Die Übersicht zum Download als PDF. Alle Angaben ohne Gewähr. Ergänzt mit den tollen Sendungen zur Neuen Musik von BR-KLASSIK und Ö1.
Aktuell bekommen wir Informationen von SWR Kultur, Ö1 und in Sachen Neue Musik von BR-KLASSIK und ebenfalls Ö1.
Senderliste:
- ORF – Ö1
- Deutschlandfunk – „Fakten und mehr“
- Deutschlandfunk-Kultur – „Das Feuilleton im Radio“
- ndr Kultur – Hören und genießen
- ndr blue – Meet The Music
- radio bremen – Neugier lohnt sich.
- Radio 3 –
- mdr-kultur – Das Radio.
- WDR3 – Das Kulturradio
- hr2-kultur – Das Kulturradio für Hessen.
- SR2 Kulturradio – … gut zu hören.
- SWR kultur – Kultur neu entdecken
- BR-KLASSIK – Klassikstars geben auf BR-KLASSIK den Ton an. Attraktive Magazine bringen Interviews und Neuigkeiten aus dem Musikleben.
- Bayern 2 – Preisgekröntes Radio für Hörer, die mehr wissen wollen
Internet:
- Schweden: P2 sendet immer Dienstags von 21:00 bis 22:00 und Sonntags von 18:40 bis 20:00 ein Jazzkonzert
- Ungarn: Bartok Radio sendet täglich von 23:00 bis 23:55 eine Jazzsendung
mo – 15.12.2025
17:30:00 +++ Ö1
Musik aus allen Richtungen mit Astrid Schwarz und Rainer Elstner.
19:30:00 +++ Ö1
Der bosnische Sänger Damir Imamovic im September 2025 im Wiener ORF RadioKulturhaus
Mit Damir Imamovic gastierte am 13. September 2025 einer der bekanntesten Vertreter der neuen Generation der Sevdalinka-Interpret:innen im Großen Sendesaal des ORF RadioKulturhauses in Wien. Der 47-jährige Sänger aus Sarajevo gilt als Bewahrer und sanfter Erneurer der bis ins 16. Jahrhundert zurückreichenden bosnischen Liebeslied-Tradition, in die im Laufe der Zeit Elemente aus osmanischer, aus Roma- und sephardischer Musik eingeschmolzen wurden. Neben bekannten traditionellen Liedern intonierte Imamovic an diesem Abend auch solche aus seinen Soloalben „Damir Imamovic“ und „The House of Svrzo“, wobei er den expressiven, sehnsuchtsvollen Gesang am Tambur begleitete, einem selbst entworfenen Instrument zwischen Gitarre und traditioneller Saz.
22:03 – 23:00 UHR +++ SWR KULTUR
ARD Jazz. Spotlight: Pianist mit Leuchtkraft – Danilo Pérez aus Panama
Von Mauretta Heinzelmann. Das Klavier als Lichtquelle: Danilo Pérez hat zunächst Elektronik studiert, dann mit Dizzy Gillespie und Wayne Shorter gespielt, er ist UNICEF-Botschafter und Kulturbotschafter von Panama. Das mittelamerikanische Land steht für die Verbindung der Amerikas und der Meere, ein idealer Schmelztiegel für den Jazz. Kulturen zusammenzubringen, treibt Danilo Pérez seit langem an. Am 29. Dezember wird er 60 Jahre alt. Im November ist er zu Gast bei der NDR Bigband, um sein Werk „Lumen“ aufzuführen. Mauretta Heinzelmann nutzt die Gelegenheit, um mit Pérez über seine lange Karriere und seine Musik zu sprechen.
23:03:00 +++ Ö1
Cembalo und Harfe trifft auf Elektronik
Klangspuren Schwaz 2025. Das Ensemble Airborne Extended mit vier Uraufführungen
Sie haben einen ungewöhnlichen Zugang zur Neuen Musik und verwenden sehr ungewöhnliches Instrumentarium: Das aus Tirol stammende Ensemble Airborne Extended. Die fünf Musikerinnen verbinden Block- und Paetzoldflöten, Querflöten, Harfe und Cembalo mit Elektronik, visuellen Medien, Objekten und Performance. Bei Klangspuren Schwaz haben Airborne Extendet vier Uraufführungen präsentiert. Darunter auch Kompositionen desTiroler Komponisten Bernhard Gander und des Südtirolers Manuel Zwerger. Dazu waren Werke von Anda Kryeziu, Anna Korsun, Marina Poleukhina und Alisa Kobzar zu hören. Gestaltung: Patrizia Jilg
di – 16.12.2025
17:30:00 +++ Ö1
Musik aus allen Richtungen.
