Die Übersicht zum Download als PDF. Alle Angaben ohne Gewähr. Ergänzt mit den tollen Sendungen zur Neuen Musik von BR-KLASSIK und Ö1.
Aktuell bekommen wir Informationen von SWR Kultur, Ö1 und in Sachen Neue Musik von BR-KLASSIK und ebenfalls Ö1.
Senderliste:
- ORF – Ö1
- Deutschlandfunk – „Fakten und mehr“
- Deutschlandfunk-Kultur – „Das Feuilleton im Radio“
- ndr Kultur – Hören und genießen
- ndr blue – Meet The Music
- radio bremen – Neugier lohnt sich.
- Radio 3 –
- mdr-kultur – Das Radio.
- WDR3 – Das Kulturradio
- hr2-kultur – Das Kulturradio für Hessen.
- SR2 Kulturradio – … gut zu hören.
- SWR kultur – Kultur neu entdecken
- BR-KLASSIK – Klassikstars geben auf BR-KLASSIK den Ton an. Attraktive Magazine bringen Interviews und Neuigkeiten aus dem Musikleben.
- Bayern 2 – Preisgekröntes Radio für Hörer, die mehr wissen wollen
Internet:
- Schweden: P2 sendet immer Dienstags von 21:00 bis 22:00 und Sonntags von 18:40 bis 20:00 ein Jazzkonzert
- Ungarn: Bartok Radio sendet täglich von 23:00 bis 23:55 eine Jazzsendung
mo – 29.12.2025
19:30:00 +++ Ö1
„50 Jubilee: Happy Birthday“: Thomas Gansch mit Gansch & Roses und Stargästen im Wiener Konzerthaus
Am 31. Dezember 1975 wurde Trompeter Thomas Gansch in St. Pölten geboren, am 12. November 2025 feierte er schon vorab seinen 50. Geburtstag, in standesgemäßer Form: Im Großen Saal des Wiener Konzerthauses beschenkte er das Publikum und sich selbst mit der Performance einer Star-gespickten Luxusausgabe seines Ensembles Gansch & Roses: Aus den USA waren Trompeter Randy Brecker, Bassposaunist Dave Taylor und Schlagzeuger Peter Erskine angereist, aus Australien Posaunist und Flügelhornist James Morrison. Dazu gesellten sich nicht minder exzellente alte Bekannte, die Saxofonisten Wolfgang Puschnig, Florian Trübsbach und Fabian Rucker sowie Albert Wieder (Tuba) und Michael Hornek (Klavier). Mit Thomas Gansch himself in der Mitte wurde die mit „50 Jubilee: Happy Birthday“ überschriebene Geburtstagssause zum konzertanten Fest und – musikalisch gleichermaßen vergnüglich wie hochkarätig – zum wohl unwiederholbaren Ereignis.
22:03 – 23:00 UHR +++ SWR KULTUR
ARD Jazz. Spotlight: That`s Why the Lady is a Tramp – Hildegard Knef zum 100. Geburtstag
Von Karsten Neuschwender. Untrennbar verbunden ist der Name Hildegard Knef mit einem Lied: Für mich soll‘ s Rote Rosen regnen“. Das hat sie auch im Duett mit der Punk Band „Extrabreit“ gemacht. Sie hat viele Musikerinnen und Musiker beeinflusst. Von Nina Hagen bis Till Brönner, der 1999 das Album „17 Millimeter“ produzierte, das den „German Jazz Award“ erhielt. Karsten Neuschwender blickt auf die Musik der am 28. Dezember 1925 geborenen Hilde Knef und diejenigen, die sich mit ihren Liedern auseinandergesetzt haben.
