 2020 im malerischen Weingut Magnàs in Cormòns unter Beweis stellte. Am Tag darauf konzertierte er dann noch mit dem Duo DST von Bassklarinettist Alberto Collodel und Bassist Simone Di Benedetto in der Villa Codelli in Mossa, um in diesem uralten Ansitz in den friulanischen Hügeln in ähnlich reiche Klanglandschaften einzutauchen, wie sie die drei 2019 auch auf dem gemeinsamen Album „Kinetik“ festgehalten haben. Gestaltung: Michael Neuhauser

17:50 bis 18:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor sechs

19:35 bis 20:00 | MDR Kultur
MDR KULTUR Jazz Lounge

21:05 bis 22:00 | Deutschlandfunk
JazzFacts: Lyrischer Jazz-Punk: Der dänische Gitarrist Teis Semey

Von Anja Buchmann. Er ist einer der aufstrebenden Musiker der aktuellen niederländischen Jazzszene: Gitarrist Teis Semey, Jahrgang 1993, geboren in Dänemark, Absolvent des Amsterdamer Konservatoriums. Seit 2019 hat er drei Alben veröffentlicht, zuletzt in internationaler Quintett-Besetzung Mean Mean Machine. Die Musik: pointierter, oft rockiger Jazz mit freien Anteilen und Sinn für Melodien. Teis Semey begann schon mit sieben Jahren Gitarre zu lernen, jobbte früh in einer Musik-Bar und lernte darüber viele Bands kennen, die Blues, Rock und Groove betonte Stile spielten. Auch in seiner heutigen Musik bleiben diese Einflüsse hörbar. Dass er dabei Punk-Attitüde mit lyrischer Finesse verbindet, macht ihn zur besonders spannenden Entdeckung.

22:30 bis 23:30 | BR-KLASSIK
Horizonte: Musik der Gegenwart

Hans Ulrich Engelmann: „Les chansons“, op. 47 (Sigune von Osten, Sopran; ars nova ensemble nürnberg); Harrison Birtwistle: „Earth Dances“ (The Cleveland Orchestra: Christoph von Dohnányi)

23:03 – 24:00 | Ö1
Artacts. Internationale Klangwelten aus Tirol – Highlights vom Festival Artacts St. Johann 2022 (Teil 1)

Anfang März, 2-G und Maskenpflicht waren soeben gefallen, da fand das Festival Artacts in St. Johann in Tirol statt. Sehr gut besucht war es mit Musik aus Jazz und improvisierter Musik, klanglich wie energetisch vielfältig. Zwei Zeit-Ton-Sendungen geben einen Einblick in das Soundgeschehen des Wochenendes. Unter anderem mit Musik von Katharina Ernst & Martin Siewert, von Gard Nilssen’s Acoustic Unit und einem neuen Trio der Saxophonistin Tanja Feichtmair.  Gestaltung: Nina Polaschegg

23:30 bis 00:00 | ARD Radiofestival 2022. Jazz
Vier lange Saiten: Kontrabassistinnen im Jazz

Früher galten sie als Exotinnen an diesem Instrument – heute sind Kontrabassistinnen im Jazz und in der improvisierten Musik keine Ausnahmen mehr: Eine Sendung mit Musik von Pionierinnen und jungen Talenten

Moderation: Julia Neupert (SWR). Vier lange Saiten, tiefe Töne, eine profunde Basis des Geschehens – all dies liefert ein Kontrabass. Gespielt von wem auch immer. War Joëlle Léandre in den 1970er und 1980er-Jahren noch eine Ausnahmeerscheinung an diesem Instrument, hat sich inzwischen vieles getan: Zahlreiche Bassistinnen der jüngeren Generation wie Lisa Hoppe oder Athina Kontou lassen aufhorchen. Im Modern Jazz und experimentellem Spiel, in Fusion oder Free Jazz. Ob hochenergetisch oder innig zart: Tiefe Klänge und mehr bevölkern die heutige Jazzsendung im ARD Radiofestival.


fr – 09.09.2022


17:50 bis 18:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor sechs

19:35 bis 20:00 | MDR Kultur
MDR KULTUR Jazz Lounge

23:03 – 24:00 | Ö1
Artacts. Internationale Klangwelten aus Tirol – Highlights vom Festival Artacts St. Johann 2022 (Teil 2)

Anfang März, 2-G und Maskenpflicht waren soeben gefallen, da fand das Festival Artacts in St. Johann in Tirol statt. Sehr gut besucht war es mit Musik aus Jazz und improvisierter Musik, klanglich wie energetisch vielfältig. Zwei Zeit-Ton-Sendungen geben einen Einblick in das Soundgeschehen des Wochenendes. Unter anderem mit Musik von Katharina Ernst & Martin Siewert, von Gard Nilssen’s Acoustic Unit und einem neuen Trio der Saxophonistin Tanja Feichtmair.  Gestaltung: Nina Polaschegg