23:03:00 +++ Ö1
Neuerscheinungen und andere Entdeckungen – Aktuelle Aufnahmen zeitgenössischer Musik
Auch an diesem Dienstag präsentieren wir Ihnen wieder Neuerscheinungen und andere Entdeckungen aus dem Feld der neuen und experimentellen Musik. Gestaltung: Astrid Schwarz
mi – 17.12.2025
17:30:00 +++ Ö1
Musik aus allen Richtungen mit Ulla Pilz und Michael Neuhauser.
22:03 – 22:00 UHR +++ SWR KULTUR
ARD Jazz. Das Magazin
Von Ulrich Habersetzer. Das wöchentliche Jazz-Update, präsentiert von Eurer ARD: außergewöhnliche Veröffentlichungen, relevante Ereignisse und aktuelle Debatten. Wir diskutieren Jazz in allen seinen Facetten und suchen auch deutschlandweit die Orte auf, an denen er zu Hause ist. Nicht verpassen!
do – 18.12.2025
17:30:00 +++ Ö1
Musik aus allen Richtungen mit Andreas Felber.
22:03 – 23:00 UHR +++ SWR KULTUR
Blues’n’Roots
Von Dagmar Fulle. In dieser Sendung präsentieren wir alte und neue Aufnahmen aus den Bereichen Blues, Jazz, Swing, Rhythm’n’Blues, Soul und Country.
23:03 bis 00:00 Uhr +++ BR-KLASSIK
Horizonte: Das menschliche Maß – Der österreichische Komponist Wolfgang Florey
Seine künstlerische Entwicklung stehe im Spannungsfeld von Musik und Politik, sagt Wolfgang Florey. Der 1945 in Salzburg geborene Komponist bewegte sich zunächst viele Jahre als Cellist in Künstlerkreisen, die der Studentenbewegung nahestanden. Erst später fand er über den Umweg des Sprechtheaters zum Schreiben von Musik. Die Erfahrungen als ausführender Instrumentalist in experimentellen Ensembles wie „Hinz und Kunst“ haben seinen Blick auf die zeitgenössische Musik ebenso geprägt wie seine langjährige Arbeit als musikalischer Leiter des Ensembles der Ruhrfestspiele Recklinghausen. Seine Werke sind oft von Texten und Bildern inspiriert, beziehen daraus ihre starke Mitteilungskraft. Dabei verzichtet Wolfgang Florey ganz bewusst auf den Einsatz jeglicher Technik. Denn als Komponist sieht er sich dem menschlichen Maß verpflichtet: So stellt er an sich den Anspruch, mit Musik zu berühren und sinnstiftend in die Gesellschaft hinein zu wirken. Eine Sendung von Michaela Fridrich
fr – 19.12.2025
14:05:00 +++ Ö1
Kat Eaton im November 2024 bei den Leverkusener Jazztagen
Mit ihrer unverwechselbaren Mischung aus Soul, Jazz und Blues hat sich Kat Eaton in den vergangenen Jahren zu einer der spannendsten Stimmen der britischen Musikszene entwickelt. Nach erfolgreichen Tourneen durch Großbritannien und Kontinentaleuropa, an der Seite von Künstlern wie Jools Holland, Paul Carrack, The Teskey Brothers, Marc Broussard und Mamas Gun, brachte die charismatische Sängerin am 9. November 2024 ihr kraftvolles Live-Programm bei den Leverkusener Jazztagen zur Aufführung.
Unterstützt wurde sie dabei von einer hochkarätigen Band: Charlotte Churchman und Adenikè Zen (Backing Vocals), Keith Rogan (Saxofon), Trevor Myers (Posaune), Nick Atkinson (Gitarre), Dan Drury (Bass), Joe Glossop (Keyboard), Ally McDougal (Schlagzeug) und Callus Edwards (Perkussion). Rund um Kat Eatons Stimme kreiert diese Band einen Sound, der einmal roh und mitreißend, dann wieder feinfühlig und atmosphärisch klingt und das Publikum unweigerlich in seinen Bann zieht.