23:03 bis 00:00 Uhr +++ BR-KLASSIK
Horizonte: Ein Rückblick auf das Jahr 2025
Bei aller Walzerseligkeit: 2025 war nicht „nur“ ein Johann-Strauß-Jahr. Auch im Bereich der Zeitgenössischen Musik gab es einige runde Jubiläen: Pierre Boulez und Luciano Berio wurden vor 100 Jahren geboren, Luigi Dallapiccola ist vor 50 Jahren gestorben. Einer der führenden lebenden französischen Komponisten feierte seinen 70.: Pascal Dusapin. Und der Grandseigneur der Neuen Musik, Helmut Lachenmann, sogar seinen 90 Geburtstag. Aber es gab auch Anlass zur Trauer: Abschied musste die Szene heuer u.a. von Sofia Gubaidulina und Rodion Schtschedrin nehmen. BR-KLASSIK erinnert. Eine Sendung von Johann Jahn
23:03:00 +++ Ö1
Komponist Franck Bedrossian im Porträt – Der Nachfolger von Gerd Kühr an der Kunstuniversität Graz
Im März 2020, quasi mit dem ersten Corona-Lockdown, trat ein prominenter Komponist die Nachfolge von Gerd Kühr als Professor an der Kunstuniversität Graz (KUG) an: Franck Bedrossian, geboren am 3. Februar 1971 in Paris. Er wechselte damit als Kompositionsprofessor von der elitären University of California, Berkeley an die Mur.
Seine Musik strahlt über ihre unmittelbare physische Wirkung hinaus eine kraftvolle und zugleich raffinierte dramatische Intensität aus. Seine Werke zeichnet eine schillernde Vielfalt aus: Die Erfindung von immer neuem Klangmaterial und die expressive Dichte seines Schreibens formen eine musikalische Form voller akustischer Mehrdeutigkeit und auditiver Illusionen.
Bedrossian studierte Komposition bei Allain Gaussin und begann sein Studium am Conservatoire de Paris (CNSMDP) in der Klasse von Gérard Grisey und Marco Stroppa. 2002/2003 absolvierte er Kurse in Komposition und Computermusik am IRCAM und wurde von Philippe Leroux, Brian Ferneyhough, Tristan Murail und Philippe Manoury unterrichtet. 1999 schloss er seine Ausbildung bei Helmut Lachenmann am Center Acanthes und 2004 an der International Ensemble Modern Academy ab. Von 2006 bis 2008 war er als Rom-Preisträger Fellow an der Villa Medici.
Bedrossians Werke werden von zahlreichen renommierten Orchestern oder Ensembles und auf den wesentlichen Festivals für Neue Musik interpretiert. Vom französischen Kulturminister wurde Franck Bedrossian zum „Chevalier dans l’Ordre des Arts et des Lettres“ ernannt. (Wiederholung vom 9. September 2025) Gestaltung: Christine Pleschberger
di – 30.12.2025
17:30:00 +++ Ö1
Musik aus allen Richtungen.
23:03:00 +++ Ö1
Zeit-Ton Zeitreise mit Ramon Bauer und Tina Frank – 30 Jahre Editions Mego
Mego wurde 1995 von Peter Meininger und Ramon Bauer und Andi Pieper gegründet, Bauer und Pieper spielten damals bereits im Duo General Magic zusammen. Pita Rehberg, der auch die Produktion der ersten Mego-Platte, der legendären „Fridge Trax“ angeregt hatte, gehörte wenig später ebenfalls zum fixen Kern. Mego sollte ein Ort für experimentierfreudige elektronische und artverwandte Musik sein, für jene Musik, die man damals bei den diversen Raves am ehesten in den Chill Out Rooms hörte, bzw. beim phonoTAKTIK Festival oder im rhiz.
Es waren die Anfangstage des World Wide Web, immer mehr Menschen legten sich einen Heimcomputer zu und verbanden sich mit dem Internet, das die Gründer von Mego von der ersten Minute an für sich zu nutzen verstanden. Auch deshalb verkörperte das Label den damaligen Zeitgeist. Schnell wurde es zu einem musikalischen Zentrum einer Gemeinschaft an Kunst- und Kulturschaffenden, die den Aufbruch in eine neue Zukunft feierten. Zu den ersten Musikern, die auf Mego veröffentlichten, zählten neben General Magic und Pita selbst etwa Famers Manual, Christian Fennesz und Florian Hecker.
