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Jazzzeitung

2013/01  ::: seite 2

news

 

Inhalt 2013/01

Inhaltsverzeichnis

Sternlein STANDARDS

Editorial / break / Nachrichten aus der Jazzszene /Jazz-ABC: Massimo Urbani no chaser: Projektwolken

Sternlein TITELSTORY: Raus aus der Talsohle?
Zur Jazzförderung in Bayern

Sternlein GESCHICHTE -
Daddy Plays the Horn
Gedanken zum 90. Geburtstag des Saxophonisten Dexter Gordon (1)

Sternlein DOSSIER/Jazzförderung -
Volle Fahrt voraus
Die Perspektiven der LAG Jazz in Bayern e.V. nach ihrem Vorstandswechsel
Jazz als Kulturgut begreifen
BR-Jazz-Redakteurin Beate Sampson im Gespräch über Jazzförderung
Weitere Artikel zum Thema

Sternlein Berichte
Das 2. Birdland Radio Jazz Festival in Neuburg an der Donau //„Winterjazz“ in Köln

Sternlein Portraits / Jubilee
Saxophonist Yuri Honing // Saxophonistin Nicole Johänntgen //Die italienische Sängerin Anna Lauvergnac

Sternlein Jazz heute und Education
Peter Herbolzheimer European Jazz Academy in Trossingen 2012 //Das Landes-Jugendjazzorchester Bayern auf Sizilientournee // Abgehört: Rasant und intensiv:
John Coltranes Solo über „Giant Steps“

Rezensionen und mehr im Inhaltsverzeichnis

Nachrichten

Three Wise Men on Tour

Als der holländische Multiinstrumentalist Frank Roberscheuten im Herbst 2007 seine zwei Kollegen zu einer CD-Produktion in seine Heimatstadt Valkenswaard einlud, konnte er nicht ahnen, dass er eines der erfolgreichsten Trios des traditionellen Jazz ins Leben gerufen hatte.

Frank Roberscheuten selbst zählt zu den höchst profilierten europäischen Jazzsaxophonisten. Sein Stil basiert auf den Jazzgiganten Coleman Hawkins, Johnny Hodges und Lester Young. Das Herz des Trios ist der Mailänder Ausnahmepianist Rossano Sportiello, der sich nach dem Konzerfachdiplom am Mailänder Konservatorium den Jazzstilen der großen Stridepianisten Willie „The Lion“ Smith, Fats Waller und Jelly Roll Morton gewidmet hat. Auch der Wiener Schlagzeuger Martin Breinschmid hat nach einer klassischen Ausbildung an der Wiener Musikuniversität seine Berufung im traditionellen Jazz gefunden. Zu seinen Vorbildern zählen der legendäre Gene Krupa und Papa Jo Jones.

Fachleute und Kritiker sind sich einig darüber, dass das gemeinsame Element der drei Musiker, ihre Liebe zum Swing, zu ihrem fast telepathischen Verständnis untereinander geführt hat. Mittlerweile finden sie sich zur dritten europaweiten Tournee zusammen. Hier eine Auswahl der Auftrittstermine:

Mi 6.3. Jazz im Rathaus, Ihrhove, Westoverledingen
Do 7.–10.3. Jazzfestival Westoverledingen
So 10.3. Jazzlive, Duisburgerhof, Duisburg, D
Mo 11.3. Jazz in Plochingen, Plochingen
Di 12.3. Hausbrauerei Richard Becker Ehringhausen, Remscheid
Mi 13.3. Blue Note Osnabrück, Osnabrück
Do 14.3. Burg Lüdinghausen, Kapitelsaal
Fr 15.3. Jazzclub Wildeshausen
Sa 16.3. Jazzclub Osterode
So 17.3. Kulturkreis Kalletal, Kalletal-Brosen
Di 19.3. Kulturgesellschaft Musik und Wort, Stuttgart
Mi 20.3. Seeresidenz Alte Post, Seeshaupt
Fr 22.3. Kultur im Oberbräu, Holzkirchen
So 24.3. Kulturforum Nördlingen

Israel in Bremen

Musiker aus 19 Ländern sind dieses Jahr auf der Messe jazzahead in Bremen. Besonders reizvoll ist die Israeli Night, die einen Einblick in die hierzulande relativ unbekannte, aber doch sehr vitale Jazzszene in Israel gibt. Am Donnerstag, 25. April 2013 ab 20 Uhr, vermitteln insgesamt sieben Bands die stilistische Bandbreite des zeitgenössischen Jazz in Israel, geprägt sowohl von europäischen als auch orientalischen Einflüssen (Halle 2 sowie zeitlich versetzt im Kulturzentrum Schlachthof).