17:30:00 +++ Ö1
Musik aus allen Richtungen mit Johann Kneihs.
19:03 bis 20:00 Uhr +++ BR-KLASSIK
KlassikPlus – Musikfeature: „Hirten, Heilige und Herrscher“ – Die Weihnachtsmusik des Alessandro Scarlatti
Rom – Stadt der Heiligen, Päpste, Künstler und Musik. Hier schuf Alessandro Scarlatti barocke Werke zwischen sakraler Feierlichkeit, arkadischer Schlichtheit und höfischem Glanz. Im Schutz großer Musikpatrone wie Kardinal Pietro Ottoboni und Königin Kristina von Schweden schrieb er Musik, die die Ideen der Gegenreformation und der höfischen Repräsentation widerspiegeln. Für den Vizekönig in Neapel, Hauptstadt des Königreichs Sizilien, komponierte er eindrucksvolle Opern. Die Weihnachtszeit war in beiden Städten von besonderer Bedeutung: Während in Rom festliche Weihnachtskantaten erklangen und feierliche Gottesdienste stattfanden, standen in Neapel bunte Krippen mit teils derben Straßenszenen im Mittelpunkt. Vielleicht inspirierten sie Scarlatti zu einer Kantate im neapolitanischen Dialekt, in der nicht die Weihnachtsengel, sondern ein anderes geflügeltes Wesen die Hauptrolle spielt: Ammore, brutto figlio de pottana. Zusammen mit Scarlattiexperte Norbert Dubowy und den Romspezialistinnen Katrin Losleben und Sabine Ehrmann-Herfort erkundet BR-KLASSIK die weihnachtlichen Städte Rom und Neapel um 1700. Eine Sendung zum 300. Todestag Alessandro Scarlattis – von Andreas Pehl
22:01:00 +++ Ö1
Die Spielräume-Nachtausgabe liefert den Soundtrack für vorweihnachtliche Entspannung
Der Advent, die angeblich stillste Zeit des Jahres, ist oft von vorweihnachtlicher Hektik geprägt. Noch ein Geschenk besorgen, noch eine Weihnachtsfeier, schnell noch beim Punschstand vorbeischauen.
In dieser Spielräume Nachtausgabe wird musikalisch mehrere Gänge herunter geschalten. Ausschließlich ruhiges (und beruhigendes) Liedgut wird zu hören. Balladen aus Jazz, Pop und artverwandten Stilistiken werden zu hören sein. Keineswegs ausschließlich religiöse Lieder, oft geht es in diesem Fach um erfüllte oder unerfüllte Liebe oder auch philosophische Einsichten. Alle Sprachen sind möglich, auch instrumentale Aufnahmen werden zu hören sein. Trauriges, Fröhliches, Erhellendes und Verdunkelndes wird von den Gästen dieser Sendung präsentiert werden. Die Gäste dieser Livesendung, welche auch live Balladen interpretieren werden, sind die Sängerinnen Karin Bachner, Bettina Krenosz und Marija Miletic.
sa – 20.12.2025
00:05:00 +++ Ö1
(Fortsetzung). Die Spielräume-Nachtausgabe liefert den Soundtrack für vorweihnachtliche Entspannung
14:05 bis 15:00 Uhr +++ BR-KLASSIK
KlassikPlus – Musikfeature: „Hirten, Heilige und Herrscher“ – Die Weihnachtsmusik des Alessandro Scarlatti
Rom – Stadt der Heiligen, Päpste, Künstler und Musik. Hier schuf Alessandro Scarlatti barocke Werke zwischen sakraler Feierlichkeit, arkadischer Schlichtheit und höfischem Glanz. Im Schutz großer Musikpatrone wie Kardinal Pietro Ottoboni und Königin Kristina von Schweden schrieb er Musik, die die Ideen der Gegenreformation und der höfischen Repräsentation widerspiegeln. Für den Vizekönig in Neapel, Hauptstadt des Königreichs Sizilien, komponierte er eindrucksvolle Opern. Die Weihnachtszeit war in beiden Städten von besonderer Bedeutung: Während in Rom festliche Weihnachtskantaten erklangen und feierliche Gottesdienste stattfanden, standen in Neapel bunte Krippen mit teils derben Straßenszenen im Mittelpunkt. Vielleicht inspirierten sie Scarlatti zu einer Kantate im neapolitanischen Dialekt, in der nicht die Weihnachtsengel, sondern ein anderes geflügeltes Wesen die Hauptrolle spielt: Ammore, brutto figlio de pottana. Zusammen mit Scarlattiexperte Norbert Dubowy und den Romspezialistinnen Katrin Losleben und Sabine Ehrmann-Herfort erkundet BR-KLASSIK die weihnachtlichen Städte Rom und Neapel um 1700. Eine Sendung zum 300. Todestag Alessandro Scarlattis – von Andreas Pehl
18:20 – 19:00 UHR +++ SWR KULTUR
Jazz: A Shift of Experience – Der Saxofonist und Flötist Xhosa Cole
Von Ssirus W. Pakzad. Seine westafrikanische Familie hat Xhosa Cole die Liebe zur eigenen Tanztradition mitgegeben, sein multikultureller Freundeskreis in Birmingham bereichert ihn künstlerisch, seit er denken kann. Er spielt Saxofon und Flöte ist noch keine dreißig Jahre alt und hat schon diverse Auszeichnungen für seine Musik erhalten. Er liebt das Duo-Spiel und hat dabei mit diversesten Schlagwerkern zusammengearbeitet. Internationale Aufmerksamkeit hat er zuletzt durch seine Auseinandersetzung mit Thelonious Monks Werk bekommen.