23:30 bis 00:00 | ARD Radiofestival 2022. Jazz
Alone, not together – Die Herausforderung des unbegleiteten Solospiels: Nur du, das Instrument – und ein Publikum

Moderation: Karsten Mützelfeldt (WDR). Der Jazz-Standard „Alone Together“ handelt von glücklicher Zweisamkeit – und könnte auch für die Duo-Situation stehen. Was aber bedeutet es für Musiker und Musikerinnen, ganz allein auf der Bühne zu sein?

„Wenn du in der Zulu-Tradition aufwächst, lernst du auch, ein Hirte zu sein und die Kühe und Rinder dorthin zu bringen, wo sie fressen und trinken. Und du bist mit ihnen allein. Genauso denke ich über das Solo-Spielen, du begibst dich in die Wildnis. Es ist gefährlich, denn du bist allein. Jederzeit kann ein Löwe auftauchen. Ich verstehe das Solo-Spiel als einen Moment, in dem du verletzlich bist. Aber wenn es gut läuft, ist es reine Hingabe und du lässt alles hinter dir“, sagt der Pianist Nduduzo Makhathini. In der Sendung kommen auch Enrico Pieranunzi, John Scofield und Gwilym Simcock zu Wort.


sa – 10.09.2022


17:05 bis 17:55 | Bayern 2
Jazz & Politik: Politisches Feuilleton

17:50 bis 18:00 | SWR 2
SWR2 Jazz vor sechs

19:00 bis 20:00 | hr2-kultur
Live Jazz: Linda Fredriksson Juniper | Tampere Jazz Happening, November 2021

Am Mikrofon: Jürgen Schwab. Linda Fredriksson Juniper || Linda Fredriksson, sax | Tuomo Prättälä, keyb | Mikael Saastamoinen, b | Olavi Louhivuori, dr | Tampere Jazz Happening, Tullikamarin Pakkahuone (Old Customs House), Finnland, November 2021

19:30 bis 20:00 | MDR Kultur
MDR KULTUR Jazz Lounge

15:05 bis 16:00 | Deutschlandfunk
Rock et cetera: Denkfabrik 2022 – Kunst & Kohle – Wie Bands heutzutage (überhaupt noch) Geld verdienen

Von Anja Buchmann. Songs über Geld, Kapital und Armut gibt es zuhauf. Darüber hinaus stellt sich immer wieder die Frage: Wie überleben die Musikschaffenden eigentlich heute? Ja, es war schon immer schwierig, aber früher gab es noch akzeptable Albumverkäufe, die Verdienste der allermeisten Bands durch Musik-Abrufe auf Streamingplattformen sind heute kaum ernstzunehmen. Wichtigste Einnahmequelle wurden Livekonzerte, wo Fans zu den Tickets am Merchandisestand T-Shirts und Tonträger kauften. Doch wegen der Corona-Pandemie läuft auch im Jahr 2022 das Tournee-Geschäft längst nicht überall wieder rund – und lukrativ schon gar nicht: Wie also kann es funktionieren, als Blues-, Rock-, Indie-, Jazz-, Folk-Künstlerin von Musik leben zu können? Was unterscheidet Streaminganbieter wie Spotify, Deezer oder Tidal – und was steckt hinter Bandcamp? Wie sind deutsche Bands und Solokünstler durch die Zeit der Auftrittsverbote gekommen, und was kommt überhaupt bei Konzerttouren nach Abzug der Kosten herum? Welche Rolle spielen Künstlerstipendien und staatliche Förderungen? Viele Fragen und Antworten dazu von Bands und Branchenkennern.

23:30:00 | Ö1
Oliver Steger im Studio, Richard/Ithursarry 2021 in Leibnitz

Zu Gast im Jazznacht-Studio bei Katharina Osztovics ist der Wiener Bassist Oliver Steger. Er erzählt, wie er vom fußballspielenden Krankenpfleger zum gefragten Instrumentalisten avancierte. Und er spricht über das brandneue Album seiner Band Olive Grove sowie über ebenfalls frische Musik des Trios Café Drechsler. Zudem lässt Steger mit Jazz für ein junges Publikum aufhorchen -Nachhören mit den „Kleinen“ lohnt sich also.