Seit 2006 war Pita Rehberg der alleinige Betreiber des Labels, das er in Editions Mego umbenannte. Nach seinem völlig überraschenden Tod im Sommer 2021, beschlossen seine langjährige Partnerin Isabelle Piechaczyk und seine Tochter Natasha Rehberg Editions Mego gemeinsam mir Morr Music weiterzuführen. Und so wurde heuer das 30jährige Jubiläum mehrfach gefeiert, in Berlin, Wien, London und Genf.
In dieser Zeit-Ton Zeitreise lassen wir die vergangenen drei Jahrzehnte noch einmal Revue passieren,- gemeinsam mit Ramon Bauer und Tina Frank, die für Mego und Editions Mego hunderte Vinyl- und CD-Cover designt hat und im Zusammenspiel mit zahlreichen Elektronikmusiker:innen internationale Maßstäbe im Bereich der audiovisuellen Performance setzte. Gestaltung: Susanna Niedermayr
mi – 31.12.2025
16:04:00 +++ Ö1
Klänge à la Quattro Stagioni, serviert vom Spielräume-Team
Wie gewohnt trifft sich das Team der Wochentags-Spielräume dieses eine Mal im Jahr, um gemeinsam im Studio einander Musik vorzuspielen, darüber zu plaudern und beschwingt durch die zwei letzten Blauen Stunden des Jahres 2025 zu gleiten. Aber diesmal braucht es mehrere Anläufe, um überhaupt über die Spielräume-Kennmelodie hinauszukommen. Immer wieder stören knurrende Mägen die Aufnahme. Was die hungrigen Musik-Redakteurinnen und -Redakteure auf gleich mehrere Ideen bringt!
Sie bestellen telefonisch beim Pizzabäcker ihres Vertrauens genügend Pizzas, um den Hunger zu stillen und die Mägen ruhig zu stellen. Die Wahl fällt auf „Pizza Quattro Stagioni“, weil sie sich so gut vierteln lässt, nicht allen alles schmeckt und nicht alle gleich viel Hunger haben. „Typisch“, meint Andreas Felber und zitiert Brecht: „Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral.“ – „Nein, nein“, kontert Mirjam Jessa: „Prima la musica, poi la pizza! – Zuerst die Musik, dann die Pizza!“.
Astrid Schwarz und Rainer Elstner haben offenbar gleichzeitig die zündende Idee: „Quattro Stagioni, wir legen Musik zu den vier Jahreszeiten auf!“ Johann Kneihs ist begeistert: „Jahreszeiten vielleicht auch im übertragenen Sinn? Vielleicht sogar die Jahreszeiten des Lebens?“ Marie-Theres Himmler grinst von einem Ohr zum anderen – so hat sie sich ihre erste Silvester-Sendung im Spielräume-Team nicht vorgestellt. Albert Hosp hat inzwischen bereits einen seiner kleinen Notizzettel mit Ideen voll gekritzelt und summt vor sich hin. Das Team ist sich einig, die Tontechnikerin bekommt ein Zeichen, die Signation läuft – die letzten Spielräume 2025 können beginnen. Ob auch Pizza serviert wird?
Gestaltung: Mirjam Jessa, Rainer Elstner, Andreas Felber, Marie-Theres Himmler, Albert Hosp, Johann
17:05:00 +++ Ö1
Klänge à la Quattro Stagioni, serviert vom Spielräume-Team (Fortsetzung)
21:45:00 +++ Ö1
Der Wiener Schauspieler Alexander Pschill präsentiert seine Lieblingsjazzaufnahmen
Prominenter Gast der Ö1 Jazznacht zu Silvester ist der 1970 in Wien geborene Schauspieler Alexander Pschill, der durch die Darstellung des Marc Hoffmann in der TV-Serie „Kommissar Rex“ weit über Österreichs Grenzen hinaus bekannt geworden ist. Zudem ist Pschill als Theaterschauspieler höchst aktiv, er spielte unter anderem bei den Festspielen Reichenau sowie in Wien am Theater Drachengasse, am Renaissancetheater und am Theater der Jugend. Weiters fungiert Alexander Pschill als künstlerischer Leiter des von ihm mitgegründeten Theaters Bronski & Grünberg in Wien. Und er ist Jazzfan: Im Interview mit Christian Bakonyi wird Pschill nicht nur über seine Karrierestationen, sondern auch über seine Lieblingsjazzaufnahmen sprechen.
