Bill Petry zu Gast bei Sven Fallers „Talk & Jazz“

In seinem Projekt „Talk & Jazz“ begrüßt der Bassist Sven Faller Künstlerinnen und Künstler zu unterhaltsamen Gesprächen und gemeinsamem Musizieren live vor Publikum. Zu seinen Gästen zählten bisher Céline Rudolph, Marialy Pacheco, Dominik Glöbl, Bill Petry, Viviane de Farias, Georg Ringsgwandl, Luis Borda, Anna Maria Sturm, Mulo Francel und Cécile Verny. Nun traf der in München jazz-sozialisierte und in der Oberpfalz lebende Bassist auf den Berliner Trompeter Bill Petry. Duoformate haben im Jazz eine lange Tradition und zeichnen sich durch ihre große Nähe zwischen den Musikern aus. Bei Fallers „Talk & Jazz“ sind Gespräch und Musik gleichrangig und so werden auch die Zuhörer sehr persönlich in die Welt der Solisten mit hineingenommen. Petry und Faller sprechen über ihre erste Begegnung mit dem Jazz – bei Faller etwa mit Coltranes „A Love Supreme“ oder bei Petry die Langspielplatte aus dem Schrank des Vaters mit Musik von Fats Waller. Der Weg von diesen ersten Impulsen bis zum heute wird nachgezeichnet, nicht in Form eines Stationenwegs, sondern im gemeinsamen Spielen, Improvisieren und einer lockeren Unterhaltung über Jazzmusik und ihre Helden. Dabei steht gar nicht so sehr das Repertoire …

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Céline Rudolph, Jazz Institut Berlin © Jordana Schramm © Jordana Schramm
Céline Rudolph, Jazz Institut Berlin © Jordana Schramm

Céline Rudolph als Professorin für Gesang an das Jazz Institut Berlin berufen

Zum Beginn des Wintersemesters 2020|21 wird die Sängerin und Komponistin Céline Rudolph als Professorin für Gesang und Ensemble-Leitung am Jazz Institut Berlin berufen. Bereits im Sommersemester 2020 hatte sie als Gastprofessorin am JIB unterrichtet. Das Jazz Institut Berlin ist eine Gemeinschaftsinstitution der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin und der Universität der Künste Berlin. Geboren in Berlin, studiert die deutsch-französische Sängerin zunächst Philosophie und später Jazzgesang und Jazz-Komposition an der Hochschule der Künste Berlin bei David Friedman, Jerry Granelli, Kirk Nurock und Catherine Gayer. Sie improvisiert mit Bobby McFerrin, lernt beim Djembemeister Famoudou Konaté, reist nach Brasilien und Westafrika und erfindet ihre eigene Lautsprache. In der Folge entstehen in São Paulo die Alben „Brazaventure“ und „Metamorflores“, auf dem sie sich u.a. mit Percussion-Legende Naná Vasconcelos zusammentut und für das sie 2010 den Echo Jazz erhält. Die Henri Salvador-Hommage „Salvador“ (Verve, Universal) veröffentlicht sie in einer deutschen und einer französischsprachigen Version. Von der Presse wird sie als „eine der schönsten europäischen Jazzstimmen“ (Badische Zeitung) gefeiert und von Kollegen wie Lee Konitz, Lionel Loueke, Gary Peacock, Bob Moses, Wolfgang Haffner oder Till Brönner geschätzt, mit denen sie die …

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