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Jazzzeitung

2011/02  ::: seite 12

kurz, aber wichtig

 

Inhalt 2011/02

Inhaltsverzeichnis

STANDARDS

Editorial / break / Nachrichten aus der Jazzszene / kurz, aber wichtig Jazzlexikon: Charlie Mariano Farewell: George Shearing


TITEL - Basar der Perspektiven
Über den Jazz in der arabischen Welt

DOSSIER Im Osten viel Neues
Die Pianisten Djangirov, Hamasyan und Neselovskyi


Berichte

Lisa Bassenge entdeckt ihre Muttersprache // Bujazzo: Frühjahr-Arbeitsphase // Das Festival Women in Jazz // Armin Mueller-Stahl veröffentlicht mit 80 Jahren sein Debüt-Album


Portraits

Brigitte Angerhausen // Nguyên Lê // Vokalquartett „Niniwe“ // Magnus Öström // Klaus Treuheit // Neuer Deutscher Jazzpreis 2011 // Neue CDs von Acoustic Music


Jazz heute und Education
Jazz e.V. Dachau ist umgezogen // Zwölf CDs mit Schätzen der „Free Music Production“ // jazzahead! 2011: ein Interview mit Ulrich Beckerhoff // Südtirol Jazzfestival 2011 // Jazz-Workshop für Studenten und Amateure im Münchner Gasteig // Abgehört: Zum 85. Geburtstag von Miles Davis
Miles Davis’ Solo über „Sweet Pea“

Rezensionen und mehr im Inhaltsverzeichnis

kurz, aber wichtig

Hilfe für New Orleans
Thomas Gerdiken engagiert sich mit Benefiz-CD und wird musikalischer Botschafter Kolbi

Was wäre die Welt ohne New Orleans? Es würde der laszive Rhythmus fehlen, die Kunst der Improvisation und der unglaubliche Spirit der Stadt, die den Jazz erfunden hat und täglich neu erfindet. Musik als natürlicher Bestandteil des Lebens, wie die Luft zum Atmen. Auch fünf Jahre nach Sturm Katrina atmet die Stadt noch, allerdings im Moment unter öligem Asthma leidend. Finanziell und ideell wollen Musiker ihre Freunde mit einer Benefiz-CD unterstützten: herausgekommen ist ein quirliger Mix verschiedenster Stile über Blues, Jazz, Dixieland, Funk, Soul, Mardi Gras, Indian bis Gospel. Alle Aufnahmen sind im April 2010 live entstanden während der Tournee „In the Spirit of New Orleans“, die von dem Musiker Thomas Gerdiken veranstaltet wurde und an der insgesamt über 150 Musiker beteiligt waren. Die CD ist eine Gemeinschaftsproduktion von Thomas Gerdiken und Ehme de Riese. Alle beteiligten Musiker haben dafür auf ihre Tantiemen verzichtet zugunsten folgender Projekte in New Orleans: New Orleans Musicians’ Clinic, Saturday Music School-New Orleans Jazz Institute, Book Programm Guardian Institute, Joyful Foundation. Vorgestellt wurde der Tonträger im Jazzclub des Grammy-Gewinners Irvin Mayfield. Sie wurde im amerikanischen Frühstücksfernsehen auf CBS Channel 4 präsentiert, wo Thomas Gerdiken zwei Stunden als Interviewgast geladen war. Am 23. November 2010 wurde Gerdiken angesichts seiner Verdienste vom Bürgermeister der Stadt New Orleans Mitchell J. Landrieu zum Ehrenbürger und offiziellen musikalischen
Botschafter ernannt worden.

Nähere Infos unter www.thomas-gerdiken.de

Seminare mit Viera

Joe Viera, der in diesem Jahr sein 40-jähriges Jubiläum als Hochschullehrer für Jazz feiern kann, beginnt im Sommersemester 2011 sein Seminar an der Universität Passau am 2. Mai um 18.00 Uhr (Raum 104) und an der Universität München am 3. Mai um 17.00 Uhr (Raum 1501).

wavemusic 16

Die Bilder der neuen Compilation wavemusic 16 des Hamburger Labels California Sunset Records schweben. Der Kopf hinter der Kamera ist Modefotograf Kristian Schuller. Für seinen Bildband „90 Days One Dream“ inszenierte er an den schönsten Orten der Welt mit jungen Models traumhafte Bilder.

Und genau so schwebt die Musik der Doppel-CD. Große Songs von größtenteils fast unbekannten Künstlern, darunter echte Geheimtipps wie Okou aus Frankreich, der Amerikaner Spencer Day oder der neuseeländische Sänger Tama Waipara. Aber auch etablierte Namen wie Soul-Diva Oleta Adams oder das Bandprojekt „The Whitest Boy Alive“ des norwegischen Sängers Erlend Øye. 28 Titel aus unterschiedlichsten Genres, die jeder für sich berühren. Songs, die man eben nicht an jeder Straßenecke findet. Zusammen ergeben sie ein Kunstwerk, entspannt und gleichzeitig mit Substanz. Eine wunderbare musikalische Reise, die genau für einen neuen Aufbruch in den Frühling passt. Nicht unbedingt Jazz pur, aber ideal zum Relaxen, Cabrio-Fahren ... Kaufen kann man die CD nur unter www.wavemusic-shop.de

Lyrics Writing-Seminar an der Neuen Jazzschool München

Einen großen Hit landen – davon träumt jeder Musiker. Welche Rolle der Songtext dabei spielt und welche Zutaten gute Lyrics brauchen, zeigt der kanadische Komponist und Texter Rob Hoare am 7. Mai 2011 von 10.00 bis 15.00 Uhr an der Neuen Jazzschool München.
Infos: www.jazzschool.de.