Der Hauptteil der Ö1 Jazznacht beschäftigt sich mit dem Jahr 2026, das laut Astrologie im Zeichen des Neubeginns und tiefer Transformation steht. Die Ö1 Jazznacht zu Silvester nimmt die Sternzeichen von Musikerinnen und Musikern unter die Lupe und versucht, einmal mehr, einmal weniger ernst, Rückschlüsse auf deren Musik zu ziehen.
do – 01.01.2026
00:03 – 02:00 UHR +++ SWR KULTUR
Jahreswechsel mit SWR Kultur: Swingin‘ Into The New Year – Mit Jive und Dive ins neue Jahr!
Von Henry Altmann. Heiße Hits für coole Moves – mit Rumba, Bomba, Bounce und Beats ins Neue Jahr hinein feiern; SWR Kultur zündet ein zünftiges Musikfeuerwerk für Frühaufsteher und Spätinsbettgeher, für schweres Fondue ebenso geeignet wie dafür, Beine in Bewegung zu bringen. Musik von Swingklassikern wie Count Basie oder Bobby Byrne, Neo-Swing mit dem Brain Setzer Orchestra oder den Cherry Poppin’ Daddies, Vintage Vibes von Tito Puente und Jack Costazo, gechillter Brazil und Boogaloo-Beats von Manny Corchado.
00:08:00 +++ Ö1
(Fortsetzung); Der Wiener Schauspieler Alexander Pschill präsentiert seine Lieblingsjazzaufnahmen
17:10:00 +++ Ö1
Alles Akkordeon!
2026 tritt das Akkordeon ins Rampenlicht des Musikjahres. Seit 2008 wird auf Initiative des Landesmusikrats Schleswig-Holstein jährlich ein Musikinstrument zum Instrument des Jahres gewählt. Nachdem 2025 die menschliche Stimme, das wohl älteste Instrument der Welt, gewählt wurde, ist es 2026 das unglaublich vielfältige und facettenreiche Akkordeon.
Ob Volksmusik, Klezmer, Jazz, Global Music oder Pop – das Akkordeon ist ein echter Allrounder. Internationale Größen wie Richard Galliano, Vincent Peirani, Merima Kljuco oder Maria Kalaniemi begeistern durch ihre Virtuosität. Aber auch österreichische Musiker:innen wie Otto Lechner, Klaus Paier, Paul Schuberth oder Franziska Hatz verleihen dem Akkordeon ihre ganz eigene Note und das 27.
Internationale Akkordeonfestival beginnt am 21. Februar 2026 und hält für das Jubiläumsjahr so einige Überraschungen bereit. Die Spielräume Spezial lassen das Akkordeon pünktlich am Neujahrstag hochleben.
19:36 – 20:00 Uhr +++ SWR KULTUR
Big Time Jazz. Jazz-Orchester, Big Band, Oktett – hier kommt Musik mit Vielen!
Im Big Time Jazz stellen wir für Sie interessante und schöne Klänge zusammen – von großen Ensembles aus dem Jazz und der improvisierten Musik. Wir bergen Archivaufnahmen und durchforsten Neuveröffentlichungen für eine Zeit, die ganz den großen Klängen gehört..
22:03 – 23:00 Uhr +++ SWR KULTUR
Blues`n`Roots
Von Dagmar Fulle. In dieser Sendung präsentieren wir alte und neue Aufnahmen aus den Bereichen Blues, Jazz, Swing, Rhythm’n’Blues, Soul und Country. (Übernahme von hr2-kultur).
22:05:00 +++ Ö1
Ein Himmel voller Geigen.
Mit Johanna Kugler, Aliosha Biz, Bernie Mallinger und Usa von Stietencron.