Weitere Elemente des Showcase Festivals sind am Freitag, 26.4., tagsüber die zweite Ausgabe der German Jazz Expo und im Anschluss daran die Overseas Night. Den Abschluss macht am Samstag, 27. April 2013, das European Jazz Meeting, bei dem insgesamt 16 Bands vom „alten Kontinent“ zu hören sein werden. Erfreulicherweise sind zudem gleich fünf Bandleaderinnen mit am Start, unter anderen die albanische Sängerin Elina Duni und die englische Pianistin Zoe Rahman – eine Tendenz, die sich in der Szene durchaus abzeichnet.

25. Jazzfest Gronau

Weltstars und Amateure treffen sich zur 25. Ausgabe des Jazzfestes vom 25. April bis zum 5. Mai in der Dinkelstadt. Der nachfolgende Blick auf die „Headliner“ unterstreicht, dass es sich wahrlich um eine Jubiläumsausgabe handelt, die nicht nur die Herzen der Freunde von Jazz, Blues, Swing, Funk und Boogie höher schlagen lässt: Al Jarreau, Jethro Tull’s Ian Anderson, Earth, Wind & Fire Exp.erience feat. The Al McKay Allstars, Götz Alsmann, Richard Galliano, Mezzoforte, Max Herre, Flo Mega u.v.a.m.
Die vorgenannten Top-Konzerte in der Bürgerhalle und der Ev. Stadtkirche werden abgerundet durch die sogenannte „Lange Nacht“ am Freitag, 3. Mai, in der sich an die 20 Bands der unterschiedlichsten Stilrichtungen präsentieren. Erneut ins Programm gehoben wurde auch das erfolgreiche Projekt „Jazz & Dine“, bei dem in vier Gronauer Restaurants zu exzellentem Essen erstklassiger Jazz & Verwandtes angeboten wird. Verschiedene Ausstellungen runden das Gesamtangebot ab. Das gesamte Programm des 25. Jazzfestes Gronau ist ab sofort unter www.jazzfest.de online gestellt und wird auf Anfrage auch gerne im Flyerformat vom Touristik-Service-Gronau, Bahnhofstraße 45, Tel. 02562/990 06 zugesandt (info@stadtmarketing-gronau.de). Darüber hinaus ist das Jazzfest Gronau über facebook zu erreichen (facebook.com/jazzfestgronau). Tickets gibt es ab sofort unter www.eventim.de oder im Touristik-Service-Gronau (Tel. 02562/99 006 beziehungsweise touristik@gronau.de) beziehungsweise an allen bekannten Eventim-Vorverkaufsstellen.

Women in Jazz 2013

Das 8. Festival „Women in Jazz“ findet vom 1. bis 10. Februar 2013 statt. Die Stadt Halle steht erstmals für zehn Tage im Fokus des internationalen Jazz. Das Festival setzt dabei auf Konzertprojekte mit internationalen und nationalen Jazzmusikerinnen. Zu den Hauptkonzerten in der Oper und Konzerthalle Ulrichskirche sind Künstlerinnen aus Frankreich, der Schweiz, Italien, Luxemburg, Norwegen, Estland, Dänemark, Großbritannien, Spanien, Schweden und Deutschland, aber auch aus Südafrika, Japan, der USA und Argentinien eingeladen. Stars des kommenden Festivals sind die britische Jazzsängerin Malia, die Saxophonistin und deutsche Jazzpreisträgerin Angelika Niescier sowie die Sängerinnen Kgomotso Tsatsi (Südafrika) und Ingrid Lucas (Estland).
www.womeninjazz.de

44. Jazzwoche Burghausen

Wenn am 12. März 2013 mit dem Finale des 5. Europäischen Burghauser Nachwuchs-Jazzpreises der Startschuss zur 44. Internationalen Jazzwoche fällt, dreht sich in der Stadt an der Salzach wieder alles um den Jazz! Neben internationalen Topstars wie Cassandra Wilson und John Scofield, Klaus Doldinger, die Jazz Masters All Stars und Gregory Porter stehen Insider-Tipps wie das rasante Andromeda Mega Express Orchestra und die Pianistin Aki Takase auf dem Programm. Und auch der „Funky Friday“ verspricht mit dem Bassisten Larry Graham und seiner Graham Centralstation ebenso wie mit Big Sam’s Funky Nation um den Posaunisten Big Sam Williams einen gelungenen Brückenschlag zwischen Jazz und Artverwandtem. Traditionell gehört der Samstag Nachmittag dem Blues, hier geben sich Chicago Beau & Band sowie die Muddy-Award-Gewinnerin Karen Lovely ein Stelldichein der besonderen Güte.