22:05:00 +++ Ö1
Neuigkeiten aus der Welt des Jazz
Konzertempfehlungen für die kommende Woche, Buchbesprechungen, Kurznachrufe und aktuelle Meldungen.
23:03:30 +++ Ö1
Saxofonistin Anna Tsombanis im Gespräch, Scott Robinson & Mátyás Bartha Trio bei den INNtönen 2025
Die Wahlwiener Tenorsaxofonistin Anna Tsombanis nimmt heute im Ö1 Jazznacht-Studio Platz. Mit ihrem Quartett Tsombanis4 hat sie 2025 das Album „Essentials“ veröffentlicht und frönt darauf in neuer Besetzung den tiefen Tönen: Gleich zwei Kontrabässe sind Teil ihres Quartetts, das mit Andreas Waelti, Beate Wiesinger und Schlagzeuger Herbert Pirker durchwegs bekannte Szene-Größen vereint. Mit Katharina Osztovics spricht Anna Tsombanis über ihre Faszination für die tiefen Tonlagen, ihren warmen Tenorsaxofonsound und die Jazzgrößen, die sie bis heute beeindrucken. Neben der Viererbesetzung hat sie auch Musik ihres Trios mit im Gepäck.
Ein Trio steht auch im Mittelpunkt der Ö1-Konzertaufnahme: Am 19. Juli dieses Jahres konzertierte Mátyás Bartha mit seinem Trio am Buchmannhof in Diersbach. Im Rahmen des INNtöne-Festivals war der in Wien lebende ungarische Pianist gemeinsam mit Bassist Danny Ziemann und Christian Salfellner auf der Open-Air-Bühne zu erleben. Als Stargast war der US-amerikanische Tenorsaxofonist und Multiinstrumentalist Scott Robinson mit von der Partie.
so – 21.12.2025
00:05:00 +++ Ö1
(Fortsetzung); Saxofonistin Anna Tsombanis im Gespräch, Scott Robinson & Mátyás Bartha Trio bei den INNtönen 2025
17:10:00 +++ Ö1
Lieder über die magische Zeitspanne von zwei Dekaden
In 20 Jahren werden Menschen erwachsen. In 20 Jahren können Erwachsene in dem, was sie tun, zu alten Hasen werden. Und über 20 Jahre des Älterwerdens können auch kosmetische Tricks nicht mehr hinwegtäuschen. 20 Jahre sind lang genug, um einem Menschenleben ihren unauslöschlichen Stempel aufzudrücken, aber doch kurz genug, um – falls es schlimme Jahre waren – auch noch andere Wendungen in diesem Menschenleben zuzulassen.
Zwei Dekaden können sich unerträglich lange hinziehen oder aber vergehen wie im Flug, je nachdem, ob man nun 20 Jahre lang glücklich verheiratet ist oder 20 Jahre lang im Gefängnis sitzt. Bedauernswert, wer 20 Jahre lang unerfüllten Träumen, ungenutzten Gelegenheiten und verflossenen Beziehungen nachtrauert; gesegnet, wer sich jetzt schon darauf freut, in 20 Jahren auf das zurückzublicken, was im Moment gerade passiert.