23:03 bis 00:00 Uhr +++ BR-KLASSIK
Horizonte: Aus der Mitte des Lebens – Die Komponistin Farzia Fallah
Farzia Fallah wurde 1980 in Teheran geboren. Dort absolvierte sie zunächst ein Ingenieursstudium. Parallel dazu nahm sie Unterricht in Musiktheorie und Komposition bei Alireza Mashayekhi, der iranischen Koryphäe für Neue Musik. Mit einem DAAD-Stipendium begann sie 2007 ihr Kompositionsstudium an der Hochschule für Künste in Bremen bei Younghi Pagh-Paan. Ihre Kompositionen wurden von namhaften Ensembles beauftragt und uraufgeführt, sie erhielt Aufträge von Festivals, Preise und Stipendien. Das deutsche Fördersystem greift allerdings nur bis zum 35. Lebensjahr. Farzia Fallah ist in der Mitte des Lebens angekommen. Wie geht es ihr heute – kann sie von ihrer Kunst leben? Ein Porträt von Nora Bauer
fr – 02.01.2026
14:05:00 +++ Ö1
60-Jahr-Jubiläum eines einzigartigen europäischen Musikprojekts: Euroradio Jazz Orchestra
EBU Big Band, EBU European Jazz Orchestra, Euroradio Big Band: Seit seiner Gründung im Jahr 1965 hatte dieses Jazzensemble und europäische Musikprojekt bereits einige Namen; mittlerweile heißt es Euroradio Jazz Orchestra. Gleich geblieben ist hingegen seit sechs Dekaden die Vision: unter dem Dach der European Broadcasting Union (EBU) finden jedes Jahr aufs Neue herausragende Jazzmusikerinnen und -musiker, nominiert von den europäischen Rundfunkstationen, zu einer klassischen Big Band und Konzerten zusammen – jedes Jahr in einem anderen Gastgeberland und mit speziell für den Anlass geschriebener Musik.
Sein 60-Jahr-Jubiläum feierte das Euroradio Jazz Orchestra am 12. Mai 2025 in Ljubljana mit Kompositionen des Gastdirigenten Matjaz Mikuletic. Der 1975 geborene Posaunist hatte bereits 2004 Slowenien im EBU Jazz Orchestra in der Schweiz vertreten, seit 2024 ist er künstlerischer Leiter der RTV Slovenia Big Band. Aus Österreich war diesmal Tenorsaxofonist Gregor Storf dabei.
17:30:00 +++ Ö1
Musik aus allen Richtungen mit Johann Kneihs.
19:03 bis 20:00 Uhr +++ BR-KLASSIK
KlassikPlus: Mehr Demokratie durch Musik? Möglichkeiten und Grenzen Musikschaffender in einer Welt im Wandel
Politische Umbrüche, gesellschaftlicher Wandel und Klimakrise: Wir leben in herausfordernden Zeiten. Inwieweit kann Klassische Musik zu einem demokratischen Miteinander beitragen? Auf welche Weise können sich Musikschaffende engagieren? Welchen gesellschaftlichen Auftrag haben Musikhochschulen mit Studierenden aus aller Welt? Diese Fragen diskutieren Prof. Lydia Grün, Präsidentin der Hochschule für Musik und Theater München, Daniel Grossmann, Künstlerischer Leiter und Dirigent des Jewish Chamber Orchestra Munich und Tanja Tetzlaff, Cellistin und Professorin an der Hochschule für Künste Bremen. Eine Sendung von Antonia Morin
sa – 03.01.2026
09:04 – 10:00 UHR +++ SWR KULTUR
Jazz global: Unter dem Schnee ein Neubeginn – Frische Töne von Newcomern
Mit Konrad Bott. Regt sich schon was 2026? Wie Krokusse und Schneeglöckchen schlummern die Debuts mancher Musikerinnen und Musiker noch unter der schneeweißen Schwere vom alten Jahr. Lassen Sie uns einen Ausflug unternehmen, unter den Frost, in den Makrokosmos der Jazz-Newcomer, die uns Impulse und Inspiration für einen neuen Start geben! Der sanfte Weckruf und der energetische Aufbruch, der filigrane Plan und das ungestüme Einfach-Mal-Machen – finden Sie in unserer Musikstunde den Jazz, der Sie im neuen Jahr beflügelt.
