Anzeige

Startseite der Jazzzeitung

Anzeige

Startseite der JazzzeitungZum Archiv der Jazzzeitung (Datenbanken und pdf)Zur Rezensionsdatenbank der JazzzeitungZur Link-Datenbank der JazzzeitungClubs & Initiativen Die Jazzzeitung abonnierenWie kann ich Kontakt zur Jazzzeitung aufnehmen
 
 2001/05

 seite 4-5
 news

 

Inhaltsverzeichnis Jazzzeitung 05/2001


Inhalt 2001/05

standards
Editorial
News
Fortbildung
Farewell (Buddy Tate)
Glossar: Schallplatte

berichte
Neue Konzertreihe „Piano Stylings“ in Nürnberg
Das Christoph Spendel „Acoustic Jazz Trio“ beim Jazz-Zirkel Weiden
Culture Clash.
Bayerisch- böhmische Jazzbegegnungen
Chet-Geplauder. Till Brönner im Nürnberg

jazz heute
Break (von Joe Viera)

portrait
Nina Plotzki begeistert in München mit ihrem Marlene-Dietrich-Projekt
Dean Brown und die Kunst des musikalischen Dialogs
Festivals
Jazzfrühling in Oberbayern
Stadtportrait
Wegen Jazz nach Erlangen fahren?

play back.
Evansiana.
Letztes Vermächtnis

no chaser.
Geister-Deals

dossier
Mythos Miles
Zum 75. Geburtstag von Miles Davis

medien/service
Das Wunder festhalten
Calle 54 – Film und Soundtrack zum „Jazz Latino”
Charts
Link-Tipps
Rezensionen 2001/05
Service-Pack 2001/05 als pdf-Datei (kurz, aber wichtig; Clubadressen, Kalender, Jazz in Radio & TV, Jazz in Bayern und anderswo (978 kb))

 

News

Großstadt-Sound
Eigentlich ist es das Einfachste von der Welt, einen Sampler mit Jazz-Standards zusammenzustellen – sollte man meinen. Dass dem nicht so ist, haben schon zu viele Plattenfirmen mit ihren lieblosen Produkten bewiesen. Grund zur Freude bietet deshalb die zweite Compilation von ZYX mit dem Titel „Jazz Lounge“: entspannte Nummern für gestresste Großstädter, die sich nach getaner Arbeit in ihre Ledersofas fallen lassen. Und dabei ist die Auswahl nicht anspruchslos: „You Make Me Feel So Young“ mit Chet Baker steht hier luftig neben Joe Pass’ Interpretation von Gershwins „Nice Work If You Can Get It“ oder „Blue Moon“ in einer außergewöhnlichen Bearbeitung durch die Sängerin Betty Roché. Die Covergestaltung hat kein Geringerer als Rolf Benz übernommen, was der Produktion weiterhin zugute kommt. ug
Infos: www.zyx.de

Neuer DJF-Vorstand
In der Mitgliederversammlung vom 31. März 2001 in der Kulturfabrik „Alte Mälzerei“ in Eisenach haben die anwesenden und stimmberechtigten Mitglieder der Deutschen Jazzföderation (DJF), der Interessenvertretung der deutschen Jazzclubs und -initiativen, einen neuen Vorstand gewählt: Ihno von Hasselt wurde zum neuen Präsidenten gewählt, 1. Beisitzerin wurde Yvonne Moissl und 2. Beisitzer ist Waldo Riedel vom Dortmunder Domicil. (siehe auch Editorial, S. 3, die Jazzzeitung berichtet weiter)
Infos: www.djf.de

Easy Listening, Filmmusik, Fusion, Jazz und mehr
Er hat alles erreicht, was man im Musikgeschäft erreichen kann. Und doch arbeitet Klaus Doldinger, der am 12. Mai fünfundsechzig wird, weiter an seinen musikalischen Ideen und Konzepten und tourt mit seiner seit drei Jahrzehnten bestehenden Band Passport. Doldinger ist sicherlich der kommerziell erfolgreichste Jazzmusiker Deutschlands. 1963 entstand die Platte „Doldinger – Jazz made in Germany“, die in ganz Europa und sogar in den USA verkauft wurde. Als erster deutscher Jazzmusiker überhaupt hatte Doldinger einen Exklusiv-Vertrag bei einem Major-Label bekommen. Dass man mit reinem Jazz nicht viel verdienen, geschweige denn sich über Wasser halten kann, war ein Grund, sich – zunächst nebenbei – kommerzielleren Dingen zuzuwenden. 1964 spielte Doldinger unter dem Pseudonym Paul Nero alles, wie er später erklärte, „was damals so geschätzt wurde: Soul, Ryhthm´n´Blues, Standards jener Jahre, alles Mögliche von Stevie Wonder, den Walker Brothers, Aretha Franklin“. Wenig später entdeckte Doldinger, als er 1967 den Trailer zur Einführung des Farb-Fernsehens und 1970 zum „Tatort“-Krimi schrieb, die Filmmusik für sich (1981 „Das Boot“ und 1984 „Die unendliche Geschichte“). Doldinger pendelte stets zwischen Jazz und Kommerz. Die FAZ nannte ihn einmal einen „bekennenden Populisten“. Tatsächlich ist seine gegenwärtige Band Passport an der glatten Klangästhetik orientiert, nicht weit entfernt vom „Easy listening“. Für Doldinger ist Musik immer Entertainment. Wie es weitergeht hat er schon vor Jahren gesagt: „Folklore plus Rock plus Jazz – da liegt nach meinen Vorstellungen die Zukunft.“ Reiner Kobe