Der Konzertmitschnitt im Anschluss lässt Saxofonist Jean-Charles Richard im Duo mit Akkordeonist Didier Ithursarry hören, die am 3. Oktober 2021 zum Ausklang des Jazzfestivals Leibnitz im Weingartenhotel Harkamp ein Open-air-Konzert gaben. Im Rahmen des Ö1-Schwerpunkts zum 200. Jahrestag der Unabhängigkeit Brasiliens widmet sich Katharina Osztovics außerdem Größen der brasilianischen Musik wie Tania Maria, Hermeto Pascoal, Walter Wanderley oder Sérgio Mendes und wirft einen Blick auf die brasilianische Musikszene in Österreich. Mit Samba, Bossa Nova und Choro im Ohr vergehen die Stunden bis zum Sonnenaufgang wie im Flug. Gestaltung: Katharina Osztovics


so – 11.09.2022


00:05:00 | Ö1
(Fortsetzung) Oliver Steger im Studio, Richard/Ithursarry 2021 in Leibnitz

17:10:00 | Ö1
Wie Musik die Mode beeinflusst(e)

Mode und Musik sind untrennbar miteinander verbunden. Beide sind Ausdruck von Identität und Gruppenzugehörigkeit, dienen gleichzeitig aber auch der Abgrenzung.

Elvis Presley beeinflusste die Mode der 1950er Jahre wie kein anderer, Stilikonen wie Janis Joplin oder Jimi Hendrix prägten den farbenfrohen, psychedelischen Hippie-Look. David Bowie bleibt mit seinen exzentrischen Outfits bis heute in Erinnerung, und die Punk-Bewegung wollte sich mit markanten visuellen Statements von allem anderen möglichst stark abgrenzen.

Grunge, HipHop und Techno drückten der Mode der 1990er Jahre ihren Stempel auf, und Musikerinnen wie Britney Spears oder Christina Aguilera initiierten Trends in den 2000er Jahren. Aktuell sind Musikstars auch Modestars: So haben Rihanna oder Kanye West sogar eigene Schuhdesignlinien lanciert, für die sie werben.

Die Spielräume Spezial thematisieren im Rahmen der Ö1 Fashionweek Musiker:innen, die Modetrends gesetzt haben. Gestaltung: Lukas Handle

19:00 bis 20:00 | hr2-kultur
hr-Bigband: Konzerte und Produktionen u.a. mit: Camille Thurman

Am Mikrofon: Daniella Baumeister. Die junge US-amerikanische Musikerin Camille Thurman ist eine kraftvolle Tenorsaxofonistin und eine äußerst einfallsreiche Sängerin, die an Größen wie Sarah Vaughan und Ella Fitzgerald erinnert. In ihrer Heimat wird sie mit Preisen in all ihren Disziplinen überschüttet. Als Komponistin ist sie bereits zweifach mit einem der landesweit wichtigsten Jazzpreise für junge Talente, dem ASCAP Herb Alpert Young Jazz Composers Award, ausgezeichnet worden. Als Saxofonistin war sie als erste Frau überhaupt zwei Jahre lang Teil der berühmten Big Band Jazz At Lincoln Center Orchestra mit Wynton Marsalis. Nun war sie im Juni erstmals zu Gast bei der hr-Bigband. Hören Sie heute den zweiten Teil dieses Programms aus dem hr-Sendesaal in Frankfurt.

19:34:00 | Ö1
Das Fagner Wesley Trio im Studio 2 des Wiener Funkhauses

Der Pianist, Komponist und Arrangeur Fagner Wesley stammt aus Salvador de Bahia und lebt mittlerweile schon viele Jahre in Wien. Im Dezember 2021 hat er zusammen mit E-Bassist Jojo Lackner und dem brasilianischen Landsmann Matheus Jardim (Schlagzeug) das Album „Life Goes On“ veröffentlicht. Nomen est omen. Mit dem Titel dieses Tonträgers will der temperamentvolle Musiker seine Mitmenschen inspirieren, trotz aller drängenden Probleme, die unseren Erdball im Moment beherrschen, ihr Leben mit positiver Energie zu füllen.

Brasilianische Lebensfreude, in Musik umgemünzt, kann da zum Exportschlager werden! Eine Sendung im Rahmen des Ö1 Schwerpunkts zum 200. Jahrestag der Unabhängigkeit Brasiliens.