14:05 bis 15:00 Uhr +++ BR-KLASSIK
KlassikPlus: Mehr Demokratie durch Musik? Möglichkeiten und Grenzen Musikschaffender in einer Welt im Wandel
Politische Umbrüche, gesellschaftlicher Wandel und Klimakrise: Wir leben in herausfordernden Zeiten. Inwieweit kann Klassische Musik zu einem demokratischen Miteinander beitragen? Auf welche Weise können sich Musikschaffende engagieren? Welchen gesellschaftlichen Auftrag haben Musikhochschulen mit Studierenden aus aller Welt? Diese Fragen diskutieren Prof. Lydia Grün, Präsidentin der Hochschule für Musik und Theater München, Daniel Grossmann, Künstlerischer Leiter und Dirigent des Jewish Chamber Orchestra Munich und Tanja Tetzlaff, Cellistin und Professorin an der Hochschule für Künste Bremen. Eine Sendung von Antonia Morin
18:20 – 19:00 UHR +++ SWR KULTUR
Jazz: Celebration – Jubilees im Jahr 2026
Von Maxi Broecking. Happy Birthday! Am Anfang des Jahres schauen wir auf die wichtigsten Jazz-Jubiläen der kommenden Monate: Mit Centennials von Melba Liston, Miles Davis und John Coltrane sowie den 90. Geburtstagen von Manfred Schoof und der im Herbst 2023 verstorbenen Carla Bley wird 2026 zu einem Super-Jubiläumsjahr des Jazz. Darauf schon einmal ein Ausblick zur Einstimmung mit einer Auswahl der schönsten Aufnahmen.
19:05 bis 20:00 Uhr +++ BR-KLASSIK
Musik der Welt: Neue CDs und aktuelle Projekte des Goethe-Instituts
BR-KLASSIK stellt aktuelle CDs von Nancy Vieria & Fred Martins, Sokratis Sinopoulos und Helena Casella & Myrddin vor. Außerdem: „Bayern meets Bangalore“ – strahlende Farben, duftende Gewürzmärkte, alle paar Meter ein Tempel am Straßenrand. Das gehört zu Indien. Ein Land mit einer faszinierenden Musikkultur, die nicht nur die Beatles angelockt hat. Auch der Allgäuer Jazz-Schlagzeuger Magnus Dauner lässt sich von dieser Magie inspirieren. Jetzt war er auf Indien-Tour mit seiner Band „Portrait in Rhythm“, bestehend aus deutschen und indischen Musikern. Eine Sendung von Susanne Schmerda und Uta Sailer
22:35:00 +++ Ö1
Neuigkeiten aus der Welt des Jazz
Konzertempfehlungen für die kommende Woche, Buchbesprechungen, Kurznachrufe und aktuelle Meldungen.
23:03:30 +++ Ö1
Uli und Ulla Langthaler, Tanja Filipovic und Valentin Schuppich als neue Leitung des Jazzclubs Zwe; Sinfonia de Carnaval 2025 im ORF RadioKulturhaus
Der Jazzclub Zwe im zweiten Wiener Gemeindebezirk ist einer von drei Clubs in der Bundeshauptstadt, in denen an jedem Tag des Jahres Live-Musik zu hören ist. Im Fall des Zwe passiert das ohne größere finanzielle Unterstützung der öffentlichen Hand. Im Jazznacht-Gespräch mit Klaus Wienerroither stellt sich das neue, vierköpfige Zwe-Team vor. Es besteht aus zwei Frauen und zwei Männern – der serbischen Sängerin Tanja Filipovic, Ulla Langthaler und ihre „bessere Hälfte“, der Bassist Uli Langthaler sowie der Pianist Valentin Schuppich. Es ist eine Ausnahme und eine Herausforderung, dass Musikerinnen und Musiker einen Club mit einem durchgehenden Programm leiten und besonders die hiesige junge Jazzszene ins Rampenlicht stellen. Zum Interview mitgebracht werden Aufnahmen von Bands, die im Jänner im Zwe zu hören sein werden.