Lauth 80

Am 15. Mai wird der Pianist und Komponist Wolfgang Lauth 80 Jahre alt. Der in Ludwigshafen geborene, heute in Mannheim lebende Musiker gehörte in den 50er-Jahren zu jenen deutschen Jazzern, die – so Werner Burkhardt – „dafür sorgten, dass der Jazz im Nachkriegsdeutschland nicht nur hinter den Amis herhechelte, sondern eigene Bahnen einschlug“. Mit seinen Quartett-Formationen orientierte er sich instrumental und musikalisch am Modern Jazz Quartet, ohne bei gleicher Vorliebe für Bach und Barock das US-Vorbild zu imitieren. Vielmehr spielten Lauth und seine Kollegen, unter anderem Joe Hackbarth (dr), Fritz Hartschuh (vib) und Werner Pöhlert (g), zupackender, swingender und auch Bach-authentischer. In seinen späteren Sextetts und größeren Gruppen wirkten Albert und Emil Mangelsdorff, Joki Freund, Peter Trunk und andere Stars der damaligen deutschen Jazzszene mit. Mit Joachim-Ernst Berendt war Lauth 1956/57 in 150 Vorstellungen mit dem Programm „Jazz und Alte Musik“ unterwegs. Der LP-Mitschnitt erhielt den Preis der deutschen Schallplattenkritik. Lauth war auch der Hauspianist im legendären Heidelberger Jazzclub „Cave 54“. Er komponierte später auch für Film und Fernsehen, Theater und Ballett. In Donaueschingen wurde 1966 seine Kantate für Chor und Jazzensemble „Denn die Liebe ist stärker als der Tod“ uraufgeführt.
(CDs „Lauther“ und „Noch Lauther“ bei Bear Family, CDs „Rückblicke“ 1 und 2 bei Vineta records)

Vladyslav Sendecki gewinnt Hamburger Jazzpreis 2011

Der Pianist Vladyslav Sendecki wurde in einstimmiger Entscheidung mit dem renommierten Hamburger Jazzpreis 2011 ausgezeichnet. Die Jury, bestehend aus den Musikern Till Brönner und Nils Landgren, Stefan Gerdes (NDR Jazzredaktion), Stefan Hentz (Die Welt, Die Zeit), Karsten Jahnke (Konzertveranstalter) und Prof. Steffen Schorn (Leiter der Jazzabteilung der Hochschule für Musik Nürnberg), sagte zur Begründung: „Vladyslav Sendecki überzeugt mit der Tiefe seiner musikalischen Darbietung, seiner Vielseitigkeit und Souveränität. Er hat einen Klavieranschlag wie ein Gott und gilt international als herausragender Pianist, der sich für Hamburg insbesondere durch die Initiierung von musikalischen Projekten und Austauschprogrammen zwischen jungen polnischen und Hamburger Jazzmusikern engagiert. Er übernimmt damit eine wichtige Vorbildfunktion.“ Vladyslav Sendecki lebt seit 1995 in Hamburg. Er ist seit 1996 festes Mitglied in der NDR Bigband. Sein jüngstes Werk „Solo Piano at Schloss Elmau“ (ACT 9485-2) ist Ende April 2010 auf ACT erschienen und dokumentiert eindrucksvoll seine Ausnahmestellung als einer der besten Jazzpianisten Europas. Der Hamburger Jazzpreis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird seit 2007 jährlich von der Dr. E. A. Langner-Stiftung vergeben. Er wird voraussichtlich im Mai 2011 offiziell verliehen.

Julia Hülsmann auf der Musikmesse Frankfurt 2011

Die Berliner Jazzmusikerin Julia Hülsmann wird als Sprecherin der Bundeskonferenz Jazz am Mittwoch, den 6. April 2011, 13.30 Uhr, an einem Panel unter dem Titel „Hochsubventionierte Klassik – unterbezahlter Pop und Jazz?“ teilnehmen. Die Zahl gut ausgebildeter, zu Höchstleistungen fähiger Pop-, Rock- und Jazzmusiker nimmt stetig zu, aber nur in der Klassik wird die Eintrittskarte subventioniert. Wie lange kann das noch gut gehen? Lösungen für die Zukunft – darüber sprechen neben Hülsmann Ina Keßler (Initiative Musik), Peter Ortmann (Dt. Musikrat, Projektleiter „Jugend jazzt“, Bundeskonferenz Jazz) und Udo Dahmen (künstlerischer Direktor und Geschäftsführer Popakademie Baden-Württemberg). Moderieren wird die leitende Redakteurin der JazzZeitung, Ursula Gaisa. Nach der Messe wird ein Videomitschnitt unter www.nmz.de zu sehen sein.





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