Diese Ö1 Radiosession wird gefördert durch die Verwertungsgesellschaft Rundfunk GmbH (VGR). Gestaltung: Klaus Wienerroither

20:55:00 | Ö1
Cyro Baptista: „Vira Loucos“ (1997)

Die Liste der Instrumente, die er spielt (und oft auch selbst konstruiert), ist enorm. Die Liste seiner musikalischen Partnerinnen und Partner noch um einiges länger. Cyro Baptista ist ein vielseitiger und vielbeschäftigter Perkussionist und ein müheloser Grenzgänger zwischen den Stilen. Seit den 1980er Jahren prägte er Alben des Saxofonisten John Zorn, er spielte mit Derek Bailey, Wynton Marsalis oder Herbie Hancock genauso wie mit Sting oder David Byrne. Und natürlich auch mit den Größen seiner Heimat Brasilien: mit Marisa Monte, Milton Nascimento, Caetano Veloso und unzähligen anderen.

Die Liste von Cyro Baptistas eigenen Alben ist hingegen vergleichsweise kurz. „Vira Loucos“ nannte er sein 1997 bei John Zorns Label Avant erschienenes Debüt -in Anspielung auf den Namen des brasilianischen Komponistenkollegen, dessen Musik er hier unter die Lupe nimmt: Heitor Villa-Lobos. Mit Gitarrist Marc Ribot, Bassist Greg Cohen und John Zorn, der das Album auch produzierte, hatte er dabei einige seiner alten New Yorker Mitstreiter an Bord. Resultat war ein völlig unverkopftes Fest für die Ohren, das die brasilianische Volksmusik, die ja einst auch Villa-Lobos inspirierte, ebenso leichtfüßig integriert wie Experimentelles, und Baptistas eigene Kompositionen auf intelligente Weise mit jenen von Villa-Lobos verschränkt.

Eine Sendung im Rahmen des Ö1-Schwerpunkts zum 200. Jahrestag der Unabhängigkeit Brasiliens. Gestaltung: Michael Neuhauser

22:08 – 23:00 | Ö1
Lieblingsaufnahmen des scheidenden RSO-Intendanten – Christoph Becher empfiehlt. Neue Musik aus der Ära des Orchesterintendanten des ORF Radio-Symphonieorchesters Wien

Der scheidende Orchesterintendant des ORF Radio-Symphonieorchesters Wien stellt in dieser Sendung Mitschnitte zeitgenössischer Musik vor, die in seiner Ära der Jahre 2015 bis 2022 entstanden sind.

Der am 1. Jänner 1963 im nordhessischen Fürstenhagen geborene Christoph Becher war nach seinem Studium der Musik-, Politik- und Literaturwissenschaft im deutschen Gießen von 1990 bis 1998 Dramaturg am Wiener Konzerthaus, wo er das Festival „Hörgänge“ ins Leben rief und leitete. Außerdem kuratierte er zwei Jahrgänge „Wien modern“.

Im Anschluss an diese Wiener Jahre, in denen er auch seine Promotion über Alexander Zemlinsky abschloss, arbeitete er zunächst als Leitender Dramaturg an der Hamburgischen Staatsoper. Dort war Becher unter anderem für das Programm der Nebenspielstätte „opera stabile“ verantwortlich und erstellte mit Ingo Metzmacher, später auch mit Simone Young das gesamte Konzertprogramm des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Darüber hinaus nahm er eine halbe C3-Vertretungsprofessur im Studiengang Musiktheaterregie wahr.

2007 holte ihn Christoph Lieben-Seutter als seine rechte Hand zur Elbphilharmonie Hamburg. Bechers Arbeitsschwerpunkte lagen unter anderem auf den Online-Aktivitäten des Hauses und der Musikvermittlung – so konzipierte er das Programm „Elbphilharmonie Kompass“ für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene.

2012 wechselte er als geschäftsführender Intendant zum renommierten und international agierenden Württembergischen Kammerorchester Heilbronn.

2015 wurde er zum Intendanten des ORF Radio-Symphonieorchesters Wien bestellt, er beendet seine Tätigkeit mit dem 31.7.2022. Gestaltung: Walter Weidringer

23:00 bis 00:00 | ARD Radiofestival 2022
Hörbar – Musik grenzenlos – Handverlesene Musik aus aller Welt

Musik ohne Grenzen serviert die Hörbar sonntags zu später Stunde.. Ob Globale Musik, Chanson, Folk, Jazz, Singer/Songwriter, Klassik oder Filmmusik – hier ist alles möglich, was gefällt und sich gut kombinieren lässt. Ein Menü mit handverlesenen Zutaten aus aller Welt, das Genregrenzen überwindet, Klänge ganz unterschiedlicher Herkunft zu einem gemeinsamen Flow verbindet und zum entspannten Zuhören einlädt.

Auch unter www.ardaudiothek.de/radiofestival

Am Hörbar-Tresen: Bianca Schwarz (Moderation). Barkeeper: Martin Kersten (Musikauswahl). Eine Produktion von hr2-kultur

 

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