„Wenn die Dinge, die man sich wünscht / In Reichweite wären / Würdest du mich genauso lieben / Wie vor zwanzig Jahren…“ – mit der Habanera „Veinte Años“ hat die kubanische Sängerin, Gitarristin und Komponistin María Teresa Vera in den 1930er Jahren einen Klassiker von zeitloser Eindringlichkeit geschaffen. Mit „It was twenty years ago today / When Sgt. Pepper taught the band to play / They’ve been going in and out of style / But they’re guaranteed to raise a smile“ starteten die Beatles 1967 ihr Sgt. Pepper-Album.
19:05:00 +++ Ö1
Jo Strauss aus Linz im Studio 2 des Wiener ORF RadioKulturhauses
Eine Linzer Band erfindet sich neu: War Jo Strauss bis dato der Künstlername von Sänger-Gitarrist Christoph Ameseder, so fungieren die beide Wörter nun als Bezeichnung des Quintetts mit Ameseder, Lukas Höfler (Gitarre, Gesang), David Sonntagbauer (Keyboards), Felipe Ramos (Bass) und Tobias Wagner (Drums). Jo Strauss verbindet Poesie, sicheres Gespür für Melodien und krachigen Indie-Sound zu einem unverwechselbaren Klangbild. Die Songs handeln von den kleinen und großen Dramen des Alltags. Manchmal sehr persönlich, oft melancholisch, aber immer mit einem unverstellten Blick auf das Leben. Jo Strauss steht für eine Performance, die intime Momente und kraftvolle Energie gleichermaßen hervorbringt.
22:03 – 23:00 UHR +++ SWR KULTUR
NOWJazz: Gletschersounds und Klangskulpturen – Die Musikerin Susie Ibarra
Von Maxi Broecking. Für ihr Werk „Sky Islands“ – „Himmelsinseln“ über den Klang sensibler Ökosysteme in großen Höhenlagen, erhielt die New Yorker Perkussionistin und Improvisatorin Susie Ibarra in diesem Jahr den renommierten Pulitzer Preis für Musik. Dazu arbeitet Ibarra mit Jazz- und Improvisationsprojekten, mobilen Sound-Mapping-Apps und Mehrkanal-Audioinstallationen. Im vergangenen Jahr erschien ihr Buch „Rhythm in Nature: An Ecology of Rhythm“, eine Studie über das Hören und das koloniale Erbe der Kartierung von Klang.
23:03:00 +++ Ö1
Legendäres Gitarrenquartett zu Gast in Graz
ORF musikprotokolll 2025. Das Aleph Gitarrenquartett mit Ur- und Erstaufführungen in der Helmut List Halle
Das 1993 gegründete Aleph Gitarrenquartett ermöglicht mit seiner Virtuosität die Erkundung neuer musikalischer Räume. Mit Werken führender Komponist:innen unserer Zeit hat das Quartett bei seinem Auftritt im Rahmen des ORF musikprotokoll im steirischen herbst gezeigt, welch klanglicher und formaler Reichtum in einem klassischen Gitarrenensemble steckt. Zwei Ur- und zwei österreichische Erstaufführungen waren am 4. Oktober 2025 zu erleben. Mit Tristan Murail widmete einer der zentralen Komponisten Frankreichs dem Gitarrenquartett ein neues Werk. Ebenfalls erstmals zu hören war ein neues Stück der in Deutschland lebenden Ukrainerin Anna Korsun.
Die Musik der Schwedin Lisa Streich verbindet Witz und tiefgründige Emotionen. Ihr erstmals in Österreich präsentiertes Stück heißt “Lupinen”, so wie die in ihrer Heimat invasive Pflanzenart, von der eine gefährliche Schönheit ausgeht. Bernhard Lang sprengte mit einem Werk aus seiner GAME-Serie die Grenzen klassischer Partituren. Die Form entstand im Spiel: Die Musiker wählen aus gemischten Kartensets und folgten dabei einem Satz von Spielregeln. Selbstorganisation ist Ziel und Mittel dieser musikalisch-kompositorischen Strategien. Passend zum Motto des Festivals, “regel:bruch”. Gestaltung: Marie-Therese Rudolph
23:03 bis 00:00 Uhr +++ BR-KLASSIK
Musik der Welt: Das Klezmer-Ensemble Noisten
Eine Sendung von Michaela Fridrich