Drumherum wartet die IG Jazz Burghausen wieder mit einem reichhaltigen musikalischen Programm auf. So läuft parallel zur Jazzwoche der Jazz Masters Workshop der Internationalen Jazz Akademie und des nächtens treffen sich Nachtschwärmer und Musiker zu den legendären Late Night Sessions im Jazzkeller des Mautnerschlosses (mit dem Kirk Lightsey Trio als Artists in Residence). Mit der Jazznight in verschiedenen Lokalen wird Samstag Nacht die Altstadt zu Füßen der weltlängsten Burg zur Jazzmeile, bevor am Sonntag der Next Generation Day einen guten Überblick über die hiesigen Entwicklungen in Sachen Jazz-Newcomern bietet.

Infos und Tickets
www.jazzwoche.com oder unter
der Hotline 08677/91 64 63-33

Neuer Deutscher Jazzpreis Mannheim

Im Jahr 2013 vergibt die IG Jazz Rhein-Neckar e.V. in Kooperation mit der „Alten Feuerwache Mannheim gGmbH“ bereits zum achten Mal den „Neuen Deutschen Jazzpreis Mannheim“. Das Festivalwochenende findet am 22. und 23. März 2013 in der „Alten Feuerwache“ Mannheim statt. Es ist mit 10.000 Euro der höchstdotierte Bandpreis für professionelle Jazzbands und der einzige Publikumspreis der deutschen Jazzszene. Highlight des ersten Festivalabends wird das Konzert des französischen Klarinettisten Louis Sclavis mit dem „Atlas Trio“ sein. Er gilt schon lange als einer der kreativsten Vertreter der europäischen Jazzszene. Die Wettbewerbskonzerte der drei vorausgewählten Bands und die Publikumsabstimmung über die Preisträger finden am Samstag, den 23. März 2013, statt.
www.neuerdeutscherjazzpreis.de

Jazzfest Bonn 2013

Zarte Poesie und energetisch-aufgeladenes Virtuosentum stellen beim 4. Jazzfest Bonn (3. bis 11. Mai 2013) eine unverwechselbare Verbindung her: Eliane Elias und Patricia Barber, Mário Laginha, Jasper van’t Hof am Klavier, Rolf Kühn an der Klarinette, Till Brönner an der Trompete, Marc Johnson, Gunnar Plümer und Dieter Ilg am Kontrabass, Christof Lauer, Tony Lakatos und Matthias Nadolny am Saxophon. Außerdem die beiden sehr selten auf Festivals vertretenen Instrumente wie die Tuba, gespielt im Trio von Christof Lauer durch den Franzosen Michel Godard und Edmar Castaneda an der Harfe. Für Fans des lyrischen Sounds sind damit beim Bonner Jazzfest 2013 die geheimen Großmeister ihres Faches vertreten! Mehr Weltklasse am Instrument geht kaum! Wie viel Amerika steckt im deutschen Jazz? – Die seit 2011 bestehende Kooperation zwischen dem Jazzfest Bonn und der Stiftung des Hauses der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland drückt sich beim Jazzfest Bonn 2013 zum ersten Mal auch thematisch aus: Zeitgleich zum Jazzfest Bonn 2013 geht die aktuelle Wechselausstellung „American Way: Die USA in Deutschland“ im Haus der Geschichte der Frage nach, wie sich unser Bild von Amerika seit 1945 entwickelt hat. „Für uns eine willkommener Anlass, Vertreter des amerikanisch-europäischen Jazz wie Marc Copland und John Abercrombie sowie den amerikanischsten deutschen Jazzer, Rolf Kühn, an einem Abend zu präsentieren“, sagt Peter Materna, Intendant des Jazzfestes. „Jazz hatte und hat eine gesellschaftliche Funktion. Im Zusammenhang mit der Ausstellung wird das deutlicher“, so Materna. www.jazzfest-bonn.de

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