In Freimann zählt auch Jazz zur Stadtteilkultur
Seit Januar 2001 ist die Mohr-Villa in München-Freimann als renoviertes Stadtteil-Kulturzentrum in Betrieb. Ein Versammlungsort für die Bürger Freimanns und Beleg dafür, was bürgerschaftliches Engagement bewirken kann. Auch der Jazz fand seinen Platz im neu renovierten Haus: Der Jazz Club München e.V., der sich bekanntermaßen die Pflege des traditionellen Jazz zur Aufgabe gemacht hat, betreut einmal im Monat ein sogenanntes „Jazz-Kulinarik“-Programm mit Jazz, Klassik und bayerischer Brotzeit. Als kleine Vorschau seien hier schon einige Termine angekündigt: Am 18. Mai gastiert das Frankfurter „Tandem Klavier & Saxophone“ mit Ralph Schmidt & Friend in der Mohrvilla. Am 22. Juni spielt das Munich Swing Orchestra Glenn Miller und Paul Tanner (19.30 Uhr). Tanner ist der letzte noch aktive Glenn-Miller-Musiker und ist nicht nur als Musiker, sondern auch als Autor des Buches „Sideman“ hervorgetreten. Einen Tag vor dem Gig in der Mohr-Villa tritt Tanner zusammen mit dem Joe Viera Trio im St. Ursula in der Herzogstraße auf (21.6.). Am 19. Juni ist er dann beim Bandleaderstammtisch in Gerry Hayes Swingland zu Gast. Für Mitte Oktober plant der Jazz Club e.V. das 1. Jazzfestival Freimann im schönen Ambiente der Mohr-Villa. ak

Harddisc-Recorder von Fostex
Acht reale, 16 virtuelle Spuren und zwei Mastertracks: Der Harddisc-Recorder Fostex VF08 (2.098 Mark) präsentiert sich als komplettes Ministudio mitsamt zweier phantomgespeister XLR-Eingänge. Der 20-Bit-Wandler mit einer Samplingfrequenz von 44,1 kHz ermöglicht Aufnahme und Wiedergabe in CD-Qualität, mit an Bord ist außerdem ein Effektprozessor mit Hall, Delay, Chorus, Flanger und Kompressor. Jeder Kanal verfügt über eine dreibandige Klangregelung, wobei Presets die Arbeit erleichtern sollen. Die Festplatte mit einer Kapazität von 5,1 GB verkraftet knapp über zwei Stunden unkomprimierte Musik, über SCSI-Schnittstelle kann man allerdings jederzeit weitere Speichermedien andocken. Nähere Informationen erhalten Sie bei Studiosound & Music, Tel. 06421/925 10 oder im Internet unter www.ssm.de

Frisch von der Messe
Auf der Frankfurter Musikmesse stellte der Heilbronner Hersteller Beyerdynamic die neuen Modelle der Mikrofon-Serie „Opus“ vor: Als Kondensator-Mehrzweckmikro für den Overhead-Einsatz sowie für Bläser und Saiteninstrumente präsentiert sich das Modell „Opus 53“. Speziell für die Schlagzeugabnahme konzipiert wurden das Kondensator-Mikro „Opus 87“ sowie „Opus 67“, das als dynamisches Mikro ausgelegt ist. Zur Montage auf dem Spannreifen bietet Beyerdynamic zusätzlich die Klammer MKV 87 mit eingebautem Vorverstärker an. Die Abnahme von Blasinstrumenten stand bei der Konstruktion des Modells „Opus 82“ im Vordergrund, dank Befestigungsklammer und Schwanenhals kann das Mikro an Posaunen, Trompeten und Saxophonen optimal postiert werden. Die neuen „Opus“-Modelle sind ab Juni im Fachhandel erhältlich, die Preise standen bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Nähere Informationen erhalten Sie bei Beyerdynamic, Tel. 07131/61 70 oder im Internet unter www.beyerdynamic.de

| home | aktuell | archiv | links | rezensionen | abonnement | kontakt | impressum
© alle texte sind urheberrechtlich geschützt / alle rechte vorbehalten / Technik: Martin Hufner