Zudem erklingt in der Ö1 Jazznacht die Ö1-Aufnahme des Konzerts des Duos Sinfonia de Carnaval, das am 7. November 2025 sein drittes Album „Human Faces“ im Studio 3 des Wiener Radiokulturhauses vorgestellt hat: Inspiriert durch die Sprache des Jazz und durch Elemente aus Rock und Funk, intonierten Anna Lang und Alois Eberl mit Cello und Klavier bzw. Posaune und Akkordeon sowie ihren Stimmen abwechslungsreiche, rhythmusbetonte Eigenkompositionen, in denen sowohl elektronische Sounds als auch klassische Spieltechniken ausgelotet wurden.
so – 04.01.2026
00:03 – 06:00 UHR +++ SWR KULTUR
ARD Jazz. Die Nacht: Beyond: Musikalische Highlights des Deutschen Jazzfestivals Frankfurt
Von Jürgen Schwab. Grenzüberschreitendes prägte das Programm des 56. Deutschen Jazzfestivals: vom French Trio des Altmeisters Joachim Kühn zu den Gipfelstürmern des Moses Yoofee Trios und vom intimen Dialog zwischen Bill Laurance und Michael League bis zur furiosen Begegnung der hr-Bigband mit Kit Downes an der Hammond-Orgel. Ragawerk und Gäste fackelten ein Indofusion-Feuerwerk ab, Kapelle 17 spielte hintersinnige „Music for young business people“. Die Trompeterin Airelle Besson im Trio mit Sebastian Sternal und Jonas Burgwinkel sowie die Saxofonistin Maria Grand waren weitere Höhepunkte dieser Festivalausgabe.
00:05:00 +++ Ö1
(Fortsetzung); Uli und Ulla Langthaler, Tanja Filipovic und Valentin Schuppich als neue Leitung des Jazzclubs Zwe; Sinfonia de Carnaval 2025 im ORF RadioKulturhaus
17:10:00 +++ Ö1
Musikproduzent George Martin 1926 – 2016
19:05:00 +++ Ö1
Das Kärntner Quartett Klakradl im Studio 2 des ORF RadioKulturhauses in Wien
Folk, Jazz und Kammermusik begegnen hier einander auf Augenhöhe: Das Kärntner Quartett Klakradl verbindet die klangliche Wärme traditioneller Volksmusikinstrumente mit der Offenheit der Improvisation und der Präzision klassischer Interpret:innen. Zwischen (Volks-)Lied, Polka, Ländler und Jazz entsteht ein unverwechselbarer Sound, der zugleich poetisch, witzig und manchmal auch wild sein kann und darf. Die vier Musikerinnen und Musiker von Klakradl sind Birgit Radeschnig (Gitarre, Akkordeon, Gesang), ihre Zwillingsschwester Nicole Radeschnig, (Klarinette, Gesang), Markus Fellner (Klarinetten, Cajon, Gesang) und Stefan Kollmann (Akkordeon).
19.51 – 20:00 UHR +++ SWR KULTUR
Big Time Jazz. Jazz-Orchester, Big Band, Oktett – hier kommt Musik mit Vielen!
Im Big Time Jazz stellen wir für Sie interessante und schöne Klänge zusammen – von großen Ensembles aus dem Jazz und der improvi-sierten Musik. Wir bergen Archivaufnahmen und durchforsten Neuveröffentlichungen für eine Zeit, die ganz den großen Klängen gehört.
22:03 – 23:00 UHR +++ SWR KULTUR
NOWJazz: Recap – Lieblingsalben 2025
Von Konrad Bott und Julia Neupert. Am Anfang des neuen Jahres schauen wir noch mal zurück und ziehen – bekennend subjektiv – Bilanz über die Veröffentlichungen der vergangenen zwölf Monate. Welche Überraschungen hat es da für uns gegeben? Welche Neuentdeckungen haben wir gemacht? Welche Musikerinnen und Musiker bescherten die anregendsten oder interessantesten Hörererlebnisse? Hier kommen unsere Lieblinge aus 2025.



